Hi,
eigentlich müsste doch dieses Thema (Vater-Sohn-Beziehung) dem ganzen PU Themenfeld doch sehr naheliegen.
Ich stelle zunehmend fest, dass mein eigener Vater hinsichtlich einigen Aspekten kein männliches Vorbild für mich war.
Erst heute kam es wieder zu einem Streit, wo er mir sein so dermaßen negatives Mindset darbieten musste, dass ich dann irgendwann einfach gehen musste.
Ein engstirniges Verhalten, Schwarz-Weiß-Denken, null Interesse an Reflektion und Reframing.
Meiner Mutter rennt er bis heute noch hinterher, obwohl sie immer ihre Ruhe von ihm wollte. Sie wollte auch damals (vor 10 Jahren) die Scheidung.
Bis heute hat er nicht wirklich eine neue Frau kennengelernt. Die meisten Frauen seien für ihn einfach "zu uninteressant".
Gegenüber meinen beruflichen Ambitionen ist er oft skeptisch, sieht in allem die Schattenseite.
Die Leute, mit denen ich zu tun habe, sind "Idioten" und primitiv.
Mit allem ist er aber auch noch so überzeugt und redet schon regelrecht überheblich.
Ich möchte das ganze bewusst nicht weiter detailliert schildern, weil ich will nicht eure und meine Zeit und Energie so vertieft in dieser Sache vergeuden.
Meine eigentliche Frage ist: Wie gehe ich mit einem solchen negativen Vater um?
Distanz? Seltener treffen? Gewisse Gesprächsthemen vermeiden?