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Liebe Community! Das alte Jahr ist vorbei, das Neue hat begonnen. Wie so oft nahmen wir das zum Anlass, eine Standortbestimmung vorzunehmen. Vielleicht schauen wir zurück und ziehen Bilanz. War es ein gutes Jahr? Oder ein schlechtes? Sind wir unseren Zielen einen Schritt näher gekommen? Haben wir Vorsätze? Und wenn Ja - wann und wie wollen wir sie erreichen. Das Gute das uns passiert ist, übersehen wir nur allzu leicht. Denn es war angenehm. Wir haben es ausgekostet und als selbstverständlich genommen. Das Schlechte das uns widerfahren ist hat vielleicht Spuren hinterlassen in uns. Vielleicht Ärger oder Verbitterung. Vielleicht Erkentnisse und Erfahrungen, es das nächste mal anders zu machen. Doch das alles liegt eingebettet in unserem Schicksal. Denn wenn das Universum gerade ein Arschloch zu uns ist, dann ist es leicht zu sagen - das war Schicksal! Wir können weniger kontrollieren als wir annehmen - doch sind wir unserem Schicksal wirklich ausgeliefert? Lass mich dich mitnehmen auf eine kleine Gedankenreise... Jan und Peter beginnen am selben Tag in einem Unternehmen. Frisch von der Schule mit dem Abi in der Tasche starten Sie ins Berufsleben. Sie haben die selbe Ausbildung, doch was passiert? Jan begrüßt die neuen Kollegen am ersten Tag mit Handschlag, sieht ihnen mit offenem Blick in die Augen. Peter ist zurückhaltender. Hände schüttelt er nur selten, den Blick hält er gesenkt. Jan hört aufmerksam zu, stellt Fragen. Peter hört zu, aber oft schweifen seine Gedanken ab zu anderen Themen. Was er mit seinem ersten Gehalt anstellen will, dass er seine Kumpels am Wochenende sehen wird, um um die Häuser zu ziehen, und dass er mal wieder seinen Facebook Account checken sollte um zu sehen, wer geschrieben hat. Jan setzt sich in der Mitagspause in der Mensa zu seinen neuen Kollegen, führt angenehme Gespräche, lernt die Eigenarten der Kollegen besser kennen um sie besser einschätzen zu können. Peter bleibt in der Mittagspause lieber für sich alleine. Emails am Handy checken und seinen eigenen Gedanken nachhängen. Jan begrüßt in den folgenden Tagen jeden Morgen seine Kollegen mit einem "Guten Morgen" und einem Lächeln. Peter murmelt maximal etwas Unverständliches und geht geradewegs zu seinem Arbeitsplatz, ohne viel Kontakt mit den Kollegen aufzunehmen. Als Jan bemerkt, dass ein Kollege nicht so recht weiter weiß, bietet er seine Hilfe an. Peter denkt sich "ich bin ja selber neu hier, da sollen sich die erfahrenen Kollegen drum kümmern!" Schließlich steht ein Projekt an. Es werden Freiwillige gesucht die bereit sind, etwas länger zu bleiben für die nächsten Tage. Jan bietet sich an. Peter denkt nicht daran. Überstunden sind nicht unbedingt sein Ding, da ist ihm der Feierabend wichtiger. Nach dem ersten Jahr ziehen die ABteilungsleiter und die Vorgesetzten Bilanz. Empfehlungen für die neuen Gehalötserhöhungen stehen an. Wer von beiden wird wohl eher eine erhalten? Jan oder Peter? Peter ist nicht entgangen, dass Jan wichtigere Aufgaben übertragen bekommt und Peter noch immer bei den langweiligen Aufgaben festhängt. Er ärgert sich über Jan und denkt sich resignierend: "das ist halt Schicksal!" Fast jeden Tag in unserem Leben haben wir die Möglichkeit, Weichen zu stellen. Wir tun das permanent! Wir treffen Entscheidungen, die eine Straße in eine bestimmte Richtung bauen. Manche von uns bauen Straßen, die in immer schönere und interessantere Gegenden führen. Andere kommen nicht recht voran. Sie haben viele Straßen, doch sie führen nirgendwo hin, voller Risse und Schlaglöcher. Das trifft für unsere berufliche Entwicklung ebenso zu wie für unsere Beziehungen. Auch dort treffen wir Entscheidungen und gehen mehr oder weniger große Kompromisse ein. Wir machen jeden Tag durch unser Handeln Angebote an unsere Partnerin. Und unsere Partnerin ist davon nicht ausgenommen, denn in einer Partnerschaft beeinflussen wir uns. Wir bereiten die Stimmung auf, mit der wir miteinander umgehen wollen. Ob Vertrauen vorherrscht oder mißtrauen. Ob Respekt dominiert oder...Ob wir liebevoll sind, oder... Am Ende sind wir immer der Baumeister unseres Schicksals. Klar, andere EInflüsse spielen auch eine Rolle. Vieles können wir nicht steuern oder beeinflussen. Doch das, wofür wir uns mit jeder unserer Handlungen entscheiden, kann einen großen Teil ausmachen um mit dem großen Schiff "Schicksal" eine kleine Kurskorrektur zu machen. Nur 1° Veränderung machen auf einer langen Reise enorm viel aus und wir landen an ganz einem anderen Ziel. Also - jammere nicht über dein Schicksal! Nimm den Teil davon in die Hand, den du steuern kannst und gestalte ihn bewusst! Alles Gute! Winddancer