Unverbindlichkeit - Ein Beziehungsmodell

9 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Fuck, es ist schon so spät. Aber schon seit Tagen machen sich in mir wieder Gedanken breit, die ich unbedingt mit euch teilen möchte. Eine PN von einem TE in der Beziehungskiste gab dazu den Anstoß.

Die meisten, nein, fast alle unter euch werden es nicht wissen. Aber schon vor 2 Jahren, begann ich damit alle meine Gedanken in ein schwarzes Notizbuch zu schreiben und ich finde dort immer wieder Anhaltspunkte, die mich daran erinnern warum es so ist wie es ist, warum ich so bin wie ich bin. Meist beruhen diese Notizen auf einem Songzitat oder einem Erlebnis das mich berührt oder zum Nachdenken gebracht hat.

Hier ist es die erste Zeile aus dem Lied "Ich war hier" von Alin Coen.

Sie lautet: "Ich werd in meine Hand tättowieren: ICH LASS LOS!"

Obwohl dieses Lied eigentlich von Resignation handelt, von dem Unerreichen eines Menschens, so ist der Bezug den ich mit diesem Zitat herstelle wohl eher gegensätzlich.

Ich will nun zum Punkt kommen.

Ich führe seit über 1 1/2 Jahren eine gut funktionierende LTR. Bevor ich diese startete machte ich viele, große Schritte nach vorne. Persönlichkeitsentwicklung die u. a. PU bei mir bewirkt hat. Seit aber auch eben jener Zeit lese ich hier ständig Threads in denen dem Ersteller Verlustangst attestiert wird - und in den meisten Fällen ist dies auch richtig. Was mir hier immer fehlt ist die Gegenseite. Verlustangst wird hier stark dogmatisiert anstatt dem TE mitzuteilen wie er damit umzugehen hat oder WARUM dies hinderlich sein kann, aber nicht immer muss.

Diesbezüglich werde ich euch, einen Einblick in meine Beziehung, meine Gefühle und Gedanken geben.

Meine Freundin ist sehr offen. Sie verzauberte mich von Anfang an. Sie schafft es in eine Gruppe von 20 Menschen zu stürmen und diese innerhalb von Sekunden für sich zu gewinnen. Sie hat unglaublich tolle Soziale Skills und eine Naivität die ich mir manchmal für mich wünschen würde. Wir hatten einen tollen Sommer zusammen, sprachen nicht über eine Beziehung oder Verbindlichkeit sondern erlebten einfach unendlich viele schöner Dinge zusammen. Egal ob es das chillen am Baggersee, der Sex im Freibad oder gemeinsame Konzertbesuche waren. Wir beide fühlten uns wunderbar. Irgendwann war es klar, wir brauchen niemand anderen - wir wurden ein "festes Paar".

Sie fragte mich einmal in welchem Moment ich mich in sie verliebt habe. Ich antwortet: "An dem ersten kalten Tag im Oktober, als mir klar wurde das ich den Sommer mit niemand anderem lieber verbracht hätte als mit dir!" Es ist die Wahrheit.

Nun ja, weiter in der Geschichte.

Nach einiger Zeit begann in meinem Leben eine "schlechte" Phase. Ich war im Job nicht mehr glücklich und dies führte zu einem massiven, zeitweiligen Einbruch meines Selbstwertgefühls. Sie unterstütze mich, half mir, öffnete mich und mein Herz. Dennoch, ich dachte viel über mich und alles in meinem Leben nach und obwohl ich kein Schwarzseher bin, hatte ich das Gefühl die Welt würde über mir einbrechen. Eines Tages aber, hörte ich diesen Song und ich erkannte die Zusammenhänge klar und deutlich. Auch dieser Gedanke war dabei: JA! Ich habe Verlustangst. JA! Ich habe Angst davor diese tolle Frau zu verlieren. Nicht weil Sie "DIE EINE" sein könnte, nicht weil sie mir "Mehrwert" gibt oder so toll aussieht. Nein, es war etwas ganz anderes: Weil es so einfach mit ihr ist. Keine Eifersucht, kein erzwungenen, bewussten oder unterbewussten Manipulationen sondern ein tolles Miteinander. Nein, unsere gemeinsame Zeit wird mit soetwas nicht zerstört. Sie ist uns beiden zu heilig.

Aber wo ist der Knackpunkt an der ganzen Geschichte? Und was hat das überhaupt mit Verlustangst und loslassen zu tun?

Nun, wir sind beides keine scheuen Rehe. Gehen wir am Wochenende raus, flirten wir was das Zeug hält. Es gibt kein Drama, höchstens tollen Sex hinteher. Wir sind uns beide über den "Wert" des anderen bewusst. Wir wissen beide, wenn wir jemand anderen möchten müssen wir nicht bangen - Nein, wir gehen einfach am Wochenende raus, haben eine tolle Zeit und nehmen jemanden mit nach Hause oder treffen die Person ein paar Tage später. Das erleichtert uns Vieles, denn auch wenn wir aneinader hängen so sind wir uns auch beide unseres Wertes bewusst. Wir verstellen uns nicht. Wir gehen unseren Weg. Niemand muss sich verstellen und niemand muss sich beweisen. Wir sind eben bereit "loszulassen". Daraus folgt aber auch,das wir eher bereit sind einen Schritt aufeinander zu zumachen, als einen Schritt zurück zu gehen um zwanghaft durch irgendwelche FreezeOuts ein "magisches Band" wieder zu spannen. Wir sind viel freier in unseren Handlungen, weil wir uns dessen stets bewusst sind.

Was bedeutet das für euch, Freunde?

Ihr müsst euch nicht frei machen von Eurer Verlustangst. Ihr müsst euch diese lediglich bewusst machen. Vergesst euch selbst dabei nicht. Auch eure HB hat in der Regel Verlustangst. Handelt nach besten Wissen und Gewissen. Aber nochmal "Vergesst EUCH selbst nicht". Hört auf euch zu verbiegen, nur weil der Partner weg sein könnte. Der Partner kann immer gehen, daran ändern weder vereinbarte Verbindlichkeit noch irgendwelche Regeln oder krasse PU Routinen oder zwanghaft aufgesetzte PU Werkzeuge etwas.

Übrigens, meistens passiert es hier weil die Jungs ihre Frau auf ein Podest stellen. Ihr müsst euch immer mit eurer Freundin auf Augenhöhe befinden. Sobald das aus dem Gleichgewicht fällt, sind negative Gefühle vorprogrammiert.

Fuck es ist wirklich spät, ich les ihn morgen nochmal gegen.

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Richtig, man muss sich einfach mit dem Gedanken anfreunden abschließen zu können. Nicht die guten alten Zeit herbeisehnen wenn es mal vorbei sein sollte. Sondern sich die neue, nächste, gute, alte Zeit schaffen.

Ich kann nur jedem hier empfehlen mal etwas in die Lebensphilosophie von H. Hesse reinzuschnuppern.

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe

Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

In andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

An keinem wie an einer Heimat hängen,

Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

Uns neuen Räumen jung entgegen senden,

Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...

Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

Nacht

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja ... es läuft darauf hinaus, zu glauben, einen Weg gefunden zu haben, wie man es bleibend so beibehalten könnte!

Und schon wieder ein Loch gegraben und selber reingefallen, anders kann ich es nicht beschreiben.

Meine letzte Beziehung ähnelt deiner sehr ... von heute auf morgen aus, obwohl wir außerordentlich gut zusammengepasst haben. Versteht doch, dass das Leben keinem Gesetz folgt ... von heute auf morgen Krebs, Autounfall, Herzinfarkt, gelähmt ... vergesst, diese Dogmen durch andere Dogmen auszustechen ... ihr schneidet euch selbst in`s Fleisch! Schon alleine einen Gedanken daran zu verschwenden und hier zu schreiben "macht euch von Verlustangst frei!" bewirkt genau das Gegenteil von allem Gepredigten!

bearbeitet von Manuel

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich frage mich, warum mir aus deinem Post so eine Bitterkeit entgegenschlägt. Dennoch, deine Signatur bestätigt mich doch nur: "Life is only a INNER GAME!"

Vielleicht ist es im Text nicht ganz rübergekommen, es war natürlich schon spät und vielleicht werde ich das Ganze noch einmal korrigieren.

Die kurz zusammengefasste Aussage ist:

Es ist OK Verlustangst zu haben. Aber es ist nicht OK sich von ihr leiten zu lassen. Seid Euch bewusst darüber, das Alles IMMER Enden kann und bezieht das auch ruhig auf eure Partnerschaft. Verbindlichkeit schafft ein künstlich Erschaffenes "Sicherheitsgefühl", bewirkt aber auch das wir uns dafür einsetzen diese Verbindlichkeit zu behalten. Im Grunde ist dies nicht einmal etwas Schlechtes, es ist nur in den meisten Fällen einfach nicht angebracht sich gegen Freiheit das zu tun was man möchte zu entscheiden nur um etwas mehr Sicherheit zu bekommen. Unsere Beziehung würde nicht so gut funktionieren, wenn wir nicht beide dazu bereit wären loszulassen. Es befreit uns und hilft uns dabei die Zeit die wir zusammen haben, egal ob diese heute, morgen in 3 Monaten oder 60 Jahren endet mehr zu genießen.

Und ja. Wenn diese Zeit einmal ende wird, dann wird es weh tun und Schmerzen verursachen, aber auch diese werden wieder vorbeigehen. Denn auch die kann man "loslassen".

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit Verlaub: Finde in dem Text steht nichts weltbewegendes als Message, und meiner Meinung und Erfahrung nach auch Nonsens.

Gegenseitig auffangen, wenn es nicht läuft...aha ist so einer dieser wunderbaren Etiketten, die an eine tolle Beziehung geklebt werden.

Ich für meinen Teil habe ein einziges Mal "mein Herz geöffnet" oder "öffnen lassen"- bezeichne man es wie es will, es macht im Endeffekt keinen Unterschied. Der Knackpunkt ist: Meine damalige Freundin kannte mich nicht schwach und leidend, mein Leben ausserhalb meiner Kontrolle. Meine schlechte Phase (auch Probleme im Job, Stress mit dem Bruder) dauerte keinen Monat, aber ich habe den Fehler gemacht, mich meiner Freundin zu öffnen.

Die Konsequenz war das Beziehungsende nach knappen 2 Jahren. Es lief bis dahin wunderbar. Aber Sie hat sich in einen starken Mann verliebt, der ich kurze Zeit nicht mehr war. Die Quittung die ich dafür bekommen habe war das Aus, weil ich unattraktiv geworden bin.

Deshalb habe ich mich seitdem bei neuen Beziehungen (es gab seitdem nur eine lange) davor gehütet meine Probleme, sollte Sie es denn geben, in irgendeiner Art und Weise zu teilen.

Was hat die Beziehung davon?

Nichts. Du ziehst dein zweiten Part nur auch mit runter. Die Rolle des Mannes bleibt meines Erachtens nach der Fels in jeder Brandung zu sein. Der Frau bei Ihren Problemen durchaus zu helfen.

Nur unsereiner sollte lernen, mit seinen Problemen alleine klarzukommen.

bearbeitet von FashionCut

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Mit Verlaub: Finde in dem Text steht nichts weltbewegendes als Message, und meiner Meinung und Erfahrung nach auch Nonsens.

Gegenseitig auffangen, wenn es nicht läuft...aha ist so einer dieser wunderbaren Etiketten, die an eine tolle Beziehung geklebt werden.

Ich für meinen Teil habe ein einziges Mal "mein Herz geöffnet" oder "öffnen lassen"- bezeichne man es wie es will, es macht im Endeffekt keinen Unterschied. Der Knackpunkt ist: Meine damalige Freundin kannte mich nicht schwach und leidend, mein Leben ausserhalb meiner Kontrolle. Meine schlechte Phase (auch Probleme im Job, Stress mit dem Bruder) dauerte keinen Monat, aber ich habe den Fehler gemacht, mich meiner Freundin zu öffnen.

Die Konsequenz war das Beziehungsende nach knappen 2 Jahren. Es lief bis dahin wunderbar. Aber Sie hat sich in einen starken Mann verliebt, der ich kurze Zeit nicht mehr war. Die Quittung die ich dafür bekommen habe war das Aus, weil ich unattraktiv geworden bin.

Deshalb habe ich mich seitdem bei neuen Beziehungen (es gab seitdem nur eine lange) davor gehütet meine Probleme, sollte Sie es denn geben, in irgendeiner Art und Weise zu teilen.

Was hat die Beziehung davon?

Nichts. Du ziehst dein zweiten Part nur auch mit runter. Die Rolle des Mannes bleibt meines Erachtens nach der Fels in jeder Brandung zu sein. Der Frau bei Ihren Problemen durchaus zu helfen.

Nur unsereiner sollte lernen, mit seinen Problemen alleine klarzukommen.

Ich möchte dir eine Frage stellen. Konntest du dich in deinem darauf folgenden Beziehungen jemals fallen lassen? Bist du der Meinung ein Mann darf sich NIE fallen lassen? Ich habe sie nicht mit meinen Problemen belästigt, ich habe aber auch keinen Hehl draus gemacht. Ich habe auch kein Problem damit wenn ein Mensch mir seine Probleme erzählt, ich habe nur ein Problem damit wenn er daran nichts ändert - denn erst dann beginnt die Negativspirale. Bist du allerdings bereit es anzupacken, es verändert sich etwas - dann ist es doch der Erfolg der zählt und nicht die 2 Wochen in denen du "down" warst, oder sehe ich das etwa falsch?

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Guter Text, Smint :-)

Ja genau das ist es, es geht nicht darum der ober coole mega Alpha zu sein, dem alles am Arsch vorbei geht. Man kann Verlustangst haben, man kann eine Down phase haben, ect.

Der Unterschied liegt aber darin, ob man sich davon leiten lässt oder nicht.

Angst ist menschlich, aber wäre die Menschheit so weit wie heute, wenn sich alle von ihrer Angst hätten leiten lassen und immer den Schwanz eingezogen hätten?

Angst ist okay, aber die Angst zu akzeptieren und sich zu sagen: Verdammt ich hab Angst aber was solls ich ziehs trotzdem durch! DAS mMn ist wichtig.

Zum Thema Probleme, Down Phase ect. seh ichs auch wie Smint.

Ich kenn genug Leute, die erzählen mir immer und immer wieder von ihren achsoschweren Problemen, welche sie mir schon vor 2 Monaten erzählt haben, tun aber ABSOLUT NICHTS dafür, um da je was dran zu ändern, man hat machmal das Gefühl sie genießen es rumzujammern.

DAS sind die Leute die unattraktiv wirken.

Wenn sich nen Kumpel bei mir ausheult, weil er sein Job verloren hat und ich höre 2 Wochen später, dass er nen neuen hat, weil er gottverdammte 200 Bewerbungen rausgehauen hat, dann hat der Kerl meinen verdammten Respekt.

Wenn er allerdings 2 Wochen später immer noch rumheult und ich frag: Na was hasten getan ? und er hat nichts getan, am besten noch inner Kneipe gesoffen, dann denk ich mir soeiner hats nicht besser verdient.

Bezüglich Beziehungen: Es ist okay Probleme zu haben und diese seinem Partner mitzuteilen, und ihn um Hilfe zu bitten, aber nicht immer und immer wieder die selben Sachen ohne WIRKLICHEN WILLEN zu zeigen SELBER was daran zu ändern.

MfG Ennovic

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit Verlaub: Finde in dem Text steht nichts weltbewegendes als Message, und meiner Meinung und Erfahrung nach auch Nonsens.

Gegenseitig auffangen, wenn es nicht läuft...aha ist so einer dieser wunderbaren Etiketten, die an eine tolle Beziehung geklebt werden.

Ich für meinen Teil habe ein einziges Mal "mein Herz geöffnet" oder "öffnen lassen"- bezeichne man es wie es will, es macht im Endeffekt keinen Unterschied. Der Knackpunkt ist: Meine damalige Freundin kannte mich nicht schwach und leidend, mein Leben ausserhalb meiner Kontrolle. Meine schlechte Phase (auch Probleme im Job, Stress mit dem Bruder) dauerte keinen Monat, aber ich habe den Fehler gemacht, mich meiner Freundin zu öffnen.

Die Konsequenz war das Beziehungsende nach knappen 2 Jahren. Es lief bis dahin wunderbar. Aber Sie hat sich in einen starken Mann verliebt, der ich kurze Zeit nicht mehr war. Die Quittung die ich dafür bekommen habe war das Aus, weil ich unattraktiv geworden bin.

Deshalb habe ich mich seitdem bei neuen Beziehungen (es gab seitdem nur eine lange) davor gehütet meine Probleme, sollte Sie es denn geben, in irgendeiner Art und Weise zu teilen.

Was hat die Beziehung davon?

Nichts. Du ziehst dein zweiten Part nur auch mit runter. Die Rolle des Mannes bleibt meines Erachtens nach der Fels in jeder Brandung zu sein. Der Frau bei Ihren Problemen durchaus zu helfen.

Nur unsereiner sollte lernen, mit seinen Problemen alleine klarzukommen.

Bin ganz deiner Meinung!

Auch wenn es nicht gleich kommt, aber die Quittung dafür bekommst du spätestens wenn sie einen trifft, der diese Stärke zu haben scheint.

Würde niemals mehr über irgendwelche belastenden Dinge reden, denn erstens lassen sich diese Dinge sowieso nur alleine regeln und zweitens verlierst du sofort den Status.

Wir alle leben immer alleine und das auch in Beziehungen und deshalb haben auch Probleme des Einzelnen in der Beziehung nichts zu suchen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mit Verlaub: Finde in dem Text steht nichts weltbewegendes als Message, und meiner Meinung und Erfahrung nach auch Nonsens.

Gegenseitig auffangen, wenn es nicht läuft...aha ist so einer dieser wunderbaren Etiketten, die an eine tolle Beziehung geklebt werden.

Ich für meinen Teil habe ein einziges Mal "mein Herz geöffnet" oder "öffnen lassen"- bezeichne man es wie es will, es macht im Endeffekt keinen Unterschied. Der Knackpunkt ist: Meine damalige Freundin kannte mich nicht schwach und leidend, mein Leben ausserhalb meiner Kontrolle. Meine schlechte Phase (auch Probleme im Job, Stress mit dem Bruder) dauerte keinen Monat, aber ich habe den Fehler gemacht, mich meiner Freundin zu öffnen.

Die Konsequenz war das Beziehungsende nach knappen 2 Jahren. Es lief bis dahin wunderbar. Aber Sie hat sich in einen starken Mann verliebt, der ich kurze Zeit nicht mehr war. Die Quittung die ich dafür bekommen habe war das Aus, weil ich unattraktiv geworden bin.

Deshalb habe ich mich seitdem bei neuen Beziehungen (es gab seitdem nur eine lange) davor gehütet meine Probleme, sollte Sie es denn geben, in irgendeiner Art und Weise zu teilen.

Was hat die Beziehung davon?

Nichts. Du ziehst dein zweiten Part nur auch mit runter. Die Rolle des Mannes bleibt meines Erachtens nach der Fels in jeder Brandung zu sein. Der Frau bei Ihren Problemen durchaus zu helfen.

Nur unsereiner sollte lernen, mit seinen Problemen alleine klarzukommen.

Hab ich auch so erlebt. Ist allerdings auch irgendwie sehr traurig. Ich bin derzeit zwar ganz glücklich mit meiner LTR, aber vollkommen öffnen... I don't know.

@ Smint

Wie ich sehe, führst du so eine halboffene Beziehung, in der Seitensprünge ok sind. Das ist halt so eine Prinzipfrage. Ich kann damit nix anfangen und für mich ist auch Schluss, wenn der andere mich betrügt oder andersherum (beides schon gehabt). Aber liegt vielleicht auch an meinem Wertesystem. Jedem das Seine. Ansonsten netter Text.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.