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So Leute, ich muss hier mal was loswerden. Im Titel steht es schon, und ich frage mich diesbezüglich immer wieder: warum mache ich Nichts, keine approaches, obwohl ich es wahrscheinlich anders haben könnte? Ich bin mir nicht sicher was mich hindert, und schreibe mal meinen "Werdegang". 15-22 j. Mit Beginn der Pubertät war vor allem Masturbation spannend, an echten Kontakt mit Mädchen hatte ich noch kein Interesse. Das war so mit 13. Mit 15 wurde das anders, und ich bekam einen nahezu übermächtigen Wunsch nach Nähe. Nichtmal richtig nach Sex, sondern einfach jemandem, den ich lieben kann, und der das auch erwidert. Dazu kam es nie. Zu erwähnen ist dass ich ohne richtige Bezugsperson aufwuchs, und die eine, die es gab, war emotional nicht vertrauenswürdig/aufrichtig. Mir wurde klar dass es nicht normal ist innerlich so alleine zu sein, aber hatte nicht die Fähigkeiten dies zu ändern. Es war wie ein Sturm, der immer stärker wurde und irgendwann alles andere überdeckte. Ich fing an Schule zu schwänzen, regelmäßig Alkohol zu trinken und wollte am liebsten tot sein. Ich hasste alles: Schule, Familie, Mädchen, und vor allem: Mich selbst. Dieser Zustand sollte 5 Jahre anhalten, Die Schule war in der Zeit eine einzige Qual und als meine Schulpflicht rum war, vergrub ich mich Zuhause, zockte, trank, masturbierte. Jeden Tag das Gleiche. Ich traf niemanden, nichtmal Freunde, welche es irgendwann nicht mehr gab und es interessierte mich nichtmal. Die einzigen Male, die ich rauskam, waren Klinikaufenthalte. Geld kam von Hartz4, und das Fallmanagement bekam jedes mal einen Krankenschein wenn es um Termine ging. Das ging insgesamt so, bis ich 22 war und es nicht mehr aushielt. Ich fing an zu recherchieren, Medikamente zu bunkern und mir eine Überdosis reinzuhauen, von der ich mir sicher war, dass diese mich umhauen würde, was zunächst auch klappte. Später wachte ich Angesichts diesen offensichtlichen Fehlversuchs mit Entsetzen auf. Ausser einer Woche ITS und anschliessenden, erneuten Klinikaufenthalt hat es offensichtlich nicht geklappt, allerdings gab es hier die erste positive Veränderung seit Langem. Dazu gleich mehr. Das zur ersten Zeit. Aus heutiger Sicht verwundert es mich nicht dass es damals nicht klappte mit den Mädels. Ich war zwar sehr groß, aber fett, ungepflegt, schlacksig, komische Nicht-Frisur, keine sozialen skills. Viel gravierender waren aber meine ganz anderen Probleme, was sich enorm auf meine mentale Gesundheit und irgendwann auch Ausstrahlung auswirkte, welche komplett abstoßend gewirkt hat. Dass 15 jährige Mädels sich nicht für Typen mit den Merkmalen interessieren, die ich gerade aufgezählt habe, verstehe ich heute. Auch wenn ich es der Frauenwelt lange sehr übel genommen habe. 22-26 j. Nach dem SV bekam ich eine eigene Wohnung, und war endlich raus von zuhause. Ich reduzierte den Kontakt zur Familie drastisch, und konzentrierte mich darauf die verlorene Zeit beruflich doch noch irgendwie aufzuholen, so weit so gut. Ich blieb ambulant in Therapie, und hatte mit meinem Therapeuten zum ersten mal einen Menschen vor mir, von dem ich wirklich den Eindruck hatte, dass er sich um mich bemüht. Trotz Bezahlung. Ich dachte mir.. Wenn er es macht, dann vielleicht auch... andere? Vielleicht habe ich mich einfach zu früh verschlossen, mich durch meine Symptome derart unnahbar gemacht, dass es gar keine richtige Chance gab, einen relevanten Bezug zu meinen Mitmenschen (auch Frauen) aufzubauen? Von der Schmerzhaftesten Zeit meines Lebens kam ich hier zum ersten Mal an einen Punkt, an dem ich wieder richtige Hoffnung spürte. Hoffnung, vielleicht doch, irgendwann, Mal Nähe zu spüren. Etwas anderes ausser Kälte. Aufrichtig, ohne Hintergedanken. Dass mich jemand mag, um meinetwillen. Ich ging nun also voller Elan an meine Ausbildung, reduzierte den Kontakt zur Familie noch weiter und fing auch mit 23 zum ersten Mal, mich mit PU zu beschäftigen, hab mir damals auch das LdS geholt. Allerdings zog mich PU auch runter, da ich sehr den Eindruck hatte dass sich die Anziehung zwischen Mann und Frau bloß auf Biologie und Psychotricks reduzieren lässt. Trotz Frauenanteil von 85% klappte es auch in der Ausbildung nicht, obwohl eine dabei war, die mir IOI`s gab und die ich auch mochte. Jedenfalls merkte ich, dass ich es irgendwie nicht gebacken kriege eine ordentliche Verbindung aufzubauen, und die attraction ihrerseits verschwand nach nem Monat oder so. LdS und Forumlesen brachten mir damals auch nichts, heute vermute ich dass ich es gar nicht richtig versuchte, da ich insgesamt überfordert war. Schwerer SV, Erste Wohnung, Weg vom schädlichen Zuhause, eine Diagnose (Bi-polar), und natürlich die straffe Ausbildung, alles recht zeitnah. Ich gab es mit den Mädels auf, fing wieder an nach und nach zu trinken, lernte nicht und hing schon nach 2 Monaten derart hinterher, dass es kaum mehr aufzuholen war. Mir ging es zusehends schlechter und ich brach diese Ausbildung ab. Versuchte in der Zeit beruflich immermal etwas anderes, wo jedes Mal das Gleiche passierte. Nachdem diese Abbrüche stets mit derart harten mentalen crash`s verbunden waren und es immer wieder Richtung weiterer SV`s ging, entschieden wir uns dafür, die Erwerbsunfähigkeit zu beantragen, welche ich auch bekam. Das war mit 26. Während der Klinikaufenthalte vorher kam es immerhin zu nem kissclose, der aber eher von nem HB "forciert" wurde. War jetzt nichts, was ich wiederholen wollte. Specht lässt grüßen. Überhaupt war ich überrascht, wie grob sie insgesamt körperlich war. Habe bis zu dem Zeitpunkt gedacht, dass Frauen immer zärtlich und sachte, mit Gefühl, berühren. Tja. Was mich aber wirklich überraschte, es gab noch 2 andere, die echt heiß waren dort, eine 7 und 8. Gerade die 8 war derart offensiv, dass ich komplett perplex war. Einmal habe ich noch nie erlebt dass eine Frau überhaupt so vehement Interesse an mir zeigt, und dann noch so eine heiße. Ihr ahnt es, ich habs nicht gebacken bekommen das zu verwandeln und mir immer ausreden gesucht, es nicht machen zu "Müssen". Ich war einfach zu unsicher, sowohl im Umgang mit ner Frau, als auch mit mir selbst, und meinem Körper. Jedenfalls wurde mit 26 dann auch die langjährige Therapie beendet. Es ging nicht vor, nicht zurück, und wir beschlossen im gegenseitigen Einvernehmen dass es hier nicht sinnvoll ist weiterzumachen. Ich hing nun also Zuhause, keine Sorge mehr an Arbeit, oder Therapie. Frauen und Freunde hatte ich ebenfalls abgehakt. Im Gegensatz zu damals ging es mir aber nicht schlecht, ganz im Gegenteil. Ich kam mir unendlich frei vor. Sinnlos zwar, aber sehr frei. Nun, da diese ganzen nervigen, Schmerzhaften Themen Geschichte sind, stellt sich die Frage: womit möchte ich meine Zeit verbringen? Was möchte ich können? Was will ich sehen, wenn ich in den Spiegel blicke? Ist Seelenfrieden nun ein erreichbares Ziel? Mit dem Spiegel begann es. Ich zog mich aus, und schaute mich lange an. Was für ein großer Haufen Müll, dachte ich mir. 198cm purer Ekel. Woran liegt das...? Keine Haltung, klumpige Arme, fetter Bauch, kurzes Glied, einzelne Haarbüschel an Brustwarzen und in Brustmitte, keine Frise, Ansatz eines Doppelkinns, tiefschwarze Augenringe, Schneeweißer Körper. Es war so abstoßend. Dennoch fragte ich mich, wieso die HB`s damals in der Klinik so auf mich zugingen? Laut LdS sollte das nicht passieren, und ehrlich gesagt versteh ichs bis heute nicht. Jedenfalls widmete ich meine neue Zeit nun der Recherche um Krafttraining, wie man richtig isst, warum Alkohol und Zucker völlig sinnlos sind usw. Sport gabs erst 2x, dann 3x, dann 5x die Woche. Ich bemerkte in der Zeit, wie sehr mich Alkohol jedes Mal beim Training zurückwirft, und reduzierte ihn aufs WE. Nach einer Weile dann alle 2 Wochen, bis ich ihn irgendwann ganz wegließ und nun seit etwa 3 Jahren gar Nichts mehr trinke. Ebenfalls hörte ich auf, die Mutter der Freundin meines Bruder meine Haare schneiden zu lassen, und ging zu nem richtigen Friseur. Ich sah deutlich geformter aus, bekam Haltung, so dass meine Größe auch mal anfing attraktiv zu wirken, wie als wenn man immer rumläuft als hätte man einen Rückenschaden. Jedenfalls bekam ich unterwegs auf einmal IOI`s von wildfremden Frauen, immer mal wieder, was ich so überhaupt nicht kannte. Da ich diesen Bereich aber innerlich lange aufgegeben hatte, nahm ich es amüsiert zur Kenntnis, ging aber nie darauf ein. Wenn sie wüsste, was da für Abfall vor ihr steht, dachte ich mir jedes Mal. Nicht wehleidig oder so, ich fands irgendwie witzig. Wie kann man sich so am Äußeren eines Menschen täuschen? Viel interessanter im Gegensatz zur Körperlichen Änderung war aber die psychische. Mit dem Fehlen von Arbeit, Familie, und jeglichen Sozialkontakten hatte ich viel Ruhe. Ich fing an, zu vergeben. Meiner Familie. Den Mädchen damals. Mir selbst. Es passierte einfach. Meine Sicht auf die Dinge ging weg vom Opferdenken, wurde komplexer, analytischer und weniger emotional. Anstatt voller Hass auf meine Familie zu blicken, verstand ich nach und nach warum diese so war, wie ich sie erlebte. Warum die Mädchen mir Gegenüber so handelten, dass ich mit meinem Auftreten und Erscheinung kaum eine andere Wahl zuließ als mir aus dem Weg zu gehen. Warum ich so war und nicht abweichen konnte, so sehr ich es auch wollte. Ich sah auch Frauen in einem anderen Licht. Und am allerwichtigsten: ich empfand wieder Sympathie. Zuerst fiel mir das bei manchen Rentnern auf, mit denen ich zutun hatte. Dann manche Kinder. Frauen in so unterschiedlichen Altersklassen zu sehen, was sie beschäftigt, mögen, ablehnen, wie unterschiedlich stark oder auch verletzbar sie sind war ein wahrer Augenöffner. Man könnte sagen, ich begann sie als Menschen zu sehen, und nicht mehr als Dinger, die mir Nähe geben (oder auch nicht). Es gibt so viel mehr Facetten bei einem Menschen, und ich schäme mich fast dafür, bisher derart oberflächlich durchs Leben gegangen zu sein. Im letzten Jahr bin ich dann auf Calisthenics umgestiegen, und mache viel Cardio. Körperfett ist von vorher 20% auf so 11% runter, ich denke dass ich bis Mai 8% schaffen werde. Arme und Beine sind super shredded, nur an Bauch und Brust fehlt es noch etwas. Hab durch den niedrigeren KFA auch ne gute jawline. Haarbüschel an Brust sind auch Weg, selbst der Lümmel wirkt größer, wenn die umliegenden Gebiete kleiner sind 😄 Ich wollte im Dezember mal testen ob schwimmen als cardio in frage kommt, und habe bemerkt wie ich fast von jeder angeglotzt werde. Der Witz an der Sache ist, ich trainiere nichtmal dafür. Ich will bestimmte Übungen schaffen, und der Weg dahin macht mir enorm Spaß. Ausserdem hatte ich vor 2 Jahren einen Glücksfall. Ich bemerkte im Studio einen Typen, der mich immer grüßte und super sympathisch wirkte. Groß, durchtrainiert, von oben bis unten zutätowiert. Warum macht der das...? Wirkte halt auch nicht aufgesetzt wie bei den anderen, bei ihm schien es aufrichtig zu sein. Irgendwann ging ich auf ihn zu, heute ist er mein bester Freund. Mit Frauen ist er ein echter Natural, und wenn ich dem zuschaue, mit was er davon kommt und wieviele HB`s von sich aus auf ihn zugehen, dass auch wildfremde HB`s immer mal wieder auf instagram quasi-nacktbilder schicken, dann komme ich aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Wie geht sowas? Sein Umgang wirkt super easy und intuitiv, mit Nachdenken ist da mal gar nix, überhaupt ist er kein Typ der viel Zeit mit Nachdenken verbringt oder gar intellektuell wäre. Und es klappt. Sehr spannend! Körperlich bin ich mittlerweile jedenfalls echt zufrieden. Wenn ich doch nur mal mit 15 gewusst hätte, wie man einen Körper formt.. tja, aber so läufts nunmal nicht 😄 . Mittlerweile sind auch meine beiden Unterarme und Rücken voller Kunst. Psychisch gehts mir auch echt gut mittlerweile, Hass weg, es wird auch mal Blödsinn gemacht, und ich habe wieder Spaß an vielen kleinen Dingen. Ich kann mich auch mal mit ner Frau oberflächlich über was Belangloses unterhalten, ohne dass immer mehr sein muss. Es ist so viel angenehmer. Nun frage ich mich, ob es wirklich nötig ist alleine zu bleiben. Durch erwähnten Freund hör ich immer wieder, wie sich x y durchs leben bumsen, die teils noch wesentlich kaputter sind als ich es war, und trotzdem keine probs haben, sowohl Mann als auch Frau, und wie easy das wohl ist. Er sagt mir z.b. auch, bei dir muss das nicht so sein, du hättest optionen (er siehts ja im Studio), machst nur nichts. Eigentlich ist das Thema Frauen für mich durch gewesen. Frage mich Genesungsbedingt aber schon, ob es nicht doch irgendwie geht? Mein Ziel ist es, wenigstens einmal zu erfahren wie es ist, wirklich geliebt zu werden. Und das zu erwidern. Wenn ich das einmal erlebt habe, kann ichs von mir aus komplett abhaken. Aber wenigstens einmal im Leben will ich gespürt haben, wie das ist. Sex ist da tatsächlich gar nicht so relevant, selbst mein natural Kollege meinte, dass er guten Sex eh nur mit wenigen Ausnahmen erlebt hat, und diese Ausnahmen waren nie ONS, sondern immer Mädels, mit denen es wenigstens einige Monate ging. thoughts?