Servus ET hat hier im Forum ja eine gewisse Anhängerschaft, deswegen stelle ich meine Fragen hier mal rein. Und zwar ist es so, dass ich von der Lektüre von "Kraft der Gegenwart" quasi gegen meinen Willen begeistert war. Folgende Fragen/Probleme taten sich bei der Lektüre auf: 1. Ist Leid nicht notwendiger Gegenpol zu Freude und Glück? 2. Warum nach der "Erleuchtung"/Überwindung des EGO noch überhaupt irgendwas tun? ET saß ja nach seiner Erleuchtung zwei Jahre nur auf Parkbänken herum, glücklich. Die Vorstellung schreckt mich ab. Lieber lebe ich mein Leben mit all seinen Höhen und Tiefen als einfach irgendwo rumzusitzen. Das hat in meinen Augen Ähnlichkeit zu Opiumabhängigen oder Lobotomisierten Menschen. Die empfinden auch kein Leid. 3. Teilweise erscheint mir das zynisch. Jemand der gefoltert wird ist glücklich, solange er nur "im Jetzt" lebt, oder wie hat man sich das vorzustellen? 4. ET unterscheidet zwischen EGO Motivation und gewissermaßen authentischer Motivation. Wer beispielsweise isst, weil er Hunger hat, handelt authentisch, wer einen Sportwagen kauft, weil er angeben will, handelt aus EGO Motivation. Aber warum sollte das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung weniger zählen als das Bedürfnis nach Nahrungsaufnahme? 5. Man soll in negativen Situation nicht wütend o,ä. werden, weil das nichts bringen würde. Das ist mMn nach falsch, Wut etc. sind Gefühle die einem Energie geben sollen, eine Änderung der Situation in Angriff zu nehmen. Ich wäre wirklich dankbar, wenn jemand was dazu sagen könnte. Danke, garkeinPlan