Wir entscheiden über unsere Emotionen ?

7 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

Ich höre und lese immer wieder, wir entscheiden uns nicht rational sondern emotional.

Die Menschen rationalisieren es dann nur.

Was hat es genau damit zu tun ?

Was ist gemeint mit emotional entscheiden und dann rationalisieren ?

Wer tut das ? Nur Frauen ?

Warum tun wir/Sie das ?

Der Vorteil gegenüber rationalisieren ?

lg

Smile

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Dass wir glauben alles abzuwägen und dann den als am sinnvollsten errechneten Weg zu wählen,

In Wirklichkeit aber unbewusst nach Gefühlen entscheiden (weil wir zb. eine positive Erfahrung mit der Entscheidung verbinden) es aber um die Entscheidung für das rationale Denken rechtfertigen indem wir uns irgendwelche Vorteile der Entscheidung zusammensuchen, bis sie uns am sinnvollsten erscheint obwohl sie es villeicht garnicht ist.

bearbeitet von rudirennschwein

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Beispiel:

Jemand zügelt aus einer wunderschönen Wohnung, modern in Natur, traumhaft (und erst noch speziell günstig.) trotzdem zügelt diese Person in eine (weniger schöne und teurere Wohnung)

Weil er dort sein eigener Garten hat. Vorher hatte er auch Garten, aber ganz das Areal musste er mit 2 Familien teilen und das heisst: Es springen Kinder rum, es gibt lärm und feste. Der Typ ist aber eher ein Einzelgänger.

Er fühlt sich (trotz Traumwohung, Landschaft) un wohl sozial gestresst, gestört und zieht um.

Fazit: Das Gefühl bzw. Gefühle (negative Gefühle) haben ihn dazu bewogen eine Traum-wohnung zu verlassen zu einem selten billgien Preis. Eine absolut einmalige Perle, die er soo schnell nicht mehr findet.

Natürlich gibt er das nicht zu. Er sagt, er habe nun mehr Platz für seinen Garten. (ein logischer Grund) doch auch dahinter würde ein Gefühl stecken. Nämlich das Gefühl sich wohler zu fühlen, weil er als Grüner Daumen, natürlich einen grösseren Garten liebt = mehr positive Gefühle haben wird = glücklicher zu sein erhofft.

egal was man also als Beispiel nimmt. Auch ganz logische Argumente in Politik oder Alltagskonflikten. Dahinter stecken immer Gefühle. Weil wir menschen wollen uns gut, zufrieden, glücklich, berauscht, fröhlich, happy, sicher, geliebt, zugehörig etc. fühlen

und möglichst wenig, frustriert, ärgerlich, ängstlich, beleidigt etc...

Da aber Gefühle irgendwie immer noch eher einen "schlechten" sentimentalen schwachen Ruf (vorallem bei Männer) haben, müssen wir immer mit irgendwelchen Rationalen, vernünftigen Argumenten Erklärungen etc. daher kommen.

Männer sind doch genauso emotional, aber eher verdrängt oder unbewusst. DIe Emotionen wirken so vielleicht sogar stärker, da sich MAN ihrer nicht bewusst ist.

Das ist schön bei meinen Eltern zu sehen. Ich kann mit meiner Mutter kaum diskutieren. Schon nach wenigen Sekunden, kann sie ärgerlich werden oder den Tränen nah sein oder wütend etc.

Mit dem Vater kann ich eine Stunde total trocken emotionslos debattieren und hart argumentieren (einander auseinander-nehmen) doch irgendwann wird einer von uns doch auch (endlich) mal wütend.

Gefühle sind also auch da, aber irgendwie verkümmert oder begraben, nichtsdesto-trotz haben sie ihre Wirkung.

Das Klische Frauen sind emotionaler sollte umformuliert werden = Frauen zeigen sich (gesellschaftlich anerkannt) emotionaler. Männer sind genauso emotional (aber gesellschaftlich ist nicht zuuviel emo zeigen erlaubt)

Eine Frau darf weinen, aber wehe ein Mann würde ständig (zb. im Militär) weinen. Das ist schlimmster DLV! (ausser hin und wieder selten bei Hear melter Situation (Tod einer nahestehenden Person etc.), das finden Frauen durchaus mal rührend bzw. trifft sie emotional. Aber nur wenn der Typ normalerweise eher ein Stein ist. und nicht eine Dauerheulsuse.)

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Unsere Gedanken führen zu Emotionen, die dann wiederum unser Handeln beeinflussen.

Du musst also bei den Gedanken anfangen, wenn du deine Emotionen kontrollieren willst.

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Das Gefühl folgt dem Verstand.

Ich denke ich bin glücklich also bin ich es auch. Dadurch das ich mich glücklich fühle, bestätige ich meine Wahrnehmung. Dadurch das sich meine Wahrnehmung bestätigt, wird es Realität. Dadurch das es Realität wird, bestätigt sich meine Wahrnehmung.

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Unsere Gedanken führen zu Emotionen, die dann wiederum unser Handeln beeinflussen.

Du musst also bei den Gedanken anfangen, wenn du deine Emotionen kontrollieren willst.

Leider muss man dazu aber sagen, dass es Menschen gibt bei denen negative Gedanken extrem auf die eigene Gefühlswelt wirken aber bei positiven Gedanken klappt das nur sehr schwer bzw. gar nicht. Besonders bei Menschen, die in der Kindheit häufig Ablehnung erfahren mussten, tritt diese Problematik auf. Sie können sich selbst (oder durch ihr Umfeld) extrem abwerten - versuchen sie aber positiv auf sich einzuwirken, können sie diese "positiven Signale" nur sehr schwer auf ihre Gefühlswelt übertragen (und daher sind diese Versuche oftmals völlig wirkungslos).

Das schlimme ist, dass das selbst viele Psychologen nicht wissen.

Wenn man z.B. 2 Patienten mit derselben Problematik hat und Patient A hat einen guten Zugang zu seiner Gefühlwelt (unbewusster Vorgang) kann eine Psychotherapie recht gut wirken. Hat man aber Patient B, der keinen bzw. erschwerten Zugang hat, wirkt dieselbe Therapie, selbst nach Jahren, nicht.

Bevor man also anfängt sich positiv verändern zu wollen (alleine oder mit Hilfe eines Therapeuten) sollte man zuerst schauen ob man positive Gedanken überhaupt wirksam auf seine Gefühlswelt umbrechen kann.

Kann man das nicht, tritt man womöglich jahrelang auf der Stelle ohne Erfolge zu erzielen.

Das Gute aber ist, dass man das Zusammenspiel zwischen positiven Gedanken und Gefühlen, z.B. durch Visualisierungsübungen, "künstlich erzeugen"/üben kann.

Gruß Matthias

bearbeitet von Berliner030
  • TOP 1

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Das wiederum bedeutet ja auch, dass wir uns da schön was erschaffen.

Unsere Zeit mit bewerten und erschaffen verwerten und dies auch noch so hinnehmen.

Wir traurig.

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