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Hallo Leute und (frühen) guten Morgen! 1. Dein Alter 24 Jahre 2. Ihr Alter 28 Jahre, HB9 3. Art der Beziehung (monogam) 4. Dauer der Beziehung 2 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR 3 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex anfangs täglich, am Ende 0,5-1x per Woche 7. Gemeinsame Wohnung? Seit 5 Monaten 8. Probleme, um die es sich handelt Einleitung: Sexuell sehr intensive Kennenlernphase, sie zog nach einem halben Jahr Beziehung zu mir, vor fünf Monaten nahmen wir uns eine gemeinsame Neubauwohnung, welche wir komplett neu einrichten mussten. Wir teilen beide den gleichen Lebensstil (sehr viel Sport, non alk, non smoke, vegan) und betreiben die selben Hobbies (Klettern, Bergsteigen, ...), ich jedoch mit viel mehr Intensität. Ich: Für mich bedeutet Materialismus nicht mehr viel. Ich fühle mich richtig am Leben, wenn ich auf den hohen Bergen der Welt unterwegs bin oder andere extreme Sachen mache. Ich lege wert auf Erlebnisse und definiere mich über die Dinge die ich leiste, nicht über Dinge die ich mir kaufen kann. Dabei kommt jedoch der Komfort kurz. Meine Komfortzone ist mittlerweile groß, das überträgt sich natürlich auch auf meinen Zugang zum Alltagsleben. Gestern: Gestern wollte ich gefrorene Bananen mit einem Püriertstab pürieren. So wie es auch in fünf Rezepten beschrieben wird. Just als ich zur Schandtat ansetzen wollte, hat sie mich ertappt. ALARMBOT: "Was machst du da"? "Funktioniert das überhaupt"? "Ich denke da wird der Püriertstab kaputt, der kann ja keine harten (gefrorenen) Bananen zerkleinern, die sind ja nicht weich"! "Das spritzt ja alles in der Wohnung umher und ich kann wieder alles putzen"! "mimimimi". Ich entgegnete: "Ja klar, die Foodblogger stecken mit der Püriertstabmafia unter einer Decke und verbreiten küchengerätschädigende Rezepte, damit die Verkaufszahlen steigen". Solche Aussagen hört sie in diesen Momenten gar nicht. Ihr Gelaber geht einfach weiter. Blablabla. Sie hört gar nicht mehr auf zu reden. Da ich auch in illegale Püriertstabgeschäfte verwickelt bin, habe ich einfach püriert. Fazit: Eis war gut, Püriertstab heil, Wohnung sauber. Ich war trotz Eis böse und hab Schluss gemacht, da ich mich nicht mehr in meinem Alltag einschränken lassen möchte. Bin dann sofort ausgezogen, sie wollte mich nicht gehen lassen. Gab ein riesen Heuldrama. "Bitte bleib, wir bekommen das hin, ...". Ich wohne nun momentan bei meinen Eltern, die haben ein Stockwerk frei. Sie kann vorübergehend in unserer der Wohnung bleiben, bis sie was neues hat und dann ziehe ich wieder in die Wohnung zurück. Die kann sie sich alleine nicht leisten. Ich bin echt nett. Probleme: Meine Ex-Freundin hat psychische Probleme. Sie tut mir diesbezüglich auch wirklich leid. Wenn es ihr durchgeht, macht sie aus Mücken Elefanten und stört sich an Dingen, welche es nicht wert sind. Die Fuge in der Dusche wurde nicht ganz sauber geklebt? Zack, Anruf beim Unternehmen, anderer Facharbeiter her, Fuge neu machen. Der Scheiß wäre mir nicht mal aufgefallen ... Bei der Wohnungseinrichtung wollte sie, dass wir es schön haben. Die Auswahl der Einrichtung war für mich sehr nervenaufreibend, da sie nur qualitativ und preislich hochwertige Gegenstände wollte. Ich komme aus einer wohlhabenden Familie und könnte mir den ganzen Blödsinn leisten. Dazu müsste ich das erstens wollen und zweitens meine Eltern um Geld fragen. Beides Dinge, die ich nicht will. Für mich müssen Sachen einen Zweck erfüllen, Punkt. Klar spielt die Optik in der Einrichtung eine Rolle. Aber ein Tisch um € 300 ist für mich genauso gut wie einer um € 5100. Vor allem wenn ich finanziell von meinen Eltern unabhängig sein will und für meine Moneten selbst aufkomme. Das bedeutet für mich Freiheit. Sie hat auch nie verstanden wieso meine Eltern mir nicht einfach Geld geben, sodass ich (wir) mir (uns) ein schönes, arbeitsfreies Leben machen kann (können). Klare Antwort: Weil ich das nicht will, selbst ist der Mann. Es gibt aber auch Phasen, in denen ist sie sehr entspannt. Sie bezüglich ihren Problemen auch reflektiert und weiß, dass sie ein Problem hat. Sie möchte auch Psychotherapie machen und daran arbeiten, unabhängig vom Retten unserer ehemaligen Beziehung. Zwischenmenschlich verstehen wir uns wirklich sehr gut. Im sonstigen Zusammenleben und beim Sex ist sie echt locker und richtig cool drauf. Sie hat auch vorgeschlagen, einen WWM Dreier machen. Sie macht auch selbst sehr gerne Sport und hat auch schon ein paar extreme Sachen mit mir unternommen. Das sind auch die Gründe, warum ich es so lange ausgehalten habe. In puntco Freizeit möchte ich jedoch noch viel mehr er-leben. Alle paar Wochen mal ist mir zu wenig. Ich will mir einen Campingbus kaufen und die Welt bereisen/erklettern. Solche Trips bedeuten jedoch, auf vieles zu verzichten. Wenig Platz zu haben. Wenig Komfort. Gestern meinte sie, wenn sie ihre Probleme in den Griff bekommt, kann sie sich auch solche Dinge vorstellen und wir können den Alltag meistern. 9. Fragen an die Community - Ich spüre irgendwie, dass sie das Potenzial hätte, alles in den Griff zu kriegen. Noch eine letzte Chance geben und die Therapie abwarten? Ich bin mir nicht sicher. Ich hatte schon mehrere Frauen und genau siie in den Höhen der Achterbahnfahrten echt mega gern. Ich habe sie bereits an einige Dinge herangeführt, die sie anfangs abgelehnt hat und die ihr mittlerweile sehr Spaß machen (Eigenes Gemüse anbauen auf Terasse, Skifahren, Klettern ...). Witzigerweise sind ihr manche Dinge dann wiederum völlig egal. Zb ist unsere Wand an einer Stelle kaputt, da lässt sie keinen Maler kommen ... - Gestern bei der Trennung war sie auch sehr reflektiert. Sie sagte, die Dinge in der Wohnung bedeuten ihr ohne mir gar nichts, dass werde ihr gerade bewusst. Sie wollte halt, dass wir es schön haben. Meine Antwort: "Schön hat man es, wenn man sich gut versteht, unabhängig vom Ort und äußeren Umständen". - Vlt noch wichtig als Ergänzung: was Weltanschauung betrifft, sind wir uns sehr ähnlich. Sie ist wie ich überzeugte Veganerin und keine von der Sorte ich-hab-nen-Vollschuss-Feminazi-linksradikal.
