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Ich habe jetzt Urlaub, draussen regnet es. So habe ich einige Texte gelesen. Da bin ich an einen Text von Entropy gestossen, der m.M.n. Neediness sehr gut erklärt. Ich denke diese Gedanken sind essenziell für unser Selbstwertgefühl, für ein zumindest gesundes Selbstwertgefühl. Zuerst wollte ich es im Personal Dev. Unterforum posten, da es sich im Text aber mehr um Kommunikation mit der Frau dreht, habe ich es in Disskusionen gepostet. Einige Teile habe ich weggelassen um den Text zu verkürzen. Ich hab mir zwar viel Mühe gegeben, aber das Übersetzen geht sicher besser. Zuletzt möchte ich noch erwähnen, denkt bitte niemals, ''Ich habe genug hohes Selbstwertgefühl, ich bin schon lange nicht mehr needy''. Mann kann nie genug Selbstwertgefühl haben Viel Spass, Sixer NEEDINESS VERSTEHEN Neediness in romantischen oder sozialen Beziehungen definiere ich als das Überordnen der Wahrnehmung eines anderen Menschen von uns über unsere eigene Wahrnehmung von uns selbst. Wenn also ein Mann der Needy ist, mit einer attraktiven Frau spricht, wird er alles mögliche tun, um zu verstehen wie ihre Wahrnehmung von ihm ist und versuchen sich so zu benehmen, von dem er denkt das es das ist was sie will. Ein Mann der nicht Needy ist, wird sich dagegen auf seine eigene Wahrnehmung von anderen fokussieren. Und falls die Frau schlecht von ihm denken sollte, wird ihn das nur in dem Masse beeinflussen wie viel Wert er ihr beimisst. Es gibt zwei Gründe warum ein Mann Needy werden kann: durch geringe Selbstwertschätzung und Überwertschätzung des anderen Menschen. Beide Gründe gehen meistens Hand in Hand, oder zumindest scheint es so. Wie auch immer, ein Beispiel für einen Typen der unter Neediness leidet, wäre unser klassisches Nice-Guy Syndrom: erfolgreich, charmant, kauft Frauen Geschenke, führt sie in schicke Restaurants, checkt sein Handy stündlich ab ob sie angerufen hat. Alles in allem, ein guter Typ, der in meisten Lebenssituationen das nötige Selbstvertrauen hat, alerdings mit einer massiven Verzerrung seiner Wertschätzung von Frauen. Was dazu führt dass er sein Selbstvertrauen gegenüber schönen Frauen verliert und bizarre Überzeugungen entwickelt (du musst Frauen Blumen kaufen, damit sie dich mögen) und Needy Verhaltensweisen zeigt. Wir sind alle Menschen. Wir suchen alle nach Bestätigung von aussen. Wir alle machen uns Sorgen was andere von uns denken, bis zu einem gewissen Grad... Das Ziel hier ist nicht das Eliminieren von Neediness von unserem Leben. Dies ist unmöglich ohne das wir uns von all unseren Gefühlen abkoppeln. Das Ziel ist das Neuordnen unserer eigenen Wahrnehmung von uns selbst, gegenüber der Wahrnehmung der Frau von uns. Wir werden uns auf unsere Selbstbestätigung fokussieren und weniger ein Junkie für die Bestätigung der Frau werden. Die externe Bestätigung wird immer existieren und von Bedeutung sein, aber je mehr wir interne Bestätigung erzeugen umso weniger wird der externe von Bedeutung sein. Und, das was wir suchen ist ein relatives Ziel, kein Absolutes. Es wird sich von Interaktion zu Interaktion verändern. Z.B., es ist gesund und normal mehr Bedürfnis für Bestätigung und gelegentliche Neediness gegenüber unserer 10 jährigen Frau zu zeigen. Es ist aber nicht gesund und normal so viel Bestätigung von einer Frau zu erwarten die wir seit 15 Minuten kennen. Ein Mann der 10 Jahre verheiratet war, hat sehr viel mehr investiert als ein Mann der eine Frau seit 15 Minuten oder 10 Tagen kennt. Aus diesem Grund wird er auch ihre Bestätigung viel mehr wertschätzen. Manche Typen die das Neediness Kapitel in meinem Buch lesen, versuchen aus irgendeinem Grund ihre eigene Neediness zu messen und es ganz zu eliminieren. Die Ironie ist, allein schon der Akt, die eigene Neediness analysieren zu wollen während man mit einer Frau redet ist schon Needines für sich selbst. Hör auf damit. Nicht Needy-sein ist die Wurzel attraktiver Verhaltensweisen, nicht das attraktive Verhalten selbst. Da zu stehen und besessen herausfinden zu wollen wie Needy man ist während ein Mädchen versucht mit dir zu reden, wird dich nur zu mehr needy Verhalten inspirieren. Nicht Needy-sein ist eine Erfahrung, ein Gefühl, eine Perspektive. Es ist eine Selbstannahme. Viele in der Dating-Industrie versuchen zu beschreiben woraus das Nicht Needy-sein besteht. Sei es ‘’Nicht-Reaktiv’’ sein, ‘’zentriert und präsent’’ sein, oder eine ‘’Scheiss drauf-Einstellung’’ haben, und so weiter. All diese kommen an diese Erfahrung nahe heran, können es aber nicht enthüllen oder erklären wie es dazu kommt. Die Erfahrung des Nicht Needy-seins kann ich am Besten durch etwas erklären was mal ein Student von mir als das sog. ‘’Filter Switch‘’ bezeichnet. Was er damit meinte war, dass er eines Abends mit einem Mädel an einem Tisch sass und er plötzlich merkte wie er anstatt zu versuchen die Standarts des Mädels -so wie er es Jahrelang davor gemacht hat- zu erfüllen, jetzt auf einmal beim Evaluieren war ob das Mädchen überhaupt seine Standarts erfüllen konnte. Ob sie gut genug für ihn war, war für ihn auf ein Mal viel wichtiger als zu versuchen gut genug für sie zu sein. Objektiv betrachtet hat sich nichts geändert, die Art der Mädels mit denen er datete, was sie zusammen unternahmen, worüber sie sprachen. Er erzählte die selben Witze, die selben Geschichten und eskalierte auf die selbe Weise. Was sich änderte war seine Selbstannahme und sein Wert relativ zu ihres. Sie war eine Person, die er nicht gut kannte. Und es ist normal und gesund, Menschen die wir nicht kennen zu filtern und zu überprüfen, um beurteilen zu können ob wir sie als einen Teil unseres Lebens zu haben. Das ist auch der ganze Grund fürs Daten: damit zwei Menschen sich hinsetzen und schauen ob sie sich Gegenseitig die Standards erfüllen und imstande sind, die meisten ihrer emotionalen Bedürfnisse zu erfüllen. Dieser einfache Wechsel in der Geisteshaltung und Selbstannahme sickert langsam in alle unserer Aktionen und Wörter durch, beeinflusst alles ohne Denken und Anstrengung. Es ist kein Zufall dass er nach dieser Erfahrung schnell eine ganz heisse Freundin hatte. Das ist die beste Erklärung die ich habe für die Erfahrung des Nicht Needy-seins. In welche Richtung zeigt dein Filter? Versuchst du durch ihr Filter durch zu gehen? Oder versucht sie durch deins zu gehen? In den meisten Interaktionen wird es nicht 100%ig die eine oder andere geben. Wie ich gesagt habe, wir alle machen uns Sorgen was andere über uns denken, das werden wir immer machen, aber du wirst in dir ein klares Gefühl davon haben welchen du überordnest. Ist das etwas was du beim Rausgehen üben kannst? Nicht direkt. Und es wird sich definitiv nicht über Nacht verändern. Aber genauso wie das Üben von Verhaltensweisen, kann das Üben von Geisteshaltungen einen positiven Einfluss auf deine Selbstannahme haben und dir helfen dich an neue und gesündere Geisteshaltungen zu gewöhnen als sie ohne zu überprüfen komplett übernehmen zu wollen. Einen Filter-Switch zu entwickeln wird ein Schrittweiser Prozess, ein Ergebnis viel in dich selbst investierter Zeit. Du wirst es wahrscheinlich periodisch mit der Zeit und von Interaktion zu Interaktion merken. Es wird ein Gefühl sein. Etwas was in dein Bewusstsein aufsteigen wird. Vielleicht in Form einer kleinen Erinnerung ‘’Warte, warum versuche ich mich diesem Mädchen zu beweisen? Ich kenne sie nicht mal, weiss noch nicht ob ich sie mag’’. Zum Schluss möchte ich noch eine Frage im Voraus beantworten, ich bin mir sicher dass sie aufkommen wird. Die Frage ist folgende: ‘’Nehmen wir an wir sind Nicht-Needy und sind mehr mit unseren Gedanken beschäftigt als mit ihren und sie beweisst sich uns, usw... Wie erklärst du dann dass Ansprechen, Eskalieren, sie zu erst Anrufen... Ist das nicht Needy?’’ Die Antwort ist nein. Es ist nicht unbedingt ein Needy-Verhalten. Das kann es sein. Aber nicht immer. Wenn du ein neues Auto kaufen möchtest, schaust du dich um und gehst zu einem Händler, aber versuchst du den Händler davon zu überzeugen, wie gut du Auto fahren kannst? Jede Aktion kann Needy oder Nicht-Needy sein. Was entscheidend ist, ist die Intention dahinter. Quelle: http://postmasculine...nding-neediness