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Untertan und Opfersyndrom nach Heroentzug
ruven hat ein Thema erstellt in Persönlichkeitsentwicklung
Hallo Jungs, Kurz zu mir: Ich bin 22 Jahre alt. In der Grundschule hatte ich bereits Ausgrenzung und Mobbingerfahrungen. Dies hat wohl Muster in mir angelegt die ich das ganze Leben immer wieder reproduziert habe. Ich habe mit 13 Jahren meinen Vater verloren und mit 14 Jahren angefangen zu kiffen, mit 15 kamen härtere Drogen dazu und Später mit 20 Heroin und schließlich 3 Monate Methadon. Trotz des Metadonprograms habe ich mein Abi geschafft und bin danach auf Therapie. Der Entzug war die Hölle. Wenn ich überhaupt schlafen konnte bin ich mit schmerzen in jeder Zelle meiner Körpers aufgewacht und erstmal zum Klo gehumpelt um zu kotzen. Als ich das überstanden hatte ging es auf Stationäre Langzeittherapie. Ich hatte allerdings immer mal wieder Rückfälle und wurde zunehmend depressiv. Die shema f Behandlung tat mir ebenfalls nicht gut und die Antworten der Psychologen auf meine Gefühlszustände waren nicht zufriedenstellend. Entgegen aller Ratschläge entschied ich mich nach einem erneuten Rückfall meinen Lebensplan neu zu gestallten. Ich machte mich auf und zog in einen Yoga Ashram an dem auch Seminare gegeben werden. Ich lerne jeden Tag neue Menschen und und Frauentechnisch ist das hier ein Schlaraffen Land. Auch wenn ich keinen KC bis jetzt hatte, hab ich massive fortschritte gemacht. Ich war so glücklich wie noch nie und fühle mich endlich als hätte ich meinen Platz, meinen Weg gefunden. Meine Mission ist mit Yoga, Bewusstseinerweiterung (vielleicht auch psychedelics) und spiritualität Menschen zu helfen die in einer ähnlichen Lage waren wie ich damals, Jugendliche die an Perspektivlosigkeit leiden. Leider bin ich geistig noch nicht wirklich fit genug dazu. Ich habe immer noch große Selbstwertprobleme. Sie sind schon viel besser als früher (Ich wollte mich mit den Drogen wirklich passiv umbringen, ich wollte sterben, ich war das opfer was es nicht verdient hat zu leben). Ich schätze Situationen oft falsch ein. Ein falscher Blick, ein Kommentar der nicht richtig verstanden wurde und schon denke ich, ich werde ausgeschlossen, bin das Opfer, nicht Teil der Gruppe. Und aus dieser Angst heraus entsteht dann natürlich auch kein gemeinsamer Vibe was die Angst wiederum mehr bestärkt. Was mir starke Probleme macht ist neben dem eingehen von Bindungen und Beziehungen, das einbringen in eine Gruppendynamik. Erst gestern hatte ich wieder eine Sitation. Wir sind zu 7 in der Sauna und ich merke wie 2 (Alpha) Jungs immermehr wietze machen. Sie schreiben die Story, das narrativ, alle andere steigen drauf ein, ich werde nur mehr und mehr eingeschüchtert. ("Ich will auch sowas lustiges sagen, ich will auch relevant sein, bloß nicht ausgeschlossen werden" kreist in meinen Kopf) Und dann wenn was rauskommt verkacke ich die Pointe oder sag es mit so wenig Selbstbewusstsein das ich irgendwie creepy rüberkomme. Und das verstärkt wieder die Unsicherheit. Ich habe so starke Angst der letzte der Hirarchie zu sein, das Opfer was ausgeschlossen wird (was natürlich irrational ist) dass einfach kein natürliches vibing entstehen kann. Ich komm einfach garnicht drauf klar wenn andere in einer Gruppe witziger sind kreativere Sprüche raushauen oder die Mädels mehr auf sie abfahren. Habt ihr irgendwelche Ideen wie ich diese Muster wieder los werde? Wo würdet ihr ansetzen? Danke Jungs!- 3 Antworten
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- hirarchie
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