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Guten Morgen, ich ersuche euch mit einem aktuellen Problem. Zunächst kurze Infos zu mir. Ich bin mittlerweile 30 Jahre alt, Bachelor Maschinenbau, aktuell dritter Arbeitgeber. Zuvor als QM und Produktionsleiter im kleinen Stil angestellt. Jetzt arbeite ich als technischer Einkäufer in einem Betrieb mit ca 800 Mann im Verbund. War eine bewusste Entscheidung in den kaufmännischen Bereich zu wechseln. Bin jetzt knapp über 1 Jahr angestellt, hatte zum Winter hin wegen einem Master angefragt, wurde zu der Zeit noch abgelehnt. Es gibt Kollegen, da hatte das so früh geklappt. Sei es drum. Bisher gab es noch kein Gespräch nach der Probezeit oder einem Jahr, also auch keine Gehaltsverhandlungen. Meine Arbeit besteht zu 40% aus operativem Einkauf. Die restliche Zeit bin ich damit beschäftigt, Prozesse zu optimieren und beispielsweise ein Warengruppensystem und einen übergeordneten Einkauf zu entwickeln. Es hat sich herausgestellt, dass ich das sehr gut kann. Der oberste Chef möchte Fortschritte im Einkauf sehen. Stichwort auch Digitalisierung. Daraufhin kam ein Berater, hat den Einkauf analysiert und gemerkt, dass ich echt was drauf hab und das der Führung mitgeteilt. Nun bin ich inoffiziell Projektleiter für solche Geschichten. Habe mir vorgenommen, mal über mein Gehalt zu reden und wohin die Reise mit mir gehen soll. Nun kam meine Abteilungsleiterin gestern zu mir und meinte, wir müssen mal über meine Zukunft reden. Ob ich denn vor habe, langfristig im Unternehmen zu arbeiten, ob ich das Studium noch machen will, wie das mit Unterstützung für die Kita aussieht. Ich solle mal einen Plan aufstellen mit allen Zahlen. Ich finde es ungewöhnlich, dass sie auf mich zukommt. Sie lässt meist viel Spielraum, was präzise Fragen angeht. Zuletzt fragte ich eben direkt, wo die Reise mit mir hingehen soll. Da kriegt man selten mal eine konkrete Antwort. Wie bewertet ihr diese Situation?