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Nabend die Damen und Herren, tja, wie fängt man so ein Thema am besten an... Wer meine früheren Posts kennt, weiß, dass ich ein ziemlich kopflastiger Mensch bin, der Probleme und Aufgaben mit aller Aufrichtigkeit zudurchdringen versucht. Vielleicht ein kurzer Abriss der letzten 12 Monate: - 04/16 - 10/16: Masterarbeit geschrieben, mit 1,0 abgeschlossen (nach Angaben des Prof's war es erst die vierte 1,0, die er jemals in einer Master-Thesis vergeben hat - der Stress hat sich also "gelohnt") - seit 10/16 fest übernommen in einer Consulting-Bude bzw. Ingenieursdienstleister; Zu meiner beruflichen Tätigkeit: Aktuell stampfe ich eine neue Business Unit aus dem Boden und habe auch (endlich) zwei Kollegen zur Unterstützung bekommen, insofern würde ich mich als Projektleiter bezeichnen, da ich mittlerweile auch Arbeitspakete verteile usw. Mein Alltag sieht so aus, dass ich die ersten 60-90min des Tages Fachliteratur lese, damit ich genügend Info's für die Geschäftsfeld-Entwicklung "akkumulieren" kann. Mittlerweile läuft auch das erste "Produkt" beim Kunden an (von mir "entwickelte" Beratungsdienstleistung). Demnächst soll ich mich dann auch noch um Akquise kümmern... Tja, was soll ich sagen... Ich bin erschöpft, das trifft es wohl ziemlich gut. Unter der Woche gehe ich noch 4x zum Sport, was der einzige wirklich Ausgleich ist - wenn ich mich 90min lang ausgepowert habe und danach in die Sauna gehe ist das "Hirn" leer. Ohne Sport würde ich durchdrehen. ABER (und das ist ein verdammt großes, fettes Aber): An den WE's bin ich nur noch erledigt. Ich meine wirklich platt. Der Druck auf Arbeit ist immens (da die Firma recht klein ist gibt es keine große Hilfe, ich habe die ersten vier Monate komplett alleine gearbeitet, hinzu kommt der Druck, dass ich mich "rentieren" muss - aber direkt nach Job-Einstieg?) Ich trinke nicht mehr, weil der Kater so unmenschlich ist, dass ich mehrere Tage ausgeknockt bin, außerdem "beißt" es sich zu sehr mit meinen sportlichen Ambitionen. Was mir aber auffällt: Ich meide große "soziale" Veranstaltungen. Frauen kennenzulernen ist so anstrengend; mir fehlt jegliche Lust und Motivation. Ich bin einfach platt, wache oft mit Kopfschmerzen auf, kann einfach nicht abschalten. Nachdem ich jetzt gefühlt eine Million Tests gemacht habe, ist die Wahrscheinlichkeit naheliegend, dass ich wohl unter einer Erschöpfungsdepression (Burnout) leide. Das Studium war schon ziemlich nervenaufreibend, aber da habe ich die Zähne zusammengebissen - den Titel nimmt mir schließlich keiner mehr... Nur zerrinnt aktuell mein Leben so wie Sand zwischen meinen Händen. Auf Arbeit läuft es folgendermaßen: Ich habe eine Idee, dann noch eine, und noch eine... und noch eine... und es trägt ja auch Früchte, weil ich mich nunmal gerne durchbeiße und meine Aufgaben mit einen ganz bestimmten Anspruch (sicherlich perfektionistisch) erledigen will. Es schwankt zwischen Zwanghaftigkeit und Hingabe, schwer zu beschreiben. Nur das Privatleben geht komplett flöten. Es ist Samstag-Abend, ich bin total k.o., freue mich auf die Badewanne, einen guten Film und dann auf's Bett. Das kann es doch mit 29 nicht sein?! Im Prinzip habe ich die letzten Jahre (und insbesondere die letzten 12 Monate) komplett für die Karriere aufgeopfert. ich gehe weder auf Facebook noch schaue ich mir großartig Nachrichten an, weil es meine Laune noch mehr drücken würde. Abends schalte ich dann in den Flugzeug-Modus, einfach um Ruhe zu haben. Ich kann die "Manager" immer besser verstehen, die sich für drei Wochen ins Schweigekloster zurückziehen.. Einfach mal die Schnauze halten, nichts hören, nichts sehen - mal wieder runterkommen... Irgendwie finde ich kein Maß mehr, es ist ja auf Arbeit auch alles interessant: die Technologie, das Management, die Datenanalysen usw. Nur wünsche ich mir immer öfter mein "altes", einfaches Leben zurück, als die Welt noch klein, überschaubar und weniger beängstigend und komplex war. Lange Rede, kurzer Sinn: Was ratet ihr mir? Mir geht es nicht darum, der Oberplayer zu werden. Mir würde eine Beziehung glaube ich am besten tun, einfach mal eine Frau, die mich "erdet"... Hat jemand hier schonmal solche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit klar gekommen?! Es ist bei vor allem immer dieser Gedanken "Es geht ja doch noch mehr... Und noch mehr... und noch mehr..." - irgendwann zerstört mich dieser Prozess, ich spüre das geradezu... VG bondig
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- lebensqualität
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Hi ihr Lieben, ich habe momentan ein Problem, das meine Lebensqualität entscheidend einschränkt, und zwar mein stetiger Gedanke ans Schwitzen. Ich glaube, dass nicht viele dieses Gefühl vollkommen nachvollziehen können, aber versucht euch mal in diese Lage hineinzuversetzen. Vielleicht ein paar Hintergrundinformationen für euch zum besseren Verständnis: Ich bin 17 Jahre alt und ein Typ, der generell schneller schwitzt, vor allem am Kopf, wo's für jeden sichtbar ist. Ich treibe viel Sport und habe auch kein bedeutsames Übergewicht, welches das Schwitzen eventuell erklären könnte. Im Mai 2011 nahm ich ein Medikament (ca. 2 Monate lang) mit der Nebenwirkung "vermehrtes Schwitzen". Es war echt nervig und ich schämte mich unglaublich für das Schwitzen. Damit fing eigentlich alles an... In der Schule redete ich zu der Zeit nicht mehr mit vielen Leuten und musste ständig Ausreden finden, wenn ich merkte, dass ich wieder einen Schweißausbruch bekam (Bspw. "Ich muss mal kurz auf die Toilette"). Das kam natürlich auch irgendwie komisch rüber, wenn ich so oft auf Toilette musste. Das muss ich heute übrigens in der Schule immer noch, irgendwie hat sich das gefestigt. Dazu kam noch, dass die Sporthalle in der Schule umgebaut wurde, sodass wir Sport in einer mit dem Bus 15 Minuten entfernten Sporthalle hatten. Und das mit 2 Klassen, d.h. der Bus war immer sehr voll und heiß. Ich hatte immer unglaubliche Panik, vor allem, da ich ja auch im Falle eines Schweißausbruches nicht einfach weggehen/flüchten konnte. Ein Erlebnis, welches ich noch sehr klar in Erinnerung habe, ist, dass eine Klassenkameradin zu ihrem Freund gesagt hatte: "Guck mal, wie der schwitzt". Das war mir richtig peinlich und ich glaube, dass zu dem Zeitpunkt dieser ständige Gedanke ans Schwitzen regelrecht in meinen Schädel eingehämmert wurde! Die Zeit ging irgendwann vorüber und ich wechselte auch nach dem Schuljahr die Schule (nicht aufgrund des Schwitzens, sondern weil ich eine Fächerkombination wählen wollte, die auf der damaligen Schule nicht möglich war). Ich weiß nicht wieso, aber nach den Sommerferien und auf der neuen Schule hatte ich mit Schwitzen kaum noch ein Problem, nur noch selten Schweißausbrüche, etc. obwohl die komplette Stufe, bis auf 1-2 Jungs komplett neu war. In dieser Zeit beschäftigte ich mich auch das erste Mal mit Pickup, habe viel gelesen und auch meine jetzige LTR gefunden. Ich blühte richtig auf und hatte unglaublich viel Spaß am Leben. (Ich lebte mein Leben und beschäftigte mich kaum mehr mit Pickup, bis vor ca. 2 Wochen jetzt.) Seit ungefähr September 2012 gehts mir wieder schlechter in Bezug auf das Schwitzen. Der ständige Gedanke, dass ich eventuell anfangen könnte zu schwitzen bestimmt wieder mein Leben. Ihr könnt euch vorstellen, was für Möglichkeiten mir das verwehrt. In der Schule nicht melden, Angst vor engen Klassenräumen, Angst vor Vorträgen, in der Mittagspause nicht mit einer anderen Gruppe irgendwo in der Stadt was essen gehen, etc. Auch wenn ich im Bus eine Freundin treffe und neben ihr theoretisch ein Platz frei wäre, setz ich mich nicht hin, da ich ja evtl. anfangen könnte zu schwitzen. Obwohl ich eigentlich ein sehr kommunikativer Mensch bin und auch Spaß daran habe, mit anderen zu kommunizieren. Das Schwitzen blockiert aber diese Eigenschaft an mir, die ich selbst sehr schätze. Ich möchte jetzt aktiv an das Problem rangehen mit Hilfe von Affirmationen und sonstigen Strategien, die man in NLP/Psychologie benutzen kann. Es ist sicher, dass es eine Kopfsache ist, weil es ja auch Situationen gibt, in denen z. B. der Bus unglaublich heiß ist, ich aber nicht schwitze, da ich alleine in einem 2er sitze und mich keiner kennt. Würde ein/e Bekannte/r neben mir sitzen, wäre ich garantiert am ölen wie sonst was. Das meiner Meinung nach Schlimme an diesen Kopfsachen ist, dass man durch das ständige Denken "Oh nein, jetzt bitte nicht schwitzen!!" erst Recht anfängt zu schwitzen. Als ich eine mögliche Affirmation bilden wollte, ist mir nichts Rechtes eingefallen, da man ja "Ich schwitze nicht" nicht benutzen sollte aufgrund der Verneinung. Hoffentlich könnt ihr mir helfen! Bei Fragen oder Unklarheiten auch bitte einfach fragen! Ich weiß, wie schön das Leben sein kann und möchte es auch wieder in vollen Zügen genießen... Peace, Aero_Pro
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