Gedankengänge eines Besoffenen

12 Beiträge in diesem Thema

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So.....

Ich sitze hier gerade und bin ziemlich dicht.

Ich habe heute meine letzte Abiturs-Prüfung geschrieben und bin danach erst mal mit meinen Klassenkameraden saufen gegangen. Als es mir dann genug war und ich mir gedacht hab " So jetzt erst mal nach Hause gehen und pennen", ist mir auf dem Heimweg in meinem Suff eine Idee gekommen, die den meisten Leuten bekannt vorkommen dürfte. Und zwar hab ich mir gedacht, dass man im Suff die Dinge am intensivsten fühlt, die man am stärksten haben will! Man denkt über dies und jenes nach und bei manchen Dingen fällt einem einfach auf:" Verdammt das will ich unbedingt haben", oder " Das will ich unbedingt mal erreichen."

Zumindest ist es bei mir so. Es ist nicht so, dass man im Suff alles vergessen will, sondern eher dass einem die Dinge in den Sinn kommen, die man unbedingt haben will. Es ist selbstverständlich so, dass die Hemmschwelle im Suff fällt und das man mehr redet als sonst, aber was ich dabei so interessant finde ist, dass man die Dinge am stärksten fühlt, die man unbedingt erreichen will.

Ich habe da so ein Zitat im Kopf, dass mich ziemlich bewegt hat: Folge immer deinem Herzen, denn es führt dich zum Erfolg. Kein Plan von wem ich das kopiert hab, aber ich habe das in diesem Forum mal gelesen. Nun ist es so, dass ich am stärksten auf mein Herz hören kann, wenn ich dicht bin.

Jetzt zu meinen Fragen:

1. Geht es euch auch so, dass ihr im Suff an die Dinge denkt, die euch am stärksten am Herzen liegen?

2. Sollte es das Ziel eines jeden PUA sein, immer so drauf zu sein, als sei man besoffen? (Also was Einstellung und Ziele usw. angehen)

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zu 1.

Keine Ahnung, bin nicht wirklich oft besoffen, aber es ist wohl mMn. auf jeden Fall so das du im betrunkenen Zustand eher an die Dinge denkst die du gerne machen/haben/sein willst, und nicht so sehr an das war die Gesellschaft von dir erwartet oder was auch immer. Du blendest so Sachen wie Zwänge, Erwartungen Anderer, usw. halt einfach aus und fokusierst dich auf das was du willst. Wirst sozusagen ein bisschen egoistischer.

zu 2. würde ich im Grunde genommen ganz klar ja sagen. Die Einstellung vertreten und die Ziele verfolgen die dir am stärksten am Herzen liegen sollte doch die Normalsituation bei jedem Menschen sein.

Natürlich muss man das Ganze ein bisschen differenzieren und kann jetzt nicht, wie als wenn man besoffen wäre, sagen das will ich und das glaube ich und auf alles Andere scheiße ich.

Aber vom Grundgedanken her sollte das schon so sein.

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Gast DerBauer

Ein Kollege ist im besoffenen Zustand, weil er nicht mehr klar denken konnte, vor den anfahrenden Bus gelaufen. Also lass es einfach mit dem Alkohol

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Gast Stormnight

Ein Kollege ist im besoffenen Zustand, weil er nicht mehr klar denken konnte, vor den anfahrenden Bus gelaufen. Also lass es einfach mit dem Alkohol

Jemand ist schon mal mit dem Fahrrad tödlich verunglückt, lass es mit dem fahrradfahren.

Alkohol ist in Maßen ein Genussmittel wie Schokolade oder eine Zigarre. Aber wie bei allem macht die Menge das Gift.

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Früher hat mich mal, als ich saugut drauf war, fast high, aber natürlich ohne äußere Einflüsse wie Drogen, jemand auf der Straße gefragt ob ich gekifft hätte.

In der Disco als ich alleine getanzt habe und alles drum herum vergessen habe, nur den Beat im Körper gespürt und mich dazu frei bewegt habe, wurde ich gleich zweimal von Fremden gefragt ob ich Dorgen genommen hätte. Nicht weil es behindert ausgesehen hätte, sondern weil ich so locker gewesen sei und es so genossen hätte.

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Wenn ich bekifft bin kommen mir die schlausten Ideen oder kommen sie mir dann nur so toll vor? hmmmmmmmmm...

Das kommt dir nur so vor (ich habe früher 7 Jahre lang aufs heftigste gekifft). Von denjenigen, die ich in meiner damaligen Kifferzeit kenne gelernt habe, sind 95 Prozent den Bach runter gegangen und die dachten allesamt, dass sie "geniale Ideen haben".

Ich dachte das eine Zeit lang auch aber im Endeffekt war das alles nur eingebildete Grütze.

Und selbst wenn man bekifft die genialsten Ideen hätte ... was nützt das wenn man dafür im Real-Life selbst simpelste Dinge wie "Wohnung aufräumen" nicht mehr auf die Reihe bekommt weil man ständig in einer benebelten "Ich-hab-so-geile-Ideen-Traumwelt" lebt?

bearbeitet von Berliner030

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Wenn ich bekifft bin kommen mir die schlausten Ideen oder kommen sie mir dann nur so toll vor? hmmmmmmmmm...

Das kommt dir nur so vor (ich habe früher 7 Jahre lang aufs heftigste gekifft). Von denjenigen, die ich in meiner damaligen Kifferzeit kenne gelernt habe, sind 95 Prozent den Bach runter gegangen und die dachten allesamt, dass sie "geniale Ideen haben".

Ich dachte das eine Zeit lang auch aber im Endeffekt war das alles nur eingebildete Grütze.

Und selbst wenn man bekifft die genialsten Ideen hätte ... was nützt das wenn man dafür im Real-Life selbst simpelste Dinge wie "Wohnung aufräumen" nicht mehr auf die Reihe bekommt weil man ständig in einer benebelten "Ich-hab-so-geile-Ideen-Traumwelt" lebt?

Geniale Ideen sind einen feucht Furz in die Raumluft wert, wenn man sie nicht umsetzt. Glaube ehrlich gesagt nicht, dass es am Kiffen liegt, ob jemand seine Bude aufräumt, oder nicht. Aus meiner Zeit in Holland kenne ich gestandene Geschäftsmänner , Ärzte, Künstler und Anwäte, die sich nach dem Feierabend auf einen Joint ins Café hocken. In London zb neigte man in dieser Zeit eher dazu sich die Birne bis 22.00 afterbusiness like wegzuföhnen, was mir nach 2 Wochen 2much war.

Nur wenn ich Defizite in meiner Persönlichkeit habe, und dazu neige meine Welt und meine Gefühle zu betäuben, dann ist es egal ob ich Kleber schnüffle oder saufe oder exzessiv an der Bong ziehe.

Peace

Sat

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Wenn ich bekifft bin kommen mir die schlausten Ideen oder kommen sie mir dann nur so toll vor? hmmmmmmmmm...

Das kommt dir nur so vor (ich habe früher 7 Jahre lang aufs heftigste gekifft). Von denjenigen, die ich in meiner damaligen Kifferzeit kenne gelernt habe, sind 95 Prozent den Bach runter gegangen und die dachten allesamt, dass sie "geniale Ideen haben".

Ich dachte das eine Zeit lang auch aber im Endeffekt war das alles nur eingebildete Grütze.

Und selbst wenn man bekifft die genialsten Ideen hätte ... was nützt das wenn man dafür im Real-Life selbst simpelste Dinge wie "Wohnung aufräumen" nicht mehr auf die Reihe bekommt weil man ständig in einer benebelten "Ich-hab-so-geile-Ideen-Traumwelt" lebt?

Geniale Ideen sind einen feucht Furz in die Raumluft wert, wenn man sie nicht umsetzt. Glaube ehrlich gesagt nicht, dass es am Kiffen liegt, ob jemand seine Bude aufräumt, oder nicht. Aus meiner Zeit in Holland kenne ich gestandene Geschäftsmänner , Ärzte, Künstler und Anwäte, die sich nach dem Feierabend auf einen Joint ins Café hocken. In London zb neigte man in dieser Zeit eher dazu sich die Birne bis 22.00 afterbusiness like wegzuföhnen, was mir nach 2 Wochen 2much war.

Nur wenn ich Defizite in meiner Persönlichkeit habe, und dazu neige meine Welt und meine Gefühle zu betäuben, dann ist es egal ob ich Kleber schnüffle oder saufe oder exzessiv an der Bong ziehe.

Peace

Sat

Damals auf dem Gymnasium (lang, lang ist es her) haben eine Menge Leute gekifft und wie ich im ersten Beitrag erwähnte, sind die fast alle den Bach runter gegangen. Und das lag ganz sicher nicht an "Defiziten in der Persönlichkeit". Das lag am Dope!

Das traurigste Beispiel war "Stefan". Stefan musste nie lernen - alles was er einmal hörte, konnte er sich merken. Er bekam fast nur Einsen aber war weit davon entfernt ein Streber zu sein. Er war ein Genie, hatte viele Frauen, Spaß am Leben und er wollte Neurochirurg werden. Das wäre er auch geworden .... aber ... er fing mit dem Kiffen an. Ab dann ging es in einer rasenden Geschwindigkeit abwärts. Das Abi schaffte er noch mit Ach und Krach aber beim Studium versagte er völlig.

Er fing 3 Studien an aber schaffte keins davon. Selbst durch intensives Lernen (was er früher nie musste) bekam er nichts mehr in seinen Kopf hinein da seine Konzentrationsfähigkeit irreversiblen Schaden genommen hatte. Heute ist er „DJ“ und tingelt durch irgendwelche Dorf-Discotheken und das obwohl er perfekte Anlagen und Talente hatte. Und das alles wegen „Dope“!

Eine andere Bekannte hat auch Medizin studiert und sie wäre sicher eine sehr gute Ärztin geworden (hätte sie nicht mit dem Kiffen angefangen). Auch sie ist dadurch gescheitert und heute Schreibkraft in irgendeinem Kaff.

Sven hat Nautik studiert und war auf dem besten Wege Kapitän eines Ozeanriesen zu werden. Auch der hat mit dem Kiffen angefangen, ist völlig den Bach runter gegangen und verdient heute seine Brötchen als Aushilfskraft im Hamburger Hafen.

Andere Bekannte von früher müssen selbst heute noch, obwohl sie seit 10 Jahre nicht mehr gekifft haben, Antidepressiva nehmen weil ihre Hirnchemie völlig im Eimer ist und sie nur so ihr Leben halbwegs auf die Reihe bekommen. Auch das alles „nur“ wegen dem Kiffen.

Diese Liste mit gescheiterten Existenzen könnte ich noch ellenlang fortführen.

Ich hatte nach meiner Kifferzeit auch 3 Jahre lang stark zu kämpfen. Depressionen, Antriebsprobleme und heftige Konzentrationsprobleme begleiteten mich. Zum Glück hat sich aber die Problematik bei mir wieder gelegt (bei vielen Bekannten von früher leider nicht).

Es gibt natürlich Ausnahmen aber diejenigen die durchs Kiffen massive Probleme bekamen, überwiegen bei weitem und bei den wenigsten lag es an „Defiziten in der Persönlichkeit“. THC hat in unserem Kopf einfach nichts zu suchen. Einige kommen damit, auch über einen längeren Zeitraum, klar aber bei anderen verändert THC schon nach einigen Malen den Neurotransmitterhaushalt so drastisch, dass sie sich zu einem geistigen Wrack entwickeln. Und da das häufig ein schleichender Prozess ist, bemerkt man das erst wenn es fast schon zu spät ist und selbst eine lange Abstinenzphase keine Besserung mehr bringt. Zu welchem Menschentypus man aber gehört, weiß man vorher nicht.

Wenn man Alk trinkt, glaubt man schnell, dass man „der Oberchecker“ ist – nüchtern betrachtet, sind das aber meistens Personen, die mit glasigen Augen, rumlallen – das selbst aber nicht merken.

Beim Kiffen glaubt man hingegen schnell, geniale Ideen zu haben oder entwickeln zu können – man glaubt „die Welt zu verstehen“ aber auch hier ist das nüchtern und mit klarem Kopf betrachtet in den meisten Fällen nur Grütze.

Das kann jeder selbst mal testen. Wenn ihr bekifft seid und wieder glaubt „genialen Idee zu haben“, macht die Webcam an und nehmt eure genialen Ideen in Bild/Ton auf. Sobald ihr wieder einen klaren Kopf habt, schaut euch das Video an und „bestaunt“ eure vermeintliche Genialität!

Aber um noch kurz auf das Eingangsposting zurück zu kommen. Man kann natürlich lernen ohne Alk/Dope locker und entspannt zu sein. Man kann nüchtern ohne Hemmungen auf fremde Menschen/Frauen zugehen, interessante Unterhaltungen führen, andere begeistern und Frauen ins Bett bekommen. Um das aber zu können, muss man sich seinen Ängsten stellen und im Real-Life üben, üben, üben … und zwar völlig nüchtern und mit klarem Kopf.

bearbeitet von Berliner030

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Wenn ich bekifft bin kommen mir die schlausten Ideen oder kommen sie mir dann nur so toll vor? hmmmmmmmmm...

Oft habe ich sehr gute Ideen, kurz bevor ich einschlafe. Dann ist das Unterbewusstsein nicht mehr stark vom Verstand beherrscht, sodass ich es vielleicht mehr zu Wort kommen lasse.

Das könnte beim Kiffen ähnlich sein. Aber wie mein Fall zeigt geht das auch ohne Drogen.

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Wenn man alkoholisiert ist, wird man eben schnell emotional, das ist normal. Allerdings wird man auch mal schnell ein Bischen dümmer. Daher sollte man sich vielleicht die Wünsche, die man betrunken hatte, nüchtern durch den Kopf gehen lassen, ehe man sie in Angriff nimmt.

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