Hallo zusammen,
meine Freundin und ich haben eine offene Kommunikation miteinander, wir unterstützen uns gegenseitig und helfen uns bei unseren Baustellen.
Bei ihr ist es so, dass sie gelernt hat Dinge konsequent zu durchdenken und viele mögliche Konsequenzen bei einer Entscheidung zu berechnen. Das ist sehr hilfreich bei größeren Dingen, aber bei kleinen Entscheidungen geht manchmal die Leichtigkeit verloren bzw. das "aus dem Bauch heraus" fehlt. Sie ist auch kommunikativer als ich und teilt Dinge mit mir, die ich für mich behalten würde. Leider sind das oft negative Kleinigkeiten. Z.B.: "war so heiß, schlecht geschlafen", "Hier ein blauer Fleck, tut weh" (Gibt bessere Beispiele, aber mir fällt gerade wenig ein). Beim durchdenken der Dinge kommen auch eher die schlechten möglichen Resultate hervor: "Wenn ich heute nicht schaffe das zu lernen dann fall ich durch, dann schaff ich das Studium nicht, dann finde ich keine Arbeit, dann kann ich niemals eine Familie gründen ..." (übertrieben).
Ich habe mit ihr darüber gesprochen und sie würde diese Denkmuster gerne aufbrechen. Trotzdem passiert es natürlich immer wieder, dass ein Gespräch voller negativer Kleinigkeiten steckt. Auf der einen Seite merke ich, wie mir diese Dinge mittlerweile mehr auffallen und ich habe auch regelmäßig eine schlechtere Stimmung danach. Ich bin der Glas-halbvoll-Typ und würde mir wünschen, dass sie auch mehr Alltags-Positivität versprüht. Welche Tipps habt ihr für mich? Wie kann ich das erreichen?
Ich denke sie braucht noch mehr das Bewusstsein dafür, aber ich weiß noch nicht wie ich das geschickt im Moment ansprechen kann.
Danke für eure Hilfe.