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1. 35 2. 32 3. monogam 4. 5 Monate, Kennengelernt im Club 5. Direkter Übergang zu täglichem Treffen, instant LTR 6. 3 - 4 x/Woche 7. Nein 8. Vor über 10 Jahren war ich in diesem Forum schon Mal aktiv und ich hätte nicht gehen sollen, denn offenbar habe ich einiges verlernt. Ich konnte das HB8 schon am 1. Abend komplett durchschauen: eine Dramaqueen mit großem Geltungsbedürfnis. Auffällig attraktiv hergemacht, extravertiert durch Schminke, Schmuck, Piercings und Tattoos. Sehr Ich-bezogen. Kann schlecht zuhören, es soll primär um sie gehen. Dazu noch das Insta-Hoe-Klischee mit den ganzen Simps im Orbit. Gleichzeitig aber auch total liebevoll, unterstützend. Freut sich HSE-gemäß an Geschenken für andere usw. Egal. Attraction und Comfort haben mehr als ausgereicht um am nächsten Abend direkt zu ihr nach Hause unter die Bettdecke zu gelangen. NC, KC und FC innerhalb von 24 Stunden. Soweit so gut. Wir wohnen nicht weit voneinaner entfernt und so treffen wir uns direkt fast täglich. Für mich leider eine klassische Rebound-Geschichte. Und ja, wir haben uns direkt wie in einer LTR verhalten (ich attestiere mir selbst einen großen Comfort-Boost). Ich bin schon nach 3 Tagen emotional viel zu sehr investiert. Es geht alles ziemlich schnell und intensiv. Sie bemuttert mich liebevoll, Comfort ist extrem hoch, schreibt viel mit übertrieben vielen Emojis und Sex ist auch gut - wenn auch immer von mir initiiert. Ich bin mindestens 3 Wochen fast täglich in ihrer Wohnung (bin zu der Zeit gerade frisch umgezogen), da kommt mir gerade die Bemutterung natürlich sehr gelegen. Mein LSE lässt grüßen. Ich fühle mich bereits jetzt ein bisschen eingelullt bzw. gefangen von ihr, kann das aber noch nicht greifen. Und so langsam lernen wir uns kennen. Ich bin manchmal im Pussy-Modus, sie dafür schnell aufbrausend. Hier drei Beispiele zur Einordnung: Erstes Beispiel: Es dauert nicht lang bis zum ersten Streit. Mir gefällt nicht, was sie da im Bett mit mir macht. Will ihr ,,Hilfestellung" geben. Sie fasst das als Kritik auf und explodiert direkt. Leider steige ich auf das Drama ein und verlasse angepisst über ihre Reaktion die Wohnung. Okay, ,,sachliche" Gespräche über Sex sind schon Mal schwierig. Entweder ist sie es nicht gewohnt so offen über Sex zu sprechen und hat sich bisher einfach nur plump durchbumsen lassen. Oder das ist schon die erste Red Flag. Ich zweifle allerdings hier schon an mir selbst, weil sie mir Worte so krass im Mund verdreht. Hab ich das vielleicht doch unglücklich formuliert? Ist sie nur empfindlich? Wie konnte das jetzt so eskalieren? Zweites Beispiel: Kurzer Besuch bei ihren Eltern. Sie und ihre Eltern unterhalten sich wie immer angeregt über alte Geschichten (Freunde, Nachbarn usw.). Ich sitze stumm und still mindestens 30 Minuten neben ihr, weil ich mich einfach nicht integrieren konnte. Also wirklich null! Sie und auch ihre Eltern ignorieren mich (unbewusst) quasi. ,,Was machst Du eigentlich beruflich?" Das wäre allein der Höflichkeit halber doch wohl drin gewesen, oder? Dabei bin ich ein äußerst kommunikativer Mensch. Aber mehr als blöd lächeln blieb mir einfach nicht. Sehr unangenehm. Auf dem Rückweg habe ich sie neutral und ruhig darauf angesprochen, dass ich gern ein wenig mehr hätte integriert werden wollen. Sie gefragt, ob ihr das nicht aufgefallen sei. Und dass man ja eigentlich von selbst drauf kommen müsse, den Partner in so einer Runde zu integrieren, wenn er sich ganz offensichtlich unwohl/Fehl am Platze fühlt. Themenwechsel, Fragen etc. Ziemlich beta vielleicht, aber ich habe wirklich ihre soziale Kompetenz in Frage gestellt. Und schlucken wollte ich es nicht. Sie jedenfalls direkt auf massive Abwehr. Schreit mich noch im Auto an. Am Ende bin ich noch Schuld. Drittes Beispiel: Sylvester feiern wir getrennt vor und treffen uns später in einem Club. Sie kommt später rein und begrüßt mich: mit einem Wangenkuss. Ich gucke sichtlich irritiert und sie antwortet nur: ,,Keine Ahnung, Du hast mir so komisch deine Wange hingehalten." Dreht sich um und verschwindet erstmal für 20 Minuten im Raucherbereich (ich rauche nicht). Ich bin wie gelähmt, fuck. Das war jetzt sehr überspitzt dargestellt, aber dennoch: mein Abend war gelaufen. Was bitte war das für eine seltsame Aktion? Als ich zu ihr stoße, stellt sie mich ihren männlichen Bekannten als ihren festen Freund vor. Ähnlich wie bei ihren Eltern, meine Energie ist jetzt schon so niedrig, kann (und will) mich nicht integrieren. Ich verlasse die mir irgendwie unangenehme Situation und gehe wieder zu meinen Freunden. Irgendwas ist hier komisch. Die Nacht wird die beschissenste seit langem. Sie ist null bei mir, ich verliere meine Energie komplett, meine Freunde sind schon los und ich stehe immer wieder dumm neben ihr, während sie sich angeregt mit Freunden und Bekannten unterhält. Wie ein Oberbeta teile ich ihr mit, dass ich 2 Meter neben ihr auf dem Dancefloor auf sie warte. Doch vergebens. Irgendwann will ich dann gehen. Sichtlich beleidigt und trotzig stimmt sie zu. Zuhause läuft gar nichts mehr, am nächsten Morgen mache ich noch einen auf Gekränkt und verlasse ihre Wohnung. Später erfindet sie noch eine dumme Ausrede für die seltsame Begrüßung und wirft mir vor, ich hätte etwas unglaubliche kränkendes zu ihr gesagt, sodass sie mir die kalte Schulter gezeigt hat. WTF? Ist meine Wahrnehmung so dermaßen verzerrt?! Es ist ein Tanz auf dem brodelnden Vulkan. Ihre aufbrausende Art macht es schwer, sachlich zu sprechen, ich fühle mich betaisiert und unterdrückt zugleich. Einmal muss ich sogar heulen nach einem Streit: ist das schon Gaslighting oder ist meine Warhnehmung so dermaßen verzerrt?Moment Mal: ICH fühle mich wie derjenige, der respektlos behandelt wurde (siehe Beispiele). Und trotzdem wird mir vorgeworfen, ich nähme ihre Gefühle nicht ernst? LSE-HD ist mein Impuls. Allerdings weist sie auch HSE-Elemente auf: liebevoller Umgang mit ihrem Hund, intakte Familie. HD oder LD? Sie innitiert wenig Sex. Ist eher passiv. Lege ich ihre Hand auf mein Rohr, muss ich sie quasi noch anleiten. Sind wir dann erstmal dabei, ist sie aber für alles offen und es ist durchaus gut. Sie könne mehrmals täglich und ist auch dauerhorny, aber nochmal: ich muss immer den ersten Schritt machen. Einmal habe ich sie darauf angesprochen. Ratet mal: direkt wieder in Drama/Streit ausgeartet. Und dieses Drama hatte ich gemäß der Fausformel ,,Nimm Sie nicht ernst, sondern durch" leider so gut wie nie im Griff. Nach dem letzten Streit habe die Sache dann im Affekt beendet. Sachen gepackt und gegangen. Classic: direkt Oneitis ... ich vermisse sie extrem. Ex-back? Noch nicht. Ich will das erst besser einordnen können. Ab hier mache ich wahrscheinlich große Fehler: Sie schreibt mir am nächsten Morgen, dass sie das auch so sieht wie ich. Es funktioniert nicht, auf harmonische Phasen folgen immer wieder heftige Streits (bin immer auf ihr Drama eingestiefen) und sie habe dafür keine Kraft mehr. Sie wollte immer mehr von mir, ich hätte sie aber immer abgewiesen und ihr nie Raum für ihre Gefühle gegeben. Hätte sie nicht ausreichend in mein Leben integriert (hier hat sie durchaus Recht). Jetzt sei es zu spät. Ich gehe in den Pussy-Diagnose-Modus. Stehe zweimal unangekündigt abends vor der Tür. Sie kann nicht widerstehen. Wir sind unfassbar innig und haben Sex. Am nächsten Morgen weint sie und schreibt mir im Anschluss erneut, dass ihr das nicht guttue, sie Abstand und Heilung braucht. Abgesehen davon, dass das sowieso ungesunder Rebound-Scheiß war, konnte ich mir zwar auch mehr mir ihr vorstellen (mein LSE lässt grüßen, allein sein ist schwer). Dennoch hatte ich immer das Bauchgefühl, gerade in der Öffentlichkeit (Club, Social Media) hält sie sich lieber ihre Orbiter warm (Gott, wenn ich diese sabbernden Kommentare unter ihren Selfies sehe...), als sich zu mir zu bekennen. Verbindlichkeit mit mir vor Familie/Freunden ist ja keine Einschränkung. Ihre Parrallelwelt kann sie ja trotzdem aufrecht erhalten. Das hat bei mir zum Glück nie konkrete Eifersucht, dennoch aber Misstrauen ausgelöst. Thematisiert habe ich das nie. Bauchgefühl berechtigt oder bin ich das Problem? Ich beginne mit verzweifelter Überzeugungsarbeit per WhattsApp. Fuck. Immerhin (und das ist jetzt der Knackpunkt) kann ich so noch aus ihr rauskitzeln, was angeblich das Problem war. Sie wollte schon relativ schnell mehr und eine verbindliche LTR. Sie habe mich ja ihren Freunden/Familie vorgestellt. Ich dagegen hätte sie aber auf Abstand gehalten, nicht ihren Wünschen entsprechend auf ihre Versuche reagiert, ihr nicht zugehört, wenn sie ihr Herz habe ausschütten wollen. Hätte sie im Hintergrund gehalten. Hätte ihr mehrfach ,,das Herz gebrochen", weil ich sie zurückgewiesen hätte (WTF!?). Hätte all ihre Winke mit dem Zaunpfahl nicht gedeutet. Sie fühle sich unverstanden. Habe oft allein geweint, weil sie emotional nicht an mich rangekommen sei. Sie habe sich mehr und mehr zurückgezogen. Habe keine Gelegenheit gehabt, mir von ihren Vorstellungen zu erzählen. Es sei nun mein Problem, dass ich ihr nie zugehört habe. Die Verletzungen säßen jetzt leider zu tief. In diesem WhattsApp-Dialog betone ich, wie krass diese Erkentnisse für mich sind. Dass ich das JETZT erst verstehe. Dass das jetzt ja alles ändern würde. Wir wollten beide das gleiche (Verbindlichkeit), haben uns aber aus Missverständnis voneinander entfernt (Schutz). Nein, es sei nun zu spät sagt sie. Ich bereue weiter meine Entscheidung, entschuldige mich für Streits und dafür, dass ich sie angeblich zurückgewiesen habe. Bin kurz vorm Betteln nach einer zweiten Chance. Nach ein paar Tagen und ihrem wiederkehrenden ,,Sorry, aber ich kann das alles nicht." gebe ich vorerst auf und schicke noch eine letzte Nachricht: ich entschuldige mich für die Grenzüberschreitungen, betone, dass ich ihre Verletzungen durch mich verstehe, ihren Wunsch nach Abstand respektiere, bedanke mich für die Zeit und wünsche ihr alles Gute. Oneitis - ich hätte es wahrscheinlich nicht schlechter machen können. 9. Traf hier LSE auf LSE? Ist sie nur eine manipulative Dramaqueen? Frame verloren? Emotional zu investiert? Hat sie schlicht den Respekt vor mir verloren? Hat ein anderer sie parallel besser verführt? Kann Sie Harmonie nicht ertragen (ihre Ex waren ,,alle Arschlöcher")? Oder braucht sie einen absoluten Vollbeta, den sie an der Leine halten kann (Stichwort Machtverhältnis)? Narzissmus? Die Kernfrage: habe ich mich hier massiv betaisieren lassen und bin deswegen raus? Wurde ich einfach nur manipuliert (Gaslighting)? Oder habe ich sie unbewusst emotional wirklich abgewiesen und sie zieht deswegen nun frustriert weiter?