Leben oder denken oder beides?

29 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Nein, ich brauche innere Ruhe. Will ich jedenfalls haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

dann geht's unweigerlich kurz in die Sachbearbeiterebene, Erfahrungen, Meinungen, Erkenntnisse etc. werden kurz rausgeholt, in casu reflektiert/synthetisiert und dann geht's erst weiter. Das haftet dann aber noch über Stunden an mir.

Ich möchte mal so wie andere erstmal A machen, wenn ich dann keinen Bock auf A mehr habe --> B und eben nicht erst A nochmal reflektieren und dann über zu B gehen und mit A noch beschäftigt sein.

Aus meiner Sicht sind das typische Symptome eines Kopf-fixierten Menschen.

Ein Mensch also, der große Schwierigkeiten damit hat sich im gewollten Moment von unnützen Denkprozessen zu lösen.

Er ist zwar hier aber doch ständig woanders, immer nur mit dem nächsten beschäftigt

Eines Menschen der auch manchmal Schwierigkeiten damit hat, innere Signale wahrzunehmen die ihm seinen eigentlichen Willen zurufen.

Natürlich ist "Kopfmensch" keine Diagnose, und auch nichts Verkehrtes. Wir alle sind zu einem gewissen Teil Kopf-Wesen und das ist auch gut so.

Die Frage lautet aber: WIe bringe ich Effizienz in die Benutzung meines Kopfes und meiner Gedanken?

Wie bringe ich es fertig, mich in ihnen nicht zu verlieren - sie zu benutzen, anstatt so häufig "von ihnen benutzt zu werden"?

Genau darin findet sich für mich der Wert von Meditationen. Diese sind aus meiner Sicht im Großen und Ganzen praktiziertes Loslassen.

Und wer loslassen kann, der folgt nicht mehr so machtlos jeder Gedankenschleife, als wäre er angeschnallt in einer Achterbahn.

Wer lernt loszulassen hat bei Bedarf nicht nur genug Bewussein übrig für innere Impulse,

sondern er hat auch wieder genug Raum im Kopf für neue, bewusste und zielgerichtete Gedanken.

Hast du es damit schon probiert?

@ edde:

Danke für dein Feedback. Das was du über mich schreibst nutze ich, um es zu überprüfen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auch hier möchte ich Yigal Blumenberg ins Feld führen als Denkanstoß:

"Kopfmenschen in dem Sinne gibt es eigentlich nicht. Jemand der behauptet ein Kopfmensch zu sein hat Angst, also ein Gefühl, welches ihn daran hindert Gefühle bewusst wahr zu nehmen oder zu zeigen."

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.