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1. Dein Alter 29 2. Ihr/Sein Alter 19 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern) monogam 4. Dauer der Beziehung 3 Monate 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR 2 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex Kein Sex mehr, ab und zu Fummeln ( was sie durchaus sehr genießen kann), hat aber Gründe und ist insgesamt nachvollziehbar, so weit, so kryptisch. 7. Gemeinsame Wohnung? Nein 8. Probleme, um die es sich handelt Ich habe meine jetzige Freundin an Fastnacht kennengelernt, die Story ist eigentlich sehr cool und sie ist recht weit für ihr Alter und extrem unabhängig und ehrgeizig, manchmal aber eben doch einfach nur jung. Ich hab sie zufällig getroffen und irgendwann nach der Nummer gefragt, habe sie damals für deutlich älter gehalten und als es dann klar war, dass wir 10 Jahre auseinander sind, hingen wir beide schon so aneinander, dass wir gesagt haben: Scheiß drauf, lass es uns probieren! Die ersten 1,5 Monate und die Zeit davor waren sehr schön und wir haben sehr viel Zeit miteinander verbracht, ein Wochenende bei ihren Eltern wurde dann recht kompliziert weil es zwischen uns (ohne offenen Streit) ziemlich gekracht hat. Wir haben beide Charakterzüge des anderen kennengelernt, welche uns fast zur Trennung gebracht hätten, wir haben uns aber wieder zusammengerauft. Ich habe ein paar Baustellen für mich erkannt und arbeite daran, ist auch wichtig für die Zukunft, unabhängig von ihr. Seitdem ist es natürlich nicht mehr wie davor. Am Anfang war ich es, der gesagt hat "lass es uns von Tag zu Tag denken", ist sie inzwischen diejenige, die nicht weiß, wie und ob es nach dem Sommer weitergehen soll und das auch so kommuniziert. Sie möchte es aber gerne versuchen und sich auf keinen Fall trennen, wenn sie bei mir war, war es auch oft so, dass sie es offensichtlich sehr genossen hat. Beim Gespräch hieß es schon, Sie hätte Charakterzüge an mir erkannt, die sie vorher nicht gesehen hätte, und wisse nicht wie es weitergeht, wenn sich an einem Wochenende die Wahrnehmung derart verändern kann. Bei mir kommt dazu, dass ich mich zur Zeit am bewerben bin und noch nicht sicher weiß, ob ich in der Stadt bleibe oder woanders hingehe, ich kann bei der Entscheidung für meine Zukunft sie nicht mit einbeziehen ( Ich gehe davon aus, dass es ohnehin nicht hält, sollte ich wegziehen, und sie will ohnehin eventuell nochmal woanders ihren Master machen.) Sie macht gerne Pläne, also hat sie viele Pläne gemacht, auch schon ohne mich, und wir werden uns nach den Prüfungen mindestens 2 Monate nicht sehen. Sie geht, weil ihr eine Freundin abgesagt hat, noch mit einem Kumpel nen roadtrip machen. da gab es kurz ein Eifersuchtsthema wegen einer Aussage von ihm, aber im Gegensatz zu vielen Meinungen im Forum hier ist es für mich grundsätzlich okay. Ich lasse ihr viele Freiheiten und verbiete ihr nichts. Das kommt jetzt nicht so rüber hier, aber ich habe mein eigenes Leben, viele Freunde für die ich mir "trotz" ihr Zeit genommen habe und eigene Interessen, denen ich nachgehe. Die mich dankenswerterweise in den letzten Tagen auch sehr gestützt und aufgemuntert haben. Jedenfalls versuche ich, die Zeit die wir zusammen verbringen, schön zu gestalten, nicht noch zusätzliche Probleme aufzutischen, es spaßig zu gestalten, melde mich regelmäßig. Wir schreiben ein zweimal am Tag und sehen uns noch maximal zwei, vielleicht dreimal die Woche, aber ich habe gemerkt, dass ich schon eher der war der nach einem Treffen gefragt hat. Im Nachhinein denke ich, dass ich mindestens emotional geklammert habe, sie ist jedenfall zunehmend auf Distanz gegangen, auch wenn die Treffen immer sehr schön waren und sie teilweise einfach wie in Trance sich hat fallen lassen können und einfach meinen Körper erforscht hat, auch, als es schon kompliziert war. Jetzt ist es so gekommen, dass sie nicht nur Pläne ohne mich macht, was schon eher schwer für mich war das mit anzusehen, sondern viele Leute trifft und Zeit mit ihnen verbringt, bei denen sie sich entspannen kann. Ich befürchte, dass ich inzwischen eher eine Belastung für sie bin. Sie hängt zwar an mir, trifft mich , zumindest fühlt es sich so an, aber eher noch aus Pflichtbewusstsein neben ihrem Lernstress (sie hat wirklich viel zu tun). Mit ihrer Schwester spontan nach Hause auf ein Konzert, mit dem besten Freund regelmässig ins Fitness, mit der besten Freundin Gespräche auf der Couch. So weit, so Fair. Der Hammer war jetzt am Wochenende: Ich war Freitags bei einem Freund zum Geburtstag, und habe ihr Samstagabends angeboten, ihr nen kleinen Fotoworkshop zu geben, weil sie das interessiert und ich das ganz gut kann. Sie war völlig Banane und kaum bei der Sache. Ich habe bei ihr die Nacht verbracht, das kuscheln war zwar schön, aber irgendwie war der ganze Abend distanziert. Sie ist eigentlich mit mir auf ne Hochzeit eingeladen und hat mir dann nen Vortrag gehalten ob ich wirklich möchte, dass sie mitgeht, weil sie mir nicht die Erinnerungen an die Hochzeit versauen möchte, weil sie nicht weiß ob sie sich irgendwann trennt. Irgendwie fair von ihr dass sie mir nicht wehtun will aber meine Fragen daraufhin: Sollen wir es beenden? Weisst du schon, dass du Schluss machen willst?: Nein. WIllst du lieber aufs Festival mit deiner Schwester?: Nein Möchtest du gerne mit?: JAAA! Völlig Banane. Bis auf den Moment, wo sie einem Kerl ne Sprachnachricht geschickt hat, völlig euphorische Stimmung mit Plänen machen zum kochen und WM schauen dies das. Danach wieder matschig. Es kam raus, dass sich ein Kerl wieder gemeldet hat vom EInführungskurs der mal sehr cool drauf war, sie mit ihm dann am Freitag ins Fitness ist und sich zum WM schauen am Sonntag verabredet hat. Am Abend war sie ganz begeistert, dass es so toll war und sie endlich mal den Lernstress vergessen konnte. Zur Erinnerung: ich war den Abend und die Nacht da und sie hat mich morgens früh irgendwann "rausgeschmissen", damit sie lernen kann. Ich mach kein Eifersuchtsthema draus, aber es sind nicht nur die alten Freunde, bei denen sie sich entspannt, sondern es kommen wieder neue Leute in ihr Leben, bei denen sie den Alltag vergessen kann. Nur bei mir nicht. Ich habe die Woche gemeint, dass sie wenn sie ein wenig quatschen möchte bevor ich aufs Festival gehe, ich gern noch vorbei komme, und ich würde mich auch freuen sie zu sehen. Es kam nur was patziges kurzangebundenes zurück. Freeze out, sie hat sich am nächsten tag dann durchaus herzlich bei mir gemeldet. Und dennoch... Sie entgleitet mir und ist mir vielleicht schon entglitten. Die Erkenntnis war hart, frustrierend, und ich bin 2 Tage durch eine emotionale Achterbahnfahrt. Vielleicht hatte ich erste Anzeichen einer Oneitis, habe emotional geklammert, nach langem Nachdenken, guten Gesprächen mit Freunden ( und Heulen wie ein kleines Kind ) bin ich bereit, Sie gehen zu lassen. Ich brauche den Abstand für mich, sonst mach ich mich durch das viele Nachdenken und in Frage stellen kaputt, die Zurückweisungen tun weh, und sie geht dadurch weiter auf Distanz. 9. Fragen an die Community Abstand nehmen ist das Einzige was ich noch tun kann und ich brauche das auch für mich. Ich Frage mich noch, ob sich weniger melden noch reicht ( weil das wäre auch für mich sowas wie ein an der Beziehung festhalten oder viellleicht sogar klammern), oder ob es zu spät ist und ich die Notbremse ziehen muss. Ich würde sie wohl einige Zeit wieder zurück nehmen, sehe aber keine großen Chancen. Ich würde ihr tatsächlich ungern während sie viel um die Ohren hat eine Trennung vor den Latz knallen, andererseits ist es mit Sicherheit auch für Sie eine Dauerbelastung. Ich mag sie wirklich, würde sie gern halten, aber was man liebt... Abstand nehmen mit eventueller "Kontaktsperre" oder Notbremse ziehen und klarer Cut?
