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Warum ein „Scheiss drauf was andere denken“ mir das Leben Schwer gemacht hat.
Ado21 hat ein Thema erstellt in Erste Schritte
Warum ein „Scheiss drauf was andere denken“ mir das Leben Schwer gemacht hat. Ein Satz, den ich am Anfang meiner Pick-Up Reise sehr oft gehört habe. In vielen Bücher, die ich gelesen habe, kam er vor und falls nicht expliziert erwähnt, implizierten andere Aussagen diesen Satz. Als 18 jähriger Unsichere junger Dude habe ich das auch nicht weiter hinterfragt und mir über die Folgen keine Gedanken gemacht, denn was die Autoren in all den Büchern gesagt haben klang plausibel. Auch auf Instagram, haben „Motivationsseiten“ mit ihren Motivationsprüchen ähnliche Botschaften verbreitet und mich dann in meinem Denken bestätigt. Das große Problem dabei war nur, dass ich dann vieles genau damit begründet habe und meinen Kopf nicht angeschaltet habe. Ich habe mich z.B. nie gefragt, welche Wirkung mein Verhalten auf andere haben könnte. Ich war mir dessen nie bewusst. (Ja und? dann mag, die mich halt nicht? -> I dont care! Na und dann Bin ich halt unbeliebt? -> I dont care! Auch in sozialen Interaktionen, habe ich mich so Verhalten. Ich bin so mit meinem Verhalten immer aufgefallen und habe mich bei vielen unbeliebt gemacht. Oft habe ich so auch nicht die Wirkung erzielt, die ich wollte. So habe ich mich schlecht in die Lage des anderen Versetzen können. Den sozialen Kontext nie beachtet. Gar nicht drauf geachtet, was normal ist und was nicht. Beispielsweise habe ich die Meinung vertreten, rede über dass, was dich interessiert und beschäftigt. >So habe ich in der Vergangenheit den Sozialen Kontext nie berücksichtigten Wollen. Das sah dann so aus, dass ich in meinem alten Boxverein nicht drauf geachtet habe, was normal und ungewöhnlich ist. Eine Labertasche zu sein, ist grundsätzlich dort nicht gern gesehen. Aus dem Nichts über den Inhalt deines Psychologie Buch zu reden ( weil mich das grade beschäftigt ) ist ungewöhnlich. Nicht weil die Leute zu dumm sind, aber das is nicht die Regel. => Wenn man sich dieser Sache bewusst ist und sich trotzdem dafür entscheidet und das Risiko von Unbeliebtheit und Einsamkeit in kauft nimmt ist das was anderes. Auch beim Ansprechen von Frauen habe ich gemerkt, wie ich mir selber damit ein Bein gestellt habe. Ich wusste zwar, dass es nicht gang und gebe ist, eine Frau in Deutschland anzusprechen aber ich dachte mir nur: „was juckt mich die Gesellschaft und ihre Konventionen.“ So habe ich nie auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht, dass die Situation auch für die Frau ungewöhnlich ist. So kam ich auch nicht einmal auf die Idee mich in ihre Lage hineinzuversetzen. Hätte ich das getan, hätte ich mich deutlich emphatischer Verhalten, das vielleicht sogar zum Thema im Gespräch gemacht und demonstrieren können, dass ich emotionale Intelligenz habe. Natürlich, kann man auch Frauen mit dieser „Ich gebe keinen Fick auf alles“ Einstellung kennenlernen. Aber langfristig, besonders dann im Berufsleben betrachte ich es als schwäche. Ich wollte das kurz loswerden und ich hoffe ihr seid da etwas intelligenter als Ich. -
Kurze Frage zu räumlicher Distanz und Nähe in der sozialen Interaktion
iPod hat ein Thema erstellt in Anfänger der Verführung
Hi. Lasst mich euch beschreiben, was ich damit sagen will. Szenario: Ich sitze auf der Bank bei ner Haltestelle, seit einiger Zeit sogar bewusst mit Dominanzgesten, aber schon so, dass es nicht zu krass aussieht (da sonst inkongruent). Und sehr häufig, wenn Frauen (jeden Alters) herkommen um auf den Bus zu warten, setzen sie sich neben mich hin (meist Frauen über 30, oft auch Rentnerinnen), immer mit etwas Abstand (was ja normal ist, ca. 1-2m, falls Platz vorhanden) oder stehen quasi so 2m "vor" mir und schauen sich die Fahrplantafel an (eher jüngere Damen). Nur glaube ich nicht, dass sie die Tafel echt lesen, weil es oft künstlich aussieht und sie das wohl nur tun um "etwas zu tun zu haben". Diese komische Stille ist ja blöd, also beschäftigt man sich mit etwas. Ich merke allerdings meist, dass v.a. junge Frauen eher "unruhig" werden, auch wenn sie es zu überspielen versuchen. Männer sitzen meist auf ner andern Bank (falls vorhanden) oder bleiben in einiger Entfernung stehen (häufiger), i.d.R. mit dem Rücken zu mir oder parallel stehend einige Meter weiter weg. Ich mache eigentlich gar nichts, meist normalen EC am Anfang (aber kein Starren), i.d.R. bis sie wegschaut (manchmal schaffe ich's aber nicht und schaue zuerst weg - nie auf den Boden, sondern in eine andere Richtung) und dann schau ich mir die vorbeifahrenden Autos oder sonst was an. IOIs kriege ich nicht oder ich nehme sie nicht wahr. Jedenfalls sind es dann aber sicher keine offensichtlichen wie durch die Haare streifen o.ä. Vor zwei Jahren kriegte ich noch IOIs, als ich eben jung und noch nicht so reif/hart aussah. Heutzutage sehe ich im Gesicht krass männlich (und auch hässlicher als damals) aus, das ist aber auch schon alles. Bin eher der ruhige/"reife" Typ. Ahja, sitzen tu ich immer und auch bewusst genau in der Mitte der Bank, weil ich mich da wohler fühle und irgendwie die "Kontrolle" habe. Ausserdem ist sie lang genug um links und rechts Leute sogar mit Abstand sitzen zu lassen. Darum versteh ich eben nicht, warum diese Frauen gewissermassen meine "Nähe" suchen. Ich habe mich mit Körpersprache befasst, werde aus diesem Verhalten aber nicht wirklich schlau. Ausserdem bin ich kein Alpha, so dass nicht denke, dass sie attracted sind bzw. dass die Männer sich "bedroht" fühlen. Hat irgendeiner dafür ne Erklärung? Mir ist schon klar, dass ihr nicht live dabei seid, aber vielleicht kann man ja was Sinnvolles daraus ermitteln. Besten Dank.