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Ich weiß, ich bin noch nicht lange hier, und ich habe auch noch lang nicht alles durch, trotzdem fällt mir Folgendes auf: dass hier viele Fragen nach dem Walkthrough gestellt werden, ohne das Game begriffen zu haben. Was bringt das denn? Hab ich dann eigentlich Spaß an dem Game? Fragen für bestimmte, individuelle Situationen, was grundsätzlich nichts Schlechtes ist, dafür ist das PUF ja unter anderem da. Dann wird versucht zu helfen (vielen Dank an dieser Stelle für die Offenheit, Direktheit und 99%ig absolut großartige Kommunikation!!), und in vielen Fällen klappt das nicht so richtig. Es kommt nicht an und/oder wird nicht so angenommen, wie es gemeint war. Das finde ich schade und darüber hab ich mir ein paar Gedanken gemacht. Hier wird so oft empfohlen, sich einzulesen. Mit eher mittelmäßigem Erfolg. Vielleicht wird hier und da gelesen und alles klingt logisch, aber das „Klick“ kommt oft mal nicht an. Mit diesem Klick meine ich: Das muss von Innen kommen (Inner Game). Als Beispiel: Ein „Warte mal 1-2 Wochen bis du dich wieder meldest“ bringt dir nichts, wenn du es tust, ohne zu verstehen, warum. Und vor allem, ohne es von Innen so zu wollen. Du sollst dich nämlich nicht zwei Wochen nicht melden, weil du warten sollst, sondern weil du keinen Bock hast, dich zu melden, keine Zeit, keine Motivation! Die eigentliche Antwort könnte lauten, was würdest du die folgenden zwei Wochen tun, wenn es diese Frau (diesen Mann) nicht geben würde bzw du sie (ihn) (noch) nicht kennen würdest. Und das tust du! In diesem genannten Fall. Erst wenn du den Hintergrund verstehst UND verinnerlichst, kannst du es authentisch/kongruent und vor allem OHNE dabei deine Zeit mit Warten zu verschwenden, leben. Wie also erreicht man diesen Punkt, dieses Klick? Dafür gibt es nicht DEN EINEN Weg. Menschen lernen unterschiedlich, durch fühlen, lesen, hören, sehen/zuschauen, was auch immer. Ich versuche das mal zu vergleichen mit Wassersport. Sagen wir, das Wasser ist die Frau (oder der Mann, je nachdem, was du möchtest). Du interessierst dich also für Wasseraktivitäten, schwimmen wäre hier gerade naheliegend. Das Prioritätsziel lautet also: Ich will ins Wasser, bzw ich will vom Wasser umgeben sein, fühlt sich gut an. (Ein bißchen Fantasie setz ich voraus…) Also, jetzt gibt es diese Naturals, die hüpfen ins Wasser und schwimmen einfach, oder checken dieses Wasserski vom ersten Moment an, oder (surf)boarden über die Wellen. Die lassen wir mal vorne weg, genauso wie die, die es bereits verinnerlicht haben, die werden hier eher selten um Ratschläge fragen. Wenn die hier sind (und das sind sie), dann geben die Tipps und versuchen zu helfen (Danke dass es euch gibt!). Dann gibt es die, die nur das angenehme Gefühl des Wassers fühlen wollen (zB. nur Sex) ohne was dafür zu tun, in diesem Fall, ohne zu schwimmen. Auch in Ordnung, sollen sie machen, gibt Institutionen dafür, die das anbieten. Die Mädels nennen sich Prostituierte und gehen mit dem nötigen Kleingeld auf fast alles ein. Und für die letzte Gruppe (die, die wollen, aber es oftmals nicht so ganz hinkriegen, stocken, nicht weiterkommen) ist der folgende Text: Also, der erste Schritt lautet, du willst rein ins Wasser und es soll Spaß machen. Das bedeutet nicht, dass du ohne Hilfsmittel und/oder Hilfestellung auskommst. Kein normaler Mensch mit gesundem Überlebenswillen stürzt sich in die Fluten, ohne erst mal schwimmen gelernt zu haben. Nein, stopp, einige tun das und stellen hier dann komische Fragen ;) Also entweder bist du ein Natural, es geht gut und du schwimmst wie ein Fisch, oder du hältst dich irgendwie einfach nur über Wasser, hast quasi kurzfristig einfach nur Glück, oder du gehst unter. Also, was muss/soll ich tun, damit ich schwimmen lernen kann? Könnte man jetzt sagen: lies dich ein. Okay, also in der Theorie alles klar, ich probier es, geh ins Wasser und im Optimalfall klappt es nach einigen Versuchen. Aber eben nicht immer. Wenn sich so garkein Erfolg einstellen will, liegt es nicht am Wasser! Hier wäre es sinnvoll, es sich zeigen zu lassen. Hier sollte man wählen/unterscheiden zwischen professionellen Schwimmtrainern, Freunden, grundsätzlich erfahrenen Menschen und Möchte-Gern-Theoretikern. Das heißt, Ziel wäre hier, Theorie und Praxis zu wiederholen, bis du es verinnerlicht hast bzw bist es „Klick“ macht. Und dann läuft es nämlich auch, dann macht es erst richtig Spaß. Für dieses „Klick“ gehört allerdings manchmal mehr dazu als stures auswendig lernen und endlose Wiederholungen. EIN Fehler in der Schwimmbewegung und es wird ziemlich chancenlos. Gut zu werden, Spaß zu haben, einfach alles wird mehr anstrengend als easy locker. Hinzu kommt die Demotivation, weil nichts weiter geht. Hat deswegen das Wasser schuld? Vielleicht passt der Schwimmstil einfach nicht zu dir. Richtig gut kannst du erst werden, wenn du deinen Stil gefunden hast. Den, der zu dir passt, der dir Spaß macht. Ab dem „Klick“ gibt es so einen Point of no return. Es gibt kein Zurück mehr, man hat den/seinen Weg gefunden und zieht ihn durch (Frame). Ich lese gerne und viel. Bei mir haben ein bzw zwei bestimmte Bücher diesen PONR ausgelöst. Die haben mich wortwörtlich innen drinnen erreicht und seitdem ist es für mich unvorstellbar, wieder so zu sein, wie davor. Vergleichbar: Du bist immer nur mit Handbewegungen geschwommen. Plötzlich erklärt dir jemand wie du die Beine zusätzlich bewegen kannst für mehr Effektivität – du versuchst, es klappt und Klick – würdest du jetzt wieder den anfänglich anstrengenden unbefriedigenden Weg wählen? So und jetzt zum eigentlichen Kern der Sache. Nicht jeder ist bei allem gleich gut. Du musst auch nicht um jeden Preis der Beste sein/werden. Willst du so sein, wie alle andren auch? Wichtig ist, dass es Spaß macht, Punkt 1. Punkt 2 ist, dass wenn man es verinnerlicht hat, geht alles automatisch. Heißt nicht, dass immer alles perfekt und positiv läuft. Wenn man einfach nur liest und lernt, ohne diesem „Klick“, dann muss man in verschiedensten Situationen immer erst alles im Kopf durch gehen, nach Lösungen/Antworten suchen. Wie bei ner Prüfung – die eher selten Spaß machen, wenn man grade noch so gelernt hat. Wenn es bereits in dir drinnen ist, dann handelst du spontan, lebst im Jetzt, hast Spaß und garantiert mehr Erfolg als mit sturem auswendig lernen. Verinnerlichen, InnerGame, das ist der Ponr! Sobald ihr es lebt, dürft ihr immer noch Fragen stellen, der große Unterschied ist, dass ihr die Antworten hier nicht nur befolgen sondern auch verstehen werdet. Nicht jeder ist in Allem gleich gut. Nennt sich Individualität. Setze auf deine beste Karte (Fähigkeit), kann sein: Verständnis, Humor, soziale Kompetenz, Offenheit, usw. Und die nimmst du mit ins Game, die baust du aus, verwendest die und bist stolz darauf. PU – soweit ich das begriffen habe – ist kein starres System. Es versucht dir zu helfen, dich selbst weiter zu entwickeln. Deine besonderen Skills musst du selbst herausfinden, PU unterstützt. Lies, schau zu, probiere und wenn du was gefunden hast, was dir Spaß macht, perfektioniere es. Versuche dich nicht im Rückenschwimmen, wenn du es mal wo gesehen hast, es dir aber keinen Spaß macht, das zu erlernen. Erfolgreich kannst du nur werden, wenn dir der Weg Spaß macht! Es muss von innen kommen! Also, wie lernt ihr am besten? Geht und lest, schaut Videos, lasst euch coachen, findet euren (!) Weg – zack zack, ich will mehr von Euch!
