Darf man so Kündigen ?!

17 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen liebes PU Team

Und zwar wurde eine Gute Freundin heute morgen gekündigt.

Sie Arbeitet auf 400 Euro Basis bei 6,50€ Lohn/Stunde in einer Apotheke. Sie hat dort bisschen Sauber gemacht , ebend solche sachen die man als Nebenjob ausführt. Nix Großartiges , aber immerhin Geld in der Tasche vorm Abitur.

Heute hat aber der Chef sie gekündigt.

Natürlich ohne Grund , aber was noch viel Kurioser ist , ist die Tatsache wie er sie gekündigt hat.

Und zwar hat er ihrer Cousine gesagt , die dort fest angestellt ist , dass "Sie gar nicht mehr kommen braucht".

Die Kündigung erfolgte also weder schriftlich , noch Mündlich gegenüber der betroffenen Person.

Er hat einfach einer Verwandten gesagt , dass sie raus ist und ihr das bitte Ausrichten soll.

Nun zur Frage , ist das legitim ?!

Der Job ist angemeldet und nicht schwarz !

Eine Schriftliche Kündigung muss doch folgen , oder ?

Vielen dank :)

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Eine Kündigung ist erst dann wirksam, wenn diese schriftlich erfolgt ist. D.h. der Arbeitgeber muss das Kündigungsschreiben eigenhändig unterschreiben. Eine mündliche Kündigung oder ein Kündigungsschreiben per Fax oder Mail ist unzulässig.

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darüber hinaus gilt nach der probezeit (sofern vereinbart) eine kündigungsfrist von 4 wochen. sowas ist einfach unter aller sau!

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Ich wurde auch schon mal per mail gekuendigt, ohne Einhaltung der Kuendigungsfrist, von nem Unternehmen in den USA. Jetzt sind es halt 2 verschiedene Sachen: Recht zu haben, und Recht zu bekommen. Bei mir ging's um ~ 10 Tage Arbeitslohn, ich hab mir die Muehe gespart.

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Hallo zusammen liebes PU Team

Und zwar wurde eine Gute Freundin heute morgen gekündigt.

Sie Arbeitet auf 400 Euro Basis bei 6,50€ Lohn/Stunde in einer Apotheke. Sie hat dort bisschen Sauber gemacht , ebend solche sachen die man als Nebenjob ausführt. Nix Großartiges , aber immerhin Geld in der Tasche vorm Abitur.

Heute hat aber der Chef sie gekündigt.

Natürlich ohne Grund , aber was noch viel Kurioser ist , ist die Tatsache wie er sie gekündigt hat.

Und zwar hat er ihrer Cousine gesagt , die dort fest angestellt ist , dass "Sie gar nicht mehr kommen braucht".

Die Kündigung erfolgte also weder schriftlich , noch Mündlich gegenüber der betroffenen Person.

Er hat einfach einer Verwandten gesagt , dass sie raus ist und ihr das bitte Ausrichten soll.

Nun zur Frage , ist das legitim ?!

Der Job ist angemeldet und nicht schwarz !

Eine Schriftliche Kündigung muss doch folgen , oder ?

Vielen dank :)

Vor dem Gesetz besteht kein Unterschied zwischen 400-Euro-Arbeitnehmern und anderen. Theoretisch haben diese sogar Anpruch auf bezahlten Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Aber versuch einmal, so etwas zu bekommen...

Aber jetzt mal im Ernst: Muss man wegen so etwas wirklich Papier bewegen? Ist zwar kein guter Sitl, ändert aber nichts daran, dass er sie nicht mehr beschäftigen will. Und bevor die Cousine noch die Abfälle abbekommt, würde ich lieber still halten. Recht hin oder her.

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Danke alle zusammen

Langsam bekomme ich ein ziemlich klares Bild von der Lage.

Solchen ****** sollte man gehörig in die Eier treten.

Bin immer für tipps offen

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Gast DerBauer

Natürlich darf der Arbeitgeber der Arbeitnehmerin nicht auf diese Art und Weise kündigen. Aber mal was anderes: Bekommt deine Freundin als Abiturientin nichts besseres, als einen schlecht und unterbezahlten Aushilfsjob für 6,5€ ?

Als Aushilfe bei H&M habe ich 8,50€/std. bekommen, dazu gabs dann noch Zuschläge (nach 8 Uhr + 50% etc.)

Jetzt arbeite ich am Airport und bekomme pro Stunde 8, dazu Zuschläge ( Feiertags 17,5€/std.; Sonntags 12,5€/std.)

man muss sich nicht ausnehmen lassen..

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Natürlich darf der Arbeitgeber der Arbeitnehmerin nicht auf diese Art und Weise kündigen. Aber mal was anderes: Bekommt deine Freundin als Abiturientin nichts besseres, als einen schlecht und unterbezahlten Aushilfsjob für 6,5€ ?

Als Aushilfe bei H&M habe ich 8,50€/std. bekommen, dazu gabs dann noch Zuschläge (nach 8 Uhr + 50% etc.)

Jetzt arbeite ich am Airport und bekomme pro Stunde 8, dazu Zuschläge ( Feiertags 17,5€/std.; Sonntags 12,5€/std.)

man muss sich nicht ausnehmen lassen..

Schön für dich! Dazu muss man erst einmal einen H&M in der Nähe haben, einen Flughafen oder sonstwas, wo man 8 Euro die Stunde bekommt!

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Gast DerBauer

Es gibt etliche Läden wo man deutlich besser als 6,5€ die Stunde bezahlt wird, wenn man nicht ausgerechnet aufm Land lebt..

bearbeitet von DerBauer

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Und selbst als Bauer auf dem Land findet man Jobs ür 8€/h, sofern du jetzt nicht in Dunkeldeutschland lebst.

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Arbeitskraft anbieten, danach lohn, urlaub und evtl weihnachtsgeld einklagen. Kostet ja fast nichts an gerichtsgebühren und das risiko ist minimal, da jede partei im ersten rechtszug im arbeitsrecht seine rechtsanwaltskosten selbst trägt. Solltest dir halt nur keinen eigenen anwalt nehmen, da dies den profit quasi auffrisst.

Lg

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Sorry, aber warst du betrunken als du diesen Beitrag geschrieben hast? Inhaltlich erschließt sich mir der Zusammenhang zu meinem Posting leider überhaupt nicht?!?

Lg

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Ich wurde auch schon mal per mail gekuendigt, ohne Einhaltung der Kuendigungsfrist, von nem Unternehmen in den USA. Jetzt sind es halt 2 verschiedene Sachen: Recht zu haben, und Recht zu bekommen. Bei mir ging's um ~ 10 Tage Arbeitslohn, ich hab mir die Muehe gespart.

Aber jetzt mal im Ernst: Muss man wegen so etwas wirklich Papier bewegen? Ist zwar kein guter Sitl, ändert aber nichts daran, dass er sie nicht mehr beschäftigen will. Und bevor die Cousine noch die Abfälle abbekommt, würde ich lieber still halten. Recht hin oder her.

Und genau deswegen machen diese Arbeitgeber dann so weiter.

Natürlich würde ich hier klagen, da diese Kündigung nicht rechtmäßig ist. Außerdem unbedingt nochmal die Kündigungsfrist prüfen.

Wenn der AG nicht zahlt, mahne ihn ab (selbst, ohne Gericht oder Anwalt) und wenn er dann immernoch nicht zahlt, ab zum Gericht.

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Und genau deswegen machen diese Arbeitgeber dann so weiter.

Natürlich würde ich hier klagen, da diese Kündigung nicht rechtmäßig ist. Außerdem unbedingt nochmal die Kündigungsfrist prüfen.

Wenn der AG nicht zahlt, mahne ihn ab (selbst, ohne Gericht oder Anwalt) und wenn er dann immernoch nicht zahlt, ab zum Gericht.

Um wieviel Geld geht es hier denn? Aber spielen wir den Fall mal durch: Sie geht zu ihrem Chef und weißt ihn auf die Unrechtmäßigkeit der Kündigung hin. Er ist genervt, setzt ein Schreiben auf. Dann beschäftigt er sie noch einen Monat und gut ist. Oder er ist dumm genug, sie dann doch nach Hause zu schicken und sie kann klagen.

Weiß jemand, was passiert wenn sie daheim bleibt? Und ich meine damit, dass es jemand wirklich weiß. Nicht nur vermutet oder glaubt!

Sie kann ja wohl kaum ein halbes Jahr später kommen und sagen, dass die Kündigung unrechtmäßig war und die Kohle für 6 Monate einfordern. Geht die Rechtssprechung dann davon aus, dass sie die unrechtmäßige Kündigung akzeptiert hat?

Aber nur zu. Dann weiß ihr Chef wenigstens anschließend, wie er die Kündigung der Cousine rechtmäßig macht. Solche Fehler macht man kaum zweimal!

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