Versiffte Jugend

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Gast Defis

Heute war in der Zeitung die Schlagzeile "Koma-Saufen: Österreciher an der Werltspitze".

In der Zweitung war eine Doppelseote mit diesem Thema gefüllt, dass ganze hat mich zum nachdenken angeregt. Man kennt das ja, egal ob saufen, Drogen, Counter Strike oder Fußball, mit unserer Jugend geht es anscheinend steil bergab. Sie als die Zukunft unseres Landes anzusehen, mag wohl niemand mehr und die Köpfe werden nur noch geschüttelt.

Die große Frage ist aber, zumindest für mich, passiert das tatsächlich so und warum ist das so? In der Zeitung werden schlechte Vorbilde wie Charlie Sheen genannt oder die Entwicklung auf die äußeren Umstände geschoben. Man muss auch zugeben, dass es nicht gerade DIE/eine qualitätszeitng ist. Aber genau desshalb beschäftigt mich das, da sie die höchste Auflöge in Österreich hat. Viele Menschen glauben daran und machen sich keine Gedanken mehr darüber. Hier ist mal der Link dazu: (http://www.krone.at/...rt-Story-319696) wobei in der Zeitung mehr stnad. Unter anderem Interviews mit Experten, die ich hier Zitieren werde.

Das die Jugendlichen die Sündenböcke sind, ist nicht neu. Schon 1999 wurden die Jugendlichen ohne Zukunft dargestellt nachdem 2 Schüle in Columbine einen Amoklauf volzogen haben. Damals war die große Diskussion über Killerspiele ala Counterstrike. Man machte diesen den Vorwurf, sie würden die Jugen gewaltbereiter machen. Als sich die Spieleindustrie heftig dagegen gewährt hatte, kamen Stars wie Marilyn Manson ins Kreuzfeuer. Es wurde ein Grund gesucht, warum es mit der Jugend berg ab geht. Der Vorwurf mit den Killerspielen war nicht neu, auch damals nicht und ist bis heute nicht verstummt. 2011 gab es eine erneute Debatte als der Amokläufer 77 Menschen in Oslo getötet hat. Auch damals gerieten Spiele wie Call of Duty ins, Battlefield und Worl of Warcraft ins Kreuzfeuer. Damals ging der große Streit aber nicht an die Öffentlichkeit sondern wurde im Internet ausgetragen. Die Game bekamen Unterstützung von reichen Spielekonzernen, der ESL (Electronig sports league) und teils auch von profesionellen PC-Spielern. Das ganze endete in einem großen Frust für beide Parteien, Spiel wo es darum gin jemanden zu töten, wurden dennoch nicht verboten.

Dennoch stehen Computerspiel in einem zweifelhaften Licht. Man sagt ihnen nach, dass sie Zeit verschwenden, die Jugend aggresiever machen und zu Realitätsentfremdung führen. Es gibt eigene Suchtkliniken für PC-süchtige. Sobald etwas in der Presse ist, wo Jugendliche gewalttätig werden, werden Spiele zur Rechenschafft gezogen. Das es sich dabei nur um eine kleine Anzahl Spieler handelt, die dann tatsächlich handgreiflich wird, wird oft übersehen.

Was passiert aber, wenn Jugendliche in der Zeitung stehen, die nicht mit Onlinespielen in Verbindung gebracht werden können? Oft genug liest man dann in Blättern wie der "Krone" oder der "Bild" etwas von einer ausländichen Herkunft, übermäßigen Alkoholkonsum oder einer ausgeprägten Drogensucht. Das solche Ausdrücke wenig mit Sachlichkeit zu tun haben und nur um des "ktions"willen gedruckt werden, ist bekannt und wurde schon mehrfach öffentlich angesprochen. So singen Die Ärzte in "Lass die Leute reden": "Lass die Leute reden und lächle einfach mild. Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der Bild. Und die besteht nun mal, wer wüsste das nicht, aus Angst, Hass, Titten und dem Wetterbericht".

Auch einige Sprayer aus dem Bereich Ruhpott gerieten ins Visier der Medien. Sie wurden mit Drogen, Alkohol, Frauenfeindlichkeit, Vandalismus und radikalen Hintergedanken in Verbindung gebracht. Als sich die Szene das nicht mehr gefallen lassen wollte, ging ein wahrhaftiger Boom der Streetart Szene hervor. Sticker, Plakate, Graffitis, Schilder etc. wurden angebracht mit der sinngemäßen Inhalt, ´dass es sich hier um Kunst handle und nichts mir Alkohol, Gewalt und kaputter Jugend zu tun hat´. Als das ganze einen Hype verfiel, wollte die Bildzeitung ein Interview mit dem wohl bekanntesten Sprayer aus dem Ruhrgebiet, dem ´Ruhrgespenst´. Dieser weigerte sich und ließ Bild ein Video zu kommen, wo er meinte, sie solle eine komplette Ausgabe auf folgende Worte verzichten (Ich poste das Video im Anhang). Die Bild konnte/wollte sich darauf nicht einlassen und so wurde es in sekundenschnelle Still um die Streetart Szene im Ruhrpott.

Tatsächlich ist es so, zumindest in Österreich, dass die Jugend immer wieder ins Kreuzfeuer gerät und als die "nicht vorhandene Zukunft Österreichs" dar gestellt wird. Wer will sich denn schon auf Säufer, Junkies, Internetsüchtige und Arbeitsscheu verlassen. Asl Hintergründe werden oft negative Vorbilder wie Charlie Sheen, Marilyn Manson etc. genannt. Es fehle an Perspektiven, an Motivation und an einem Willen, sich in die Gesellschaft zu integrieren. Chakuza hat das in dem Lied "Eure Kinder" aufgegriffen. Leider fanden es die Medien damals nicht wert, sich auch nur irgendwie darauf einzulassen.

Ich möchte hier den Begriff Jugendliche ausdehnen. Nehmen wir die Altersklasse 12 bis 27 her. Ob da jetzt all darunter fallen oder nicht, sei dahingestellt. Mich interssiert jetzt die Frage, was ist wirklich los mit der Jugend, warum ist sie so und wer hat daran schuld. Einfach mit dem Finger auf wen zu zeigen und sich dabei selber aus der Verantwortung zu ziehen, reicht in meinen Augen nicht.

Da die Medien davon ausgehen, dass die Mehrheit der Jugendliche immer weiter "abstürzt", möchte ich es mal dabei belassen. Ob das stimmt oder nicht sei dahingestellt und eine reine subjektive Ansicht. Auch Studenten, also Menschen die etwas leisten um sicher weiter voran zu bringen (Sozialisieren, in der Gesellschaft unterbringen) werden nicht selten als faules Pack dar gestellt, die nur am saufen, kiffen, vögeln und faulenzen sind. Wo beginnt die Jugend und wo hört sie auf? Nicht nur auf die Alterfrage hin, sondern auch, in welchem Milieu bewege ich mich als Jgendlicher. Ist ein Jugendlicher auch jener, der mit 20 sein Diplom hat (durchaus möglich und vor dem Gesetz wäre er noch jugendlich, zumindest ein junger Erwachsener) und niemlas seine Zeit mit MMORPG´s, Alk und Drogen verschwendet hat?

In meinen Augen ist hier, und ich weiß nicht ob es immer schon so war, ein é bestimmte Frustration zu sehen. Abgesehen von Schlagzeilen brauchen Medien vor allem eines. Ein Feindbild das den Lesern angst macht. Krieg, Terror und dergeichen sind zu allgegenwärtig und ängstigen niemanden mehr wirklich. Aber die eigene Zukunft tut es. So werden Jugendliche in eine Rolle geschoben, welche sie annehmen. Wenn man tagtälich hört wie es mit der Jugend berg ab geht, was soll da schon groß passiern? Jobs wie Spieleentwickler, Bankmanager, Kapitän, Pilot oder Diplomat werden den Kindern/Jugendlichen nicht selten ausgeredet, weil ´man so oder so keine Chance hat, weil es jeder machen will´. Das die ebenfalls nicht der Wahrheit entspricht, ist hoffentlich auch allgemein bekannt. Woran soll sich die Jugend also noch klammern? Traumjobs sind schier unerreichbar, Leben wird teuerer, Zukunft ist nicht vorhanden, die Menschen werden immer gewaltbereiter und Fleisch enthält BSE, Pest etc. So passiert es nicht selten, dass Jugendliche sich den "wichtigen" Sachen abwenden udn Zuflucht in Musik, Kunst oder Freunde finden. Das zu sozialem Kontakt eben auch Alkoholkonsum gehört, oder zumindest normal ist, ist kein Geheimnis. Gesoffen wird immer und überall. Egal welche Schicht, welche Klasse, welche Altersgruppe oder welches Geschlecht. Jugendliche werden dafür aber an den Pranger gestellt.

Suchtforscher Dr. Alfred Uhl argumentiert in der Zeitung folgendermaßen: "Die Ergebnisse dieser Studien sind oft weit von der Wirklichkeit entfernt. (...) Einige Jugendliche haben Alkoholmengen angegeben, bei denen sie tot sein müssten. (...) Es ist eine Entwicklung feststellbar, wonach alles immer früher beginnt. Jugendliche kommen früher in die Pubertät, dürfen früher wählen, werden früher selbstständig, aber haben auch früher mit Alkoholkonsum zu tun."

Der Suchtforscher sieht diese Entwicklung nicht kritisch, sondern als natürliche Ursache einer gesellschaftlichen Entwicklung. Er sieht sogar so weit einen positiven Trend, dass weniger Unfälle mit Alkohol am Steuer passieren. Leider wird von der Zeitung dem Interview nur ein kurzer Absatz gewidmet, welcher auf 5 Fragen beschänkt ist. Daneben die Meinung einen hhen Politkers, der dringenden Handlunsbedarf sieht. Mit Werbekampagnien wollen sie Jugendliche vom Alkohol weg bringen.Wieder direkt daneben, und damit schließt der Bericht ab, ein kleiner Text mit Alkoholunfällen (im Sinne von Koma, Erbrechen, Spital) wo 6 gelistet werden.

Wieviel die Jugend jetzt wirklich trinkt, lässt sich anscheinend nur schwer herausfinden. Ob sie gewaltbereiter ist und mehr Drogen konsumiert, ist auch eher fragwürdig, denke man an so manche Massenschlägereien oder Großdemos in den 80er 90er zurück. Was aber unbestritten ist, ist die Tatsache, dass die (österreichische) Jugend zur Verantwortung gezogen wird. In Medien, in öffentlichen Diskussionen und im Wahlkampf. Lösungen wollen anscheinend nicht gefunden werden, gezeigt wird nur richtugn Hollywood, der Spieleindustrie oder einigen Stars. Schuld daran will niemand sein. Weiter noch, dass es diese Entwicklung nicht gibt und nur breit getretten wird, will niemand wahr haben. Jeder Jugendliche kennt sicher vorwurfsvolle Blicke, Diskussionen oder Mails wo er/sie angegriffen wird oder sich rechtfertigen müsse. Das alles könnte man für Lau halten, weil die Jugendlchen müssen aj darauf nicht eingehen. Das aber in Zeitungen wie der Bild/Krone die breite Masse angesprochen wird, wird das wohl ein leidiges Thema werden/bleiben, welches nicht so schnell aus den Medien verschwinden wird.

Anhang:

http://www.youtube.com/watch?v=oz1Qk9FA0U0

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Heute wird einfach alles übertrieben.

Als ich noch ein Junge war (und das ist noch nicht allzu lange her), gingen wir mit selbstgebastelten Waffen aus Holz (später auch Softair-Waffen) in den Wald und spielten Krieg oder "Räuber und Gendarm". In meinen Augen was ganz normales.

Erst vor kurzem habe ich nun gelesen, dass Kinder durch ein grosses Polizeiaufgebot verhaftet wurden, weil sie mit Spielzeugwaffen Krieg gespielt haben. Diese Kinder werden wohl vor den Psychologen kommen und in der Zeitung als Schwerverbrecher abgestempelt.

Ein Sinnbild für die heutige Zeit.

Früher hat man Eier an Fassaden geworfen und darüber gelacht. Heute landet man dafür als potentieller Amokläufer vor dem Psychologen.

Übertreibung pur. Und die Medien berichten natürlich noch darüber und malen ein völlig verzerrtes Bild.

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was will uns Defis damit wohl sagen ??

hilf mir ich komm nicht auf den Punkt auf den s hinauslaufen soll

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Hab aufgehört zu lesen, als ich den Krone Link gesehen habe. Srsly?

Edit: Ok, du schreibst eh, dass es keine Qualitätszeitung ist. Wobei das noch maßlos untertrieben ist.

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Fakten, Tatsachen, Realitäten... interessieren nicht.

Hauptsache es gibt 'ne Meinung.

Ist doch nur so populär dieser ganze Kram, weil halt jeder 'ne Meinung zu hat. Meinungen sind aber total langweilig.

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Dass es in den Ghettos Probleme gibt, das ist klar. Siehe die Verletzten und Toten in Berlin... und die Gewalttäter laufen wieder frei rum teilweise anstatt dass man sie wegsperrt.

Stattdessen wird an Stellen übertrieben wo es kontraproduktiv ist. Ein Schüler muss ja nur mal in der Straßenbahn kurz sagen dass er am liebsten amok laufen würde und schon kommen die ganzen Denzunzianten und die Polizei und machen Terror.

Ein paar verderbte Jugendliche sind in diesem Lande nicht das Problem, sondern dass die wahren Probleme verschleppt oder gar verschwiegen werden. Wer spricht heute noch vom Kölner Stadtarchiv und die umstehenden Häuser die vor 3 Jahren eingestürzt sind? Wer kümmert sich um das Erdbruchproblem (um mal eben im Themenkomplex zu bleiben) das in vielen Teilen Deutschlands Probleme bereitet?

Habe das Gefühl diese Gesellschaft (auch wenn hier schon welche mir verbieten wollten diesen Ausdruck zu benutzen) unterschätzt die wirklichen Probleme und greift an der falschen Stelle an.

Ein paar Killerspiele sind nicht das Problem und auch bin ich dafür dass 16 jährige wieder Bier kaufen dürfen und bin dagegen dass in manchen Supermärkten Rasierklingen oder auch Pralinen mit kleinem Brantweinanteil (!!!) nicht an Personen unter 16 Jahren verkauft werden.

Ein bisschen Doppelmoral ist ja in Ordnung aber es nimmt langsam unglaubliche Dimensionen an.

Von der Weltwirtschaftsproblematik mit dem aus dem Nichts erschaffenen Geld wollte ich ja gar nicht anfangen, aber ich kann nicht anders. Wenn man in den Nachrichten ganz Locker flockig berichtet "die Bundesrepublik versorgt sich nun wieder mit frischem Kapital", dann sollte man allein schon deswegen Steine gegen Regierungsgebäude werfen, weil es bedeutet dass die gedeckelte Inflation noch schlimmer wird dadurch!

Nun bin ich, so wie es meine Art ist, vom Thema abgeschweift. Konnte es nicht vermeiden.

JEdenfalls zeigt der Umgang mit unseren Kindern und Jugendlichen die Doppelmoral und letztendlich unfähigkeit. Verdrehte Welt.

PS: Auch wenn in Berlin viel AsiPack rumläuft, fahr ich trotzdem in ein paar Stunden hin. Beruflich, sowie privat tätig dort.

bearbeitet von Romantiker80
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Die Zeitungen brauchen halt etwas zu schreiben und dann ist es am einfachsten einen Sündenbock zu suchen!

Ich mag diese Sprüche gar nicht mehr hören, ein gutes Beispiel passierte mir im Tram. Es war sehr voll ich hatte aber glücklicherweise einen Platz gefunden, da ich mein Knie operiert habe kann ich nicht lange stehen. Dann kam eine ältere Frau und stand neben mich und motzte mich an wieso ich nicht aufstehe wenn sie kommt und was mir einfällt, zu ihrer Zeit war das noch normal und eine reine Selbstverständlichkeit. Erst als ein anderer Mitfahrer sie auf die zwei Krücken neben mir aufmerksam machte verstand sie erst wieso ich nicht aufgestanden bin.

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In China ist ein Sack Reis umgefallen. Mal wieder Panikmache.

Österreichs Jugend soll Weltmeister im Komasaufen sein? Wieviele Länder wurden in der Studie erhoben? Deutschland, USA, und Frankreich?

Meine Güte, gehts eure Jugend unten schon schlimmer ab als in die Jugendlichen in Südafrika in den Townships? Aber bleiben wir mal bei Europa. Was ist mit London, England?

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Wir haben früher auch gesoffen wie blöde. Aber halt erst mit 17 und net mit 13.

Und bei uns war der der coolste der morgens noch fit war. Und nicht der der zuerst im Koma war.

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Wir haben früher auch gesoffen wie blöde. Aber halt erst mit 17 und net mit 13.

Und bei uns war der der coolste der morgens noch fit war. Und nicht der der zuerst im Koma war.

Dann waren wir wohl die Übergeangsstufe: Bei uns war der der coolste, der die meisten Promille hatte, ohne das Krankenhaus oder sich übergeben die Folge war und los gings erst mit 15. Dafür haben bei uns die ersten mit 6 angefangen, zu rauchen.

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Hauptsache es gibt 'ne Meinung.

Ist doch nur so populär dieser ganze Kram, weil halt jeder 'ne Meinung zu hat. Meinungen sind aber total langweilig.

Von wem kam eigentlich der Spruch "Meinungen sind wie Arschlöcher" ?

Dann waren wir wohl die Übergeangsstufe: Bei uns war der der coolste, der die meisten Promille hatte, ohne das Krankenhaus oder sich übergeben die Folge war und los gings erst mit 15. Dafür haben bei uns die ersten mit 6 angefangen, zu rauchen.

Das waren noch Zeiten. Heute fangen die erstmal mit 8 an zu klauen. Ausserdem trinken die heute Bier mit Limonade. Meine Fresse.

Was soll nur aus denen werden?

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Bier mit Limo hat sogar schon mein Opa in seiner Jugend getrunken, bloß musste er das damals noch selber mischen.

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Bier mit Limo hat sogar schon mein Opa in seiner Jugend getrunken, bloß musste er das damals noch selber mischen.

Da sag noch einer, früher war alles besser. Da gab es nur Diesel und Spezi oder so.

Heut wird die Jugend zum Glück professionell an den Alkohol herangeführt.

Aber wenigstens gabs damals nicht soviele Polizeikontrollen. Ein Kumpel von mir musste tatsächlich von Chemie auf Alkohol aus führerscheintechnischen Gründen umsteigen. Die arme Sau.

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Wie war das bei Sloterdijk --> Erregungsgesellschaft ohne ernsthafter inhaltlischer Kritik ...trifft es

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Wer so lange Texte verfasst, sollte an seinem Ausdruck arbeiten. Überhaupt sind solche Meldungen Standard und über die Jahrhunderte gleich. Das Sokrates-Zitat wurde ja schon gepostet.

PP

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"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

Sokrates (um 469 vChr - 399 vChr)

"Ich habe keine Hoffnung mehr für die Zukunft unseres Volkes, wenn sie von der leichtfertigen Jugend von heute abhängig sein sollte. Denn diese Jugend ist ohne Zweifel unerträglich, rücksichtslos und altklug. Als ich noch jung war, lehrte man uns gutes Benehmen und Respekt vor den Eltern. Aber die Jugend von heute will alles besser wissen."

Hesiod, griechischer Schriftsteller (753 vChr - 680 vChr)

"Die Jugend von heute ist verklemmt. Kein Wunder, bei dem Lärm in den Diskotheken muß man "Ich liebe dich" auch lauthals brüllen. Und wer macht das schon."

Françoise Sagan (21.06.1935 - )

So ist die Welt. Die Jugend zu kritisieren ist immer einfach, aber gerade die Jugendzeit ist doch die Zeit in der man Fehler machen muss, in der man ein eigenen Kopf bekommt und Grenzen testet.

Deine Quellenzitate in allen Ehren. Ich verstehe was Du sagen willst.

Aus meiner Sicht ist dies aber in diesem Falle unpassend. Meine Begründung: Wenn es tatsächlich so ist, dass die Jugendlichen....Kinder.... die wegen Komasaufen in die Notaufnahme kommen, immer jünger werden, dann ist das eine nicht zu unterschätzende Entwicklung. Das können dann "relativierende Zitaten" aus den letzten Jahrtausenden auch nicht wegbügeln.

Besonders die Antiken Zitate scheinen mir sowiso aus dem Zusammenhang gerissen. Die alten Griechen und Römer hatten im Grunde, trotz ihrer Neuerungen im Bereich der Technologie, sehr konservative Kulturen. Da gehörte es dazu, dass die Ältesten den Nachkommen immer wieder "Sittengedichte" vorbeteten.

Ich erinnere mich, dass diese Zitate auch in anderen Zusammenhängen mal auftauchten. Nämlich als ich berichtete dass ich (und auch andere Leute) von jungen Männern in der Altstadt angepöbelt worden sind.

Dabei spielt es gar keine Rolle ob diese Leute nun jung waren oder nicht. DASS sich überhaupt so viele Gewalttäter und Randalierer in der Düsseldorfer Altstadt aufhalten und ihr Unwesen treiben ist das Problem. Ob die 20 oder 120 sind ist mir dabei um grunde egal.

Und damit sind diese Zitate ohnehin im Grunde hinfällig.

Dass in Russland oder sonstwo das Chaos los ist, das ist mir schon klar. Aber das ist halt nicht mein Land. Aber es ist eben ein Problem für unser Land wenn reihenweise Leute sich besaufen und dann der Notarzt kommen muss. Das geht auf Kosten der Allgemeinheit... der Krankenkassen etc.

Auch hier ist es egal ob die Leute 13 oder 113 sind. Das Problem ist nun mal ein Problem.

Und Alkoholismus ist einfach schrecklich, egal wie alt der Betroffene ist.

Dass diese ganze Bild Zeitungs Panikmache fürn Arsch ist aus meiner Sicht hatte ich ja schon angedeutet. Auch hatte ich angedeutet dass mir die Doppelmoral in diesem unserem Lande auf den Senkel geht. Ich sage mal so: Kinder oder allgemein die Jugend sind unsere Zukunft. Und wie gehen wir mit dieser zukunft um? Nicht immer gut. Ich finde es jedenfalls gar nicht lustig wenn man Angst haben muss sein Kind ins Zeltlader zu ner Jugendorganisation zu schicken, weil es bei den Gruppenleitern zu viele Pädophile gibt. Und noch schlimmer ist wenn Pflegekinder an Leute abgegeben werden die Drogenabhängig sind.

Macht aber nix, denn viele Jugendgruppenleiter sind es ja auch.....

Ach übrigens, das "Meinungen sind wie Ärsche" Zitat stammt aus nem Actionfilm mit .... wie heisst noch das Avatarbild von Hearts and Minds???

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Wenn auch verspätet:

Trotz Alkohol, div. Anderen sachen und Killerspielen haben weder ich noch Freunde alte Menschen angepöbelt, Diebstähle begangen oder Amokläufe geplant.

Wenn manche Individuen prall und vollgekokst bis unter die Haarwurzeln scheisse bauen sollte man das nicht auf die Jugend sondern die mangelhafte Erziehung der Eltern schieben.

Meine Meinung :)

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Philip Roth (sinngemäß, genaue Zitat weiss ich nicht mehr leider, scusa):

Dass ältere Männer jüngere nicht mögen, versteht sich von selbst.

PP

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Wenn manche Individuen prall und vollgekokst bis unter die Haarwurzeln scheisse bauen sollte man das nicht auf die Jugend sondern die mangelhafte Erziehung der Eltern schieben.

Es kommt sehr selten auf die Eltern an.

Das größte Problem ist die Langeweile. Pubertierende Jugendliche kombiniert mit Langerweile ergeben nichts positives. Und wenn oft Langeweile herrscht, wird es zur Routine.

Ein weiterer Kriminelle wird geboren.

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Philip Roth (sinngemäß, genaue Zitat weiss ich nicht mehr leider, scusa):

Dass ältere Männer jüngere nicht mögen, versteht sich von selbst.

PP

Dieses Zitat ist ganz nett und trifft es teilweise. Ich hab ja auch Kontakt zu einigen Männern die viele Jahre älter sind als ich und manche von denen sind verbiestert und somit werden viele auch zu Neidhammeln. Wie die sehen dass ein 18 jähriger zB einen "dickeren" Wagen hat als sie, dann wird gelästert, so nach dem Motto "die böhse Jugend heute versaut doch so schicke Autos nur..." usw.

Dabei ist es erstens ein Minderwertigkeitskomplex der schon an LSE grenzt der dieses Gelästere auslöst, und außerdem ist es das berüchtigte Thema "Projektion". Denn viele dieser Leute haben schon selber schicke Oldtimer in ihrer Jugend zu Schrott gefahren, oder verbastelt und dann zu billig verkauft... und ärgern sich heute darüber!

Und wenn sie dann sehen dass junge Leute an ihren Wagen schrauben und Spaß daran haben, dann tun sie so als ob das ganz schrecklich ist.

Einfach lächerlich sowas!!!

Es gibt aber auch Gott sei Dank noch Leute, auch älteren Datums, die die jungen Leute unterstützen, auch wenn diese mal ne andere Meinung haben.

Dies nur mal so als Beispiel mal wieder aus meinem Leben gegriffen.

An dieser Stelle sei angemerkt, dass ich mir einige Leute das nicht gönnen was ich mache und habe. Aber die können mir natürlich mal den Buckel runter rutschen!

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http://www.abendblatt.de/vermischtes/article2284186/Achtklaessler-schiesst-in-Schule-Mitschueler-verschanzen-sich.html

Es ist immer wieder traurig mitzukriegen wie verzweifelt anscheinend manche junge Menschen sind. Gerade in den blöden Mainstream Medien werden die Hintergründe solcher Taten nur selten mal wirklich beleuchtet und der Gesetzgeber will dann in seinem typischen Aktionismus Schusswaffen verbieten usw.

Für mich ist eines ganz klar: Damals beim Amoklauf in Erfurt war das komische thüringische Abitursystem/Schulsystem mit daran schuld dass einige Schüler dort am Rad gedreht haben und einer ist dann eben vollkommen ausgerastet.

In Winnenden ist mir aufgefallen dass der Täter vor allem weibliche Personen getötet hat. Zufall??? Sicher nicht.

Und was nun los ist wird sich zeigen.

Fest steht dass es in diesem unserem angeblich hoch entwickelten Lande noch zu viele Probleme gibt die nicht offen angesprochen worden sind.

Oder die nur mal so am Rande bearbeitet und dann abgehakt werden.

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