Gestern saß ich da, relaxt und wollte nur meine Currywurst essen. Da kam eine Studentin, die für eine Hilfsorganisation Spenden sammelt, um Kindern in Kongo zu helfen, und wollte von mir eine kleine Spende haben. Ich habe abgelehnt, weil ich normalerweise auf der Straße nichts unterschreibe bzw. meine privaten Daten einfach so hergebe. Daraufhin durfte ich mir von ihrer Gruppe anhören, dass ich doch froh sein kann, wenn ich hier meine Currywurst essen kann, während die armen Menschen da unten nichts haben. Wie mich so was ankotzt. Die Regierungen in Afrika sind meist korrupte Diktatoren, die westlichen Interessen dienen. Unsere Unternehmen dürfen dort die Ressourcen ausbeuten und die Menschen als Sklavenarbeiter einsetzen. Die sogenannten Wohlfahrtsorganisation, die sogar ihren Praktikanten 2000-5000$ im Monat zahlen, kann man auch nicht wirklich vertrauen. So viele schwarze Schafe in der Helferindustrie, aber wehe der einfach Mann gönnt sich eine Currywurst! Deutschland wurde nach dem Krieg auch nicht durch Spenden aufgebaut, sondern durch die Staaten selbst. Das würde auch in Afrika funktionieren, würde man es nicht ausbeuten wollen, aber redet doch nicht den Menschen hier immer schlechtes Gewissen ein. Statt Spenden zu sammeln, sollte man lieber die Unternehmen boykottieren, die dort gegen die Regeln verstoßen!