Der Ball kommt ins Rollen

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Moin Moin und Hallo allerseits!

Nach langer Ringerei mit mir selbst, (zu) gründlichem Einlesen in dieses Forum und sonstiger kleiner Rückschläge hab ich nun beschlossen, dass es an der Zeit ist, meines Glückes Schmied zu werden.

Kurz zu mir:

Aufgewachsen bin ich in einer Kleinstadt, meine Jugend habe ich so wie es scheint mit den falschen Leuten verbracht. Während wir unter uns waren, haben wir immer einen auf dicke Hose gemacht, obwohl wir offensichtlich allesamt abwesend waren, als der liebe Gott das Rückgrat verteilt hat. Meine damaligen Freunde haben ihr mangelndes Selbstbewusstsein mit Alkohol mehr oder weniger kompensieren können, ich jedoch, seit meiner Geburt Analkoholiker, habe dies nicht.

So kam es, dass meine Freunde ihren Social Circle erweitert haben, in Clubs gingen und Erfahrungen mit Frauen machten, während ich zurückblieb.

Mit etwa 15 Jahren entwickelte ich einen generellen Menschenhass, der mich für etwa 2 Jahre bestimmte und natürlich (Ironie an) sehr fördernd für meine Persönlichkeitsentwicklung war (Ironie aus).

Dann, als ich etwa 18 Jahre alt war, stieß ich erstmals auf Pickup. Oh welch wundersame Offenbarung, jede Frau kann mir gehören, wenn ich sie nur ausreichend manipuliere. Es war, als wäre ich Luke Skywalker, der gerade die Macht kennengelernt hat. Jedoch bin ich zuerst auf die dunkle Seite (NLP missbrauchen, Aufgabe der Persönlichkeit, Emotionen völlig ausblenden) gestoßen. Anfangs war mir das vollkommen egal, nur das Ziel war wichtig: Frauen.

Durch eine Verkettung glücklicher Zufälle hat sich meine Persönlichkeit aber dahin verändert, dass ich offener auf Menschen zuging, witziger wurde und somit dieser Teil des Pickup nicht mehr mit meinen Werten vereinbar war. Somit wurde die dunkle Seite in die Wüste geschickt, bevor sie erstmals Anwendung fand.

Durch meiner neuen Einstellung sammelte ich erstmals Erfahrungen mit Frauen, wenn auch nur sporadisch und durch Zufälle. Mir fiel auf, dass irgendwie nie die Frauen, die ich begehrte, dabei waren. Es musste doch einen Weg geben, dies zu ändern...und da kam ich zurück auf Pickup.

Meine jetzige Einstellung zum Pickup

- Ich sehe Pickup nicht mehr als Methode, um Frauen kennezulernen, sondern als Chance, meine Persönlichkeit zu entwickeln

- der wichtigste Aspekt des Pickup ist das Inner Game, ich will mir Werte zulegen und nach diesen leben

- mein Prioritätsziel sind nicht mehr Frauen, sondern ein glückliches Leben zu führen

- Ich nehme nur Dinge von Pickup auf, die ich mit mir selbst vereinbaren kann

- Ich will kein Pickup Artist werden, das heißt, ich will nicht auf Biegen und Brechen jede Frau bekommen können

- Ich werde mich hauptsächlich auf mein Inner Game konzentrieren und Aspekte wie NLP weglassen, da ich keine Lust dazu habe, ein Gespräch permanent zu analysieren

Werte, nach denen ich leben will

- the crisis of today is the joke of tomorrow

- Ich begegne grundsätzlich jedem Menschen mit Respekt bis er mir einen Grund gibt, es nicht zu tun

- Frauen sind kein Target, sondern eine Bereicherung, sowohl in romantischer als auch in freundschaftlicher Sicht

- Ich muss mich für meinen Charakter niemals schämen

- Ich stehe zu meinen Taten und gebe Fehler zu

- Ich gestalte mein Leben frei und unabhängig

- Ich helfe Menschen, doch werde nicht zu ihrem Therapeuten

- Ich stelle schöne Frauen nicht länger auf ein Podest

- Ich setze Prioritäten

Was bis jetzt so los war/ist

In den letzten 2-3 Jahren habe ich unbewusst ein recht solides Inner Game entwickeln können. Jedoch haben sich alte Blockaden wie AA nicht in Luft aufgelöst (der Klassiker!). In den nächsten zwei Monaten werde ich weiterhin verstärkt mein Inner Game aufbauen und mein Leben grundsätzlich neu gestalten (gute Bekannte zu Freunde machen, neue Hobbies finden etc.), Priorität gilt jedoch der Uni, da der Prüfungsstress sich momentan wirklich extrem zuspitzt.

Noch dazu will ich endlich meine Passivität ablegen und selbst Vorschläge einbringen. Anschließend will ich mich dann den Ladies widmen ;) Hier wird es Zeit, meiner AA meine Eskalationsangst in den Allerwertesten zu schieben und das hübsche Duo auf den Meeresgrund zu versenken. Ach ja, und die ganzen Excuses und sonstige Hirnwichsereien schmeiß ich noch gleich hinterher!

Na dann, auf in ein neues Leben, ich werde gelegentlich mein Erlebtes hier dokumentieren, so kann ich mich am besten selbst reflektieren, Feedback natürlich erwünscht!

Da ich finde, dass Musik sehr motivierend sein kann, der Song zum Post: Paul Engemann - Push it to the Limit.

Na dann, ab durch die Mitte, mit besten Grüßen,

Dr33mtheater

bearbeitet von Dr33mtheater

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Enter the Matrix - Ich bin Herr meiner Realität

Ein regnerischer, arschkalter Tag. Die einzige sinnvolle Beschäftigung wäre Lernen. Jedoch schwirren mir ständig lose Gedanken durch den Kopf, die ich erstmals ordnen will, bevor ich mich Sinnvollerem widme. (Dieser Text ist hauptsächlich an mich selbst gerichtet)

Ich muss mir bewusst machen, dass alle meine Sinneseindrücke durch einen bio-psycho-sozialen Filter laufen, bevor sie verarbeitet werden. Dieser besteht, wie der Name schon andeutet, aus drei Teilen:

1) der biologische Teil: er ist genetisch vorgegeben und beinhaltet die von Gott, Allah, dem fliegenden Spaghettimonster oder was auch immer gegebenen Voraussetzungen. Er filtert die Welt durch unsere Sinne, beispielsweise dem Geruchssinn.

2) der psychologische Teil: er wird größtenteils durch unsere Erfahrungen bestimmt, die durch die Bedeutung, denen wir ihnen beimessen, mehr oder weniger stark unsere Person beeinflussen.

3) der soziale Teil: es ist der Teil der Sitten, der Moral, und der Gesetze. Dieser Teil wirkt von außen auf die Person und ist größtenteils vorgegeben, wenn auch abhängig von Ort, Kultur und Zeit im stetigen Wandel.

Die drei Filter sind jedoch nicht unabhängig voneinander, sondern beeinflussen sich gegenseitig, z.B. wird eine blinde Person Berührungen eine höhere Bedeutung beimessen und hat auch andere soziale Voraussetzungen (gesetzliche, gesellschaftliche) als eine "gesunde" Person.

Durch diesen Filter erschaffen wir uns unsere eigene Realität, unsere Matrix, in der bestimmte Gesetze gelten. Einige (Naturgesetze,Strafgesetz...) sind unumgänglich, andere hingegen (Moral, Limiting beliefs...) kann man umgehen oder sogar brechen.

Inwiefern jedoch kann ich meine Realität nach meinen Belieben gestalten? Der biologische Teil kann bis zu einem bestimmten Punkt verändert werden, beispielsweise durch einen gesünderen Lebensstil oder durch Sinnestraining. Der soziale Teil ist relativ starr, er hängt stark vom Realitätsbegriff der Masse ab und ist wie eine Maschine, in der man selbst nur ein kleines Rad darstellt.

Also muss die Hauptveränderung im psychologischen Teil stattfinden: man muss reflektieren, Ursachen für Unzufriedenheit suchen und diese beheben. Dies kann man erreichen, indem man sich Werte "zulegt", diese vertritt (Achtung: keine Starrköpfigkeit) und nach ihnen lebt. Auch muss man unsinnige und/oder einschränkende gesellschaftliche und moralische Vorgaben erkennen und diese aus dem eigenen Werteindex entfernen.

Die Frage ist nun: nehme ich die rote oder die blaue Pille?

Nehme ich die blaue Pille (nein, kein Viagra, liebe Leute 8-)) bleibe ich in meiner Comfort Zone und drehe mich als kleines Zahnrad hübsch in der großen Gesellschaftsmaschine weiter. Ich werde bequem nach Gewohnheiten handeln und Fehler vermeiden, da ich niemals etwas riskieren werde. Mein Leben wird durch Zufall und Glück bestimmt, jedoch mit der Aussicht, dass ich nie mein volles Potential ausschöpfen werde.

Nehme ich die rote Pille, bricht meine Matrix zusammen und wird nach und nach durch eine neue Realität ersetzt. Ich verlasse meine Comfortzone und mein Verstand wird sich wehren, ich werde sozusagen mein größter Feind und gleichzeitig meine stärkste Waffe. Mein Verstand wird Situationen, in denen ich eigentlich nichts zu verlieren habe, als riskant einschätzen und gegen mich arbeiten. Mit der Zeit jedoch wird er umgestaltet und ich realisiere mein eigentliches Potential. Ich werde Dinge erreichen und erleben, die ich nie für möglich gehalten hätte.

Ich habe beschlossen, meine Chance zu ergreifen, mich langsam aber stetig zu verbessern und das Leben in vollen Zügen ausukosten.

Bis dann, und beste Grüße

Dr33mtheater

Der Song zum Post: Matrix Soundtrack - Clubbed to Death

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Mein Hirn fickt mich - und es gefällt mir ganz und gar nicht

Ich habe in letzter Zeit des Öfteren nachgedacht, bei welchen Dingen ich (nur auf Frauen bezogen) Probleme habe. Diese sind

- Ansprechen

- nach Nummer fragen (kein so großes Problem mehr)

- intensives Kino bis hin zum Eskalieren

- auf IoIs reagieren

- Shittests bestehen

Keine Probleme habe ich mit (dennoch ausbaufähig):

- Smalltalk

- dezenter Dirty-Talk, um Sexualität auszustrahlen

- Anrufen

Was mir dabei aufgefallen ist, ist, dass vielen meiner Problemen eine passive Haltung zu Grunde liegt. Wenn beispielsweise Sie mich anspricht oder beginnt zu Eskalieren habe ich kein Problem mitzuziehen. Aus Eigeninitiative passiert kaum etwas. Noch dazu habe ich erkannt, dass sich diese passive Haltung durch mehrere Bereiche meines Lebens zieht, beispielsweise bring ich auch unter Freunden nur wenige Vorschläge ein oder organisiere etwas.

Den ersten Schritt habe ich gemacht, indem ich mich gestern mit meiner (wie ich dachte) ehemaligen Oneitis getroffen habe. Darauf muss ich etwas genauer eingehen, denn ich vermute, dass sie (oder genauer gesagt meine "Gefühle" für sie) meine Weiterentwicklung extrem hemmen.

Ich und meine Oneitis, meine Oneitis und ich

Sie ist mir vor etwa 4 Jahren das erste Mal aufgefallen, ich war sofort angetan von ihr, da sie nicht nur ziemlich gut aussah (für mich HB 8,5), sondern auch eine wahnsinns Ausstrahlung hatte. Natürlich habe ich sie damals noch nicht angesprochen. Da ich in einer Stadt mit etwa 30.000 Einwohnern lebe habe ich sie immer wieder gesehen, aber mich natürlich nie getraut, Kontakt aufzunehmen. In Gedanken jedoch hab ich sie jedoch nicht nur auf ein Podest gestellt, ich hab ihr eine regelrechte Kathedrale erbaut.

Dann, letzten April, hab ich sie dann endlich über einige Umwege kennengelernt. Meine anfängliche Freude wurde dadurch getrübt, dass sie sich damals in einer LTR befand. Trotzdem haben wir uns gut verstanden, mit dem Reden hatte ich noch nie Probleme. Allerdings hab ich sie damals natürlich nicht nach der Nummer gefragt, sowas macht man nicht, wenn sie in einer LTR steckt (?!). Zu diesem Zeitpunkt ist mir erst das volle Ausmaß meines Problemes klar geworden, da ich nicht nur ständig an sie denken musste, sondern auch mein Körper reagierte, während sie in der Nähe war, ich zitterte etwas und schwitzte stärker.

Das wars dann auch fürs erste, wir haben uns immer wieder zufällig getroffen, ich vermute jedoch stark, dass sie damals wusste, dass ich hoffnungslos für sie schwärmte (mir fällt kein besserer Begriff ein, denn diese Gefühle als Liebe zu bezeichnen, wäre lächerlich). Jedoch fiel mir auf, dass, je öfter ich sie traf, meine Reaktionen immer schwächer wurden. Ich hörte auf, sie zu idealisieren und hatte einfach Spaß mit ihr. Meine Oneitis schien zu zerbröckeln, sie war aber noch da.

Als sich ihr damaliger Freund von ihr trennte, war ich bereits zum Studieren in eine andere Stadt gezogen. Anstatt ein neues Leben zu beginnen, flammten meine alten Hoffnungen wieder auf. Wegen der kurzen Distanz zum Studienort fuhr ich gelegentlich am Wochenende nach Hause, zwar nicht, um sie zu treffen, jedoch ertappte ich mich immer wieder dabei, wie ich nach ihr Ausschau hielt.

Gelegentlich traf ich sie auch, der innere AFC-Cocktail aus Passivität und Excuses schlug jedoch erneut zu. Als ich vor kurzem an ihre Nummer kam (sie rückte sie freiwillig raus), hatte ich eben beschlossen, den Weg des PUA zu beschreiten und kurz danach das erste Mal in dieses Forum gepostet.

Ich habe sie etwa vier Tage später angerufen (ich muss hier diesen Riesenerfolg hervorheben) und vereinbart, dass wir uns treffen. Nun folgt kein Field-Report im klassischen Sinne, da ich im Bezug auf meine Oneitis das analysieren möchte, was sich in mir abspielte.

Ich ging mit der Einstellung in das Treffen, dass ich Spaß mit ihr haben will (vorweg: das hatten wir beide tatsächlich), in meiner Fantasie war ich natürlich bis zum KC gegangen. Vor dem Treffen war ich zwar angespannt, von meinen früheren körperlichen Reaktionen war jedoch keine Spur. Anfangs machten wir noch viel Smalltalk und hatten beide merklich Spaß, ich berührte sie jedoch nur zaghaft und zu selten. Als die Themen dann ernster wurden, kam sie zunehmend auf ihre Exfreunde zu sprechen. Ich versuchte zwar, das Thema zu wechseln, irgendwie kamen wir dann immer wieder darauf zurück. Dann erwähnte sie ihren neuen so-gut-wie Freund, und ich fühlte mich, als hätte mich soeben ein ICE mit 300km/h umgenietet. Ich ließ es mir nach außen kaum anmerken und wir sind sogar kurz bei diesem Thema geblieben (im Nachhinein frag ich mich, ob sie mich testen wollte).

Als wir uns dann verabschiedet haben, haben wir uns darauf geeinigt, dies zu wiederholen (wie schon gesagt, wir hatten tatsächlich Spaß). Ob ich tatsächlich nochmal darauf zurückkomme, weiß ich noch nicht, da ich es zwar möchte, ich sie jedoch als eine meiner Hauptblockaden sehe.

Alles in Allem bin ich froh, dass übermorgen das Unitreiben wieder beginnt und ich etwas Abstand gewinnen kann. Ich bin überzeugt, dass mir weibliche Alternativen helfen werden, diese krankhafte Schwärmerei zu überwinden, und somit will ich mich dazu motivieren, endlich mit dem Streetgame zu beginnen. Der Hauptgrund, wenn nicht sogar der einzige Grund, dass ich ihr so verfallen bin, ist mangelnde Auswahl. Höchste Zeit, dies zu ändern!

Meine Oneitis werde ich bestimmt nicht so bald überwinden, das ist mir mittlerweile mehr als klar geworden. Mein emotionaler Teil will sie erobern, mit ihr zusammen sein, mein rationaler Teil will Abstand gewinnen, Alternativen schaffen und möglicherweise frühestens in einigen Monaten ein Regame starten.

Ich blicke gestärkt in die Zukunft, auch wenn ich noch nicht viel davon merke,

beste Grüße

Dr33mtheater

Song zum Post: Linkin Park - Don't Stay

P.S.: An mein 6-monatiges Zukunfts-Ich: ich hoffe du kannst über diesen Beitrag lachen und hast einige Ziele erreicht. Bleib am Ball und verbessere dich weiter, denn hier ist wirklich der Weg das Ziel!

bearbeitet von Dr33mtheater

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Guten Abend Freunde der Sonne!

Das Wochenende nähert sich langsam aber sicher und morgen geht's für mich wieder nach Hause. Deshalb möchte ich die Zeit nutzen und die Ereignisse der vergangenen vier Tage festhalten:

Dank der Oneitis-Geschichte erlebte ich anfangs einen Gefühlscocktail der besonderen Art: von depressionsartigen Zuständen über Wut und Hoffnung war alles dabei. Man könnte fast sagen ich hab mich gefühlt wie eine schwangere Frau (an dieser Stelle möchte ich meine Bewunderung gegenüber Schwangeren ausdrücken...wie macht ihr das nur? :spiteful: ). Ich hab mir fest vorgenommen, dass ich so etwas nicht noch einmal erleben will.

Die Ziele der Woche lauteten:

- Uni: 5h Vorlesungen täglich + 3h zusätzlich lernen

- Physiotherapie zu Hause (15 min täglich + 1h wöchentlich Pilates), hab nämlich in der Lendenwirbelsäule ziemlich verkürzte Muskeln

- um 10 Uhr abends ins Bett, um 7 Uhr morgens aufstehen (für mich hammerhart, ich verabscheue Aufstehen vor 9 zutiefst)

- Computerspiele auf max. 2h pro Tag einschränken (will demnächst auf 1h kommen)

- Spaß mit Freunden

- 1 Set pro Tag approachen (echtes Interesse soll vorhanden sein)

Ziele klar definiert, Motivation vorhanden, los geht's! Leider hab ich die Rechnung ohne die Uni gemacht, die nach 8h doch ziemlich anstrengend ist. Noch dazu war das Wetter nicht gerade vom Feinsten, deshalb kamen die Approaches etwas zu kurz (ja, ich weiß: Excuses. Doch mit brummenden Schädel und 10° Außentemperatur durch die regennasse Stadt zu latschen und Frauen anzulabern war mir dann doch etwas zu anstrengend. :fool: )

Heute sah es jedoch anders aus: ich war einigermaßen fit und das Wetter zeigte sich auch von seiner besseren Seite, also hab ich mir vorgenommen, nicht nach Hause zu gehen, bevor ich nicht mindestens 1 Set gemacht habe. Kann doch nicht so schwer sein, oder? Von wegen!

Mein erster Approach

Ich bin erstmal ins Einkaufszentrum um etwas zum Essen zu besorgen und hoffte dabei ein HB zu treffen, das mich interessiert. Da dies nicht der Fall war, beschloss ich, mich noch etwas umzusehen. Es gab zwar einige 3er Sets und HBs mit Typen, an die traute ich mich aber noch nicht ran. Ich wollte, dass mein erster Approach ein 1er Set wird, um mich daran zu gewöhnen.

Nach etwa 40 Minuten (!) fiel mir eine süße Brünette auf, die ziemlich ziellos durch die Regale irrte. Ich würde sie als HB 7,5 bezeichnen, mit einem interessanten Kleidungsstil. Ich hab wohl im Lotto gewonnen, Interesse da, allein, situativer Opener problemlos möglich; in anderen Worten eine Steilvorlage. Doch was macht Dr33mtheater? Ganz genau: NICHTS. Ich bin einfach nur da gestanden und gegen eine imaginäre Wand gelaufen. Nach etwa 2 Minuten war sie auch schon wieder weg.

Wenn ich der Situation irgendetwas Positives abgewinnen kann (zur Erinnerung: ich bin nur da gestanden), dann, dass ich mir keine lächerlichen Excuses zusammengereimt habe, sondern schlichtweg aus AA nicht approacht habe. Außerdem bin ich nicht wie ich es vor einigen Jahren wohl wäre in Selbsthass, Scham und Mitleid zerflossen, sondern habe die Situation ohne größere Hirnfickerei abgehakt :good: .

Da sich meine Blase langsam bemerkbar machte, wollte ich die Situation etwas verschärfen: ich geh nicht aufs Klo, bis ich approacht habe. Weitere 20 Minuten verstrichen und als ich echt dringend strullern musste, beschloss ich einfach die nächstbeste HB 6,5 anzusprechen. Da ich während meiner Gespräche kein Diktiergerät mitlaufen lasse sind die folgenden Sätze nicht originalgetreu, das Gespräch ist aber etwa so abgelaufen.

D: Hi! Keine Sorge, ich bin kein Amokläufer. Du bist mir gerade aufgefallen und wenn ich dich nicht angesprochen hätte, hätte ich mir selbst in den Arsch gebissen (genauer gesagt wäre wohl meine Blase geplatzt 8-) )

HB: Ach, das ist echt süß von dir, ich habe aber einen Fr...

D: Mooooment, bevor du diesen schönen Moment zerstörst will ich mich erst mal vorstellen, ich bin Dr33mtheater (wollte mal testen, ob ihr "Freund" echt ist, wenn ja, kann sie ihn gerne in 5 Minuten erwähnen)

HB: Ich bin X.

D: Und, was machst du so, irgendwelche Einkäufe für ne Party?

HB: Nö, einfach nur Milch und Brot besorgen.

D: Schade, ich hätte mir was spektakuläreres erwartet. Ist das Brot mindestens explosiv?

HB: Nicht dass ich wüsste, man könnte ja mal nachfragen.

D: Würd ich auch so machen, den guten Stoff haben sie meinstens im Hinterzimmer.

[...]

Ich hab den Smalltalk etwa 5 Minuten weitergeführt, als sie ihren Freund nochmal erwähnt hat, bin ich dann ausgestiegen.

Lektionen der Woche:

- Approachen ist nicht tödlich, ich lebe noch, Beweisstück A

- mir jetzt vormachen, ich hätte keine AA mehr wäre dasselbe wie meine Oneitis zu leugnen; ich muss weiterhin an mir arbeiten um beides in den Griff zu bekommen

- es gibt verdammt viele schöne Frauen auf der Welt :-p

- Kino heißt das Zauberwort, ich muss es in meinen Alltag integrieren und natürlich werden lassen

- Selbstdisziplin steigert den Selbstwert, ich habe mir Ziele gesetzt und viele davon erreicht. Das fühlt sich gut an!

Das wars mal wieder von meiner Seite, und nicht vergessen: das Leben ist geil!

Grüße,

Dr33mtheater

Song zum Post: Neil Young - Keep on rockin' in the free world

bearbeitet von Dr33mtheater

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In aller Frühe melde ich mich mal wieder zurück von der Game-Front!

Push the button - my finger is on the button

In den letzten Tage hielt sich mein Erfolg leider in Grenzen. Meine alte Freundin, die AA hat sich wieder mal gemeldet und so ziemlich alle frauenbezogenen Pläne sabotiert. Wenn ich eine Frau ansprechen will bekomme ich keine Angstgefühle im klassischen Sinne (Nervosität, Schweiß, Zittern...), es fühlt sich eher wie eine unsichtbare Mauer an, gegen die ich renne. Mir kommt es vor, als würden einige Zahnräder im Hirn einfach kurz aufhören, sich zu drehen.

Ehrlich gesagt bin ich sogar froh, dass sich meine AA in dieser Form äußerst, da sie keine völligen Blackouts hervorruft und ich (wie ich letzte Woche gemerkt habe) nicht völlig den Faden verliere, wenn ich das Gespräch einleite. Das einzige, was es zu tun gilt, ist, diese Blockade für zwei Sekunden zu überwinden, dann kann es losgehen. Daher mein Ziel für heute: ein Approach. Nicht mehr und nicht weniger. Na gut, vielleicht mehr, aber nicht weniger.

Auf die kleinen Dinge kommt es an

Wen seht ihr, wenn ihr euch euer ideales Selbst vorstellt? Ich sehe einen charismatischen Typen mit beruflichem Erfolg und großem Freundeskreis, der die Dinge ohne lang rumzuzögern anpackt, der fit und gesund ist, nach seinen Prinzipien lebt und ein ausgefülltes Sexualleben hat. Kurz gesagt jemand, der mit breitem Grinsen und erhobenen Hauptes die Straße entlang gehen kann. Ach ja, und ihm fliegen Feuerwerkskörper aus dem Arsch. :spiteful:

Klingt das etwa unerreichbar? Keinesfalls! Das ist doch eigentlich alles erreichbar, ohne dafür große Opfer bringen zu müssen! Höchstens für das Feuerwerk wird die Wissenschaft noch etwas Zeit brauchen.

Also, was hält mich davon ab, meinen Arsch hochzukriegen und zu Mr. Perfect Self zu werden? Zwei Dinge: Bequemlichkeit und unbegründete Angst. Ich will beiden Dingen die Scheiße aus dem Leib prügeln!

Dies wird doch nicht von heute auf morgen passieren, da ich beides sozusagen über Jahren mit Steroiden gefüttert habe. Deshalb packe ich nun die kleinen Dinge an: ich spüle beispielsweise sofort das Geschirr, anstatt es auf später zu verschieben, drücke mich nicht mehr länger vor kleinen aber unbequemen Handlungen sondern gehe sie ohne lang rumzujammern an. Gestern hab ich z.B. meine Wohnung einem Semi-Frühjahrsputz überzogen. Das erste mal überhaupt, da ich erst seit einigen Monaten nicht mehr bei meinen Eltern lebe. Man glaubt gar nicht, wo es überall Dreck gibt und wie viele verschiedene Formen er hat: von Staub über Fettflecken bis hin zu Essensresten. Als ich fertig war, fühlte ich mich tatsächlich gut. Ich hab nie begriffen, wie sehr einen das Erledigen von kleinen Dingen pushen kann!

Das einzige mir bekannte Heilmittel gegen Angst ist, sich ihr wo es geht zu stellen. Deshalb habe ich SMS vorerst aus meinem Credo verbannt, da ich (interessanterweise nicht nur bei Frauen) eine eigenartige Anspannung beim Telefonieren hatte (?!). An meiner AA muss ich nach wie vor arbeiten (siehe oben), jedoch haben andere Dinge wie Uni momentan Priorität (die nächsten zwei Monate werde ich wohl in Büchern versumpfen wie noch nie zuvor).

Das wars mal wieder von mir, ein Update zum Tagesziel folgt später, und ich weigere mich, reinschreiben zu müssen, dass ich gescheitert bin.

Dann mal ran an den Speck,

Dr33mtheater

Song zum Post: Chemical Brothers - Galvanize

Edit: Ich habs nicht gemacht. Die AA hängt mir wie ein Schrapnellsplitter im Kopf. Zu allem Überfluss hab ich auch noch Nasenbluten bekommen (Allergiebedingt) und wollte mich noch mit Kumpels treffen um Fußball zu schauen. Fazit: ohne Praxis geht's nicht, und genau die ist bei mir zu kurz gekommen. Deshalb: morgen früh aufstehen und in die Stadt approachen gehen. Früher oder später muss der Knoten ja platzen!

bearbeitet von Dr33mtheater

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Kurzes Update: ich war letzte Woche lang nicht so aktiv wie ich es gerne gewesen wäre. Zum Teil aus privaten Gründen, zum anderen bin ich ziemlich in Uni-Angelegenheiten versumpft. Gottseidank habe ich die Praktika für dieses Jahr beendet und kann mich jetzt voll aufs lernen konzentrieren. Wird zwar sehr zeitaufwendig, jedoch kann ich mir meine Freizeit nun selbst einteilen.

Noch dazu lässt sich nach einer Woche Regen und orkanartiger Windböhen endlich die Sonne wieder blicken. Nun steht mir eigentlich nichts mehr im Weg außer ich selbst. Und den Typen packe ich locker, ist doch eh ein Weichei :crazy:

Update die Zweite: direkte Opener bring ich noch nicht über mich,obwohl ich es als den besseren Weg erachten würde. Ich versuche gerade situativen Smalltalk zu trainieren, indem ich mit Kassierern, Angestellten etc. über das spreche, was mir gerade ins Auge fällt. Gar nicht mal so einfach.

Konkret approacht hab ich heute ein gemischtes 2er Set, wobei ich mich hauptsächlich mit ihm unterhalten habe. Sie hat sich leider kaum von selbst eingebracht und ich habe es irgendwie verschlafen, sie ins Gespräch mit einzubeziehen :fool: Zumindest habe ich approacht, also mal ein Anfang. Ich hab mich entschlossen, zur direkten Methode überzugehen, da ich nach wie vor keine Ahnung habe, wie ich ein absolut belangloses Gespräch in einen Flirt umwandle.

Möge euch das Leben Freude, Gesundheit und Regebögen bringen,

Dr33mtheater over and out.

bearbeitet von Dr33mtheater

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Wieso hat der Tag nicht 48 Stunden?

Mir ist heute eine der schönster Frauen, die ich je gesehen habe, über den Weg gelaufen. *Die sprech ich jetzt an...* Bam! Wieder einmal gegen eine imaginäre Wand gelaufen. In dem Moment hätte ich mich echt selbst lynchen können. Na ja, Hirnfickerei bringt mir jetzt auch keine zweite Chance.

Momentan hätte ich gern mehr Zeit zum streeten, die Uni hält mich aber heftigst auf Trab, was leider bis Ende Juni nicht besser werden wird. Und nach acht Stunden lernen täglich hab ich einfach keine Lust mehr, rauszugehen.

"Was redest du da, Dr33mtheater, approachen dauert doch nur zwei Minuten, das kann man doch nebenher erledigen!", sagt der Master PUA. Doch für Dr33mtheater sieht die Realität momentan noch anders aus. Ich brauch einfach lange, bis ich mich überwinden kann, aus dem Ich-approache-nebenher wird sobald noch nichts werden.

Zur guten Nachricht: Indirektes ANSPRECHEN bekomme ich mittlerweile meist hin, zum Flirt überleiten schaffe ich noch nicht. Mit manchen Leuten stimmt aber die Gesprächschemie, mit wiederum anderen läuft es eher holprig; das Gespräch am laufen zu halten schaffe ich zwar auch hier halbwegs, leider bringt sich der/die Gegenüber oft so gut wie überhaupt nicht ein. Und 90% des Gesprächs zu führen macht mir einfach keinen Spaß, da ejecte ich eher schnell.

Direct habe ich noch immer nicht ausprobiert (Schande über mich ) obwohl es mir wohl mehr Spaß machen würde und ich es etwas eigenartig finde, von einer belanglosen Frage ausgehend einen 5-minütigen Smalltalk aufzubauen.

Eine Frage an die Mitleser (ja du, genau du bist gemeint :good: ): was haltet ihr von flirten in Bibliotheken? Nicht am Kaffeeautomaten, sondern direkt in der Sprechverbot-Zone. Die Frauen sind wohl verständlicherweise nicht unbedingt im Approach-Modus und nach dem Kontaktaufbau einfach sitzen zu bleiben und weiterzulernen halte ich nicht unbedingt für gewinnbringend.

Wenn jemand Erfahrungen oder Ideen hat, möge er/sie sich melden, ansonsten noch einen schönen Abend meine schmutzigen Spätzchen,

Dr33mtheater

Song zum Post: Vangelis - Alpha (ja, der Song muss in diesem Forum mal erwähnt werden :rofl: )

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Uni, you're killing me

Mal wieder ein Update von mir: es gibt so gut wie nichts Neues zu berichten. Die gesamten letzten Wochen habe ich praktisch Bücher gelesen, gegessen, getrunken und geatmet. Als mir meine Tutoren im Oktober gesagt haben, dass es Öfters mal vorkommen wird, dass ich über 8 Stunden täglich lernen werde, hab ich das noch für einen Witz gehalten. Tja, sie haben mir nicht zu viel versprochen. ABER: nur noch ein Monat absolute Durststrecke und dann heißt es Sommer, verdammte Scheiße! Endlich Zeit, rauszugehen und die Welt der ein oder anderen Dame zu erschüttern.

Zumindest ein Paar Neuigkeiten: ich hab mir abgewöhnt, im Zug Musik zu hören und stattdessen mit meinem Gegenüber zu sprechen. Ein drastischer Schritt, Musik ist für mich wie eine Droge. Zudem spreche ich mittlerweile mit jedem Kassierer, auch, wenn es nur zwei Sätze sind.

Das wars auch schon wieder, bis Ende Juni werdet ihr nichts mehr von mir hören (liest hier überhaupt jemand mit? Seid nicht so schüchtern :give_rose: ), dann geht's aber richtig los. Freut euch schon mal auf jede Menge AA, Approaches, Körbe und Gefühlsdrama.

Bis die Tage,

Dr33mtheater

Song zum Post: Pink Floyd - Time

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Keine Angst, deine Posts gehen nicht verloren und werden sicherlich gelesen. Und wenn nicht, dann hast du immer noch deine Aufzeichnungen an dein Zukunfts-Ich. :-p

Deine Fortschritte sind zwar klein, aber dennoch erkennbar. Ich war vor einigen Monaten an der gleichen Stelle und deine Ansätze sind gut. Lass dich nicht unterkriegen und genieße das Leben!

Zu deiner Oneitis: Ich würde hier schlicht und einfach verfahren. Du hast keine Lust, jedes Mal wieder abnormales Kopfkino zu fahren, wenn sich eine Zusammenkunft nähert und wie du es beschrieben hast, wehren sich Emotionen und Verstand. Daher: Geh aufs Ganze! Wenn ihr Spaß zusammen habt, ist es ideal deine neu erworbenen Kenntnisse und neue Faktoren zu testen und dann wage den Kuss. Entweder es klappt oder eben nicht. Wenn nicht, dann next one. Wenn doch, obergeil! :good:

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Gast drop

Lass die Religion bitte da raus dann lese ich auch gerne mit. Damit meinen ich deinen 2ten Post. Peace

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Aber hallo, euch Mitleser gibt es also doch! Freut mich!

@INCREDIBLE: sorry, hab's gerade erst gesehen. Vielen Dank für die Blumen!

@ Drake: Vom Oneitis gamen halte ich momentan nicht sehr viel, da mir einfach noch Alternativen fehlen und mich dies mit ziemlicher Sicherheit auch in diese irre Gefühls-Suppe geführt hat, die ich nun Schritt für Schritt auslöffle. Außerdem hab ich doch gemerkt, dass ihre Weltanschauung teilweise einfach nicht mit meiner vereinbar ist und sie ein extremer Sturkopf mit hang zum Drama ist. Also Regame (wenn überhaupt) frühestens, wenn ich Alternativen geschaffen habe und sie etwas reifer geworden ist.

@ Hagori: Dann leg los, der einzige, der dich aufhält, bist du! Ich hab noch keinen Tritt in die Nüsse bekommen, deswegen ist mein momentanes Fazit positiv! Rock 'n' Roll und viel Spaß!

@ Drop: Dieser Thread sollte keinesfalls eine religiöse Streitschrift oder sonst etwas werden. Während des Schreibens hab ich mir auch keine großen Gedanken darüber gemacht, dass dies jemand als anstößig empfinden könnte, da der Satz in meinen Augen relativ harmlosen Humor darstellt. Tut mir leid, wenn ich dir zu Nahe getreten bin, ich habe auch keine Absicht, das Thema irgendwie bewusst wieder aufzugreifen, deswegen würd ich mal sagen, willkommen an Bord und viel Spaß beim Lesen!

Die Wechselgeldaffäre

Soo, wieso, fragt ihr euch, melde ich mich heute wieder, wo ich doch eigentlich Funkstille bis Ende Juni geschworen habe? Tjaja, ich Schelm hab mir heute ein Instant Date erschlichen :rolleyes: .

Ich wollte im Zug ein Gruppenticket zu viert machen, da waren Ich, ein Typ und zwei ganz süße Mädels. Da ich kaum Kleingeld dabei hatte hab ich etwas gezögert und einen von den Dreien bezahlen lassen (der Zugführer wollte kein Kleingeld sondern einen Schein). Also besteht eine 2/3 Chance, dass ich einem der Mädels nicht genug Geld geben kann und sie wohl oder übel zu einem Kaffee einladen muss :pardon:. Jackpot, eine von ihnen rückt die Kohle raus und Dr33mtheaters Instant-Date-Falle schnappt zu.

Als wir angekommen sind haben wir uns ein Kaffee gesucht und ich hab ihr als Strafe für meinen miserablen Kleingeldhaushalt einen Cappuccino ausgegeben. So weit, so gut, Game On!

Nach etwa zwei Minuten hab ich herausgefunden, dass sie vor kurzem erst 15 geworden ist! WAS? Ohne Scherz Leute, die Kleine sah mindestens wie 18 aus.

Dr33mtheater: "Wow, wenn du willst kann ich dir eine gute Antifaltencreme empfehlen!" Na gut, Eskalation kann ich knicken. Soll mich nicht davon abbringen, etwas Spaß mit ihr zu haben. Anfangs war sie doch etwas zurückhaltend, mit der Zeit taute sie dann doch auf. Sie sah nicht nur frühreif aus, sondern verhielt sich auch ziemlich erwachsen (wenn man das so nennen kann).

Also wollte ich testen, ob sie auf Dinge wie sexuellen Frame, Neckereien und Comfort anspringt (und vor allem, ob ich das hinkriege).

D: Was führt dich überhaupt in unsere schöne Stadt?

HB: Ich gehe hier zur Schule.

D: Ach so, welche Schule besuchst du denn?

HB: Es war früher eine reine Mädchenschule mit 1000 Mädchen, vor kurzem sind aber 100 Jungs dazu gekommen.

D: Wow, die Glücklichen. Ich glaube ich pfeife auf die Uni und lass mich noch mal ein Jahr zurückstufen.

HB: *gespielt empörtes Lachen*

Ich hab sie immer wieder etwas aufgezogen, zwischenzeitlich hatte ich Sorgen, das es zu viel wird, aber sie hat ganz gut mitgespielt und auch Contra gegeben. Sie hat mich dann auch immer wieder geboxt und hat sich sichtlich gut unterhalten. Ihre beste Aussage:

HB: *lachend* "Mann, du verführst mich!" Ich bin nicht darauf eingegangen. War aber schön zu hören, dass die Message richtig ankam :-p .

Zwischendurch habe ich sie immer wieder von ihrem Leben und ihren Plänen für den Sommer erzählen lassen, wir haben uns auch über unsere Lieblingskinderserien unterhalten (Sie: Pokemon, Ich: Pinky und Brain). Ich schätze mal, das fällt unter die Comfort - Sparte, denn sie hat sich von einem schüchternen Mädchen zu einer ganz schönen Quasselstrippe gewandelt 8-P. Kino hab ich auf ein Minimum beschränkt, da sie mir doch noch zu jung war (ich bin 20). Nach etwa einer Stunde haben wir uns wieder getrennt, da ihr Heim Sperrstunde hatte.

Zusammenfassung:

positiv:

- die Grundbausteine der verbalen Verführungswerkzeuge sind vorhanden, ich muss jedoch noch lernen, richtig damit umzugehen

- vor einigen Monaten hätte ich das Wechselgeld für das Zugticket aus einem Geldautomaten geholt, jetzt nehme ich es als Anlass für ein Instant-Date :acute:

- ich kann längere Gesprächspausen ohne größere Probleme verhindern und achte verstärkt auf IOIs

neutral (an Fortschritt gibts doch nichts Negatives, oder :rofl:?):

- ich weiß, dass ich Eskalationsprobleme habe, jedoch konnte ich hier keinen Fortschritt machen (sie ist doch erst 15)

- zu 50% flirte ich nicht bewusst, sondern sage einfach, was mir so einfällt (ich weiß nicht, ob ich das als gut oder schlecht werten soll)

- ich habe einen Hang, zum "Dancing Monkey" zu werden, also mit dem Entertaining zu übertreiben. Ich sollte mich etwas aus dem Gespräch zurücknehmen und sie mehr von sich erzählen lassen

- ich muss ein Feingefühl für die Attraction/Comfort - Balance finden

Das wars mal wieder von mir, wenn ich nicht zufällig meiner persönlichen HB 10 begegne und sie nach allen Regeln der Kunst verführe herrscht jetzt wirklich Funkstille bis Ende Juni. Die Uni ruft!

Thanks for your time and goodnight,

Dr33mtheater

Song zum Post: Eric Clapton - Cocaine

bearbeitet von Dr33mtheater

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Tralala, da bin ich wieder! Hab zwar gesagt, ich melde mich sobald nicht wieder, aber...ich mach's jetzt doch. Wieso? Weil ich Lust dazu habe. Und ich darf sowas :spiteful: .

Ein etwas interessanteres Update folgt sofort, aber nun erstmal das hier:

The Challenge 2012

Ja, liebe Leute, euer Dr33mtheater hat sich entschlossen, bei der diesjährigen Challenge mitzumischen. Auf den ersten Blick erschien mir die Sache etwas zweifelhaft, da es den Eindruck vermittelt, die Frauen würden zu Massenware verkommen und der Teilnehmer verwandle sich in eine roboterähnliche Approach-Maschine.

Nach anfänglichem Zögern habe ich aber dennoch beschlossen, an der Challenge teilzunehmen. Und zwar aus folgenden Gründen:

- ich will dieses Frauen-Problem endlich in den Griff bekommen, sprich nicht länger wie ein asexuelles Kamel durch das Leben trotten

- ich will neue Menschen treffen, mich weiterentwickeln, neue Dinge erleben

- ich will sowohl aus geistiger als auch aus sozialer Sicht meinen Horizont erweitern

Der Wettbewerbsgedanke bei der Challenge ist mir hierbei schlichtweg egal. Ehrlich, es kratzt mich nicht, ob ich erster oder letzter werde. Deshalb werde ich auch nicht krampfhaft versuchen, zum nächsthöheren Close zu kommen, um vielleicht doch zwei Punkte mehr abzustauben.

Mein persönlicher Gedanke dahinter ist, einen Ansporn zu bekommen, doch mal „mehr zu probieren und Grenzen auszutesten“. Beispielsweise auf der Straße nach einem tollen Gespräch nicht nur nach der Nummer, sondern auch nach einem Instant-Date zu fragen.

Außerdem mache ich mit, um Game-Elemente in meinen Alltag zu integrieren und um sozusagen zum Natural zu werden. Z.B. bin ich momentan noch nicht in der Lage, ein schönes Mädel im Vorbeigehen einfach anzusprechen. Dazu muss ich mein Hirn schon mit der Neunschwänzigen prügeln. Auch Kino fühlt sich noch ungewohnt und hölzern an. Um es natürlich werden zu lassen muss ich es einfach saumäßig oft wiederholen.

Aus diesen Gründen sehe ich die Challenge als sehr entwicklungsfördernd für mich und freue mich schon drauf.

Ach ja, und wenn ich mich mal zwischen einem Date mit einer coolen Dame und einen Tag voller Approaches, die was weiß ich wie viele Punkte bringen würden, könnt ihr euch die Punkte gern in den Allerwertesten schieben :give_rose:

Der State macht’s! (wer hier KCs, FCs...sucht, bitte überspringen!)

Kennt ihr dieses irre Gefühl, wenn euch ein Mindset ins Blut übergeht? Wenn ihr nicht nur vor dem Spiegel zu euch selbst sagt: "ich bin der Geilste!", sondern ihr euch mit jeder Zelle eures Körpers fühlt, als wärt ihr die Fleisch gewordene Hammermäßigkeit? In diesem Ausmaß kannte ich das Gefühl bis zu diesem Abend selbst nicht.

Nach etwa 3 Monaten Pause war ich wieder Mal in meiner Heimatstadt clubben (wenn man das so nennen kann, denn dort gibt’s nur einen Club). Klang auf dem Papier, als würde es ein Abend wie jeder andere werden. Jedoch gab es einen feinen Unterschied: mein Mindset. Noch nie in meinem Leben war ich mir so sicher, dass ich Spaß haben werde. Und das war auch mein einziges Ziel. Keine Babes, keine „mindestens 3 Approaches heute“, kein „achte auf Kino, IOIs, Körpersprache“...Nein, ein breites Lächeln reicht heute vollkommen aus. Ich hab regelrecht gespürt wie dieser Gedanke durch mich durchgeströmt ist. Ein elektrisierendes Gefühl!

Ich wollte mich mit ein Paar Kumpels im Club treffen, war aber zu früh dran. Hmm, wie könnte ich mir die Zeit vertreiben? Mit Fremden plaudern! Erster Gedanke normalerweise: was sage ich? Dieses Mal: Mal sehen, ob die cool sind! Also hab ich in der Warteschlange mit zwei Typen angequatscht und später im Club anstatt mich in irgendeiner Ecke an meinen Drink zu klammern und auf meine Kumpels zu warten ein fettes Grinsen aufgesetzt und zur Baarkeeperin hin.

B: „Was darf’s denn sein?“

D: „Hmm...überrasch mich!“

Haben uns dann etwas über ihre Braukünste und geheime Zutaten unterhalten (der Drink schmeckte wie flüssiger Zucker und fühlte sich an wie komprimierte Energie), ihr hat’s auch sichtlich Spaß gemacht zur Abwechslung mal nicht von nem Besoffenen angelabert zu werden.

Hmm was jetzt? Ich glaub, ich setz mich mal zu ein 3-er Set. Zwar nix für mich dabei, trotzdem meinen Spaß gehabt. Als ich dann aufstand, um in den Außenbereich zu gehen wollten die mich kaum gehen lassen. Echt krass :crazy: .

Draußen waren meine Kumpels zwar immer noch nicht, dafür die Typen von der Warteschlange. Hab mich noch etwas mit ihnen Unterhalten und bin dann in eine 4er-Gruppe aus Typen rein wo ich einen vom Sehen kannte (Männer/Frauenverhältnis im Club zu dieser Zeit: 9/1, wurde aber besser). Nach einer kurzen Vorstellungsrunde war ich integriert.

Etwa eine halbe Stunde später saßen plötzlich zwei Mädels neben mir, die Eine ganz süß, die andere nicht unbedingt mein Typ. Ich weiß nicht mehr genau, wer wen angesprochen hat, jedenfalls fand ich mich in einem intensiven und wirklich spaßigen Gespräch wieder. Kino lief nebenher, als wäre es natürlich (Fortschritt, ahoi :good: ) Irgendwann hab ich hier dennoch den einzigen Bock des Abends geschossen:

(nach einer Andeutung meinerseits)

HB: Du hast schon mitbekommen, dass ich einen Freund hab?

D: Mir doch egal.

Wieso das ein Fehler war? Es war zwar kongruent, aber ich hab’s absolut arrogant und unsympatisch rübergebracht. Fürs nächste Mal: erst denken, dann reden. Zum Glück sind weder sie noch ich noch mal darauf eingegangen. Etwas später sind dann meine Kumpels gekommen und ich bin aus dem Set raus.

Der Rest des Abends lässt sich kurz zusammenfassen: Social Proof ohne Ende, meine Laune war ansteckend. Ich hab die zwei Mädels noch einige Male getroffen, immer wieder kurz rumgealbert.

Irgendwann meinte HB mit Freund (O-Ton): „Mann, bist du cool, normal lerne ich hier nur Idioten kennen, aber mit dir macht’s extrem Spaß!“

D: „Wow, danke, kann ich nur zurückgeben!“ (innerlich: YEEEEEHAW :rofl: )

Fazit:

- die Leute FREUEN SICH, jemanden kennenzulernen, der gute Laune bringt!

- Ich muss unbedingt mal alleine clubben gehen, hätte es mir nicht mal annähernd so spaßig vorgestellt

- Vorsatz: wenn ich gut gelaunt in den Club gehe, spreche ich ab jetzt immer mehrere Leute an

- Obwohl ich meine Zunge nicht in einem weiblichen Rachen versenkt habe, hatte ich mit absoluter Sicherheit mehr Spaß als 95% der Leute im Club

Seitdem ich aktiv auf Leute zugehe habe ich eigentlich nur neutrale bzw. positive Reaktionen bekommen. Vor einigen Monaten habe ich meine Persönlichkeit noch für eine absolute Baustelle gehalten (hartnäckige Oneitis, SC zerfällt, nahezu 0 sexuelle Erfahrung mit 20...).

Mittlerweile ist meine Oneitis nicht mehr so extrem (und ich hab den Sommer über endlich Zeit Alternativen zu schaffen!), meine Freunde sehe ich wieder häufiger und ich bekomme den Eindruck dass ich sogar etwas überdurchschnittliche soziale Fähigkeiten besitze. Einzig auf der sexuellen Schiene (sei es Kino, Dates, KCs,...) kann ich noch wenig Fortschritt verzeichnen. Aber hey, Entwicklung braucht nun mal Zeit und wenn der Weg Spaß macht geh ich ihn doch gerne!

Immer wieder entspannend, nach einem weiteren Lerntag einige Gedanken aufzuschreiben.... Ich kann gar nicht sagen wie sehr ich mich auf diesen Sommer freue! 6 Wochen Teilzeitjob und dann Freizeit bis Oktober! Hoffe nur, es klappt mit den Prüfungen, sonst fällt wieder einiges flach. Aber whatever, der Sommer wird geil, ich hab's im Urin :pardon:! Ach ja, dieses Wochenende geht's wieder mal raus, freu mich schon!

Also dann, Sajonara, liebe Mitleser!

Euer zuversichtlicher Dr33mtheater

Song zum Post: Pearl Jam - Even Flow

bearbeitet von Dr33mtheater

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Halli Hallo liebes Forum, ich existiere tatsächlich noch!

Die Uni ist fürs Erste...Trommelwirbel bitte...vorbei! Falls ich die letzte Prüfung bestanden haben sollte (wird saumäßig knapp) warten jetzt 3 entspannende Sommermonate auf mich, falls nicht, nun ja, ist mein Sommer im Arsch. Aber whatever, bis die Prüfungsergebnisse rauskommen hab ich noch zwei, drei Tage um mal die Seele baumeln zu lassen.

Heute vor einer Woche habe ich meine Jahresabschlussprüfung geschrieben, und leider bin ich anschließend in eine leichte Lethargie verfallen. Anstatt endlich mal raus zu gehen und neue Leute (seien wir mal ehrlich...Frauen :spiteful: ) kennenzulernen bin ich erstmals drei Tage praktisch nur rumgesessen. Gut, ich hab einige wenige Sets gemacht und sogar meinen ersten NC gelandet, aber sonderlich viel ist nicht passiert. Wieso ich zwei Monate für einen NC gebraucht habe? Ich hab einfach viel zu wenig gemacht. Abhaken, besser machen!

Die letzten drei Tage bin ich mit meinen Eltern aufs Meer gefahren. Es war ein Entspannungsurlaub, deswegen werden hier keine aufregenden Clubgeschichten folgen. Einige kleinere Episoden dennoch:

Ich habe einen neuen Ansatz, wie ich meine AA für zwei Sekunden ausschalten könnte (Fieldtest folgt). In unserem Hotel war eine Osteuropäerin um die 26 mit ihrem Freund zu Besuch. Normalerweise stehe ich nicht so auf Osteuropäerinnen, diese jedoch hatte einen skandinavischen Touch und war figürlich einfach hammermäßig. Sie strahlte eine enorme Weiblichkeit, ich habe selten so eine anmutige Frau gesehen. Noch dazu war ihr Lächeln einfach bezaubernd.

Als ich am Pool entspannte, entschloss sie sich etwas Wassergymnastik zu machen und den Gästen sowie der Hotelbelegschaft ihre Gelenkigkeit zu demonstrieren.

-- Das nachfolgende Kopfkino wurde für 5 Oscars nominiert und ist für Zuschauer unter 18 Jahren nicht geeignet --

Noch nie hatte ich so einen Drang, eine Frau anzusprechen. Der etwa 40-jährige Hühne von Freund, den sie im Schlepptau hatte, war mir fast egal. Letztendlich hat aber doch mein Überlebenswille die Oberhand behalten. Aber kommen wir zu Sache, wieso hatte ich diesen Ansprechdrang?

Die Antwort ist simpel: ich hab mir vorgestellt, sie zu ficken. Und zwar so detailliert wie möglich. Verrückt, nicht? Tatsächlich schien mich dieser Gedanke innerlich anzutreiben, Caveman für den Kopf sozusagen. Meine Libido ging für etwa 2 Minuten durch die Decke. Mal sehen, ob das auf der Straße auch klappt oder der Bikini-Effekt mir einfach einen üblen Streich gespielt hat :pardon:

Noch eine kleine Episode aus meinem Kurzurlaub. Von den weiteren Hotelbesuchern sind mir besonders ein behinderter Junge und zwei Achtjährige in Erinnerung geblieben, die Ehepaar gespielt haben. Ersterer hatte nach etwa zwei Tagen das halbe Hotel kennengelernt, letztere haben wohl besser geflirtet und mehr Kino gefahren als die meisten 20-Jährigen. Von ihnen konnte ich eine Menge mit auf den Weg nehmen. Wieso?

Weil sie keine Hirnfickerei betrieben haben. Sie haben getan, anstatt nachzudenken, sie haben nichts geplant sondern sich einfach von ihren Gefühlen leiten lassen. Nachdenken kann zwar toll sein, jedoch ist es oftmals Quelle für unbegründete Ängste, Passivität und Traurigkeit. Also in Zukunft lieber einmal mehr nicht nachdenken und möglicherweiße Mist bauen als alles zu zerdenken und letzten Endes gar nichts tun.

Und jetzt muss ich los, meine Motivation wieder ausgraben,

Dr33mtheater

Song zum Post: Jack Johnson - If I Had Eyes

bearbeitet von Dr33mtheater

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Hola Amigos, como estas? Wird mal wieder Zeit für ein kleines Update!

Ich versiffe gerade hardcore in meiner Heimatstadt und sitze dank Sommerjob noch mindestens 1 Monat hier fest. Das Ding hier ist, dass HB7 und drüber in meiner Altersklasse entweder absolute Meisterinnen der Tarnung sind oder seit dem Pleistozän in Beziehungen stecken, die wohl eher auf Coabhängigkeit als auf wirklicher Anziehung basieren. Aber whatever, genug rumgeheult.

Moment, einen hab ich noch: ich hasse meinen Sommerjob. Den ganzen Morgen verbringe ich damit, Leute anzurufen und ihnen zu sagen, dass sie endlich ihre Rechnungen bezahlen sollen. Man kann sich vorstellen, wie sehr die sich über meinen Anruf freuen...ich hätte eine Telefonsexhotline eröffnen sollen, da hätte ich mehr verdient und wäre dem Grundsatz "leave them better than you've found them" treu geblieben.

Daygame Direct Approach - der Kulturschock

Die wichtigste Erkenntnis der letzten Tage: mein Schließmuskel hält dicht. Das Ding ist so was wie mein Gandalf, der in Zeiten der Not dem Balrog "du kannst nicht vorbei!" entgegenbrüllt. Denn soviel Schiss wie vor meinen ersten *ernst gemeinten* Direct (siehe weiter oben, 4. Post, da gab's schon mal so was Ähnliches) hatte ich echt selten. Dass ich vorher erst mal eine gute Dreiviertelstunde durch die Stadt gelatscht bin um meine Eier wieder zu finden, die mir allem Anschein nach aus der Tasche gefallen waren, muss ich wohl nicht ausführlich beschreiben.

Da kommt sie auf mich zu, ihr glattes, braunes Haar weht im Wind, sie bewegt sich anmutig und doch mit Schwung. Sie trägt ein schlichtes blaues Top und dazu passende Hotpants, die ein Paar wunderschön braun gebrannter Beine preisgeben (ich liebe schöne Beine :wub: ). Ein besonderer Blickfang ist die Blume, die sie sich ins Haar gesteckt hat. Eine bezaubernde Erscheinung.

Mein Herz wird aus den Angeln gehoben, fällt in die Tiefe und prallt wohl irgendwo in Gegend meines Rektums mit einem "Plopp" auf. Mein Gehirn aktiviert den Spam-Generator, Excuse-Pop-Ups versperren mir die Sicht. Fuck, soll ich die wirklich ansprechen?! Nein, Nein, Nein, Nein....ach, Scheiß drauf!

Ich: Hey, warte mal kurz!

Sie bleibt stehen, schaut etwas verdutzt drein. Ich schenke ihr ein Lächeln, nach kurzem Zögern erwidert sie es. Meine Nervosität lässt etwas nach.

Ich: Keine Sorge ich will dir nichts verkaufen! Das klingt vielleicht ein bisschen schräg, aber ich finde dich total süß und muss dich einfach kennenlernen. (Ich muss hier anmerken, dass ich den Satz bei weitem nicht so flüssig rübergebracht habe, wie er hier steht.)

Und dann passiert etwas, womit ich eigentlich hätte rechnen können: sie ist überrascht, fast schon geschockt. Ungefähr so: :shok: . Direct Approaches sind nämlich in meiner Gegend VÖLLIG unüblich, ich habe noch nie einen miterlebt und kenne auch niemanden, der sowas schon mal tagsüber und unter 2 Promille gemacht hat.

Sie: Das...das hab ich ja noch nie gehört...danke.

Ich: Dann hab ich ja die Ehre, eine tolle Liste zu beginnen. Ich bin Dr33mtheater.

Sie: Ich bin *Nameentfernt*.

Ich: Wohin soll's denn bei diesem beschissennen Wetter gehen?

Sie: blabla...

(Nach einigen Minuten)

Ich: Hör zu, Ich muss meinen Zug erwischen, aber ich würde dich gern wiedersehen. Also entweder wir treffen uns hier und verständigen uns mit Morsecodes oder du haust jetzt deine Nummer in diesen Kasten -> Handy hingehalten, NC.

Ich: Coole Sache, ich melde mich! Bis die Tage!

Sie: Tschüss!

Was ich aus diesem Approach mitgenommen habe:

- sie hatte "mehr Angst vor mir als ich vor ihr" :db:

- mir fiel es ungewöhnlich schwer, stillzuhalten, ich wirkte wohl etwas hyperaktiv

- ich war so konzentriert auf die Gesprächsführung, dass ich nicht viel mitbekommen habe, was sie erzählt hat. Das wird sich wohl mit zunehmender Erfahrung bessern.

- ich vermute, dass Gespräch hätte auf Außenstehende recht flüssig gewirkt. Für mich fühlte es sich ziemlich mechanisch an, was wohl ebenfalls auf mangelnde Erfahrung zurückzuführen ist.

- ich habe zwar so gut wie keine Ahnung von sowas, aber ich tippe, dass sie zu 90% flaken wird. Nicht so schlimm, dass ich's durchgezogen hab ist mir hierbei mehr wert.

Sonstiges:

Ich bin zu faul, weitere Kurz-FRs auf den Challenge-Thread zu posten. Den Geist will ich aber dennoch am Leben halten und nach wie vor nach dem Grundsatz "leave her better than you've found her" handeln.

Was meine Oneitis-Geschichte betrifft: ich habe erkannt (nicht gedacht, sondern *erkannt*), dass sie nichts Besonderes ist und das hilft mir ungemein! Sie ist zwar noch nicht gänzlich aus meinen Gedanken verschwunden, aber eine deutliche Besserung ist zu verzeichnen.

Ich habe fertig! Für's Erste...

Dr33mtheater

Song zum Post: Black Stone Cherry - Blame it on the Boom Boom

bearbeitet von Dr33mtheater

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Nicht viel passiert im letzten Monat, deshalb fasse ich mich kurz:

Hatte zwei Wochen lang wenig Zeit und danach wenig Motivation um konkret an mir zu arbeiten. Der innere Schweinehund ist in dieser Zeit mal wieder ordentlich gewachsen. Heute hab ich mich nicht getraut, eine Dreiergruppe absoluter Granaten anzusprechen. Ich hab noch nie so scharfe Mädels auf so geringem Raum vereint gesehen. Wenn die angefangen hätten, miteinander rumzumachen, hätten sie wohl ein Loch ins Raum-Zeit-Kontinuum gerissen. Eine von ihnen hat mich mit ihren azurblauen Augen durchbohrt und in eine andere Dimension geschickt. Und ich hab nicht mal Hallo gesagt. Na gut, es waren zwar schon etwa sieben (im Ernst, in Zahlen 7) Männer um ihnen, aber das sollte auf keinen Fall einen Excuse darstellen.

Das war, kurz und knackig, das Resümee des letzten Monats.

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Hallo, ihr Nachtschwärmer! Hiermit bringe ich euch eine frische Morgenlektüre, frisch aus dem Club!

Es ist mal wieder an der Zeit, hier etwas reinzutippern. In den letzten Monaten habe ich sowohl diesen Thread als auch das Thema Pickup etwas zurückgestellt, einerseits wegen wichtiger Angelegenheiten, andererseits wegen (im Nachhinein betrachtet) dämlicher Excuses, für die ich mir am liebsten den Schuh in den Arsch schieben würde.

Kurz gesagt, ich mache immer noch zu wenig um spürbare Fortschritte zu erkennen. Und natürlich stehen für die nächsten zwei Monate wieder allerhand Prüfungen auf dem Programm, die mich bis Dezember beschäftigen werden. Ich werde eine Lehre daraus ziehen und einie Zeit zum fucking Sargen einplanen, anstatt einfach nur vor mich dahin zu vegetieren.

Aaaber, was ist denn jetzt besser geworden?

Ich habe gemerkt, dass sowohl der Inhalt meiner Gespräche als auch die Delivery wenn ich gut gelaunt bin um Längen besser sind, als mit neutralem State.

Außerdem habe ich meine Haupt-Stickinpoints entdeckt und werde diese nun geziehlt in Angriff nehmen:

- AA (ja, immer noch diese fucking Ansprechangst)

- Eskalation (etwas besser geworden, aber noch weit davon entfernt, gut zu sein)

- Comfort game

Letzteres hat mich, als ich es erkannt habe, doch stark überrascht. Ich habe nach und nach gemerkt, dass ich eigentlich extrem wenig über das Privatleben einiger meiner Bekannter weiß. Wir scherzen zwar rum, die Mädels kommen auch regelmäßig auf mich zu, jedoch sprechen wir, wenn ich es von außen betrachte, über völlig bedeutungslosen Kram. Und das obwohl ich eigentlich dachte, dass ich ein recht solides Comfort-Game fahre. Tja, besser spät erkannt, als nie. Aber ich will euch gar nicht länger langweilen, sondern ich erzähle euch eine kleine Episode des heutigen Abends.

Free bed-and-breakfast, ask for Dr33mtheater?

'ne Prüfung wäre geschafft, die Feier kann beginnen. Ich bin zu einer WG-Party eingeladen, also treff ich mich mit ein Paar Kumpels und geh dort hin. Anfangs war ich in einer eher neutralen Stimmung und meine ganze Ausstrahlung war dementsprechend mäßig. Mit der passenden Musik aber kam ich bald in den altbekannten Party-Mode, ihr wisst schon, dieses high-five und "Yea, Mann!" Zeugs eben. Schwer in Worte zu fassen, aber jeder kennt es. Je besser meine Laune wurde, desto mehr Mädels kamen von ganz alleine zu mir, und nein, das lag nicht (nur) am steigenden Alk-Pegel. Eine ziemlich süße Maus war auch dabei, die, als wir uns vorgestellt wurden, ziemlich kühl war, nach und nach aber immer wieder von Selbst meine Nähe suchte. Da ich zu so etwas wie gutem Game leider noch nicht fähig bin, hab ich sie leider nicht wirklich verführen können. Sie ging dann immer mal wieder zu anderen Leuten und ich hab mich währenddessen mit Kumpels und anderen Mädels unterhalten. Tja, immerhin hab ich's noch nicht durch needyness vergeigt, mal sehen, ob da noch was wird. Etwa gegen halb drei, als wir gebeten wurden, zu gehen, machten wir uns auf in den Club.

Dort mit ein Paar Leuten abgetanzt, dann steht auf einmal irgend ein Mädel nebem mir. "Du bist doch Dr33mtheater!". Ohne Witz, ich hatte die Kleine noch nie in meinem ganzen Leben gesehen. Ich habe zwar etwas Schwierigkeiten mit dem Merken von Gesichtern (kennt vielleicht jemand einen Trick, es ist schon ziemlich peinlich, ständig zu vergessen, wie die Leute aussehen, die man erst gestern kennengelernt hat), aber bei ihr war ich mir zu 100% sicher. Tja, es stellte sich heraus, dass sie mich von früüüher kannte, also etwa vor 10 Jahren. Und sie war ziemlich attracted. Dachte ich jedenfalls.

Wir beide tanzen, mal enger, mal weiter entfernt. Ich wollte hierbei gezielt Eskalation und Push-and-Pull üben und sehen, wohin das ganze führt. Dann, nach etwa einer Minute tanzen (recht gutes Kino, Kuss wäre in unter 5 Minuten locker drinnen gewesen, wenn es denn weiter gegangen wäre), meint sie: "Wie weit vom Club entfernt wohnst du denn?" Diese Frage konnte nur einen von zwei Gründen haben: Erstens, sie will sofort ficken. Zweitens, sie ist zu faul, nach Hause zu gehen bzw. sich ein Taxi zu rufen. Da sie mir diese Frage nach etwa einer Minute (wirklich ein Drittel eines Songs) aus dem Nichts heraus gestellt hat, und sich mir auch ansonsten nicht wirklich um den Hals geworfen hat, plädierte ich aufs Zweite. Dann als der erste Song zu Ende war, musste sie aufs Klo und ich sollte auf sie warten. Na klar Mäuschen, am besten halte ich dir noch den Drink. Ich hab zwei Minuten allein vor mich hingetanzt und nicht weiter an sie gedacht, dann habe ich eine Runde durch den Club gedreht.

Da seh ich sie, wie sie an 'nem anderen Typen rumleckt. Wiederum kann dies zwei Gründe haben: Erstens, er hat einfach das tightere Game als ich. Zweitens, die Dame verarscht mich. Wiederum tippte ich auf Nummer zwei. Ich habe nicht viele Gedanken an sie verschwendet und bin zu meinen Kumpels gegangen. Nach etwa einer dreiviertel Stunde und diverser Ortswechsel im Club stand sie wieder vor mir und tanzte mich genau so wie vorhin wieder an. Whatever, dann übe ich eben noch ein bisschen, mal sehen, wie weit ich mit meinem Kino komme. Nach wiederum 30 Sekunden die Frage: "Gehst du bald nach Hause?" "Ich gehe, wann ich Lust dazu habe." Wieder tanzen wir etwa einen Song lang, ordentliches Kino, dann musste sie natürlich wieder aufs Klo. "Warte hier auf mich, wehe du bist nicht mehr hier." Ne, schon klar. Ich drehe mal wieder eine Runde im Club und etwa 10 Min. später krieg ich noch mit, wie sie Hand in Hand mit dem Typen von vorhin rausmarschiert. Irgendwie finde ich die Story urkomisch, man muss sie einfach selbst erlebt haben. Und meine Non-Needyness und natürlich auch der Zufall haben die Situation für mich gerettet.

Was ich heute mitgenommen habe:

- eine witzige Story für meine Kumpels

- Eskalation ist gar nicht mal sooo schwer, zumindest nicht zum Kuss

- jede Menge Spaß, auch wenn ich die ganzen Geschehnisse hier nicht auflisten werde, da dieser Text sonst ins Endlose ginge

Es wird hier schon bald weiter gehen Leute, stay tuned.

Euer bettreifer,

Dr33mtheater

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