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ÜberalL sehe ich wieder vieLe Demos der Regenbogen Bewegung. Ich dachte, die wiLden 90er sind vorbei und diese Sache lange (auf)gekLärt, akzeptiert, normaL. Werden diese Menschen wirkLich noch diskriminiert ? Wer regt sich über sowas denn noch auf ?Bitte um Eure Sicht.
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Die etwas andere Storys. Nach dem mich meine Flamme aus der Wohnung geworfen hatte stand ich erstmal wieder auf der Straße. Doch es dauerte nur einen Tag lang eh ich einen Schlafplatz wieder auftreiben konnte. Während unserer leidenschaftlich destruktiven Beziehung ist mir mal eine Kellnerin in einer Bar in Berlin-Mite ins Auge gefallen. Jetzt wo ich wieder Singel war nahm ich mir vor sie aufzureißen. Dazu fuhr ich mit meinem letzten Geld in die Bar und bestellte bei ihr eine vegane Curry Wurst mit Cola. Gleich darauf fragte ich sie nach ihrer Nummer und ob wir nicht nach ihrer Schicht was machen wollen würden. Dass ich kurzerhand Obdachlos geworden und frisch getrennt war, davon erzählte ich nix. Nach ihrer Schicht rief sie mich auf meinem Handy an und wir verabredeten uns bei einem Späti, um uns Bier zu kaufen. In ihrer Wohnung ging es schnell zur Sache. Wir tranken ein zwei Bier und schoben eine Nummer. Doch gleich beim Betreten ihrer Wohnung war mir schon etwas sonderbares aufgefallen. Sie hatte Poster von Fans an ihrer Wand, auf denen man sie in lasziven Posen erkennen konnte. Außerdem hatte sie rotes Licht in der Wohnung und an der Wand hingen Peitschen ect. Ich brauche nicht zu ergänzen dass sie einen Ding Dong hatte. Mich störte das nicht da ich ohnehin mit Frauen, sowie auch mit Männern kam. Insofern war das eine nette Abwechslung nach der einjährigen Beziehung mit einem Mädchen. Doch gleich nach dem wir die Nummer geschoben haben klingelte es an ihrer Wohnungstür. Daraufhin bat sie mich, mich auf dem Balkon zu verstecken. "Ein Kunde!" Ich hatte mir einen Transvestit als Kellnerin geangelt der nebenbei als Professionelle sich dazu verdient. Hinzu überraschte mich auf dem Balkon ein Zelt, aus dem ein junger Mann hervorluchste, als ich mich dort versteckte. "Was machst du hier?" fragte ich ihn. "Ich wohne hier." Das war so in etwa mein Einstieg in Berlin und für mich erstmal ein Kulturschock. Ein Kellner der Transvestit und Professionelle ist und hinzu noch einen Mitbewohner auf dem Balkon beherbergt. Damit musste ich erstmal klar kommen. Ich lebte zwei Wochen bei Babsie - so nenne ich den Transvestiten jetzt mal. In der Zeit konnte ich mich um Hartz4 kümmern und so weiter. Und ich lernte Richard ihren Balkon-Mitbewohner besser kennen. Er stattete mich mit neuer Kleidung aus und schenkte mir sogar ein Parfüm. Nach den zwei Wochen nahm ich einen Job als Promoter eines Museums an. Dazu musste ich Flyer verteilen vor dem Museum und wurde permanent angemacht, wie eine Nutte. So lernte ich einen US-Amerikaner kennen, der gemeint hat ich müsse ihn unbedingt kennen lernen. Ich fass mich kurz: ich ließ mich von ihm ins Hotel einladen und ließ mir die Nacht mit 200€ vergüten. Danach wollte ich bei Babsie erstmal nicht aufkreuzen. Zu meinem glück hatte ich ein Fotoshooting als Model während dem ich mir die Fotografin Henriette angelte und bei ihr eingezogen bin. Nun lebe ich bei Henriette aber habe immer noch Gefühle für Babsie. Babsie will mich aber nicht mehr sehen weil ich so needy war ihr nach dem Sex zu sagen: dass ich sie liebe. Woraufhin sie völlig ausgerastet ist und meinte ich hätte von Liebe keine Ahnung. Sie hätte mal geliebt und ich solle nicht so eine Scheiße reden. Nun lebe ich immer noch bei Henriette vom Hartz4 und schreibe zur Zeit an einem Drehbuch. Ich sehe mich aber auch langsam wieder in der Lage einen 0815 Job anzunehmen, um mich unabhängig zu machen und in eine WG zu ziehen. Was würdet ihr an meiner Stelle machen?
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