PickUp ist wie Auto fahren Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Eldschie 7]

Hab gerade in nem Post gelesen, dass es doch für manche sehr schwer ist immer diese "PU-Maske" aufhaben zu müssen und dass, das auf die Dauer sehr anstrengend sein kann, was ich auch durchaus nachvollziehen kann immer auf alles achten zu müssen.

Ich denke, dass dieses Problem doch sehr weitreichend ist und bestimmt viele User hier betrifft und deshalb will ich diesem Thema einen eigenen Thread widmen.

Irgendwo habe ich mal etwas über die 4 Phasen des Lernens gelesen und hab mir dann gedacht: Pickup lernen funktioniert doch genau wie Auto fahren lernen. Also hier der Werdegang eines durchschnittlichen Autofahrers:

Unbewusste Unwissenheit

Du bist noch jung und du weißt noch gar nicht, dass du kein Auto fahren kannst. Du hast es noch nicht einmal realisiert und sitzt immer hinten auf dem Rücksitz.

Bewusste Unwissenheit

Deine älteren Freunde machen nun alle solangsam nach und nach den Führerschein und du interessierst dich immer mehr fürs Auto fahren. Du schaust dir erste Modelle in Zeitschriften an und unterhälst dich mit Freunden, was für ein Auto du gerne hättest. Wie viel PS sie haben usw. Vielleicht lassen sie dich mal irgendwo auf einem Feldweg auch mal bischen Fahren. Du merkst nun du kannst es ja gar nicht. Woher denn auch??? du hast es ja auch nie gelernt. Kleine eher zufällige Erfolge gibt es hin und wieder. Du würgst ihn ständig ab und selten klappts doch beim ersten mal anfahren und holla du fährst zum ersten mal selbst 30. Aber alles darüber hinaus traust du dich dann doch nicht.

Bewusste Wissenheit

Du willst nun auch den Führerschein. Du gehst zur Fahrschule und lernst erstmal trockene Theorie. Solangsam dämmert es dir wie der Strassenverkehr da draußen abläuft. Aber fahren kannst du noch nicht. Dafür gibts dann die Praxisstunden mit dem Fahrlehrer neben dran.

Anfangs darfst du erstmal lenken, du fährst innerorts bis zu 50km/h. Du konzentrierst dich damit du überhaupt in der Spur bleibst. Dann zeigt dir der Fahrlehrer, wie und wann du hoch und runterschaltest. Kupplung und Bremse drücken gleichzeitig wenn die Ampel rot ist. Dann wieder in den ersten Gang beim anfahren. Und jetzt auch noch den Blinker setzen beim abbiegen. Du musst an so viel gleichzeitig denken, das schafft man ja nie alles auf einmal.

Doch du merkst wie du es langsam doch beherrschst. Du muss jedes mal noch dran denken hoch zu schalten und schaust auf den Schaltknüppel wo welcher Gang ist, doch solangsam funktionierts.

Unbewusste Wissenheit

Du hast nun schon ne Zeit lang dein Führerschein und ein Auto hast du dir auch seit ein paar Monaten zugelegt. Heute ist wieder ein schöner Tag zum Auto fahren denkst du dir. Du steigst ein und fährst los, fährst auf die Autobahn und überholst mit Tempo 200 links die LKWs und währendessen läuft noch das Radio und du unterhälst dich mit einem Kumpel, der neben dir sitzt.

Nicht ein mal hast du daran gedacht, dass du den Blinker setzen musst, als du vom Beschleunigungsstreifen rüber bist und dabei noch in den Spiegel geschaut hast. Innerhalb von Sekunden hast du mehrmals den Gang hochgeschalten, als du beschleunigt hast und du hast es nicht mal mehr wahrgenommen. Du hast im moment nur Spass an der Musik und mit dem Tempo über die Autobahn zu fahren oder einen schönen kurvigen Pass zu erklimmen.

Wenn dir das Auto fahren dann so viel Spass macht, kannst du es auch wie so manche PUAs hier zu deinem Beruf oder zu deiner Leidenschaft machen und weit besser als der Durchschnittsautofahrer werden. Die Frage ist dann ob du dann wirklich immer üben willst, immer am Ball bleiben willst und immer weiter trainieren willst.

Natürlich musst du hin und wieder auch dein Können als Durchschnittsautofahrer aufbessern, damit du nicht ganz einrostest.

Bis dahin. Euer Eldschie

[blutwurst3000 221]

ok

[zumiroderzudir 197]

kann man das auch auf andere Bereiche übertragen?

Seit 4 Wochen gehe ich wieder verstärkt scheissen. Anfangs hab ich jedes Klopapier genommen, das mir unter die Finger kam (unbewusstes Unwissenheit), seit, 3 Wochen selektiere ich aber das Rosetten- Zewa (bewusste Unwissenheit?).

Ich merke aber, das ich bei Drospa, einige Gedanken an die Wahl des After Eights verschwende, ich bin also nicht wirklich frei, da mein Bewusstsein hier nach rationalen Erwägungen filtert und Faktoren wie preis, Lagenstärke, Nutz-Centimeter, etc. gegeneinander abwägt (bewusste Wissenheit) Ich würde aber gerne mein Toilettenpapier spontan, quasi situtiv, wählen anstatt mich hier zum Sklaven meiner irrelevanten Indokrtinationen zu machen. Eigentlich gehe ich ganz gerne scheissen, aber die Tatsache, das ich mir nie sicher bin, mit dem Papier die bestmögliche Wahl getroffen überschatet dieses erhabene Gefühl etwas. Wie kann ich hier zur Stufe 4 vordringen?

[ShuffleJunky 13]

Ich fahre das Auto meines Lebens. Ich halte das Steuer fest in der Hand und bestimme, wohin die Reise geht. Ich verfahre mich, so what, dann muss ich halt umkehren. Aber ich habe mich damals an der Abzweigung entschieden, also stehe ich dazu. Ich biete Menschen an, mich in meinem Auto zu begleiten. Sie dürfen einsteigen. Die Tür ist immer offen. Jeder darf Platz nehmen, ob Fotomodel oder verlauster Penner. Es haben sich schon so viele interessante und lehrreiche Kilometer ergeben, dass ich niemanden zurückweisen würde. Erst mal. Allerdings: wer nervt, fliegt sofort raus. Die Mitfahrer können Vorschläge machen, wohin wir fahren. Wenn mir die Vorschläge gefallen, folge ich ihnen. Es ist aber immer meine Entscheidung, ich bestimme und halte das Steuer. Wer schon lange mit mir fährt, dessen Vorschläge sind vielleicht besser, als diejenigen neu zugestiegener. Aber nicht notwendigerweise. Mein Auto und meine Reisepläne wirken irgendwie sehr attraktiv auf andere Menschen, sie steigen gerne zu, obwohl ich allein fahre.

[Rob2306 582]

Ich fahre das Auto meines Lebens. Ich halte das Steuer fest in der Hand und bestimme, wohin die Reise geht. Ich verfahre mich, so what, dann muss ich halt umkehren. Aber ich habe mich damals an der Abzweigung entschieden, also stehe ich dazu. Ich biete Menschen an, mich in meinem Auto zu begleiten. Sie dürfen einsteigen. Die Tür ist immer offen. Jeder darf Platz nehmen, ob Fotomodel oder verlauster Penner. Es haben sich schon so viele interessante und lehrreiche Kilometer ergeben, dass ich niemanden zurückweisen würde. Erst mal. Allerdings: wer nervt, fliegt sofort raus. Die Mitfahrer können Vorschläge machen, wohin wir fahren. Wenn mir die Vorschläge gefallen, folge ich ihnen. Es ist aber immer meine Entscheidung, ich bestimme und halte das Steuer. Wer schon lange mit mir fährt, dessen Vorschläge sind vielleicht besser, als diejenigen neu zugestiegener. Aber nicht notwendigerweise. Mein Auto und meine Reisepläne wirken irgendwie sehr attraktiv auf andere Menschen, sie steigen gerne zu, obwohl ich allein fahre.

Im Gegensatz zu den Sachen von so manchem selbsternannten Gurus hätte ich gerne ein Best of Fastlane Ebook. Brilliant einfach. Daumen hoch.

[Dr. Cooper 81]

Im Gegensatz zu den Sachen von so manchem selbsternannten Gurus hätte ich gerne ein Best of Fastlane Ebook. Brilliant einfach. Daumen hoch.

Du kannst gern eins über Ihn schreiben, will dann aber auch ein Exemplar.;)