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Hallo zusammen!

Erstmal Danke für dieses tolle interessante Forum! Positive Sichtweisen hier, und das Design und die Usability sind auch erste Sahne! :-)

Also zunächst mal kurz zu mir: bin 25 und habe bis vor 4 Monaten eine Beziehung gehabt, in der mein Investement in keinem Vergleich zu ihrem war. Ich habe das in der Beziehung thematisiert, dass das so eigentlich nicht funktionieren kann. Sie, mit dem Selbstbild einer zierlichen Prinzessin ausgestattet, hatte nicht die emotionale Kompetenz, derartige Situationen durch Bewusstmachen, Drüberreden etc. mit mir zu verändern und hat sich dann im Endeffekt dazu entschieden, weiterhin hinterhältig zu sein, über mich abzulästern, ständig andere Kerle anzuflirten etc., um nur die nicht schwerwiegenden Dinge zu erwähnen.

In kurz: ich komme effektiv kaum über die Beziehung hinweg.

Also nicht falsch verstehen: Frauen anlabern läuft... meine Kumpels gehen gerne mit mir zum Sargen weg. Als rAFC bekomm ich mittlerweile jede Handynummer, was vielleicht nicht die Welt ist, aber immerhin. Habe auch schon gedatet und befreundete Mädels, die bereit sind in mich zu investieren.

Ok, was ist dann überhaupt mein Problem? Im Endeffekt läuft es alles auf eines hinaus: Ich weiß nicht was ich will. Also ich weiß welche Art von Frau ich in etwa will. Aber ich weiß nicht, wieso ich sargen gehe.

Ist es um Maschen auszuprobieren? Das kann man schon machen! Ist auch immer witzig. Aber wenn es nur Spiel ist?

Gestern war ich mit nem Kumpel weg und ich habe gemerkt, dass ich eigentlich ein Mädel will, dem ich von meinen Problemen erzählen kann. AFC-like? Ja, ich will einem Mädchen vertrauen können. Ich will meine Gefühle und meine Vergangenheit nicht vollkommen begraben unter einer toten Hülle, die ich mit Maschen schmücke. Wer will mich als erster als Gamma beschimpfen?

Ich frage mich, was sinnvoll ist. Ich mein ich finde die Forumstexte über Alphas hier ja "ganz nett". Ich bin generell offen dafür. Aber man kann sich ja nicht selbst und die eigenen Gefühle und Verletzungen dauerhaft verleugnen und sie mit Maschen und Taschenspielertricks überspielen. Was ist eure Meinung dazu?

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gerne als neuling auch mal die suchfunktion benutzen und sich einlesen....

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Ich glaub das ist echt ein missverständnis hier im forum. Alpha sein heisst NICHT das man die ganze zeit cool tut, masche an masche reiht, frauen nur benutzt und ein absoluter hengst ist.

Alphasein, für mich zumindest, heisst, ich mach mein eigenes leben, entwickle mich weiter, tue statt nur zu reden und versuche meine ziele und träume zu erreichen. Dabei lasse ich mich nicht von anderen beirren, einschüchtern und jammere auch nicht rum, wie schlimm mein leben ist. Und ja, dass heisst auch, dass ich mit meiner freundin über dinge rede, die mich belasten, ABER ich heule nicht darüber rum, sondern versuche die probleme anzugehen. Ich lasse mir nicht auf der nase herumtanzen, mich benutzen oder spielchen mit mir spielen. Wenn eine frau an meinem leben teilhaben will, sehr gerne, wenn sie meine regeln bricht (welche sehr einfach sind: kein fremdgehen, kein lügen, kein dämliches drama), gibts eine verwarnung, danach ist schicht im schacht.

Grüsse Robert

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Gast CASUS

Also zunächst mal kurz zu mir: bin 25 und habe bis vor 4 Monaten eine Beziehung gehabt, in der mein Investement in keinem Vergleich zu ihrem war. Ich habe das in der Beziehung thematisiert, dass das so eigentlich nicht funktionieren kann. Sie, mit dem Selbstbild einer zierlichen Prinzessin ausgestattet, hatte nicht die emotionale Kompetenz, derartige Situationen durch Bewusstmachen, Drüberreden etc. mit mir zu verändern und hat sich dann im Endeffekt dazu entschieden, weiterhin hinterhältig zu sein, über mich abzulästern, ständig andere Kerle anzuflirten etc., um nur die nicht schwerwiegenden Dinge zu erwähnen.

Oh Nein! Dieses böse, böse Mädchen, wie kann sie nur?! :-D

Fangen wir mal von vorne an.

1. Maul halten und stattdessen handeln.

Wenn sie was macht was dir nicht gefällt entziehst du ihr halt einfach den Invest. Ihr Verhalten wird sich dann entweder mit der Zeit ändern oder du musst die Beziehung beenden. Passiert halt mal das sich zwei finden die sich besser nie gefunden hätten.

2. Gesunden Selbstrespekt entwickeln.

Ein Mädel was ständig über dich lästert hat bei dir schonmal garnichts verloren. Mach ihr einmal klar das es so nicht läuft und beim nächsten Mal beendest du es. Ich meine damit aber wohlgemerkt nur die harten Sachen, irgendwas alà "Der hat mir Gestern schon wieder garnicht richtig zugehört" können dir vollkommen egal sein.

Wenn sie fremd flirtet muss dich das nicht stören. Generell darf sie auch in einer Beziehung reden, flirten und tanzen mit wem sie will. Sie ist keine Nonne nur weil sie mit dir zusammen ist. Wenn es dich stört schnapp dir halt ebenfalls ein nettes Mädel, Konkurrenz ist das stichwort.

3. Hör auf zu jammern.

Im Ganzen Text oben lese ich nur was sie falsch gemacht hat. Das du vermutlich wie das letzte Würstchen aufgetreten bist allerdings überhaupt nicht. Für alles was in deinem Leben passiert bist du selbst verantwortlich. Es heißt immer Aktion + Reaktion = Ergebnis.

EDIT: Klar kannst du deiner Freundin von deinen Problemen und Ängsten erzählen. Wenn du allerdings eine fette "Die Welt ist so schlecht zu mir" Nummer abziehst wird die Kleine schnell das weite suchen. Hilfe zu Poblemen suchen? Ja! Jammern? Nein!

MFG CASUS

bearbeitet von CASUS

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Öhm ja... erstmal: danke für eure Antworten! Lieber straight in die Fresse als ein Leben lang nur püriertes fressen.

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Cool, habt ihr Vorschläge für Suchbegriffe für mich? Einlesen bin ich eifrig dabei. Netter Zeitvertreib!

@Rob2306 und @CASUS: ich finde was ihr sagt total klasse. Habs selber damit verkackt, brauch ich gar nicht groß herum zu reden. Insofern ernst gemeintes danke, dass ihr es so toll auf den Punkt bringt!

Ich bin wie das letzte Würstchen aufgetreten. Allerdings fände ich es toll, wenn Frauen einem das vermitteln können. Nicht hinterfotzig, sondern direkt. Straight in die Fresse halt! Wieso geht das nicht?! Wie soll man denn da vernünftig an sich arbeiten?! Bin ich da der einzige, der mit dieser Erwartung aufs Maul fällt? Kann doch nicht sein, oder? Also was das angeht könnte ich heute noch an die Decke springen.

Ich glaub das ist echt ein missverständnis hier im forum. Alpha sein heisst NICHT das man die ganze zeit cool tut, masche an masche reiht, frauen nur benutzt und ein absoluter hengst ist.

Ja, also irgendwie geht mir das schlecht rein.

Auf der einen Seite heißt es, es gibt DIE Alpha-Verhaltensweisen, die Mann zu beherzigen hat, weil eine Frau alles andere scheisse findet. Und es gibt haufenweise "Repertoire", was man kochbuchlike anwenden kann, bzw. was einem beim anlabern hilft, bzw. dabei sie ins Bett zu kriegen (wenn man das will).

Auf der anderen Seite heißt es dauernd "be yourself".

Wenn man das eine macht heißt es, man sei dumm, weil man nicht man selbst ist. Wenn man das andere macht ist man ein AFC oder whatever und darf sich weißgottwas anhören von wegen Selbstmitleid und bla. Ist ja ok, man soll an sich arbeiten etc., aber finds nicht leicht mich da zu orientieren.

Ich bin auf der Suche nach dem Missing Link. Ich habe im Moment das Problem, dass ich hinter der ganzen PUA Thematik nicht das erkenne, was ich draus machen will. Ich finds sehr interessant und wende das an, aber ich weiß nicht wieso. Hänge gerade dazwischen, nachdem ich erste oberflächliche Erfolge hatte.

Kannst du dein Anliegen in einem Satz zusammenfassen?

Wie kann ich es irgendwem rechtmachen?

Oder besser: wie kommt man von diesem Gedanken los?

Und danach: was will ICH überhaupt?

Davon habe ich echt gar keine Ahnung... und bin 25. Komme mir langsam echt blöd vor, aber naja. Bräuchte mal langsam Klarheit. Kann man vermutlich jetzt schlecht drauf antworten, weiß auch nicht was ich dazu sagen soll.

Vielleicht nur eines: es tut wirklich gut, sinnvolle Vorschläge von euch zu hören!

Aber trotz all dem Rumgejammere: es ist für mich notwendig das breitzutreten. Ich brauche Bestätigung. Ich finde es ok, zu merken, was es heißt getreten worden zu sein. Ich glaube je schlimmer es war, desto wichtiger ist es, das zu spüren und zu realisieren, was alles schiefgelaufen ist. Ich mein was hat man sich nicht selber belogen. Was meinte man selbst nicht, was man hätte tun müssen etc.. Ich mein es kostet ja Zeit das mal kapiert zu kriegen in all den Facetten. Ist auch wichtig finde ich. Und dafür muss man halt auch wahrnehmen und differenzieren, was es am anderen war, was für einen falsch war, und Gefühle zulassen können etc.. Wie soll man sonst an sich arbeiten können? Mich kostet das viel Zeit und Energie das zu verstehen und zu verarbeiten kann ich dazu nur sagen. Ich will das hier nicht weiter breit treten, aber manchmal glaube ich schon, dass andere gerade in der PUA-Szene das nicht verstehen können, obwohl das sehr wichtig ist (frei nach dem Motto "gleich die nächste her" und nicht checken, was an einem falsch ist). Und für sowas braucht man halt Teamplayer finde ich, und keine Ego-Pseudo-Alpha-Egos.

Ich sag nur Mystery und das Ende von The Game. Das Emo-Opfer schlechthin der Alphamale-Superchecker. Also sowas finde ich halt einfach nur hardcore dumm und gestört.

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Gast CASUS

Ich bin wie das letzte Würstchen aufgetreten. Allerdings fände ich es toll, wenn Frauen einem das vermitteln können. Nicht hinterfotzig, sondern direkt. Straight in die Fresse halt! Wieso geht das nicht?! Wie soll man denn da vernünftig an sich arbeiten?! Bin ich da der einzige, der mit dieser Erwartung aufs Maul fällt? Kann doch nicht sein, oder? Also was das angeht könnte ich heute noch an die Decke springen.

Tun sie doch. Spätestens wenn der Invest zurückgeht merkst du das irgendwas nicht stimmt. Was bedeutet das du deinen Invest zurückfährst auf ein Minimum, in der Regel kommt dann schon wieder was von ihr wenn sie merkt das sie dich verlieren könnte. Das soll aber keine Strafe sein, du hast halt einfach besseres zu tun. Was machst du zum Beispiel wenn nen guter Kumpel dir einfach nicht auf deine SMS antwortet? Richtig, du hörst einfach auf zu schreiben.

Diese Zeichen in einer Beziehung zu erkennen ist anfangs nicht leicht und es ist ganz natürlich das man ein paar mal auf die Fresse fallen muss bis man es raus hat. Es gibt halt nichts (wirklich gutes) geschenkt im Leben.

"Bitte nimm 2 Kilo ab und behandel mich dann mal wieder ein bischen dominanter" wirst du von einer Frau allerdings nie hören. Taten und Verhalten musst du werten, Worte sind zweitrangig.

bearbeitet von CASUS

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Wie kann ich es irgendwem rechtmachen?

Oder besser: wie kommt man von diesem Gedanken los?

Und danach: was will ICH überhaupt?

Davon habe ich echt gar keine Ahnung... und bin 25. Komme mir langsam echt blöd vor, aber naja. Bräuchte mal langsam Klarheit. Kann man vermutlich jetzt schlecht drauf antworten, weiß auch nicht was ich dazu sagen soll.

Vielleicht nur eines: es tut wirklich gut, sinnvolle Vorschläge von euch zu hören!

also: 


alpha-verhalten heißt: du weißt was du willst, du weißt was dir gut tut und du handelst stringent danach.... das kann bei jedem anders aussehen. wenn du sport liebst dann gehst du fussball spielen und wenn du kunst liebst, malst du bilder, sprayst graffiti, machst musik. wenn du beides mit leidenschaft machst, werden dich die frauen lieben. im fussball brauchst du im spiel eine gewisse aggressivität, musst leadermentalität und durchsetzungsvermögen haben. all das brauchst du beim malen nicht. übrigens würde frauen auch graffiti-künstler lieben für das verbotene, verborgenen, heimliche... rocker für den nonkonformen lebenswandel, das brechen von gesellschaftlichen konventionen etc.... aber du musst in der sache aufblühen und es mit leidenschaft machen. dann bist du alpha. sonst ist es gespielt, eine maske, ein fake und damit anstrengend.



finde also deinen weg!

und zu dem was du willst: du bist jetzt 25 und weißt jetzt unter den gegebenen rahmenbedingungen nicht genau was du machen sollst...
1. nur du alleine kannst das rausfinden. nimm dir zeit dafür denke nach.
2. das ist die früher schon passiert und wird dir im leben noch ein paar mal so ergehen. die situation wird halt dann wahrs. eine andere sein. mach dich darauf gefasst, dass dich das ein leben lang begleitet. ist nicht schlimm, es ist eine chance zum entwickeln innerer stärke und zur veränderung

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Kannst du dein Anliegen in einem Satz zusammenfassen?

Wie kann ich es irgendwem rechtmachen?

Oder besser: wie kommt man von diesem Gedanken los?

Und danach: was will ICH überhaupt?

Davon habe ich echt gar keine Ahnung... und bin 25. Komme mir langsam echt blöd vor, aber naja. Bräuchte mal langsam Klarheit. Kann man vermutlich jetzt schlecht drauf antworten, weiß auch nicht was ich dazu sagen soll.

Vielleicht nur eines: es tut wirklich gut, sinnvolle Vorschläge von euch zu hören!

Mir schauderts wirklich, wenn ich deinen Text lese. Da ist viel Gejammer drin und kaum was fassbares.

Mein Ratschlag: Nimm dir nen Tag oder am besten ein ganzes Wochenende Auszeit von deinem jetzigen

Leben, lass in der Zeit die Finger vom Internet und irgendwelchen Ratgebern, überleg dir, wen du toll

findest. Das kann jemand aus deine Bekanntenkreis, eine Figur aus einem Film oder Sonstwer sein.

Wenn du weißt, was genau du gut findest, mach dir ein paar Notizen und gehe deinen Weg. Ohne

Ziele bringt das ganze Lesen und Nachdenken nämlich nichts und du vergeudest nur deine Zeit ;).

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oroberos,

okay, also noch ein paar Brocken unpürierter Nahrung:

PU ist nicht eine Masche. PU ist ein Frame, eine Haltung.

Zu diesem gehört:

- Verantwortung für sich selbst übernehmen, jammern aufhören.

- Überlegen, was ich will. Das geht nur, wenn ich die Selbstmitleidstour einstelle. Plane dein eigenes Leben. Wenn du dabei erfolgreich bist, fällt das mit den Frauen leicht.

- Ziele genau ausarbeiten: Was für eine Frau will ich? Mit welchem Charakter? Für was will ich eine Frau? Als FB? Zum Kinder machen? Zum heiraten?

- Realitätscheck durchführen:

a) Bin ich bereit, eine Beziehung zu führen? Oder bin ich nur eine blöde Flenne, die eine Mama will?

b) Bin ich in der Lage, eine Beziehung zu führen, ohne zum Kleinkind zu werden, ohne in innere Abhängigkeit zu verfallen?

c) Habe ich die seelische Unabhängigkeit und die Tools, um es mit Manipulation uns Shittests aufzunehmen?

d) Habe ich ein eigenes Leben oder will ich nur eine Beziehung, damit ich mich um all das nicht kümmern muss. Viele Typen suchen eine Mama, die ihnen sagt, was sie tun sollen.

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- Verantwortung für sich selbst übernehmen, jammern aufhören.

- Überlegen, was ich will. Das geht nur, wenn ich die Selbstmitleidstour einstelle. Plane dein eigenes Leben. Wenn du dabei erfolgreich bist, fällt das mit den Frauen leicht.

- Ziele genau ausarbeiten: Was für eine Frau will ich? Mit welchem Charakter? Für was will ich eine Frau? Als FB? Zum Kinder machen? Zum heiraten?

- Realitätscheck durchführen:

a) Bin ich bereit, eine Beziehung zu führen? Oder bin ich nur eine blöde Flenne, die eine Mama will?

b) Bin ich in der Lage, eine Beziehung zu führen, ohne zum Kleinkind zu werden, ohne in innere Abhängigkeit zu verfallen?

c) Habe ich die seelische Unabhängigkeit und die Tools, um es mit Manipulation uns Shittests aufzunehmen?

d) Habe ich ein eigenes Leben oder will ich nur eine Beziehung, damit ich mich um all das nicht kümmern muss. Viele Typen suchen eine Mama, die ihnen sagt, was sie tun sollen.

das kann man so unterschreiben.

8-)

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Gast selfrevolution

Ach, manchmal tut Rumjammern doch ganz gut, und da ist's sicher auch okay, wenn man eine Freundin hat, bei der man rumjammern kann. Manchmal kann man tatsächlich wenig tun, oder auch gar nichts, einfach, weil sie Situation vorbei ist. Sich nicht einfach einmal rumjammernd mit der Enttäuschung, der Wut, dem Frust oder was auch immer negatives in einer Situation vorkommt, auseinanderzusetzen, sozusagen, das Negative voll auf sich wirken lassen, klingt extrem stressig. Klingt nach Burnout mit 28. Immer "weiter nach vorne" und das "was kann ich jetzt tun", das verhindert tendenziell auch eine gewisse Selbstreflexivität, weil man zu sehr damit beschäftigt ist, nach vorne zu schauen und zu planen; und dieses "wissen was man will und sein Ding dorthin durchziehen" mag cool klingen, aber wenn man hier stur bleibt, kommt man am Schluss vielleicht drauf, dass man sich geirrt hat und gar nicht wollte, was man meinte zu wollen. Ein Bisschen links und rechts schauen schadet wahrscheinlich nicht, solange man nicht nur nach links und rechts geht. Obwohl ja auch das okay sein kann, genauso wie das Stehenbleiben nicht notwendigerweise schlecht sein muss. Hey, wenn man im Hier und Jetzt lebt, dann lebt man genau dot, wo man steht! Denkt man immer nur ans ziel ... naja. Plant man alles... ich weiß nicht. Das macht's trocken und entwertet doch den Moment. Wenn ich beispielsweise festlege, dass ich ein Mädel flachlegen will, und nur das Ziel im Auge habe, dann kann ich keine interessanten Gespräche haben, weil das Gespräch mich nicht interessiert, einfach, weil es nicht das Ziel ist, ich habe da einen gewissen Zeitraum in meinem Leben, den ich nicht genieße, obwohl er genießenwert wäre, nur weil ich k.A. das Stündchen am Ende des Abends will.

Zu deinem "missing link": Es ist halb vier, darum bin ich jetzt vielleicht ganz so gut in der Lage, zu erfassen, was ich mir auch Pick Up heraushole - bin ja schon lange in einer Beziehung, bin definitiv kein Pick Up Artist und auch kein Alpha (weder Möchtegern-Alpha, noch "echter" Alpha). Aber ich denke, dass es vor allem das Einstehen für sich und seine Wünsche und Würde etwas ist, das ich in doppeltem Sinne positiv finde. Einerseits, und das ist das eigenartige, soll es angeblich attraktiv machen. Sozusagen. Fein, fein, aber viel wichtiger ist wohl der Selbstzweck des Ganzen. Wenn man nicht zu sich steht, ... dann steht man nicht zu sich! Wenn man immer schnell klein beigibt, dann bekommt man nicht (bzw. selten), was man will.

Hm,... und was damit zusammenhängt, und das ist es, was mir momentan einwenig Kopfzerbrechen schafft - ich denke, man sollte nicht so einfach auf Sachen verzichten, nur um anderen eine Freude zu machen. Man sollte nicht einfach Dinge tun, um anderen zu gefallen, wenn man die Sachen selbst nicht tun will. Warum Kraftsport machen, wenn man keinen Bock drauf hat und eigentlich auch nicht so wirklich das Interesse daran hat, der Hulk zu werden. Is' bei mir so. ;-) Warum jemandem erzählen, was für interessante Geschichten er nicht erzählt, wenn man sich quält, wach zu bleiben (geht sicher dem einen oder anderen, der mit mir redet so)? Das heißt ja nicht, dass man gleich der Arsch spielen braucht, und ich denke auch Ehrlichkeit wird überbewertet - für mich zumindest. Man muss nicht Dr.House werden (auch wenn ich den irgendwie echt männlich finde), der ins Zimmer eines Patienten kommt und sagt: "Gott! Bist Du hässlich!" Aber naja,...

Oder eben: Warum seinen Frust runterschlucken und nach vorne schauen, nur um cool rüberzukommen und nicht als Jammerlappen dazustehen? Warum so tun, als wäre es einem nicht wichtig, dass die Freundin auch etwas mit einem gemeinsam macht, was einem selbst wichtig ist, nur um "unabhängig" zu wirken. Bekommt man dann, was man will? Wenn man eigentlich jammern will, aber Angst hat, als Jammerlappen dazustehen, wenn man's tut, dann steht man am Ende vielleicht gut da, aber seinen Willen, nämlich Frust ablassen, hat man nicht bekommen, genauso bleibt die Freundin meinetwegen länger, wenn man sie nicht sekkiert, aber ist die Art und Weise, wie sie bleibt denn gut? Wenn sich's widerspricht, muss man halt andere Wege oder Kompromisse finden, abwägen oder sonst was... ;-)

...ich glaub' es wird spät. ^^

bearbeitet von selfrevolution

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Gast CASUS

Ach, manchmal tut Rumjammern doch ganz gut, und da ist's sicher auch okay, wenn man eine Freundin hat, bei der man rumjammern kann. Manchmal kann man tatsächlich wenig tun, oder auch gar nichts, einfach, weil sie Situation vorbei ist. Sich nicht einfach einmal rumjammernd mit der Enttäuschung, der Wut, dem Frust oder was auch immer negatives in einer Situation vorkommt, auseinanderzusetzen, sozusagen, das Negative voll auf sich wirken lassen, klingt extrem stressig. Klingt nach Burnout mit 28. Immer "weiter nach vorne" und das "was kann ich jetzt tun", das verhindert tendenziell auch eine gewisse Selbstreflexivität, weil man zu sehr damit beschäftigt ist, nach vorne zu schauen und zu planen; und dieses "wissen was man will und sein Ding dorthin durchziehen" mag cool klingen, aber wenn man hier stur bleibt, kommt man am Schluss vielleicht drauf, dass man sich geirrt hat und gar nicht wollte, was man meinte zu wollen. Ein Bisschen links und rechts schauen schadet wahrscheinlich nicht, solange man nicht nur nach links und rechts geht. Obwohl ja auch das okay sein kann, genauso wie das Stehenbleiben nicht notwendigerweise schlecht sein muss. Hey, wenn man im Hier und Jetzt lebt, dann lebt man genau dot, wo man steht! Denkt man immer nur ans ziel ... naja. Plant man alles... ich weiß nicht. Das macht's trocken und entwertet doch den Moment. Wenn ich beispielsweise festlege, dass ich ein Mädel flachlegen will, und nur das Ziel im Auge habe, dann kann ich keine interessanten Gespräche haben, weil das Gespräch mich nicht interessiert, einfach, weil es nicht das Ziel ist, ich habe da einen gewissen Zeitraum in meinem Leben, den ich nicht genieße, obwohl er genießenwert wäre, nur weil ich k.A. das Stündchen am Ende des Abends will.

Zu deinem "missing link": Es ist halb vier, darum bin ich jetzt vielleicht ganz so gut in der Lage, zu erfassen, was ich mir auch Pick Up heraushole - bin ja schon lange in einer Beziehung, bin definitiv kein Pick Up Artist und auch kein Alpha (weder Möchtegern-Alpha, noch "echter" Alpha). Aber ich denke, dass es vor allem das Einstehen für sich und seine Wünsche und Würde etwas ist, das ich in doppeltem Sinne positiv finde. Einerseits, und das ist das eigenartige, soll es angeblich attraktiv machen. Sozusagen. Fein, fein, aber viel wichtiger ist wohl der Selbstzweck des Ganzen. Wenn man nicht zu sich steht, ... dann steht man nicht zu sich! Wenn man immer schnell klein beigibt, dann bekommt man nicht (bzw. selten), was man will.

Hm,... und was damit zusammenhängt, und das ist es, was mir momentan einwenig Kopfzerbrechen schafft - ich denke, man sollte nicht so einfach auf Sachen verzichten, nur um anderen eine Freude zu machen. Man sollte nicht einfach Dinge tun, um anderen zu gefallen, wenn man die Sachen selbst nicht tun will. Warum Kraftsport machen, wenn man keinen Bock drauf hat und eigentlich auch nicht so wirklich das Interesse daran hat, der Hulk zu werden. Is' bei mir so. ;-) Warum jemandem erzählen, was für interessante Geschichten er nicht erzählt, wenn man sich quält, wach zu bleiben (geht sicher dem einen oder anderen, der mit mir redet so)? Das heißt ja nicht, dass man gleich der Arsch spielen braucht, und ich denke auch Ehrlichkeit wird überbewertet - für mich zumindest. Man muss nicht Dr.House werden (auch wenn ich den irgendwie echt männlich finde), der ins Zimmer eines Patienten kommt und sagt: "Gott! Bist Du hässlich!" Aber naja,...

Oder eben: Warum seinen Frust runterschlucken und nach vorne schauen, nur um cool rüberzukommen und nicht als Jammerlappen dazustehen? Warum so tun, als wäre es einem nicht wichtig, dass die Freundin auch etwas mit einem gemeinsam macht, was einem selbst wichtig ist, nur um "unabhängig" zu wirken. Bekommt man dann, was man will? Wenn man eigentlich jammern will, aber Angst hat, als Jammerlappen dazustehen, wenn man's tut, dann steht man am Ende vielleicht gut da, aber seinen Willen, nämlich Frust ablassen, hat man nicht bekommen, genauso bleibt die Freundin meinetwegen länger, wenn man sie nicht sekkiert, aber ist die Art und Weise, wie sie bleibt denn gut? Wenn sich's widerspricht, muss man halt andere Wege oder Kompromisse finden, abwägen oder sonst was... ;-)

...ich glaub' es wird spät. ^^

Teilweise richtig. Klar jammert jeder mal ein bischen rum. Dafür sind aber Freunde und Bezugspersonen weit besser geeignet als die Freundin. Hin und wieder mal ein wenig bei der Freundin rumzujammern mag ja auch ok sein, aber das sollte dann auch reichen. Mal ehrlich, würdest du mit nem Mädel zusammen bleiben was dir ständig die Ohren vollheult mit irgendeinem Scheiß den sie sowiso nie ändern wird? Ich zumindest, würde sie fragen warum sie mit Sachen zu mir kommt bei denen ich ihr sowiso nicht helfen kann.

Vergangene Chancen sollte man eben doch abhaken. Wenn du dir immer wieder Gedanken über Misserfolge machst kann das gar nicht gut sein. Es zieht dich einfach runter. Einmal danach reflektieren was man falsch gemacht hat und es dann beim nächsten mal anders machen. Das reicht. Nachdem man dann abgeschlossen hat hat man den Kopf frei für neue Dinge und kann diese anpacken.

Edit: Mit rumjammern meine ich hierbei aber Ratschläge und Meinungen einholen auf jammernde Weise ;-) Dieses "Die Welt ist ja so schlecht zu mir" Geheule ist einfach nur nervig.

bearbeitet von CASUS

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Gast selfrevolution

Klar ist das "die Welt ist so schlecht"-Geheule nervig. Aber manche Dinge sind nervig und doch notwendig. So wie auf's Klo gehen. Sich seine Gefühle von der Seele reden, ganz ohne Ratschläge zu bekommen, kann gut tun, kann einen beruhigen, und nicht bloß "runterziehen". Es geht um die Gefühle selbst, um die Ordnung in einem, und eben nicht darum, die Zukunft zu verbessern. Man ist nach verschiedenen Ereignissen einfach voll von gemischten Gefühlen, irgendwo zwischen Frust und Wut, gleichzeitig auch einwenig Erleichterung, aber auch Angst,... man weiß, wenn man sich seine Gefühle nicht einfach einmal von der Seele redet - und genau das ist dieses nervige "die Welt ist so scheiße"-Jammern - oft nicht, was man eigentlich fühlt, was einen ärgert, worüber man erleichtert ist ... ja vielleicht weiß man nicht einmal, dass man eigentlich auch einwenig erleichtert ist.

"...und was mich so geärgert hat war, dass diese blöde Tusse einfach mit ihrem Mini auftaucht und das Projekt einkassiert! Ich mein', ich weiß ja nicht, was die da drin getan hat, aber ich kenn' die ja, auch weiß dass dies' einfach nicht drauf hat! Ich find' da so scheiße, dass ich da nichts machen kann, ich kann nicht einfach mit dem Mini aufkreuzen, und ganz ehrlich? Ich würd's auch nicht tun. Is' ja voll nuttig, sich ein Projekt dadurch zu erschleichen, dass man ..."

...was wird hier artikuliert? Das Gefühl der Machtlosigkeit. Man hat einfach nicht dieselben Waffen, wie die andere. Aber ... man meint, man würde diese Waffen so oder so nicht einsetzen (unabhängig davon, dass das Mädel das Projekt wahrscheinlich nicht wegen ihres kurzen Rocks bekommen hat). Erst durch das Artikulieren des Gefühl der Machtlosigkeit und die Erklärung, inwiefern man sich machtlos fühlt, kann die Macht, die der andere hat, gleich negiert werden. Einwenig Neid kommt dazu, dass das Mädel eine Macht hat, die er nicht hat, aber dieser Neid wird im Grunde ein Stück dadurch abgelehnt und abgeschwächt, dass man meint, diese Macht so oder so nicht haben zu wollen, weil sie unfair ist. Also ist es viel eher der Regelbruch, den das Mädel getan hat, übe reden sich der Kerl ärgert, und darüber, dass sie gut aus der Sache herausgekommen ist.

...Verwirrung bleibt bestehen, aber ohne zu artikulieren hat man einen großen Schwamm an verschiedenen Gefühlen, die einen überwältigen. Und alles einfach runterzuschlucken hält man auf Dauer nicht aus, aber auch - um das produktive Moment zu erfassen - das Jammern verschafft einwenig Klarheit. Klarheit darüber, was man will oder auch Klarheit darüber, in welchem Dilemma man eigentlich drinnen steckt (wenn man zwei einander widersprechende Dinge will), es verschafft Klarheit darüber, was eigentlich das Problem ist, was einen ärgert und so weiter. Erst dann kann man etwas tiefergehend reflektieren. Ich glaube, ohne vorher durch eine Art Jammern die Situation geklärt zu haben - und das kann ruhig öfter passieren - bleibt das Reflektieren eher oberflächlich.

Ebenso kann einem das "sich ausjammern" helfen, sich verstanden zu fühlen (auch wenn man sich nicht einmal selbst so ganz versteht), und so das Gefühl haben, nicht alleine zu sein. Ich steh' absolut nicht auf solche pseudo-philosophischen Sprüche, aber an dem Spruch "geteiltes Leid ist halbes Leid" ist etwas dran.

Dafür, meinst du, seien Freunde und "Bezugspersonen" besser geeignet, als die Freundin? Also ich denke einmal das ist tatsächlich eine Sache der individuellen Lebensumstände. Beziehungen schauen unterschiedlich aus. Meine Freundin und ich, wir sind auch wirklich gut befreundet und wohl unsere Haupt-Bezugspunkte. Natürlich jammern wir dann miteinander! Attractionverlust...? Nehm' ich in Kauf, wenn's denn tatsächlich so ist. Ich will meine Freundin sicher nicht "jeden Tag auf's Neue" verführen, und ich will auch keinen Frame halten müssen. Wenn sie ein Mädel wäre, das wegrennt, sobald sie erkennt, dass ich genauso meine Dämonen habe, dass ich genauso menschlich bin, wie andere Männer, also auch meine Schwächen habe, dann ... ehrlich? Ich glaub' Defis sagt's immer wieder so fein - dann kann ich froh sein, dass sie weggerannt ist, weil ich dann keine Zeit mit einem Mädel verschwende, das nicht zu mir passt. Eine Frau, die mir davonrennt, sobald die Attraction nicht mehr, wie am ersten Tag ist, die Schmetterlinge im Bauch weg sind oder die mich für den nächstbesten Schmetterling der auftaucht und ihr schöne Augen macht, sitzen lässt (ehe sie nach zwei Monaten feststellt, dass das auch nur ein Mensch ist), die brauch' ich nicht. Aber guess what - die hab' ich auch nicht.

Das ist eine der Dinge, die man gut und gerne erst in der Auseinandersetzung mit Pick Up erkennt (übrigens kenn' ich "Lob de Sexismus" gar nicht. Das einzige Buch, das ich gelesen hab', was Sex God Method, und das war ehm,... "witzig"? Interessant schon, aber derart übertrieben und angeberisch und ich glaub' ihm nicht die Hälfte von dem, was er über sein Privatleben schreibt, pf...!): Wenn man was nicht will (eine geile Frau, die aber wegrennt, sobald sie die Dämonen erkennt), wozu sich dafür den Arsch aufreißen (und aufhören zu jammern oder sich sonst irgendeinen Alpha-Frame zulegen - ich bin kein Alpha, und ich bin mir nicht sicher, ob ich sowas überhaupt sein will)?

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