An alle Kletterfreunde: Schmerzen in Unterarm

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Servus zusammen!

Ich hab vorhin etwas gegoogled aber leider lässt sich zu meinen Symptomen nicht viel finden...

Zur Vorgeschichte:

Ich habe im September letzten Jahres das Klettern bzw. Bouldern für mich entdeckt. Macht voll Spaß, bin dreimal die Woche hin.

Bis Dezember: Tennisarm -> 4 Wochen Pause. Dann wieder langsam angefangen. Tennisarm macht sich kaum noch bemerkbar.

So, und jetz kommts: Leider bemerkte ich vor drei Wochen dass meine beiden Unterarme anfingen zu Schmerzen (Unterarm, mittig zwischen Ellbogen- und Handgelenk, Oberseite), und zwar immer dann wenn ich vom Boulderblock weggeh, sprich wenn die Fingerbelastung schlagartig von 100% auf 0% geht...

Es hat leicht angefangen, also ein leichtes brennen, dass ich ignorierte. Aber es wurde halt schlimmer, und jetz (ich bin grad vom Klettern heimgekommen) hab ich eben einen dauernden, bewegungsunempfindlichen, dumpfen Schmerz in beiden Armen an besagter Stelle...

Vielleicht liest das ja jemand, der das Gleiche mitgemacht hat, oder jemand der sich halt auskennt...

Zum Arzt werd ich mich dann wahrscheinlich auch noch begeben.

Und bitte, auf diese "gut gemeinten" Ratschläge a'la "bleib halt daheim wenns weh tut", kann nicht nur ich verzichten.

Gruß Andi

bearbeitet von NewOutlaw

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Überanstrenung der Unterarme... hatte ich auch eine Zeitlang. Bei mir war es aber beim Training an Geräten für Bizeps/Trizeps. Immer wenn ich mein Satz beendet hatte und den Griff gelockert hatte, bekam ich schmerzen in den Unterarmen.

Einfach 2-3 Wochen ausruhen.

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Ne das ist beim Klettern ganz anders als beim Training an Geräten.

Solche Schmerzen treten beim Klettern dann auf, wenn du dich nich gescheit vor und nach dem Klettern, vor allem aber Bouldern dehnst. Außerdem kann's gut sein, dass du zu schwere Stufen probierst, die aufgrund von mangelnder Technik nur noch mehr auf die Muskulatur einwirken. Also zum Beispiel: Du wiegst 75 Kilo, kannst von der Kraft her gut nen 8er klettern, überanstrengst aber die Muskeln und besonders bei kleinen Griffen oder Löchern deine Sehnen.

Wenn du dass ein paar Monate lang so machst wirst du zwar besser, aber irgendwann sind deine Sehnen im Arsch.

Sowas hab ich erst letztes Jahr auf Mallorca gesehen, als ein Fitnessstudiopumper gemeint hat, gegen ihn hätte beim Klettern keiner ne Chance. Also hat er sich an einem knapp 8 Meter hohen Boulder versucht (9er nur mit Ein-Finger-Löchern) und hat sich nach drei Griffen die Sehne vom Zeigefinger gerissen.

Einen Tag später bin ich die Route ohne Probleme hoch, hab mich nicht wirklich angestrengt, sondern das Gänze technisch gelöst.

Zurück zum Problem:

Frag mal die guten Kletterer bei dir in der Halle oder am Felsen. Die geben dir auch nochmal Tipps die hilfreich sind. Und unterschätz das Dehnen nicht, ist unglaublich wichtig. ;)

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Danke schonmal für die Antworten...

@Hatchet

Ich habe mir schon gedacht, dass es einfach eine Überlastung ist... Du kannst dir bestimmt denken dass ich nach einem halben Jahr Erfahrung nicht gerade der große "Techniker" an der Wand bin. Und ich weiß, dass ich vieles mit Kraft löse, wahrscheinlich noch das meiste.

Ich hoffe du hast recht, und die Sache legt sich nach ein paar Wochen wieder, mal schaun.

Vielleicht hast du ja noch ein paar Tipps auf Lager, wie ich meine Muskeln und Sehnen etwas zu desensibilisieren, also zu trainieren kann, ohne sie gleich zu überlasten?? ;)

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Das sind so typische Bouldererwehwehchen. Ne Zeitlang lieber Routen klettern statt bouldern, da kriegst du nicht diese Lastspitzen.

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Vielleicht hast du ja noch ein paar Tipps auf Lager, wie ich meine Muskeln und Sehnen etwas zu desensibilisieren, also zu trainieren kann, ohne sie gleich zu überlasten?? ;)
Naja beim Klettern kommt´s ja nicht darauf an wie stark du bist, sondern wie stark du im Verhältnis zu deiner Größe bist und dabei hilft dir jeder Muskel in deinem Körper. Da gibt es so einen schönen Spruch... Nutze alles, was funktioniert, und nimm es von überall, wo du es findest.

Das kann für den Anfang mal bedeutet - wenn du sowieso fast nur mit den Armen arbeitest, deine Beine verstärkt mit einzubauen. Also dass du egal ob beim Klettern oder Bouldern darauf achtest, immer wieder mal so einen Stand zu finden, dass du dich auf die Füße (oder Zehenspitzen) stellen kannst, um kurz einen Arm baumeln zu lassen, zu entspannen und dann weiterzuklettern. Ist auch für die Ausdauer nützlich.

Das was ich nicht tun würde ist, die Schmerzen mit Ibuprofen vorerst zu lindern und noch ein paar Stunden/Tage zu klettern. Macht´s am Ende nur schlimmer. ;)

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