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in der letzten Zeit sind einige Threads ausgeartet und es hat sich eine Grundsatzdiskussion zum Thema Monogamie entwickelt. Deswegen habe ich mal einen separaten Thread zum Thema erstellt. Dieser soll die Fortführung der Diskussion ermöglichen, ohne das die Threads mit Praxisbezug gesprengt werden. In den Threads gab es einmal gesundheitliche Gründe die den Sex verhinderten, in einem anderen Fall hatte sich die Partnerin in die Mutterrolle zurückgezogen und sich somit aus dem Sexleben genommen. Ich habe in beiden Fällen das Fremdgehen befürwortet, da mMn. neben der Verantwortung meinem Partner gegenüber, auch eine Verantwortung mir gegenüber besteht. Mein Partner gehört nicht mir und ich nicht ihm/ihr. Die Vereinbarung der Exklusivität wird getroffen wenn beide Partner mit dem Sexleben in der Beziehung zufrieden sind. Was aber wenn dieser Zustand sich ändert? Und Wenn Gespräche keine Verbesserung bringen? Bin ich dann verpflichtet mich aus dem Spiel zu nehmen um dem moralischen Anstand Rechnung zu tragen? Rede ich offen darüber mit meinem Partner / aka öffne ich die Beziehung, was wenn er das nicht will? Ist es okay eine langjährige und ansonsten gut funktionierende Beziehung zu beenden, weil einer der Partner gerade andere Prioritäten im Leben setzt? Ich persönlich finde das nicht und ich möchte es auch gar nicht wissen wenn meine Partnerin mich betrügt. Mein Leben ist schön, solange ich von diesen Dinge nichts weiß. Erfahre ich davon, beeinflussen sie mein Leben und das Verhältnis zu meinem Partner negativ. Ich nehme also lieber die blaue Pille als die rote. Nun sind die meisten Menschen nicht so wie ich. Viele wollen es lieber wissen wenn ihr Partner fremdgeht. Warum ist das so? Was ist der Mehrwert? Bereichert diese Information mein Leben? Wie belastbar ist das Vertrauen in einer Beziehung? Kann/darf ich überhaupt erwarten, das ein Mensch sich immer so verhält wie es vor langer Zeit mal abgesprochen war? Ich habe für mich entschieden das es nicht geht. Wir Menschen sind zu vielen äußeren Einflüssen ausgesetzt und verändern uns ständig. Deswegen ist bei mir das Fremdgehen immer schon eingepreist. Das sage ich auch offen beim Beginn der Beziehung. Mach was du willst - ich will es nur nicht mitbekommen. Das befreit mich davon Hrinfick zu schieben da ich ja eh damit rechne das ich irgendwann hintergangen werde. Ich für mich empfinde das als Befreiung. Ich bin gespannt auf euren Input und die daraus resultierende Diskussion.
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