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Mädls und Burschen, lang nicht mehr gelesen, my bad! Ich stehe nach 2 Jahren einmal wieder an einer Wand, die von einer Lady hochgezogen wurde und würde mir hier vielleicht eine Beurteilung oder einfach nur eine Außenansicht wünschen. Dieses Mal wird's kürzer. Ich (30) und Sie (29) kennen uns seit 6 Monaten und waren seit knapp 5 Monaten in so einer Art Beziehung. "So einer Art" deswegen, weil wir uns beide mit dem Commitment schwer getan haben und da ein bisschen verschiedene Tempi gefahren sind. Als wir uns kennenlernten, war ich selbst grad ziemlich zentriert, hatte ein geregeltes Leben und es ging ordentlich voran. Sie steckte mitten in den Vorbereitungen zu einer Studienabschlussprüfung und bekam von mir Support. Ich selbst war am Anfang unsicher und es fiel mir schwer die Schutzmauer runterzulassen. Sie war am Anfang ordentlich motiviert und wie ihr euch denken könnt, kehrte sich das dann mit der Zeit um. Generell waren die letzten 5 Monate eine ziemliche Achterbahn. Mal lernte sie meine Familie und Freunde kennen und war ziemlich dabei, dann war es wieder kalt und schräg. Ich weiß, dass ich mir das zu lange gefallen ließ, ohne selbst das Heft in die Hand zu nehmen. Steinigt mich dafür, aber ich wollte sie nicht im Stich lassen während der schweren Zeit und auch mit ihrer Vergangenheit und hab sie unterstützt wo es nur ging. Natürlich alles im Rahmen, also keine täglichen Anrufe und Nervereien. Sex war ziemlich gut immer. Eigentlich bis zum Schluss. Leider wurde es bei mir dann turbulenter. Die Achterbahn ging weiter und ich konnte Endzeit-Gespräche in die richtige Bahn lenken. War natürlich eher Bullshit und ich kämpfte immer mehr mit Desinteresse. Obwohl es zwischendurch immer wieder tolle Höhen auf der Achterbahn gab. Gerade vor zwei Wochen war noch alles super, wir haben eine gute Zeit verbracht, sie musste dann beruflich ins Ausland und meldete sich auch regelmäßig ohne mein Zutun. Dann wieder retour und eine kurze Begegnung, die eher mitteltoll war. Mit einem "Es ist alles ok, wir hatten beide einen harten Tag" war das Ganze aber auch gegessen. Letztes Wochenende dann der Super-Gau: Am Freitag noch alles ok, wir sind dann ausgegangen und nach einem kleinen Disput schmeißt sie mir am nächsten Tag die Tür ins Haus (Alkohol war am Vorabend auch im Spiel). Ich war natürlich überrascht und geschockt und habe nicht sonderlich gut reagiert (Wut, Verzweiflung, Trauer blablabla). Es kamen die Standardsätze: "Es liegt nicht an dir", "Ich packe es einfach gerade nicht", "Es geht sich nicht aus" "Das Timing war einfach schlecht" "Ich muss zu mir selbst finden und alles auf die Reihe kriegen". Nichtsdestotrotz würde sie mich gerne weiter in ihrem Leben haben, was ich im ersten Moment natürlich verneinte. Tja, das war's dann auch. Tjo und jetzt arbeite ich daran die mir selsbt auferlegte KS beizubehalten (ja es ist der zweite Tag aber das ist dann doch weniger Stress, weil ich weiß, was es jetzt bringen würde, ihr nachzulaufen: NULL) und wundere mich, warum ich es in den letzten Monaten nicht geschafft habe, so zu handeln wie es gut und richtig gewesen wäre. Und wie sinnvoll es ist, das Ganze als Thema im Leben zu belassen. Generell erhoffe ich mir hier vor allem für die Zukunft, wie man mit derart sprunghaften Leuten umgeht. Ich nehme nämlich an, dass sie bei einem Freeze oder einer anderen Aktion der kramphaften Distanzierung abgesprungen wäre (weiß ich aber nicht). Danke jedenfalls. PS: ja ich habe mich vor Jahren schon eingelesen, kenne prinzipiell die Grundbegriffe und kann mir ein Bild machen bzw. es in einen Kontext der PU-Dimensionen setzen. Schelte für Grundsatzfehler in den Zeilen oben erwarte ich mir also. ;) PPS: Bei mir stehen eh große Sachen in nächster Zeit an. Wohnung, Beruf etc. verlangen Aufwand und Power und das passt schon so.