Was ist eigentlich so schlimm am Sex mit anderen?

58 Beiträge in diesem Thema

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Dann erklär dann doch mal die Gegenseite. Ich bin genauso daran interessiert, warum man nur mit einem/einer schlafen sollte.

Ganz einfach:

Sobald es um mehr als um Ficken & Emotion geht (was sehr wichtige Dinge sind, keine Frage - aber es gibt noch mehr...) fangen die Probleme an.

Subjektiv-emotional, da haben die Vorposter sicherlich recht, ist es reine IG-Sache.

Mein Gott, in meinem Jugend-SC (mit dem ich heute noch supergerne abhänge) haben wir uns teilweise die Frauen geteilt, haben uns gegenseitig die Näschen eingedellt (nicht üpber Frauen, sondern über die richtige Meinung) und alles war töffte.

Wenn Du aber zu der, ich sage mal, "inneren Konstruktion" auf Gefühlsebene die reale Welt reinholen willst --> was verbindliches schaffen willst wird es nicht laufen.

Gemeinsames Eigentum, vielleicht sogar Kinder, wirklich langjährige Beziehungen wo mehr als Hedonismus läuft?

Mein kleinerSatz dazu ist definitiv kein zulässiges Argument, ziehen tut er in 99% der Fälle trotzdem:

Rate mal, wie oft das funktioniert...oh wait, nirgendswo auf der Welt.

Mit den selbstlos-liebenden MLTRs ist es wie mit dem Kommunismus: Gut gedacht, funktioniert aber nicht mehr, sobald es um mehr als Worte und (verpflichtungslosen) Sex geht.

Natürlich kann immer alles in die Hose gehen, die Ehe missraten, die Kinder kriegen Krebs oder fallen tot vom Baum, die Frau oder man selber verhaut es...aber der enorme Verzicht der monogamen Bindung erhöht zumindest leicht die Chancen auf eine funktionierende Beziehung - und Eifersucht, Verlustangst und Co. ist biologisch schon angelegt, künstlich ist die "Abererziehung".

Garantien gibt es in Leben keine - aber 99% der Menschen ziehen (sobald es verbindlich wird) nunmal das vor was funktioniert.

Wer natürlich ausprobieren will, was passiert wenn Kevin im Kindergarten erzählt dass er drei Pappis und zwei Mammis hat, wobei die noch jeweils so Freunde und Freundinnen haben, wo es im Schlafzimmer so komisch quietscht wenn die zu Besuch sind...bitte, probiert es aus.

Wer ausprobieren will wie es läuft bei gemischtem Eigentum...bitte, nur zu.

Milliarden Menschen haben vor uns schon einiges durchprobiert an "Ehe"modellen...dass gewisse basale Strukturen sich so "hartnäckig" halten obwohl seit neuestem mal wieder davon geträumt wird "freie Liebe" zu haben (das 'Utopia des PU' quasi)...hat schon gute Gründe.

(Und bevor es wieder losgeht: Ich befürworte absolut, dass LEute ihr MLTR-Ding fahren können/sollen.)

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Das reine Sex haben oder Ficken ist halt oft eine Utopie. Finde ich super wenns denn klappt aber meistens schaut es doch so aus wenn Dein Mädchen mit einem Typen mehr als zwei drei mal in die Kiste steigt entsteht eine wenn auch vorübergehende emotionale Bindung. Hundert Male erlebt und gehört von Freunden und Freundinne.Für mich bedeutet eine intime Beziehung auch irgendwo dass man füreinander da ist und füreinander sorgt, wenn jetzt in der Gleichung auf einmal ein anderer Typ auftaucht, der auf einmal auch für Deine Lady bißchen sorgen will oder sie sich umsorgen läßt über den Sex hinaus, dann schaun wir mal wer das einfach cool hinnimmt.

Reines Fremdgehen, One Nigth Stand, sehe ich eigentlich nicht kritisch können oft sogar eine Bereicherung sein aber gerade Frauen lassen sich gerne auch emotional ein, sind serh schnell nicht nur sexuell fasziniert vom Gegenüber und dann wirds schnell kompliziert, v.a. wenn man vielleicht nicht nur mit dem Partner liiert ist sondern z.B, auch Wohnung teil, zusammenarbeitet, Kinder hat.

bearbeitet von roadmovie

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mal eine andere Herangehensweise:

Intim; 1. vertraut, innig 2. persönlich, nicht für andere bestimmt

abgeleitet aus dem lat. intimus „der Geheimste, Vertrauteste“ ,

Ist es nicht gerade diese körperliche/sexuelle Intimität, die die Verbindung zu seinem Partner zu etwas besonderem macht und sich von anderen gesellschaftlichen zwischenmenschlichen Beziehungen dadurch abgrenzt?

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Ich finde den Vergleich mit dem Essen auch mehr als hinkend. Was mich aber interessiert: (u.a.@Seki) WARUM erlaubt man es nicht? WAS ist das Problem? Und zwar ab von Verlust- oder Vergleichsangst... Ich hoffe quasi jmd zu finden, der erklären kann, warum ein einziger Sexualpartner Sinn ergibt.

EGO ganz einfach gerade Männer sind da besonders anfällig..

Auch wenn es keiner zugeben will. Deine Braut vögelt fremd und du und dein achso kleines Ego melden sich lautstark zu Wort bzw fühlt sich mehr als angekratzt..

Keine Ahnung ob das in die Sparte Verlust oder Vergleichsdilemma mit reingehört, aber Fakt ist nunmal das es ne Rolle spielt.

Bin oft Deiner Meinung, hier aber nicht.

Halte ich für ein stumpfes Klischee, das durch dauernde Wiederholung nicht wahr wird.

Alleine ich kenne schon mindestens 10 Männer, die eine richtig versaute Fickerin mit Kußhand nehmen würden, ab Juni werde ich selbst mich da auch entsprechend auf die Suche begeben. Wenn die es neben-bi ;-) noch mit Männern, Frauen, Gruppen treibt, umso besser --> keine "Anwesenheitspflicht", keien rumlügerei/Verstellung usw. usf.

Das Fremdficken macht "den Frauen" genau so lange Spaß, wie sie im geheimen Kämmerchen davon ausgehen, dass der Typ trotzdem potentiell irgendwelche Emotionen für sie hat, sie also "respektiert" ™, sie ihn im Zweifelsfall potentiell binden könnten usw.

Das ist der Teil, der immer weggelassen wird beim Märchen von den emotional needy-Betas, die angeblich laut diesem Forum die halbe Republik bevölkern.

Sollten Dir ansonsten die mysteriösen, bindungsunwilligen Sexgöttinen bekannt sein bitte ich ab Juni um reichliche Zusendungen, obskure LTR-Gelüste, Eifersucht und emotionale needyness sind absolut ausgeschlossen.

(Randbemerkung: Klar gibt es die, ist aber eine absolute Seltenheit)

Ich setze gerne noch einen drauf und verwette hier 'nen Hunni: In dem Moment wo es vom Mann her ganz klar heisst: "hey, Du bist ne geile Sau, lass uns ficken und vielleicht mal was essen gehen, das war es aber auch!" werden sie rappeltrocken. ;-)

Wie gesagt: Hunni steht, nehme gerne entspechende Kontaktdaten entgegen - aber bitte nicht diese "nur vaginal und nach einem Orgasmus bin ich fertig mimimi"-Tussis, sondern richtige Frauen. Gesundheitsbescheinigung, covern und alles andere übliche ist problemlos verfügbar.

bearbeitet von Vierviersieben

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Als Fazit zeigt sich,dass Gefühle keinerlei Ratio folgen. Rein logisch gesehen gibt es nichts was gegen geteilte Liebe und Sex spricht, außer Krankheiten. Und trotzdem werden wohl mehr als 90% aller Menschen ein sehr ungutes Gefühl haben, wenn ihnen der eigenen Partner morgen gesteht,dass er es mit zig anderen getrieben hat.

Die Monogamie hätte sich nicht durchgesetzt wenn sie nur auf rationalen Gedanken/Abwägungen basieren würde. Der Mensch ist zutiefst irrational und deswegen glaube ich Kaiserludi auch nicht,dass es ihm egal wäre. Das sagen zumeist nur Menschen die noch nie direkt mit solchen Situationen konfrontiert waren. Grau ist alle Theorie.

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Mit den selbstlos-liebenden MLTRs ist es wie mit dem Kommunismus: Gut gedacht, funktioniert aber nicht mehr, sobald es um mehr als Worte und (verpflichtungslosen) Sex geht.

Gibt es übrigens schon, nur ist das dann etwas komplizierter als Hedonismus. Da reden wir dann von Vierecksehen und co., die sich teilweise große Häuser und Kinder teilen.

Ist dann total abgedreht, funktioniert aber gut.

Selbstlos liebend ist da ehrlich gesagt auch nix. Das sind auf Jahre genauso konfliktbeladene Beziehungen wie Monogamie, aber halt dann nochmal im Viereck. Polyamory ist kein Zuckerschlecken sondern gleich mehrfache Beziehungsarbeit. Da sitzen dann im Streitfall 4 Leute auf die Couch, es müssen 4 Meinungen bei der Diskussion bedacht werden, es gibt nicht nur eine, sondern mindestens zwei Personen im Haus mit denen man sich streiten kann. Es gibt Eifersucht nach Außen und nach Innen...

Das ist RICHTIGE Arbeit. Wie jede andere Beziehung auf Langzeit auch. Ich bin der Meinung, dass es sogar härter ist, als wenn man 40 Jahre Ehe ganz normal führt. Man muss wirklich für so eine Sache bereit sein, extrem viel Entwicklungsarbeit in sich zu stecken und alle anderen Familienmitglieder. Vor allem dann auch die Kinder.

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IG hin oder her, aber wenn die Frau schon länger bei einem verweilt und man sich ein wenig gebunden hat kommt auf jeden Fall ein ungutes Gefühl..

vllt. wurde es von der Natur geschaffen? bsp. Löwenrudel, nen fremder Löwe kommt und will ne löwin aus einem ihm nicht angehörigen Rudel begatten, der Alpha Löwe kommt und gibt dem abenteurer eins auf die Mütz, somit sichert er seinen Nachwuchs.. wäre doch möglich das es uns stört, weil evt unser Nachwuchs gefährdet ist. Hab da jetzt keine Studie zu aber ergibt Sinn.

bearbeitet von Hokuto

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Gibt es übrigens schon, nur ist das dann etwas komplizierter als Hedonismus. Da reden wir dann von Vierecksehen und co., die sich teilweise große Häuser und Kinder teilen.

Ist dann total abgedreht, funktioniert aber gut.

Selbstlos liebend ist da ehrlich gesagt auch nix. Das sind auf Jahre genauso konfliktbeladene Beziehungen wie Monogamie, aber halt dann nochmal im Viereck. Polyamory ist kein Zuckerschlecken sondern gleich mehrfache Beziehungsarbeit. Da sitzen dann im Streitfall 4 Leute auf die Couch, es müssen 4 Meinungen bei der Diskussion bedacht werden, es gibt nicht nur eine, sondern mindestens zwei Personen im Haus mit denen man sich streiten kann. Es gibt Eifersucht nach Außen und nach Innen...

Das ist RICHTIGE Arbeit. Wie jede andere Beziehung auf Langzeit auch. Ich bin der Meinung, dass es sogar härter ist, als wenn man 40 Jahre Ehe ganz normal führt. Man muss wirklich für so eine Sache bereit sein, extrem viel Entwicklungsarbeit in sich zu stecken und alle anderen Familienmitglieder. Vor allem dann auch die Kinder.

Muss ins Bettchen, aber war für mich eine iteressante Sicht auf das Thema, lese mir den Beitrag morgen nochmal in Ruhe durch.

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