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Kompletter Neustart - Mega viele Baustellen - Wo anfangen?
LastActionHero hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Ich bin's mal wieder 🙂 der ein oder andere kennt mich ja bereits...ich bin der Typ mit der harten Schale und dem weichen Kern. Habe die letzte Zeit sehr viel im Forum gelesen zu Themen, die mich aktuell sehr beschäftigen. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Es gibt aktuell so viele Bereiche, wo ich einen Neustart mache bzw. machen muss und nicht weiß, ob ich es "richtig" mache. Kurzer Rückblick der vergangenen Monate/Jahre und direkt auch Fragen hierzu: LTR: Meine Freundin hat sich Ende 2018 nach über 4 Jahren (3 Jahre davon gemeinsame Wohnung) von mir getrennt. Wir haben ziemlich viele Höhen und Tiefen durchgemacht und ich hatte irgendwie immer eine schwierige und komplizierte Zeit mit mir selbst, in der ich sehr viel mit mir selbst ausmachen musste (u.a. Abendstudium, mehrere Jobwechsel, Tod des Vaters etc.) Darunter hat sie auch gelitten. War nur eine Frage der Zeit, bis Sie ihre Sachen packt. War irgendwie ein schleichender Prozess und ich war nicht stark genug, für beide von uns da zu sein. Jetzt bin ich allein und sie fehlt mir. Fragen: Wie lange braucht man i.d.R., um eine Beziehung zu verarbeiten und wie lässt man das am besten zu? Beruf: Nachdem ich 2016 mein Studium abgeschlossen habe, hab ich meinen damaligen Job im Vertrieb (mit Abfindung) gekündigt und eine Trainee Stelle begonnen, um in die Marketing Branche rein zu kommen. Trainee-Stelle hat definitiv mein Interesse für mehr geweckt, aber nach ca. nem Jahr war ich genervt von dem Betrieb...Chef war im Grunde nie in der Firma, stupide Arbeiten, schlechtes Geld etc. Bin dann nach anderthalb Jahren in ein E-Commerce Start-Up eines Kumpels gewechselt. Konnte dort innerhalb eines Jahres nochmal einiges lernen...beruflich, wie im Umgang mit Menschen. Aber auch hier wieder mega unzufrieden, da das zwischenmenschliche unter aller Sau war. Außerdem hatte ich dort eine 45+ Stunden Woche und mega viel Stress, was das Geld absolut nicht wert war/ist. Die Stimmung unter den Kollegen war absolute Katastrophe in Bezug auf die Firma. Team-Meetings waren nur ein Vorwand, bestimmte Personen aus dem Team vor versammelter Mannschaft fertig zu machen. Mitte Februar fange ich nun wieder einen neuen Job an und freue mich mega...hab aber natürlich auch wieder die Angst, dass der Job mich nicht lange hält. Fragen: Ich habe jetzt in den letzten 4 Jahren insgesamt 3 Jobwechsel gemacht und frage mich, ob das "normal" bzw. "okay" ist? Im Vertrieb war ich damals 10 Jahre und habe mir danach geschworen, nie mehr in einem Beruf zu verweilen, der mich nicht glücklich macht. Langsam glaube ich, dass mich gar kein Beruf ausfüllt und lange hält. Ich habe Angst, dass ich mir dadurch auf Dauer etwas verbaue. Was stimmt mit mir nicht? (Ich habe ja mit einigen über meine Jobs gesprochen und alle konnten meine Wechsel nachempfinden, dennoch habe ich das Gefühl, dass es bei mir doch sehr häufig vorkommt. Ich will endlich "ankommen" nach Jahren der Unzufriedenheit). Social Circle: Habe ein paar wenige Freunde (und mega viele Bekannte). Treffe mich regelmäßig mit meinen Besten...entweder im Duo, oder einmal im Monat als Gruppe (ca. 4-5 Jungs). Dann hängen wir zusammen ab und haben gechillte Abende zusammen. Ich finde Freundschaften bzw. Menschen sehr anstrengend und habe oftmals das Gefühl, ich bin "komisch". Schaue ich mir die Welt an, sehe ich immer nur glückliche Menschen, die ständig unter Leuten sind. Sex: Nach meiner Trennung habe ich nach wenigen Wochen eine HB8+ kennengelernt und einige Dates gehabt. Das Mädel war optisch einfach eine Wucht, hatte allerdings Komplexe was ihren Körper angeht, war sehr devot und war irgendwie LSD bzw. kam gar nicht aus sich heraus. Wenn wir rumgemacht habe, stand "er" wie eine eins...kam es dann zum Sex, direkt schlapp gemacht. Ich war einfach mega verunsichert und irgendwie fühlte es sich alles komisch an. Ich hatte immer das Gefühl, ich müsste sie verführen und alles richtig machen. Ich war immer der aktive Part. Hab ich z.B. Ihre Hand in meinen Schritt geführt (weil sie es von selbst nicht getan hat), hat sie immer dann aufgehört, wenn es geil wurde. Oral hat sie gar nicht erst gemacht. Ich hab beides im Vorspiel eingesetzt...sie fand es sichtlich geil. Mir hat da Ihre Initiative gefehlt. Ich glaube, Sie wollte zu 100% geführt werden und das ich die Kontrolle übernehme...das geht aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Ich liebe starke Frauen im Bett, die gierig sind und sich nehmen was sie wollen... Seitdem hab ich mega den niedrigen Sexdrive und einige Selbstzweifel. Selbst Masturbation macht mich nicht an. So als hinge da unten ein totes Stück Fleisch. Hab mehrere Sachen getestet...Masturbieren ohne Pornos ist z.B. mega schwer für mich. Ich werd nicht geil, mir fehlt die Fantasie und Konzentration. No-Fap habe ich immer wieder für 1-2 Wochen unbewusst gemacht, hat auch nichts geändert. Bin einfach ungeil. Morgenlatte ab und zu vorhanden. Schönen Frauen schaue ich dennoch hinterher und stelle mir vor, Sex mit denen zu haben. Aktuell treffe ich mich ab und zu mit einem anderen Mädel, gehe es aber mega langsam...es ist mir förmlich egal, ob da mehr draus wird. Ich eskaliere derzeit nicht, kaum Kino und auch sonst kein Sextalk...eigentlich widerspricht das meiner bisherigen Vorgehensweise bei Mädels ^^ hab halt auch einfach keinen Bock, nochmal so derbe zu verkacken. Fragen: Ich versuche mir zu erklären, warum es nicht funktioniert hat und ich nicht konnte. Ist die Trennung noch zu frisch? Hat sie mich tief im inneren nicht angemacht? Fand ich sie eigentlich gar nicht geil? Wohnsituation: Ich bin nach der Trennung erstmal zu meinen Eltern (Mom + Stiefvater) gezogen. Selbe Prozedur habe ich vor einigen Jahren schon einmal gemacht, als ich mich damals von meiner Ex getrennt habe. Damals war ich insgesamt 2-3 Monate bei Ihnen und bin dann in eine eigene Wohnung gezogen. Meine Eltern freuen sich, dass ich hier bin. Ich bin eher so *meh*. Fühlt sich kacke an, mit Anfang 30 wieder im "Hotel Mama" zu wohnen. Allerdings hatte ich nach dem Auszug absolut keine Kohle für eine eigen Wohnung bzw. Kaution, Möbel etc. Plan ist jetzt erstmal, bis zum Frühling mehr als 5k anzusparen (3,5k hab ich schon) und dann auf Wohnungssuche zu gehen. Ich brauche das Gefühl, selbstständig zu sein auch wenn ich die Nähe zu meiner Familie aktuell sehr wertschätze. Ich habe geteilte Gefühle zu meiner Wohnsituation, nagt irgendwie an meinem Selbstwert. Ist das normal? Gesundheit/Psyche: Ich hab mich in den letzten Jahren negativ verändert. Für Außenstehende ist das im ersten Moment nicht sichtbar, die erleben mich als offenen und lebensfrohen Menschen. Innen sieht es anders aus...ich bin pessimistisch, ängstlich, voller Selbstzweifel und Wut, Trauer und Einsamkeit. Ich kann das nicht einmal richtig beschreiben. Schlimme Krankheiten hatte ich bisher nicht, aber ich merke, wie mich meine Psychische Verfassung mehr und mehr zerstört...unter anderem Herzrythmusstörungen, Atemnot bis hin zu Angstattacken (die ich noch gut im Griff habe). Außerdem bin ich Hypochonder und sterbe grundsätzlich erstmal an allem ^^ Ich bin regelmäßig bei allen möglich Ärzten, um schlimmeres auszuschließen. Ich nehme leider viel zu oft die "Opferrolle" ein...und suhle mich dann in meinem Selbstmitleid. Außerdem verbringe ich die meiste Zeit damit, negative Gedanken zu machen. Ich bin bereits in Therapie und versuche bestimmte Punkte zu verarbeiten und mich zu ändern, aber es ist ein mega schleppender Prozess und ich wünschte, es ginge schneller. Wieso fühle ich mich so leer und unfähig, mich und mein Leben zu lieben?- 40 Antworten
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Ich eröffne den Thread mal neu, da sich doch so einiges geändert hat. Ganz kurz die Fakten: - Magister Neuere Geschichte, Nebenfächer Alte Geschichte und Humangeographie, Schwerpunkte in Wirtschaftsgeographie und -geschichte. Note 1,6 - Leider Dauerstudent mit 17 Semestern gewesen (früher WoW-süchtig) - nie quantitativ gearbeitet - kleinere Weiterbildung (drei Monate) in BWL über mit Zertifikat der Uni Augsburg. Noten 1,3 - 1,0 - 1,3 - fachnah nur ein Mini-Praktikum im Museum - über drei Jahre immer mehrere Wochen am Stück als RollOut-Techniker unterwegs gewesen, ordentliche PC- und Hardwarekenntnisse, mehrere Projekte als Teamleiter vor Ort begleitet. - Arbeitszeugnisse jeweils gut, letzteres betont hohe Belastbarkeit - halbes Jahr HiWi, kleines Projekt darüber hinaus noch begleitet, Arbeitszeugnis 1+ - arbeitslos seit Mai 2012, könnte eine Weiterbildung meiner Wahl auf Kosten des Jobcenters bekommen - im April mache ich noch das SAP TERP10 Das Informatik-Studium packe ich nicht. Es ist zwar grundsätzlich alles ganz interessant, aber es ist einfach zu weit von meinen Fähigkeiten weg. Bisher gab es zwar nur eine Probeklausur in Algorithmen sowie die richtige in Mathe I (beides ist fakultativ für mich), aber es ist ein sehr guter Indikator. Ich gehe einfach baden. Ich habe dieses Semester wesentlich mehr geackert als etwa im Abi oder im Examen des Geschichtsstudiums und bin dennoch chancenlos. Ich komme zwar inhaltlich mit, kann alles nachvollziehen und anwenden. Aber mein Kopf ist viel zu langsam. Ich muss die Probleme erst einmal zerdenken und auseinandernehmen. Zuhause geht alles, aber für die Klausuren bräuchte ich locker die doppelte Zeit. Das wird auch mit Üben nicht besser. Sobald ich auf eine Aufgabe treffe, die sich nicht nach Schema F lösen lässt, muss ich schlicht viel zu lang nachdenken. Darüber hinaus sind schon mal 30-40% falsch wegen Schusselei unter Zeitdruck (Vorzeichenfehler ect.) Auch merke ich, dass ich mental nicht mehr so aufnahmefähig bin wie noch mit 18. Wir hatten für Mathe 20 Formeln und 27 Normalformen für Quadriken auswendig zu lernen und selbst das Bisschen habe ich teilweise in der Klausur durcheinander gehauen. Ein Zweitsstudium fällt also aus, denn einen verwertbaren Studiengang ohne Mathe gibt es schlicht nicht (für Medizin keine Wartesemester). Fachnah arbeiten kann ich vergessen, nach fast 100 Bewerbungen für Stellen, wo ein Geschichtsstudium vorausgesetzt wird und nicht einer einzigen Einladung muss man das einsehen. Bürojobs bekomme ich auch nicht, selbst Randstad und Co. sagten ab. Fürs Projektmanagement erhielt ich zwei Vorstellungsgespräche, aber gereicht hat es leider auch nicht. Die Mappe ist gut. Eines der beiden Vorstellungsgespräche erhielt ich nach Bewerbung für eine deutlich simplerer Stelle, da man meine Unterlagen so interessant fand. Promotion fällt auch flach. Mit der 1,6 bin ich zu schlecht für bezahlte Stellen und irgendwie nebenbei fehlt mir einfach die Motivation, da die Berufsaussichten mit Dr. in Geschichte nicht wirklich besser werden. Bleibt nur noch die Alternative einer betrieblichen Ausbildung, z.B. Fachinformatiker Anwendungsentwicklung oder Industriekaufmann. Das ist wohl drin. Eine Freundin macht nach abgebrochenem BWL-Studium eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten und sie hat in ihrer Berufsschulklasse allein fünf Magister Ende 20, Anfang 30, die alle keine Jobs gefunden haben (in Hamburg!) und nun nochmal von vorn beginnen. Dennoch fühlt es sich wie Versagen an. Ich war der viertbeste von 70 in meinem Abijahrgang, hab das beste geisteswissenschaftliche Examen in meiner engeren Peer Group und bin dennoch ganz unten. Nach ein Jahr Arbeitslosigkeit + Zweitstudiengebühren + Weiterbildungskosten + kleinere Malheure (Taschendieb, Selbstbehalt bei Krankheit in der PKV, die ich nicht loswerde) wird es auch langsam finanziell eng und ich wüsste nicht, ob ich drei Jahre ohne Kindergeld nur vom Azubigehalt leben könnte. Ich bin für alternative Vorschläge offen. Ich bin völlig planlos, wo ich mich bewerben könnte, um überhaupt mal den Einstieg zu schaffen, da ich das Gefühl habe, im Studium im Grunde überhaupt nichts gelernt zu haben. Danke.
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Hi liebe Community, ich bin nun 30 Jahre alt und habe jetzt erst meinen Bachelorabschluss. Zudem habe ich kaum richtige Arbeitserfahrung außer 1 Jahr Auslands-Arbeitserfahrung in Amerika. Momentan weiß ich nicht, was ich tun soll. Ich würde zwar gerne meinen Master machen, aber ich würde gerne wissen, ob es nicht schon zu spät ist. Sollte ich lieber in die Berufswelt einsteigen, da ich schon recht alt bin? Aber eigentlich würde ich jetzt gerne 1 Jahr auf eigene Faust ins Ausland, um Sprach- und Arbeitserfahrung zu bekommen. Ich frage mich, ob dieser Wunsch eher dazu führt, dass ich ein Jahr verschwende. Könntet ihr mir eure Meinung dazu sagen? Und was ihr tun würdet? Beste Grüße Jack Wilson
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