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MEIN LEBEBN - HIERMIT ÖFFNE ICH MICH ERSTMALS KOMPLETT
TraderJoes hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Ich habe schon lange überlegt, dieses Thema zu erstellen. Mal meine Gedanken im groben zu teilen, die mich über Jahre hin beschäftigen. Mich mal wirklich "auszukotzen" wenn man so will, was ich "im echten Leben" so nur teilweise tue; bestimmte Themen mit bestimmten Personen. Ich schreibe einfach drauf los. Wo fange ich an... Alles fing an, als ich ca 12 Jahre alt war (bin 23). Recht plötzlich stellte sich bei mir ein starkes Unwirklichkeitsgefühl ein. Wenn man es nicht kennt, wird man vermutlich absolut nicht verstehen, wovon ich spreche. Das ganze Leben, ich ALLES fühlte sich unecht an. Als wäre ich Zuschauer in meinem Kopf, der alles durch meine Augen zwar sieht aber es ist nicht echt. Wie in Watte gepackt. Als würde man das Leben durch eine dicke Glasscheibe betrachten. Ich hatte Panik, wusste nicht was los ist, hatte Angst verrückt zu werden. War mit meiner Mutter beim Arzt, keiner wusste irgendwas und vermuteten eher Psychische Hintergründe. Einige Jahre später, erfuhr ich durch intensive Recherche im Internet von dem Begriff "Depersonalisation". Die genannten Symptome passten HAARGENAU zu meinen. Ich war geschockt; DIE SCHEi... HAT EINEN NAMEN?! Es gibt Menschen die das beschreiben können, die das schon zum Teil erforschen und zumindest einige Vermutungen dazu äußern können wie es entsteht was es überhaupt ist etc? Und vor allem; ich bin nicht der Einzige? Tatsächlich ist es so, dass das kaum erforscht ist. Es kann körperlicher oder auch Psychischer Natur sein und die verschiedensten Ursachen haben. Von Kleinigkeiten bis größeren Problemen. Man geht allerdings davon aus, dass die Depersonalisation lediglich eine Begleiterscheinung einer Krankheit ist, wenn man jetzt mal von Psychischer Ursache ausgeht. Körperlich kann es z.B an der Schilddrüse etc liegen. Irgendwann nach zig Arztbesuchen ließ ich mich breitschlagen und suchte nach einem Psychologen. Ich dachte "ich kann mir das ja mal anhören, man muss ja nicht alles glauben was der sagt, dann kann es ja nicht schaden". Die Psychologin konnte mir dazu nicht wirklich viel sagen, allerdings merkte sie immer wieder an, dass sie bei mir soziale Ängste sieht. Diese Vermutungen bestritt ich vehement. Ich war der festen Überzeugung, dass all meine Schüchternheit etc. nur der Pubertät zuzuschreiben waren. Denn darüber hatte ich gelesen und entsprechende Symptome sind da ja Typisch. Irgendwann fing ich dann aber mal an mir darüber Gedanken zu machen und stellte fest; Fuck. Ich habe Angst zum Frisör zu gehen, Angst in der Schule im Mittelpunkt zu stehen und und und. Ich litt an der sozialen Phobie und das obwohl ich ein sehr sehr sozialer Mensch war. Es kam schleichend und automatisch isolierte ich mich nach und nach. Der große Freundeskreis wurde immer kleiner. Ich fühlte mich immer schlechter. Ich war auch einfach so hilflos in dem Alter. Ich erinnere mich, dass ich weinend nach draußen Lief, als es ziemlich schlimm war und brüllte "GOTT WAS MACHST DU DA MIT MIR ICH BIN DOCH ERST 12 !!" Es kamen einfach so viele Dinge durch einen Teufelskreis zusammen. So viele negative Dinge. Dieses unendlich widerliche Schamgefühl, dass mich bis heute teilweise so plagt. Diese Gedanken, Gedankenkreise, immer gleichen Gedanken die Tag für Tag jede Sekunde in meinem Kopf sind. Seit all das anfing, "raucht" mein Kopf. Ich Tagträume den ganzen Tag. Hauptsächlich darüber wie ich in unendlich vielen verschiedenen Situationen eine "Gute Figur" vor anderen mache. Ich brauche mir nichts vor machen, ich sehne mich unendlich nach Anerkennung. Nach dem Gefühl gut zu sein bzw. einfach dass ich in der Lage bin, mich so zu geben, wie ich wirklich bin. Denn niemand sieht mich so wie ich bin. Ich bin nicht so dumm wie ich nach außen hin wirke. Ich bin ich eigentlich nicht so schüchtern wie ich mich leider immer verhalte, eigentlich bin ich sehr selbstbewusst und gehe auf die Menschen zu! Ich habe all die "Antennen" die es braucht, sozial sehr kompetent zu sein. Aber so unendliche viele Dinge hindern mich und ich blamiere mich einfach ständig, mache mich zum Affen und und und. All das durch eine nach und nach angeeignete "Art" von mir, als Schutzfunktion. Ich will dass die Menschen mich so sehen wie ich wirklich bin. Denn ich halte mich für sehr intelligent. Klingt dumm, aber ich gehe manchmal sogar von Hochbegabung aus, aus verschiedensten Gründen, schiebe es aber immer auf einen Test zu machen. Ich kann so vieles in den unterschiedlichsten Bereichen. Ich kenne niemanden der ein so breit gefächertes interessenspektrum hat wie ich. Ich bin sehr diszipliniert wenn es sein muss. Ich HASSE meinen Job. Aber ich habe es durchgezogen und das obwohl mich der Job WEIT weniger "erfüllt" wie all meine Kollegen. Ich ziehe den Sport durch und habe Erfolg. Ich halte mich auch für recht gut aussehend. Oh man ich komme vom Faden ab, ich könnte noch stundenlang weiter schreiben. Heute habe ich im Gegensatz zu früher große Fortschritte gemacht. Sie sind eigentlich sehr groß, allerdings kamen sie nur durch den Alltag. Denn ich musste ja zur Schule. Ich musste ja eine Ausbildung machen. Ich muss ja arbeiten. Dadurch wurde ich ja immer wieder konfrontiert, das half dann auf lange Sicht. Aktiv von mir aus allerdings kam nicht viel. Früher wusste ich nicht was zu tun war. Heute weiß ich es. Konfrontation. Aber ich bewege meinen Arsch nicht. Keine Ahnung warum. Keine Ahnung, ob man wirklich noch von Faulheit sprechen kann, wenn man eigentlich grob weiß wie man aus seiner persönlichen Hölle ausbricht aber den Arsch nicht hoch kriegt. Ich glaube ich muss einfach meine Sozialen Ängste überwinden. Je mehr ich mich darüber informiere und mir hier Themen zur Selbstreflektion durchlese und anwende desto genauer sehe ich die Dinge. Es ist wahrscheinlich eine Art (Paradoxon spiegelverkehrt?!) Dass aufgrund der Tatsache, dass es mich leider viel mehr Interessiert, was andere von mir denken, dass ich Angst habe abgelehnt zu werden, negativ bewertet zu werden etc. als es mir lieb ist, genau das ein riesen Problem für mich war mir das einzugestehen. Wenn der Satz nicht verständlich erscheint liegt es nicht am Leser... Ich glaube dass die Konfrontation in Bezug auf Frauen exemplarisch alle meine größeren Probleme lösen könnte. Denn was soziale Ängste betrifft sind schöne Frauen die Königsdisziplin. Wobei nicht ganz, es ist mir aber noch nicht möglich, gezielt zu beschreiben welche Situationen noch schlimmer sind. Wissen ist Macht. Das rationale Wissen gerade auch über Dinge wie Schamgefühl etc. helfen mir sehr. Und überhaupt die Grundeinstellung hier im Forum gefällt mir sehr gut. Hat mir schon viel weitergeholfen einfach durch das Gefühl das bleibt nach dem Lesen einiger Themen hier. Diese Rationalität. Um den eventuellen Schlüssel zum erfolg genauer zu definieren brauche ich Hilfe. Was wäre, würde ich mir 3-4 Wochen Urlaub nehmen und mich intensiv mit dem Thema Konfrontation bzw im gleichen Zug mit dem Thema "Pickup" beschäftige? Ich glaube das würde mich doch um Welten weiter bringen, wenn ich da mit Disziplin ran gehe. Am liebsten ein Bootcamp. Noch lieber sogar jemand, der richtig Ahnung hat und mich führt. Durch die ganzen Etappen von A bis Z. Gibt es sowas? Wenn es gut ist und mir das bringt was ich mir erhoffe oder mich dem zumindest deutlich näher bringt; koste es was es wolle! Das ist das Ergebnis vom "einfach drauf los schreiben". Ich könnte unendlich lange so weiter schreiben, habe allerdings versucht mich kurz zu fassen. Somit ist der gesamte Text wahrscheinlich nie so zu verstehen, wie ich es eigentlich zum Ausdruck bringen will. Aber vielleicht kann jemand etwas damit anfangen. Vielen Dank!- 12 Antworten
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- soziale phobie
- depersonalisation
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