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Servus Männer, ich wende mich an euch da ich mir gerade wirklich unschlüssig bin. Ich bin Beamter im Bereich Sicherheit und dort jetzt bald im 4. Jahr tätig. Zuletzt war ich in einer verantwortungsvollen Führungsposition eingesetzt und obwohl ich bereits wusste, dass dieser exakte Bereich langfristig nichts für mich ist, habe ich die Ansprüche die an mich gestellt wurden nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Dafür war es aber auch nötig, 60 - 70, teilweise 80 Stunden die Woche zu arbeiten. Freie Wochenenden gab es da keine. So war es trotz der bevorstehenden Versetzung in einen anderen (für mich besseren) Bereich eine sehr erfüllende Aufgabe, dessen Arbeitszeugnis und aufgebauten Kontakte mir in Zukunft viel helfen werden. Auf Grund eben jener geplanten Versetzung hatte ich jetzt erstmal "Leerlauf" und wurde unter großem Bedauern meiner alten Stelle an einen neuen Standort geschickt, um dort die Zeit auf einer normalen Dienststelle "abzusitzen". Da sowas für mich aber nicht infrage kommt, habe ich mich auch hier direkt um die nächste Führungsposition bemüht. Wenn schon Zeit überbrücken, dann sinnvoll. Meine einzige Bitte: Da mein Auto einen finanziellen Totalschaden hat und ich mich um ein neues kümmern muss, brauche ich davor 2 - 3 Wochen Urlaub. Kein Problem, da ich fast nie Urlaub nehme und noch über 50 Urlaubstage übrig habe. Habe also bei sämtlichen Stellen angerufen und sicher gestellt, dass es mit keiner Planung meiner Versetzung kollidiert, und dann mit dem Chef den Urlaub vereinbart. Dann eine Woche Urlaub gebucht und jeweils zum Ende verlängert, wenn absehbar ist, dass ich noch brauche mit dem Autokauf. Gestern kam dann der Anruf: "Hallo Herr Shughart. Da gab es einen wichtigen Sprachlehrgang (Englisch), wir (und alle anderen Stellen) haben völlig versäumt sie zu informieren. Der Lehrgang befindet sich bereits in der zweiten Woche, aber wir bekommen sie da noch rein - ist das okay?" Es war für mich natürlich nicht okay. Nicht nur, dass ich ja bereits im Urlaub war um mich um das Auto zu kümmern. Der Lehrgang wird auch noch mit einer Abschlussnote beendet, die dir beruflich national und international viele Türen öffnen - und somit ebenso zuschlagen kann. Das man da mal eben 2 Woche zu spät anreist und vielleicht schlechter abschließt, ist keine Kleinigkeit. Insgesamt ist das Verhalten mit "mal eben später anreisen" genau aus solchen Gründen eigentlich unüblich, auch bei weniger wichtigen Lehrgängen. Auch wichtig: Der Lehrgang findet jedes Quartal statt, kann immer Besucht werden. Einfach auf den nächsten Lehrgang zu gehen wäre völlig unkritisch. Man wolle sehen, was man tun kann, war der Abschluss des Telefonats. Am Abend kam dann der zweite Anruf. Sinngemäße Aussage: "Also, nach Rücksprache mit dem Chef ist uns das egal. Sie reisen da an. Steht schon fest. Die sind da eh noch nicht so weit. Probleme mit dem Auto interessieren uns auch nicht" Keine Widerrede möglich. Ich soll jetzt also zu spät auf einem Lehrgang anreisen, der schon längst begonnen hat, an einem Standort der 400km weit entfernt mitten auf dem Land liegt, ohne Auto. Nicht nur, dass mir das Berufliche Nachteile schaffen könnte - die Tatsache das ich auch wegen dem kaputten Auto vielleicht einfach beim nächsten Lehrgang anreisen sollte, wurde völlig ignoriert. Spätestens da hätte man sagen können: Okay, der Mann hat gute Arbeit geleistet, schicken wir ihn halt einfach 3 Monate später und dafür ordentlich, korrekt und pünktlich auf den Lehrgang. Hat man aber nicht. Ich war noch nie jemand der sich beschwert hat, oder einfach so krank gemeldet hat. Niemals. Aber so wurde ich noch nie übergangen. Trotz der erbrachten Leistung. Sonntag Abend soll ich dort anreisen. Ich weiß nicht, ob ich eine Beschwere schreiben soll oder mir gerade einfach schwindelig wird, so sehr, dass ich mich einfach garnicht fit fühle. Mein Vertrauen in den Arbeitgeber existiert seit gestern kaum noch. Wie seht ihr das?
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