Was ist eigentlich so schlimm am Sex mit anderen?

58 Beiträge in diesem Thema

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Warum ist es nicht verletzend für dich, wenn sie mit wem anders zusammen eine Currywurst isst?

Tatsächlich wieder ein gutes Beispiel dafür, wie ein gut verständlicher, aber schlecht gewählter Vergleich Tatsachen verzerrt.

Ich hoffe ihr nehmt die Kritik nicht persönlich! Nehmt euch etwas Zeit und lest diesen etwas längeren Text, er wird euch einige Einblicke verschaffen.

Also, hier meine Gedanken dazu:

1.) Du würdest mit der kleinen Dicken mit den Pickeln und den schiefen Zähnen aus deinem Freundeskreis doch durchaus eine "Currywurst essen gehen", oder? Aber schlafen würdest du nicht mit ihr. Analogie verstanden?

2.) Beim Sex zeigen wir anderen Menschen etwas sehr privates. Unseren kompletten Körper.

Schon lange bevor es Religion gab, versuchten unsere Vorfahren in der Gesellschaft von anderen Artgenossen ihre empfindlichen Körperteile zu verstecken.

3.) Sex mit anderen ist nicht schlimm. Es ist persönlich. Hast du Sex mit jemandem, ändert sich euer Verhältniss immer in eine persönlichere und vertrautere Richtung. Immer.

4.) Das legitimiert die Verlustängste. Bist du zu einer anderen Zeit, jemand anders nahe, so besteht die potenzielle Wahrscheinlichkeit einer aufkommenden emotionalen Bindung und damit der Abschwächung zur emotionalen Bindung des Partners.

5.) Dies führt dazu, dass der Partner verletzt ist. Sein Value fällt. Er ist nicht wertvoll genug, um dich zu halten. Dies führt wahrscheinlich zu Streit und macht Sex mit anderen während der Partnerschaft zu einem gefährlichem Pulverfass.

Zusammenfassung:

Wie ich durch Anwendung von Logik klar hergeleitet habe ist Sex mit anderen nicht "schlimm" (schlimm ist übrigens ein total schwammiges, so gut wie nichts sagendes Wort) sondern aufgrund der emotionalen Aspekte die dabei mitschwingen eine effektive Möglichkeit deinem Parter einen Dämpfer zu verpassen, den er/sie, sofern's raus kommt, gar nicht gut finden wird.

Wir Menschen sind unserem Wesen erlegen und können durch die Bibel "Pick Up" genausowenig wie durch die richtige Bibel wirklich etwas daran ändern.

Unser Verhalten ist genetisch determiniert. Folglich sollten wir manchmal besser auf unser Gefühl vertrauen, als auf vorgekaute Glaubenssätze.

Und dies sagt uns: "Autsch, das ist irgendwie unangenehm!"

(Egal was für ein toller Alpha wir sind und wie gut wir uns angeblich davon distanzieren können.)

Hausaufgabe für alle:

5 Minuten auf den Sessel setzen. Augen schließen. Kopf in den Nacken, Beine ausstrecken, Arme locker auf den Bauch legen, Finger über Kreuz. Ein mal einatmen. Ein mal ausatmen.

Situation vorstellen: Meine Freundin hat mich verlassen.

ERSTEN Gedanken aufschreiben.

In diesem Thread wiedergeben.

Ich bin auf euere Geistesblitze gespannt! (Obwohl ich ehrlichgesagt eh schon weiß was kommen wird.)

Letzter Gedanke:

Mir ist aufgefallen das viele, auch die großen Köpfe hier, die ich respektiere und hoch in der Nahrungskette der Verführung sehe, dem Glauben erliegen, das das Herunterbeten von Pickuppostulaten der wahre Weg sei Menschen wertvolle Ratschläge zu erteilen.

Der Kerngedanke: Hier fehlt kritische Distanz zur Materie.

Oft lese ich die Aufklärung sei vorrüber.. von "sapere aude" kann ich hier leider nicht viel erkennen..

Wer Interesse an meinen Gedanken zu den Fehlern der Pickupdoktrin hat möge eine PN an mich richten.

Dieser Thread ist nicht der Ort für solche Themen.

Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt, den doch etwas länger als gewollten Beitrag zu lesen.

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Ich finde es amüsant, wie du dir herausnimmst, von vornherein die "wahren Gefühle" anderer Menschen zu kennen, die natürlich nur auf monogamisch orientierte Liebesbeziehungen getrimmt sind. Denn so sind wir ja genetisch determiniert. Kultur, Erziehung, persönliche Lebenserfahrung, alles unbedeutende Nebenfaktoren, die unser Verhalten und unsere tiefsten Gedanken- und Gefühlswelten nicht ansatzweise beeinflussen. :crazy:

Zu den Verlustängsten nur ein kleiner Gedankenanstoß:

Menschen haben positive Energie, die sie mit mehr als einem Menschen teilen können.

Und diese Energie ist nicht begrenzt, sie versiegt nicht, sondern multipliziert sich durch jede persönliche, tiefe, durch Austausch von Emotionen gekennzeichnete Bindung zu einem Individuum, ob Mann oder Frau, mit dem Unterschied, dass man durch den physischen Kontakt zu einem Geschlechtspartner eine deutlich stärkere Bindung schaffen kann.

Das typische Denken, dass sich auch in deinem Beitrag widerspiegelt, ist aber ein Knappheit- oder Waagenmodell.

Wenn ich auf der einen Seite etwas wegnehme, gerät die Waage aus dem Gleichgewicht.

Wenn ich mein Goldstück einem Bettler gebe, kann ich dafür keine Stiefel für meine Frau erwerben.

Aber genau das ist es nicht. Diese Begrenzung gibt es nur in unserem Kopf. Es gibt keine grauen Herren, die das, was ich als Energie, Emotionen, Ausstrahlung oder wie auch immer bezeichne, aufsummiert und es in Rechnung stellt, bis dein Konto auf null fällt und dir dann das Leben aus den Gliedern weicht.

Und genau darum geht es doch bei Pick Up:

Sich vom Ballast von externen Zwängen zu befreien, und stattdessen das zu verwirklichen, was das eigene Wesen, worin es auch immer gründen mag, einem vermitteln kann. Man muss nur genau hinhören.

Für den einen ist es die glückliche monogame Beziehung bis ans Lebensende -

für den anderen das Beglücken dutzender Geschlechtspartner in heißen Liebesnächten.

Wer bist du - wer sind wir, um darüber zu urteilen?

Jegliche Moral ist arbiträr, vergiss das nicht.

bearbeitet von Wunderkind
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Das sind alles wirklich gute Beiträge. (Also bis auf die beiden, die hier eine Bühne brauchen, um ihren Oralsex zu diskutieren...)

Ich freue mich schon auf mehr davon.

Zu der Contra-Fraktion: Ich versteh noch nicht ganz, warum es verletzend ist, wenn sie Intimitäten mit einem anderen austauscht. Ich denke, wenn sie mit einer schönen Frau intim werden würde, dann wäre das wahrscheinlich eher sexy als schlimm. Noch besser, wenn man auch noch teilnehmen dürfte.

Man(n) selbst könnte im Urlaub eine flachlegen, einfach nur um den Spaß am Sex zu genießen, ohne Bedeutung und ohne, dass es die Stabilität der Beziehung bedroht. Andersherum wäre es aber das Riesendrama. Damit will ich mich auf keine Seite schlagen. Ich frage mich nur, was das Problem ist, wenn sie sagen würde: "Hey Schatz, ja, im Urlaub hatte ich Sex mit einem anderen. Es ging nur um Sex, keine Gefühle. Ich habe auch überhaupt keinen Kontakt zu ihm oder irgendein Interesse daran..."

Klar hat man eine Verantwortung dem Partner und der Beziehung gegenüber. Und der zentrale Punkt sollte sein, die Stabilität und Entwicklung der Beziehung und dessen Ziele zu wahren. Aber wenn das der Fall ist, dann liegen Spielereien des Partners außerhalb der Beziehung doch in ihrem/seinem Entscheidungsbereich und die "Verletzung" doch in der Persönlichkeit von einem selbst... oder nicht?

bearbeitet von Rudeboxx

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Ich finde es amüsant, wie du dir herausnimmst, von vornherein die "wahren Gefühle" anderer Menschen zu kennen, die natürlich nur auf monogamisch orientierte Liebesbeziehungen getrimmt sind. Denn so sind wir ja genetisch determiniert. Kultur, Erziehung, persönliche Lebenserfahrung, alles unbedeutende Nebenfaktoren, die unser Verhalten und unsere tiefsten Gedanken- und Gefühlswelten nicht ansatzweise beeinflussen. :crazy:

Ich weiß, dass ein social proof von grade mal 90 Beiträgen nicht die ausreichend schwere Artillerie ist, um so weit zu feuern.

Eigentlich. Denoch rechne ich dir hoch an, dass du dir die Zeit genommen hast, um zu reflektieren.

Kultur, Erziehung und Lebenserfahrung sind fatalistisch betrachtet ein Produkt unseres Genpools.

Da wir Menschen aber in der Tat nicht einfach gestrickt sind wirkt noch ein zweiter Vektor in uns, der nicht die selbe Wirkungsrichtung wie der genetische Determinismus hat.

Das Bestreben sich möglichst effektiv fortzupflanzen.

Hier möchte ich jedoch auf die maslowsche Bedürfnisspyramide verwiesen.

Das Bedüfniss der Sicherheit, welches sich in dem Hang zur monogamität wiederspiegelt, ist laut dieser fundamentaler als das soziale Bedürfniss der Suche nach einem Geschlechtspartner.

Das müsste als Begründung hierzu reichen.

Menschen haben positive Energie, die sie mit mehr als einem Menschen teilen können.

Und diese Energie ist nicht begrenzt, sie versiegt nicht, sondern multipliziert sich durch jede persönliche, tiefe, durch Austausch von Emotionen gekennzeichnete Bindung zu einem Individuum, ob Mann oder Frau, mit dem Unterschied, dass man durch den physischen Kontakt zu einem Geschlechtspartner eine deutlich stärkere Bindung schaffen kann.

Ja und Nein. Dieses Argument ist nicht falsch, aber sollte mit Vorsicht genossen werden.

Die emotionale Aufnahmefähigkeit von Menschen ist begrenzt. Aufmerksamkeit auch.

Du stimmst mit mir überein, dass Sex starke Bindung schaffen kann.

Auf Basis dessen verweise ich auf das Beispiel eines Harems. Die Auswahl eines Mannes ist in dem Fall so groß, das er oft noch nichtmal all die Namen der Frauen kennt. Obwohl er mit allen Sex hat. Seine Aufmerksamkeit ist zu gespalten.

Das Gehirn kann einfach nur eine Begrenzte Menge an Information verarbeiten.

Allerdings ist es tatsächlich möglich mehrere Menschen zu lieben. Aber eben immer kann man die Menschen die man liebt an einer Hand abzählen.

Bei Eltern + Bruder + bester Freund bleibt einfach nur noch ein Platz für eine Frau.

Das typische Denken, dass sich auch in deinem Beitrag widerspiegelt, ist aber ein Knappheit- oder Waagenmodell.

Wenn ich auf der einen Seite etwas wegnehme, gerät die Waage aus dem Gleichgewicht.

Wenn ich mein Goldstück einem Bettler gebe, kann ich dafür keine Stiefel für meine Frau erwerben.

Aber genau das ist es nicht. Diese Begrenzung gibt es nur in unserem Kopf. Es gibt keine grauen Herren, die das, was ich als Energie, Emotionen, Ausstrahlung oder wie auch immer bezeichne, aufsummiert und es in Rechnung stellt, bis dein Konto auf null fällt und dir dann das Leben aus den Gliedern weicht.

Gut erkannt. Genau so ist es auch.

Das Leben befindet sich in einem permanenten Gleichgewicht, welches von Mensch zu Mensch verschieden empfindlich ist.

Wenn du auf einer Seite der Waage etwas weg nimmst bricht nicht das komplette Ding zusammen.

Das Gleichgewicht verschiebt sich um der Veränderung entgegen zu wirken. (Henry le Chatelier)

Wie meinte Ra gleich nochmal. Wir haben so und so viel Geld auf einer Bank. (Sekunden des Tages)

Wir können sie für verschiedene Dinge ausgeben. Aber für einen festen Betrag Geld können wir eine feste Menge und Qualität an Dingen erwerben. (Energieerhaltungssatz)

Zusammenfassend möchte ich anmerken, dass du den Sinn von Pick Up richtig erkannt und dargelegt hast.

Aber vergiss nicht, limiting beliefs und der Umgang mit ihnen werden so gepredigt, wie sie gepredigt werden um Anfängern einen Arschtritt zu verpassen, damit die in die Puschen kommen und sich nicht immer eine Ausrede zur Tatenlosigkeit haben.

Für die "Erleuchteten" sollte er das Ziel sein klare und existente Grenzen zu erkennen und diese als Ende ihrer Leinwand, als Grenzen ihres Freskos, als Rand ihres Frames zu kennzeichnen und zu respektieren.

Ich glaube es ist sogar gar nicht mal so vermessen hier in einem Atemzug auf den Artikel 2 Absatz 1 des Grundgesetzes zu verweisen. Freiheit nur soweit, bis es auf die Kosten von jemand Anderes geht.

Und wir beide wissen, den meisten Frauen tritt man mit MLTR so oder so ziemlich auf den Schlips.

@Rudeboxx: Man wahrt die Stabilität und Entwicklung einer Beziehung nicht indem man Spielereien mit anderen Frauen pflegt.

Be-zieh-ung. Zwei Menschen. Hängen zusammen. Was auch immer du tust, vor allem wenn es mehr Tragweite hat, als den 8 Uhr Abend Tee zu überzuckern, hat Einfluss und Wirkung auf deinen Partner.

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Antwort: weil uns seit Jahrtausenden irgendwelche Moralaposteln aus Religionsgemeinschaften sowas erzählen. Noch heute haben wir in irgendwelchen rückständigen Glaubensgruppen ein schwarz-weiss Denken über Jungfräulichkeit und das Tabu "Sex". Sowas muss ja schief gehen.

Das ist vielleicht ein kleiner Teil der Antwort, macht letztendlich aber nur vielleicht 5% aus. Um korrekt darauf zu antworten bedarf es viel mehr einen Blick in die Biologie. Die immensen Mengen an Bindungshormonen die beim Sex und Orgasmus ausgeschüttet werden sorgen wohl eher dafür, dass der Sex einen höheren Stellenwert als das Essen einer Currywurst hat. Unbewusst verhalten wir uns immer noch wie Tiere, was wir ja letztendlich auch sind. Tiere sind ebenso "eifersüchtig" oder darauf bedacht, nur ihren Nachwuchs großzuziehen bzw Männchen versucht, "ihr" Weibchen von Nebenbuhlern fernzuhalten. Und die sind nicht von einer Gesellschaft oder Religion geblendet.

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Das wird bitte nicht wieder zu einer Nurture-vs-Nature-Debatte.

Entscheidend ist:

Was machen wir aus unseren Erkenntnissen?

Moral ist arbiträr.

Wenn man viele Menschen trifft, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass darunter auch Menschen sind, die die eigenen Weltansichten teilen.

Warum man immer wieder versuchen muss, die Moralkeule zu schwingen, ist mir wirklich schleierhaft.

EDIT:

(Sub-)kulturen und Bewegungen, in denen freie Liebe bzw. häufige Wechsel von Sexpartner nicht verurteilt werden/wurden, zeigen doch bereits, dass man sich über vermeintliche biologische Limitationen hinwegsetzen kann.

Lest euch mal den Wiki-Artikel zur Geschichte der Sexualität durch, da gehen euch die Augen auf. Stichwort: Wir Insulaner begrüßen die weißen Seefahrer, indem wir unsere jungen Mädels vorschicken (nach heutigen Maßstäben: Kinder), die ihnen den Marsch blasen.

Nur als Impuls. :-)

bearbeitet von Wunderkind

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Ich bin Stoiker.

Das was du Moralkeule nennst, ist für mich Realismus.

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Genau das meinte ich mit arbiträr.

"Das was für mich... ist für dich..."

Also kann es am Ende nur darum gehen,

a) andere Menschen von der eigenen Ansicht zu überzeugen (bzw. ihnen vielmehr Argumente zu liefern, die sie selbst zur Änderung ihrer Position bringen, Erkenntnisgewinn etc.)

b) andere Menschen zu finden, die die eigenen Weltanschauungen/Lebensstile teilen.

So einfach ist das. Ganz ohne Wertung. :-)

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Sex löst bei Frauen immer den Ausstoß von Oxytocin aus.

Oxytocin ist ein Bindungshormon.

Wiederholter Sex mit einem Mann löst Oxytocin in dem Maße aus, dass Frauen "binden" wollen, "vermissen", sich "verknallen".

Biologisch kann die Frau auch dagegen nichts tun. Sie ist darauf programmiert, den Mann zu binden, weil sie ein Kind zusammen aufziehen muss. Casual Sex und Kondome waren da nicht geplant. Deswegen enden gute Affären auch immer in Gefühlen bei der Frau.

Und die von Männern gespürte "VERLUSTANGST" ist reel und in ihren Genen drin. Und auch sinnvoll und real bedrohlich für eine Beziehung. Wegen Oxytocin. Die Beziehung wird realistisch gesehen unstabiler, angreifbarer und unsicherer. Für den Mann. Warum ist das schlimm für ihn? Weil er alleine das Kind auch nicht aufziehen kann. Bzw. die Frau damit zum nächsten abhaut und er es nicht optimal beschützen und groß ziehen kann.

Klar: Kondome. Aber Oxytocin bleibt. Und mit Kinderwunsch bekommt da jeder Mann ein Problem. Da fickt ihn nämlich sofort seine Natur. Ohne Kinderwunsch kann er sich das logisch zurecht legen und seine Natur überlisten. Dennoch klopft er untergewusst eine Frau auf Fortpflanzung ab und spätestens ab einem bestimmten Punkt fickt ihn das Thema.

bearbeitet von Neice
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Oxytocin wird analog beim Mann ausgeschüttet, und bewirkt dort effektiv die gleichen Dinge: verstärkte emotionale Bindung an den Sexualpartner. Nur deshalb gibt es "Liebe". Liebe war einfach unabdingbar vor 10.000 Jahren. Was hätte "Ugga-Ugga" sonst darin gehindert reiheinweise Frauen zu schwängern, und dann einfach in den Busch zu ziehen, und mit seinen Kollegen Mammuts jagen zu gehen? Richtig, er hat sich verliebt. Zumindest solange, bis sein Spross aus dem Gröbsten heraus war. Vier bis sieben Jahre. Mein Professor sagte mal was in genau diese Richtung: Menschen (m/w) mit hohem Oxytocin-Spiegel neigen eher zu monogamen Partnerschaften, während Menschen mit niedrigem Oxytocin-Spiegel zu Polygamie, Untreue und vielen wechselnden Beziehungen tendieren. Ich vertrete die Meinung, dass die Natur im Allgemeinen mehr Macht über uns hat, als wir aufgeklärten Menschen uns das eingestehen wollen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Oxytocin

Wieviele offene Beziehungen gibt es denn in euren Freundeskreisen? Ich kenne kein Pärchen, dass diesen Weg beschritten hat. Wieviele Frauen/Männer gibt es, die glückliche "Fickbeziehungen" pflegen? Eine gute Freundin von mir ist ein einer "Fickbeziehung", die aber emotional absolut ungleichwertig ist, sprich, sie hat sich verliebt. Eine weitere Freundin agiert konträr: ihre Sexualpartner verieben sich in sie, während die Dame emotional distanziert bleibt (wahrscheinlich auch, weil sie sich mit Niemandem mehr als zwei bis drei Mal trifft).

Wie oft habt ihr es schon persönlich erlebt, dass sich eure ONS in euch verknallen, und ihr dann Arschloch seid?

Die Empirie hat doch gezeigt, dass alternative Konzepte nur selten funktionieren. Natürlich funktioniert auch das traditionelle Gebilde der monogamen Beziehung nur noch eingeschränkt, weil alle gesellschaftlichen Zwänge weggefallen sind, aber das ist wieder eine andere Frage. In meinem Freundeskreis gibt es jedenfalls erstaunlich viele Paare, die bereits seit vielen Jahren glücklich miteinander sind, und dementsprechend auch gar keine Ambitionen in diese Richtung hätten. Erstaunlicherweise sind die Leute, die augenscheinlich beziehungsunfähig sind, auch auf andere Art und Weise emotional kaputt. Ich möchte hier keine Korrelation fingieren, sondern schildere nur meine Beobachtungen.

Ich glaube zwischenmenschliche Beziehungen laufen immer über Emotionen, und über kurz oder lang, entwickelt man eben tiefere Gefühle für einen Menschen, wenn man auf regelmäßiger Basis mit ihm Sex hat. Manchmal reicht da sogar schon eine Einmaligkeit aus: "Liebe auf den ersten (F)(Bl)ick". Und hier kommt einfach der natürliche Reviertrieb ins Spiel. Keiner will, dass seine Freundin Gefühle für andere Männer entwickelt. Reiner Sex wäre unter Umständen zu tolerieren, aber die Natur hat das eben schon so eingerichtet, dass wir Sex und Liebe manchmal nicht trennen können.

bearbeitet von Un Bekannt
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Oxytocin wird analog beim Mann ausgeschüttet, und bewirkt dort effektiv die gleichen Dinge: verstärkte emotionale Bindung an den Sexualpartner. Nur deshalb gibt es "Liebe".

Nein ;-).

Der männliche Instinkt passt da recht gut: Habe möglichst schnell Sex mit der Frau.

Der weibliche Instinkt sagt da etwas anderes ;-).

Beides führt zu einer maximalen Ausschüttung von Oxytocin. Aber auf ganz unterschiedliche Weisen. Da ticken Männer und Frauen grundverschieden. Klar wird Oxytocin auch beim Sex ausgeschüttet. Aber nicht in der heftigen Konzentration, um einem Mann nur durch Sex das Gehirn weg zu blasen.

Gibt ganz viele Bereiche, wo man das sieht:

FB mit 2-3x Kontakt pro Woche, gemeinsamen Unternehmungen. Frau verliebt sich. Mann nicht unbedingt. Geht max. 1 Jahr gut. Und nach 3-6 Monaten ist die Frau auf einem Level, wo sie "mehr" möchte. Und der Mann findet den Kontakt einfach OK, wenn er noch andere Frauen hat.

Solltest Du im weiblichen Bekanntenkreis auch beobachten können: Da starten die Mädels eine Auslebphase, wollen einfach nur "Erfahrung" sammeln und nach 4 Wochen sind sie in alle ihre Typen verknallt. Und im totalen Gefühlschaos. Männer ziehen das mal ganz locker 1-2 Jahre durch.

Ist wirklich gut untersucht - auch wenn es bei Wiki nicht steht.

bearbeitet von Neice

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Hausaufgabe für alle:

5 Minuten auf den Sessel setzen. Augen schließen. Kopf in den Nacken, Beine ausstrecken, Arme locker auf den Bauch legen, Finger über Kreuz. Ein mal einatmen. Ein mal ausatmen.

Situation vorstellen: Meine Freundin hat mich verlassen.

ERSTEN Gedanken aufschreiben.

In diesem Thread wiedergeben.

Sonne scheint und Cabrio fahren.

Und jetzt?

Obgleich ich heute in einer Beziehung bin, gibt es für mich bereits heute Alternativen bzw Perspektiven nach der Zeit mit ihr.

Dort endet mein Leben nicht, es geht weiter.

So wie ich es heute lebe und selbst in meine Hände nehme, so werde ich dies auch nach der Trennung tun.

btt:

Bei der Sache mit dem Oxytocin gehe ich mit.

Das Hormon was in Frauen den Wunsch auslöst, den Mann an sich zu binden.

Bei Männern wird es wohl der Wunsch sein, nicht nur so viele Frauen wie möglich zu schwängern, sondern auch den Erhalt der Schwangerschaft zu sichern. Ebenso die darauf folgende Zeit, das der Nachwuchs gesund ist und gedeiht. Der dann in meine Fussstapfen tritt und meine Nachfolge antreten kann.

Die Angst die dort bei ihm eher mit schwingen wird ist die, ein anderer könne die Kinder "töten" wie im Tierreich oder sie nimmt sie mit und erzieht sie nach ihren moralischen Vorstellungen und meine "Lebenslinie" würde damit aufhören zu existieren.

So schön der Gedanke, der eigenen Erhaltung vorzusorgen durch Kinder sein mag, eine Frau kann ungefähr 1x im Monat schwanger werden und das gerade mal für 24 Stunden und das ist eine Tatsache die beide betrifft.

Womit dann beide für den möglichst unkomplizierten Ablauf der Schwangerschaft Sorge zu tragen haben und der darauf folgenden Aufzucht der Kinder.

Klar kann ich als Mann sagen, viel hilft viel.

Also, mit je mehr Frauen ich vögel desto wahrscheinlicher wird es, das mir ein Erbe geschenkt wird.

Allerdings sichert mir das noch lange keine gesunde und gesicherte Kindheit meines Kindes zu.

Also brauche ich dort eine Frau für mich, die das selbe Anliegen dann wie ich vertritt.

Sicherheit durch Monogamie.

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dieser Thread macht mich aggressiv^^

wenn ich noch einmal was über "gesellschaftliche konditionierung" oder über

lustige currywurst metaphern lese, muss ich glaube ich brechen!

das liest sich hier fast so, als würden die meisten sex nur von der theorie her kennen.

kommt mal nach hause und seht euch an, wie eure freundin gerade ne ganzkörperbesamung von 5 männern bekommt.

klar steckt ihr das alles locker weg, weil ihr ja coole typen seid.

klar kann man als mann mit mehreren frauen sex haben, klar kann die frau auch vögeln mit wem sie will, aber wielange soll sowas denn gut gehen?

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Stimmt, in Wirklichkeit sind Frauen ja anständig und würden sowas niemals machen!

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Hey Seki, führe deinen Gedanken doch mal etwas weiter aus. Ich finde das sehr interessant.

bearbeitet von Rudeboxx

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kommt mal nach hause und seht euch an, wie eure freundin gerade ne ganzkörperbesamung von 5 männern bekommt.

Weniger Pornos schauen.

lol!

Viele Storys der tollen PUAs hier, schlagen Pornos um Welten :D

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Hey Seki, führe deinen Gedanken doch mal etwas weiter aus. Ich finde das sehr interessant.

Ich glaube das meiste hier sind nur irgendwelche theoretischen Gedankenspielerein. So wie es vielleicht sein könnte und wie es vielleicht toll wäre.

Wenn es mir egal sein soll, dass meine Freundin sich gerne mal von anderen Typen anspritzen lässt, dann nur, weil sie mir egal ist und weil ich sie nicht wirklich geil finde. Eine Top Frau erlaubt man sowas doch nicht!

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Hey Seki, führe deinen Gedanken doch mal etwas weiter aus. Ich finde das sehr interessant.

Ich glaube das meiste hier sind nur irgendwelche theoretischen Gedankenspielerein. So wie es vielleicht sein könnte und wie es vielleicht toll wäre.

Wenn es mir egal sein soll, dass meine Freundin sich gerne mal von anderen Typen anspritzen lässt, dann nur, weil sie mir egal ist und weil ich sie nicht wirklich geil finde. Eine Top Frau erlaubt man sowas doch nicht!

Warum sollte ichs ihr nicht erlauben, wenn ich mir selbst diese Frieheit genauso herausnehme? da kann sie noch so serh das prfekte HB10 sein, man isst ja auch nicht jeden Tag sein Lieblingsessen.

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Essen ist doch was ganz andereres. Das ist ein schlechter Vergleich! Das Frauen Thema ist doch emotional viel brisanter als sone Currywurst!

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Ich finde den Vergleich mit dem Essen auch mehr als hinkend. Was mich aber interessiert: (u.a.@Seki) WARUM erlaubt man es nicht? WAS ist das Problem? Und zwar ab von Verlust- oder Vergleichsangst... Ich hoffe quasi jmd zu finden, der erklären kann, warum ein einziger Sexualpartner Sinn ergibt.

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Ich finde den Vergleich mit dem Essen auch mehr als hinkend. Was mich aber interessiert: (u.a.@Seki) WARUM erlaubt man es nicht? WAS ist das Problem? Und zwar ab von Verlust- oder Vergleichsangst... Ich hoffe quasi jmd zu finden, der erklären kann, warum ein einziger Sexualpartner Sinn ergibt.

EGO ganz einfach gerade Männer sind da besonders anfällig..

Auch wenn es keiner zugeben will. Deine Braut vögelt fremd und du und dein achso kleines Ego melden sich lautstark zu Wort bzw fühlt sich mehr als angekratzt..

Keine Ahnung ob das in die Sparte Verlust oder Vergleichsdilemma mit reingehört, aber Fakt ist nunmal das es ne Rolle spielt.

bearbeitet von entering

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Ich glaube, dass es da mehrere Gründe gibt, aber einer ist, dass man sich nicht (gut) genug fühlt.

Gehen wir einfach mal davon aus, dass die Partner regelmäßig Sex haben. Wenn einer Sex mit anderen Menschen hat, fühlt sich der andere nicht ausreichend. Ist so wie wenn du mal zum Dönermann anstatt zu Mutti gehst. Dann denkt Mutti vielleicht, dass ihr Essen dir nicht schmeckt. Wozu brauchst du denn Döner? Mutti kann doch super kochen. Hat dir doch immer geschmeckt.

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Stimmt, in Wirklichkeit sind Frauen ja anständig und würden sowas niemals machen!

Ich kenne keine Frau die sich je von 5 fünf Kerlen hat besamen lassen, noch diesen Anspruch an sich verspührt.

Ich kann nur anziehen was ich ausstrahle. Also wird es dort wohl dann eher an mir liegen.

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