Soziale Phobie. Wovor habe ich Angst? Was muss ich Machen?

17 Beiträge in diesem Thema

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Hey Leute?

Ich bin zwar schon Jahrelang hier auf dieser Seite unterwegs aber geändert hat sich nicht viel, und jetzt habe ich mich entschloßen endlich was zu ändern und einige Baustellen abzuarbeiten.

Ich leide schon mein ganzes Leben lang an einer Sozialen Phobie, die mich in meinem Leben das was die restlichen Umstände angeht Optimal Verläuft, stark eingeschränkt.

Ich bin Heute 18 gehe fast Jedes Wochenende mit meinem extrem kleinen Social Circle Feiern und komme auch sonst viel rum. Doch meistens kann ich das nicht genießen, weil ich mich selber Abremse. Ich weiß auch gar nicht wie und auch nciht wovor ich Angst habe. Wenn meine guten Freunde außer Reichweite sind, kann man mich gut zu den Soziopathen zählen, die ihre Butterbrote bestellen um nicht das Haus verlassen zu müßen. Typische Symptome sind z.B.

- Gespräche mit Frauen sind kaum möglich, das ist auch der einzige Grund warum ich ein Absoluter beginner bin, und bis jetzt nur 3 Frauen geküßt habe. Im Gespräch mit Mädchen kriege ich nur ein Flüßtern heraus, und bekomme richtige Panik.

- Ich habe Angst meine Freunde könnten sich von mir abwenden, deshalb Achte ich Zwanghaft Was und wie ich etwas sage. Dabei werfe ich mir unterbewusst ständig sachen vor wie "Das hättest du nciht sagen müßen". "Das hat keinen interessiert", " total unangebracht/ unlustig/dumm"

- Viele Leute nutzen meine Schwächen aus, und wenn ich das nciht hinnehmen will, Kann ich mcih nur mit Agression durchsetzen. So kam es häufiger dazu, dass ich Leute gnadenlos Zusammengeschlagen habe.

Wie gesagt habe ich in der langen Zeit viel versucht doch nie rausgefunden wo ich ansetzen kann. Ich bin bei allen Psychotherapeuten in meiner Stadt auf der Warteliste und werde keinen Platz vor 2015 bekommen. Da in der Zeit vorher noch einiges Passieren muss, hoffe ich Das ich hier einige Denkanstöße bekomme.

Liebe Grüße

Kolle47

bearbeitet von Kolle47

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Hoi Kolle,

mir kommt da ja sooo viel bekannt vor! Ich bin auch seit Jahren in diesem Forum eifrig am Mitlesen, aber im Feld hat nie etwas geklappt, weil ich, ähnlich wie Du, unter anderem eine fiese Angstkiste am Laufen habe. Einen Aha-Effekt hatte ich dann, als ich den Beitrag eines unserer Mitforisten las, in dem er beschrieb, wie er sich 4 Jahre nur auf sein Inner Game konzentriert hat (ich finde den Faden jetzt leider auf die Schnelle nicht). Und da erkannte ich: Es ist ok, wenn ich nicht in 30 Tagen zum Superduper-PUA werde. Wenn ich erst drei Jahre benötige, um meine Angsterkrankung niederzuknüppeln, dann ist das so. Und es ist immer noch besser, die drei Jahre zu investieren, um die Angsterkrankung niederzuknüppeln, und dann eben in drei Jahren plus 30 Tagen zum Superduper-PUA zu werden, als es halt nicht zu tun.

Ich habe noch mal mit den Basis-Übungen aus dem DJBC angefangen und führe jede Übung durch, so lange, bis sie sitzt, also: Überhaupt das Haus verlassen (was u.U. schwieriger sein kann, als es normalen Menschen vorkommt), Leuten in die Augen schauen, Fremden auf der Straße einen guten Tag wünschen, Gespräche mit Hired Guns anfangen (ich weiß inzwischen ALLES über die Schichten der Tankstellen-Püppis und Supermarkt-Püppis in meiner Stadt), Gespräche mit Fremden führen (klappt im großen&ganzen), HBs approachen (wird das nächste Ziel).

Folgende flankierende Maßnahmen haben mir geholfen:

- Klare, erreichbare Ziele setzen (ein Gespräch anzufangen, kann ich aus eigener Kraft erreichen, ob ich andererseits einen #C mache, hängt auch noch von jemand anderem ab, und eignet sich daher nicht so gut als Ziel)

- Erfolgstagebuch führen (hab' ich eine Zeit lang in einem anderen Forum gemacht, inzwischen reicht mir so ein Jahreskalender, in dem ich meine Termine eintrage, ist gut dafür, sich seine Erfolge und Fortschritte ins Gedächtnis zu rufen)

- Belohnungen (ich habe über Monate für jedes erreichte Ziel 1€ ins Sparschwein gesteckt und das Geld dann verwendet, um mir etwas zu gönnen, das ich mir sonst nicht geleistet hätte)

- Hobby suchen (wenn Du so weit bist, das Du es kannst; bei mir ist es das Tanzen geworden, eine Tanzschule hier bietet Single-Kurse an und das ist natürlich DIE Möglichkeit, Frauen kennenzulernen)

- Mich mitteilen (ich habe einige enge Freunde, zu denen ich ganz offen sein kann, ja gut, und die dürfen sich dann eben die Geschichten anhören ... es ist gut für meine Motivation, wenn ich von meinen Erfolgen berichte, und als meine Freunde müssen sie da nun mal durch)

Du kannst auch schauen, ob es in Deiner Gegend eine Selbsthilfegruppe zum Thema Angst gibt und da mal hingehen, und wenn es nur ist, um unverbindlich Leute kennenzulernen.

Viel Erfolg, Kolle!

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schonmal bluttest machen lassen? cortisol, testosteron, schilddrüse etc.? man kann sowas auch mit tabletten behandelt anstatt 4 jahre innergame zu betreiben.

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Schaff dir einen Charakter an. Bitte nicht abwertend aufnehmen, ich bin mir ziemlich sicher, dass du ein super Kerl mit guten Intentionen bist, aber du scheinst dich nicht definieren zu können. Erforsche dich selbst. Werd dir im klaren über deine Prinzipien, deine Interessen, deine Verhaltensweise (hier ist es wichtig, dass du auf basis-psychologische Art und Weise dir im Klaren über Ursache und Wirkung wirst), deine Stärken und auch deine Schwächen. Sieh die soziale Inkompetenz nicht als Charaktereigenschaft, denn du hast bereits den größten und schwersten Schritt erledigt und dich mit deiner Angst außeinandergesetzt und willst sie aus dem Raum schaffen - das tun die wenigsten und somit hast du hier schon massiv Stärke bewiesen.

Setze dir weiterhin Ziele und wenn es sein muss, dann blamiere dich bis dir die Knie weich werden und du röter anläufst, als ein sprintender Indianer und ich garantiere dir, dass es für dich dennoch ein Erfolgserlebnis sein wird, wenn du alles erdenkliche tust, um diese zu erreichen. Quatsche anfangs die WIldfremdesten Menschen in absurdesten Situationen an und nimm es ruhig in Kauf als Weirdo darzustehen, aber beweise dich vor dir selbst.

Sobald die Hürde überwunden ist, kannst du dich mit den tierefen Metaebenen des Miteinanderseins beschäftigen, aber bis dahin wartet auf dich ein Abenteuer mit vielen Ups & Downs, Erfolgserlebnissen, Erkentnissen, großartigen Menschen denen du auf deinem Weg begegnen wirst und darunter werden auch viele heiße Frauen sein.

Ich drücke dir die Daumen, dass du eines Tages in den Spiegel blickst und voller Stolz dir selbst sagen kannst, dass es du warst, der letzte Nacht die Hauptrolle gespielt hat.

bearbeitet von chuzpe
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Gast Tusta

kolle47...so wie du bist, bist du ok.

ich möchte mehr von dir erfahren...nicht von deinen Problemen, sondern von dir...was dir gefällt, was du nicht magst, was du über autos, Frauen, schule, studium denkst...damit ich auch neue einblicke und ansichten bekomme und ich es in meine Welt integrieren kann. du hast bestimmt was interessantes anderes zu berichten.

mach mal bitte einen neuen thread. ich würde mich sehr freuen.

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Als Erstes Vielen dank für eure gutgemeinten Antworten. :D

@Hokuto Ich habe mal vor ein paar Jahren mit Verdacht auf Schildrüsenüberfunktion mein Blut checken lassen, aber es war wohl alles in Ordnung meinte der Arzt. Außerdm glaube ich auch nicht, dass das bei mir Hormonell Bedingt ist. Ich würde es auch ungern mit Medikamenten versuchen das die meiner Meinung nach für akute Fälle sind.

@Tusta Ich verstehe deine Absicht nicht?

@Chuzpe und aetheral vielen DaNK; eure Beiträge sind sehr motivierend

Gruß Kolle47

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Du könntest das Problem auch niemals rein medikamentös lösen, denn das Problem einer manisfesten Angsterkrankung ist die starke Konditionierung, die bei der langen Zeit mit Sicherheit schon extrem ausgeprägt ist (Du empfindest Angst in einer Situation, du entziehst dich ihr, die Angst geht weg, ist ein einfaches Belohnungssystem).

Was ein Therapeut mit dir machen wird, kannst du auch selbst schon beginnen, denn es gibt nur einen Weg, krankhafte Ängste zu bekämpfen: Die Konditionierung aufbrechen.

Du musst in den angstauslösenden SItuationen verbleiben, bis die Angst von allein weniger wird (und das tut sie immer, weil dem Körper einfach irgendwann die Hormone ausgehen, in Panik brennst du ja wirklich ein Feuerwerk ab). Das ist wirklich nicht leicht, zumal im Moment ohne Unterstützung, aber trotzdem solltest du dir folgende Faustregel merken: Jedes Mal, wenn ich aus einer SItuation fliehe oder sie ganz vermeide, macht es die Angst schlimmer.

Umgekehrt gibt es dir einen unglaublichen Boost, wenn du entspannt aus einer Situation gehst, in der du vorher Panik hattest (und das geht, du musst nur lang genug durchhalten, ehrlich).

Ich möchte dir noch einen Tipp geben: Geh in eine psychosomatische Klinik (die vorzugsweise auf Ängste und Verhaltenstherapie spezialisiert ist). Klingt dramatischer, als es ist und da bekommst du definitiv vor 2015 (spätestens in einigen Monaten) einen Platz. Der Vorteil einer Klinik ist die intensive Betreuung, dank der du in sehr kurzer Zeit sehr große Erfolge erzielen wirst. Danach wird es dir viel, viel leichter fallen, selber weiterzuarbeiten, weil du erstmal überhaupt weist, was du tun musst. Ich meine damit keine Psychatrie, davor muss man wirklich keine Angst haben.

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Du könntest das Problem auch niemals rein medikamentös lösen, denn das Problem einer manisfesten Angsterkrankung ist die starke Konditionierung, die bei der langen Zeit mit Sicherheit schon extrem ausgeprägt ist (Du empfindest Angst in einer Situation, du entziehst dich ihr, die Angst geht weg, ist ein einfaches Belohnungssystem).

Was ein Therapeut mit dir machen wird, kannst du auch selbst schon beginnen, denn es gibt nur einen Weg, krankhafte Ängste zu bekämpfen: Die Konditionierung aufbrechen.

Du musst in den angstauslösenden SItuationen verbleiben, bis die Angst von allein weniger wird (und das tut sie immer, weil dem Körper einfach irgendwann die Hormone ausgehen, in Panik brennst du ja wirklich ein Feuerwerk ab). Das ist wirklich nicht leicht, zumal im Moment ohne Unterstützung, aber trotzdem solltest du dir folgende Faustregel merken: Jedes Mal, wenn ich aus einer SItuation fliehe oder sie ganz vermeide, macht es die Angst schlimmer.

Umgekehrt gibt es dir einen unglaublichen Boost, wenn du entspannt aus einer Situation gehst, in der du vorher Panik hattest (und das geht, du musst nur lang genug durchhalten, ehrlich).

Ich möchte dir noch einen Tipp geben: Geh in eine psychosomatische Klinik (die vorzugsweise auf Ängste und Verhaltenstherapie spezialisiert ist). Klingt dramatischer, als es ist und da bekommst du definitiv vor 2015 (spätestens in einigen Monaten) einen Platz. Der Vorteil einer Klinik ist die intensive Betreuung, dank der du in sehr kurzer Zeit sehr große Erfolge erzielen wirst. Danach wird es dir viel, viel leichter fallen, selber weiterzuarbeiten, weil du erstmal überhaupt weist, was du tun musst. Ich meine damit keine Psychatrie, davor muss man wirklich keine Angst haben.

Definitiv nicht rein Medikamentös aber sie können helfen die jeweiligen Situationen nicht so heftig ausfallen zu lassen dadurch kann man diese leichter überwinden und sich umkonditionieren.

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Du hast recht, das wollte ich eigentlich auch noch schreiben.

Diese Medikamente einfach abzulehnen ist ein großer Fehler. Häufig können Medikamente den großen Erfolg bringen, aber eben nur in Kombination mit Verhaltenstherapie.

Ist ne super Strategie, um krankhafte Ängste loszuwerden.

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1. Such dir einen Therapeuten in der Nähe. (kvno.de oder bei deiner Krankenkasse anrufen)

2. Vereinbare einen Termin für einige Einführungsgespräche

3. Besprech deine Probleme

4. Mach eine Verhaltenstherapie. (o.ä. Er/Sie wird dir schon sagen, was am besten sein wird.)

5. Profit

Medikamente können dich von den Angstsymptomen befreien (z.B. keine Nervosität, Zittern, ö.ä.), aber die Ursache bleibt bestehen, sodass du, wenn du eine hübsche Frau siehst wie angewurzelt stehen bleibst ohne dich bewegen zu können.... denn die bewusste oder auch unbewusste Angst/Blockade wurde nicht beseitigt.

Zusätzlich kannst du zu einem Lair in deiner Nähe gehen und daran arbeiten in Gespräche mit anderen Leuten zu kommen.

Das wird dir dabei helfen deine Verhaltensweise zu ändern. Denn das braucht Zeit!

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Hokuto,

würdest du das evtl näher erläutern?

Ich kenne mich mit den Einflüssen der Hormone aus. Aber der Ausstoß der Hormone ist eine Folge von der Wahrnehmung.

Als Beispiel: Wenn man länger in einem ergotrophen Zustand verbleibt steigt irgendwann der Cortisolspiegel. Also z.B. weil man keinen Weg zur Entspannung findet und nicht in den tropotrophen Zustand gelangt. Sorry falls die Wörter nicht korrektes deutsch sind, habe in den Niederlanden studiert und habe keine lust jetzt groß zu suchen.

Aber nicht umgekehrt. Sprich der Cortisonspiegel steigt nicht einfach mal so aus Spaß und darauf folgt dann Anspannung sondern umgekehrt, zumindest bei einem gesunden Menschen.

Interessant wird es finde ich bei Testosteron. Denn ich habe einige Freunde die es in supraphysiologischen Bereichen haben, weil sie Bodybuilding auf höherem Niveau betreiben und daher regelmäßig subtsituieren.

Die können sich über mangelndes Selbstvertrauen und zu wenig Frauen nicht mehr beklagen (seit sie Testosteron spritzen ist beides im Übermaß vorhanden)

Auffällig ist ihr dominantes Verhalten gegenüber Frauen aber auch allgemein. Ich weiß auch, dass sich ihr Sex sehr verändert hat nachdem sie über langen Zeitraum Testosteron nahmen.

Es sind Brüder und gute Freunde von mir und wir erzählen uns alles. Der eine war bis er 22 war clean und wenn man sich mit ihm über Sex unterhalten hat war es für mich so wie es der allgemeine Bürger als "normal" bezeichnen würde. Nach einem halben Jahr Stoffen völlig verändert. Möchte das hier nicht näher ausführen, aber es ist definitiv total verändert und man kann durchaus sagen positiv solange sie Frauen finden die das mitmachen. Bei dem einen wird es sicherlich schon extrem sodass ein Großteil wegfällt...

Naja jedenfalls sehr interessant welch großen Einfluss Testosteron auf Verhalten und das Dominanzgefälle hat. Aber das ist für mich keine Alternative, weil mein Spiegel im oberen Normbereich liegt und ich kein Profibodybuilder werden will.

bearbeitet von Santino87

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Hokuto,

würdest du das evtl näher erläutern?

Ich kenne mich mit den Einflüssen der Hormone aus. Aber der Ausstoß der Hormone ist eine Folge von der Wahrnehmung.

Als Beispiel: Wenn man länger in einem ergotrophen Zustand verbleibt steigt irgendwann der Cortisolspiegel. Also z.B. weil man keinen Weg zur Entspannung findet und nicht in den tropotrophen Zustand gelangt. Sorry falls die Wörter nicht korrektes deutsch sind, habe in den Niederlanden studiert und habe keine lust jetzt groß zu suchen.

Aber nicht umgekehrt. Sprich der Cortisonspiegel steigt nicht einfach mal so aus Spaß und darauf folgt dann Anspannung sondern umgekehrt, zumindest bei einem gesunden Menschen.

Interessant wird es finde ich bei Testosteron. Denn ich habe einige Freunde die es in supraphysiologischen Bereichen haben, weil sie Bodybuilding auf höherem Niveau betreiben und daher regelmäßig subtsituieren.

Die können sich über mangelndes Selbstvertrauen und zu wenig Frauen nicht mehr beklagen (seit sie Testosteron spritzen ist beides im Übermaß vorhanden)

Auffällig ist ihr dominantes Verhalten gegenüber Frauen aber auch allgemein. Ich weiß auch, dass sich ihr Sex sehr verändert hat nachdem sie über langen Zeitraum Testosteron nahmen.

Es sind Brüder und gute Freunde von mir und wir erzählen uns alles. Der eine war bis er 22 war clean und wenn man sich mit ihm über Sex unterhalten hat war es für mich so wie es der allgemeine Bürger als "normal" bezeichnen würde. Nach einem halben Jahr Stoffen völlig verändert. Möchte das hier nicht näher ausführen, aber es ist definitiv total verändert und man kann durchaus sagen positiv solange sie Frauen finden die das mitmachen. Bei dem einen wird es sicherlich schon extrem sodass ein Großteil wegfällt...

Naja jedenfalls sehr interessant welch großen Einfluss Testosteron auf Verhalten und das Dominanzgefälle hat. Aber das ist für mich keine Alternative, weil mein Spiegel im oberen Normbereich liegt und ich kein Profibodybuilder werden will.

Ich hab nen gutes Beispiel für dich, mein bester Freund hatte das Problem das er z.b an der Supermarktkasse oder in Situationen mit Menschen wo er nicht weglaufen konnte(falls was passieren würde) immer übelst angefangen hat am Kopf zu schwitzen, durch das schwitzen z.b an der Supermarktkasse hat er natürliche panische Angst gekriegt, dass die Leute es mitkriegen und dadurch hat er noch mehr geschwitzt (also angst vor der negativen Bewertung von anderen).

Sein Selbstwertgefühl wurde dadurch immer weniger, selbsthass stieg (wieso warum schwitze ich verdammt? und kann nichts dagegen tun etc,) Man muss dazu sagen, er hatte vor dieser Krankheit nen gutes Leben, viele Frauenkontakte, guten Körper(training), fleissig auf Arbeit etc.

Iwan entschloss er sich dann endlich zum Arzt zum gehen, der hat ihn dann diese SSRI verschrieben also so ne Art Hemmer(Serotonin) die die Angst hemmen oder so.. jedenfalls, als er dann nach paar Wochen mal wieder an ner Kasse stand, wartete er schon darauf das er anfängt zu schwitzen, aber es kam nichts..

er fühlte sich zwar unwohl aber es war kein Schweiss da, den anderen sehen konnte, er fühlte sich auf einmal so frei wie nie zuvor, fing an zu grinsen, die situation sogar zu genießen.

Er muss die jetzt nen halbes Jahr nehmen, momentan geht es ihm super und er sucht sogar extra situationen wo er angst kriegen könnte und kann diese jetzt überwinden und sogar genießen.. mal sehen wie es aussieht wenn er dann absetzt, aber momentan ist alles super. Ich persönlich würde also Medis als hilfsmittel nicht ausschließen wollen, wenn du dazu noch was im Kopf hast und dich selbst motvieren kannst etc. dann sind die Dinger nen super hilfsmittel, Gegen nen großes Monster mit bloßen Fäusten kämpfen erscheint mir schwieriger als mit nem anständigen Schwert und nen Schild. ;)

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hey kolle,

hast du jemanden mit dem du situationen üben kannst? ein mädchen, wo ihr verschiedene situationen durchspielt? jemand der versucht dich zu provozieren und eben dann aufhören kannst bevor es zuviel wird... stell die situationen nach und übe. dann bekommst die sicherheit im realen leben, denn du kennst die situationen und deine reaktion. und denke dran: es wird von tag zu tag besser! nicht innerhalb eines tages!

sei gut zu dir, akzeptiere dich und geh gut mit dir um! mach dich niemals selber fertig!

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Hey Jogi ,

Ich weiß nicht ob ich jemanden, für so ein Rollenspiel finden kann, allerdings hat der Thread hier schon einen ,kleinen Zweck erfüllt, indem er mich dazu motiviert hat,mich in Situationen zu begeben, vor denen ich Angst habe. Vielen Dank dafür.

Weitere Tipps sind trotzdem weiterhin erwünscht.

LG Kolle47

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Hey Kolle47,

ich habe viele Jahre an einer SP gelitten und jahrelang "Gesprächstherapie" gemacht und auch Medikamente genommen. All das hat mir nicht geholfen - die SP ist dadurch nicht verschwunden.

Erst als ich Konfrontationsübungen (Exposition) gemacht habe, verschwanden die sozialen Ängste (nach und nach). Solche Übungen sind ziemlich hart und anstrengend aber der einzige Weg die Ängste zu verlieren. Es gehört viel Kraft und Überwindung dazu (um so etwas zu machen) aber die Ergebnisse sind schon erstaunlich.

Die zugrunde liegende Angst bei einer SP ist die „Angst vor Ablehnung“. Um diese Angst zu verlieren, muss man, in übertriebener Form, Ablehnung erzeugen und spüren, dass trotzdem „nichts Schlimmes passiert“. Sobald das Unterbewusstsein gelernt hat, dass, obwohl man Ablehnung erhält, nicht Schlimmes passiert, verschwindet die SP.

Schau dir mal folgendes Video an.

Du musst dich deinen Ängsten stellen (in übertriebener Form) und sehen wie sich „der böse Wolf in Luft auflöst“ – dann bist du geheilt. Solange man sich nicht überwindet, verschwinden die Ängste (leider) nicht von alleine. Und "darüber reden" hilft leider überhaupt nicht - die sozialen Ängste interessieren sich nicht für das "Gerede" - sie kommen immer wieder - bis man sich überwindet und extrem peinliche Dinge in der Öffentlichkeit macht und sich ganz bewußt "zum Affen macht" (Konfrontation) und spürt, dass trotzdem nichts schlimmes passiert.

bearbeitet von Fragender
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wurde die soziale phobie denn wirklich bei dir diagnostiziert? die meisten probleme hören sich ziemlich normal an! das mit dem zusammenschlagen würde ich aber lassen!

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Nein es wurde noch ncihts bei mir Diagnostiziert und meiner Meinung nach können diese Probleme nicht Normal sein, da sie mein Leben Fest im Griff haben.

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