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Ich wollt eigentlich gestern noch im Hurenthread was posten... wäre aber dann ziemlich OT geworden, deswegen nun dieser Thread. Zum Nachdenken hat mich dieser Post gebracht: Ne, damit hat das nix zu tun, man kann das vergleichen, wenn man sich ein Auto kaufen will, erstmal muss man gucken, das das Auto in Ordnung ist und das der Verkäufer ein kein Schrott andrehn will, und dann kann man gucken, wie man am besten mit dem Preis verhandelt. Da gibts ja auch viel, was man beachten kann, es gibts sogar welche, die Bücher dadrüber geschrieben haben, wie man Verhandlungen am besten führen kann. Ich arbeite selber in einer Handelsfirma und mir sind Preisverhandlungen nicht fremd. Wenn ich meine Wohnung streichen lasse, verlange ich ja auch eine Offerte und versuche zu Verhandeln. Oder wenn ich ein Shirt erwerb, das Makeupspuren einer Anprobe hat.. frag ich auch nach Rabatt. Bei Dienstleistungen wie einen Haarschnitt bezahle ich den Preis. Da werd ich bestimmt nicht handeln wollen. Allein schon aus Wertschätzung der Arbeit meines Frisörs gegenüber. Mehr noch, ich geb Trinkgeld. Anderes Beispiel, ich hab kürzlich ein Schmuckstück anfertigen lassen, nicht wirklich billig, aber da wäre es mir nicht in den Sinn gekommen irgendwas an dem Preis rumzuhandeln. Freunde die selbstständig sind, geben einem meist von sich aus Prozente, aber ich frag da nie nach Freundschaftsdienst und erwarte kostenlose Leistung. Andererseits bin ich ziemlich gut vernetzt, so dass ich von sehr vielen Sachen profitieren kann, die man nicht direkt mit Geld entlöhnt, sondern mit gegenseitigen Gefälligkeiten. Und nun hab ich mich gefragt, woran ich das festmache, wo ich was 'rausholen' möchte und wo ich die Dienstleistung gerne mit einem Extra honoriere...? Frisörbesuch ist für mich ganz klar Vertrauenssache, zu oft hab ich in der Vergangenheit den Salon frustriert verlassen. Also sind emotionalbehaftete Dinge/Dienstleistungen eher etwas, was ich preislich einfach hinnehme? Diskutiert ihr immer über den Preis? Und um wieder den Bogen zum Thread zu machen... vielleicht hab ich als Frau (wobei ich eher denk dass es ein Persönlichkeitsding ist) auch einen anderen Bezug zu Sex und kann das schlecht als Konsumgut betrachten. Wobei die Dienstleistung einer Prostituierten das sehr wohl auch ist... Aber ist da das 'Preisdrücken' nicht komplett deplatziert? Gerade weil man da eigentlich mehr wie nur 'Fleisch auf Zeit' erwirbt? Ja es ist vielleicht etwas wirr geschrieben, weil ich mir bei dem Thema selber nicht schlüssig bin aber ich hoffe man versteht mehr oder weniger die Gedanken dahinter...