Hallo zusammen,
ich verfüge über langjährige Trainingserfahrung. Ich bin derzeit familiär so eingespannt, dass max. dreimal die Woche für 45 Minuten trainieren kann und will. Ich bin grundsätzlich ein Fan des Pareto-Prinzips und wollte daher einfach nach dem WKM-Plan trainieren.
Nun hab ich mir aber massive Probleme in der linken Schulter herantrainiert. Ich gehen von einer Schleimbeutelentzündung aus. Ich habe einen wärmenden Schmerz im Gelenk. Termin beim Arzt ist gemacht, da erwarte ich aber keine Wunder.
Ich auch bisher überwiegend Grundübungen trainiert: alle Varianten des Drückens und Ziehens und immer ausgeglichen. Leider war ich mit den Rotatoren und der hinteren Schulter nachlässig.
Deshalb werde ich in Zukunft gezielt die Rotatoren und die hintere Schulter trainieren: L-Flys, Face-Pulls, Band-Pull-Apparts, vorgebeugtes Seitenheben.
Hier die erste Frage: beginne ich damit bereits jetzt unter akuten Schmerzen? Oder lasse ich die Schulter erst einige Zeit komplett in Ruhe und steige dann ein? Wie sieht es mit Dead Hangs bei akuter Schmerzproblematik aus?
Wie verhalte ich mich perspektivisch, wenn meine Schulter wieder reguläres Training zulässt, aber weiter eine Schwachstelle bleibt? Wie kann ich insbesondere Bankdrücken und Military Press schultergerecht anpassen? Ggf. durch Drücken auf der Schrägbank negativ und positiv ersetzen? Bewegungsumfang verringern? Kurzhantel wählen? Wie sieht es mit Klimmzügen aus? Vielleicht durch Invert Rows ersätzen?
Ich trainiere zu Hause, deswegen habe ich keinen Seilzug zur Verfügung.
Danke für jegliche Hilfe!