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Hey Leute, mir ist klar geworden, dass ich etwas wichtiges im Leben verloren habe. Etwas, dass mit dem Wort "Leichtigkeit" oder Lebengefühl zu beschreiben ist. Selbst wenn alle äusseren Umstände positiv sind und ich bis auf ein paar Kleinigkeiten keine Probleme habe, summt etwas sehr negatives im Hintergrund mit. Bitte versteht mich nicht falsch, ich möchte mich bei euch nicht ausheulen aber für die, die vielleicht den Hintergrund verstehen wollen, eine kurze Auflistung der negativen Ereignisse meines bisherigen Lebens: - Papa weg als ich 3 war - Durch krankhafte Mutter psychische & physische Gewalt erlebt ("wenn ich sterbe, bist du schuld", kalt abgeduscht, geschlagen) - Durch den Ruf im damaligen bewohnten Dorf, wenig bis keine soziale Kontakte zu anderen Kids, da diesen deren Eltern verboten haben - Als ich 12 Jahre alt war, wurde mein großer Bruder (15) drogeninduziert psychotisch, hat mich + Mutter + Stiefvater schwer bedroht und über 3-4 Jahre terrorisiert, bis er unfreiwillig in die Psychatrie gekommen ist - mit 16 Jahren wurde ich dann Cannabis-abhängig und habe mit ca. 19 Jahren aufgehört, nachdem ich "restbekifft" einen schweren Autounfall hatte und danach Panikattacken/Angst nachdem Kiffen bekam. Nachdem ich diesen Panikattacken bekommen habe, habe ich mich sofort in Therapie begeben, in der ich heute auch noch bin. Ich sollte danken, dass mir der letze Punkt der Liste wiederfahren ist. Denn vom lustlosen, faulen, asozialen Kiffer, bin ich ein ziemlich emphatischer, rückstichtsvoller, bewusster Mensch geworden, weil ich mich durch diese Angst die ich immer bekam (und noch immer bekomm), mit mir selbst beschäftigen musste. Heute bin ich 24, lebe seit 3 Jahren in einer LTR mit einer "Superfrau" einer dicken englischen Bulldogge, habe mein Tonstudio und bin eigentlich glücklich und stolz, trotz dieser Vergangenheit echt viel geschafft zu haben. Wie aber oben beschrieben fehtl dieser "Glanz" in mir. Es ist alles ein wenig Trüb und fühlt sich sehr schwer an. In einem Gespäch mit meinem Therapeuten sagte er, dass er sich nach seiner Therapeutenausbildung 4 Jahre auf eine Reise der Selbstfindung begeben hat und dadurch auch eine "schwere" in seinem Leben dazu gekommen ist aber auch eine Schönheit (z.B. wenn er seine Kinder ansieht). Dies konnte ich ganz gut nachvollziehen, weil mir diese Extreme auch bei mir auffallen. Naja, was mich betrübt sind einfach Situationen in einer Disko z.B. wo ich die Menschen ansehe und merke wie subtil "frei" sie sind. Wie wenig sie sich Gedanken über den Morgen (oder über das Gestern) machen während ich da sitze und nicht ausgelassen feiern kann, weil ich irgendetwas betrübt. Meine Fragen an euch liebe Forummitglieder: Kennt ihr das von mir beschriebene? Gibt es Bücher, die ihr mir empfehlen könnt? Mediationen die mich weiterbringen? Ich wäre sehr dankbar für jeden Ratschlag und bin gespannt, ob noch jemand so fühlt. Ich Grüße Euch. Bounce