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- 30 - 20 - 2,5 Jahre - LTR (offen) - emotionale Untreue Vorgeschichte: Nach einigen Beziehungen, in denen ich stets betaisiert wurde, habe ich dank der Community die Alphatransformation vollzogen. Meine aktuelle LTR begann unter besten Voraussetzungen. Sie vergötterte mich und verstand von Beginn an, dass ich mir ein Beziehungsmodell der absoluten Ehrlichkeit wünschte. Dazu gehörte, dass man seine Triebe nicht verleugnet und dem Partner die Freunde an der Begegnung mit anderen nicht verwehrt. Damit gab es im Grunde nie Probleme und wir waren ein Traumpaar. Es gab praktisch nie Streit, mein frame war unangetastet und die Liebe groß. Sex fantastisch. Insbesondere hatte ich so eine positive und vollkommen ehrliche Art der Beziehung nie erlebt und ich bezweifle, dass die Durchschnittsfrau so offen und lernfähig ist wie die meine. Entsprechend kam irgendwann nach etwa einem Jahr, als sich die meisten Beziehungen davor bereits routiniert anfühlten, die Erkenntnis, dass sie die Mutter meiner Kinder sein kann, weil mein Feuer für sie immer brannte wie am ersten Tag und sie mir tagtäglich zu verstehen gab, dass ich der Mittelpunkt ihres Lebens war. Problembeginn: Sie ist zu meiner Freude bineugierig und probierte sich mit Mädels aus. Allerdings ging ihre Schwärmerei immer etwas weit, so dass sie sich zwei mal regelrecht verliebte und unsere Beziehung vernachlässigte. Ja, sie heulte sich sogar bei mir aus. Es machte mich recht ärgerlich, jedoch habe ich das selten ernst genommen, zumal es auch immer schnell vorbei war. Unabhängig davon waren wir ohne Einschränkung das beste Team, das ich mir vorstellen konnte. Letztes Weihnachtsfest ergab es sich nun, dass über ihre Familie ein anderer Mann in unser Leben trat. Er ist etwa in ihrem Alter. Wir lernten ihn beide kennen, ich eher flüchtig. Er machte einen netten Eindruck; höflich, sehr attraktiv und mit einem interessanten Hintergrund. Meine Freundin ist ein offenherziger und liebenswerter Mensch, so dass es mich keineswegs wunderte oder störte, dass sie mit ihm Kontakt aufbaute. Ich erfuhr das allerding erst etwas später. Krise: Neujahr zog sie aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt. Ich hatte zu der Zeit einen sehr frustrierenden Job, mir machte der Winter zu schaffen, ich trank und rauchte viel, wurde fett und träge. Sie saß eines Tages in meiner Wohnung und telefonierte mehrere Stunden mit ihm. Das muss der Moment gewesen sein, da sie sich nun auch mal wieder verliebte. Von da an mutierte sie zum Smartphone-Zombie und die beiden bombardierten sich mit Nachrichten, albernen Selfies und dergleichen. Die Verwandlung zum hyperventilierenden Teenager, während ich mit aller Kraft ihren Umzug stemmte, erboste mich und ich sprach ziemlich offen aus, dass ihr Verhalten unmöglich ist. Auch der Sex ließ stark nach, was ich ebenfalls darauf zurückführte, dass sie in Gedanken immer nur bei ihm war. Hier begann eine Fehlerkette. Ich machte ihr nun Vorwürfe, die aus meiner Sicht völlig berechtigt waren. Sie plante nun, dass er sie ein Wochenende besucht, wogegen ich nichts sagen wollte, da ich glaubte noch sehr fest im Sattel zu sitzen. Danach war alles schlagartig anders. Die Wucht und Geschwindigkeit dieser Entwicklung hätte ich nie vorausgesehen. Zunächst berichtete sie, dass es sehr schön war und sie verwirrt sei. Sie wollte darüber reden, allerdings empfand ich es als kränkend, dass sie mir quasi emotional fremdgeht und zusätzlich noch bei mir ihre Gefühle abladen will. Ich sagte ihr, dass sie durch ihr Verhalten mein Vertrauen verliert und ich nichts von ihr hören will, bis sie sich klar wird, was sie will. Sie plante jetzt sogar einen Kurzurlaub mit ihm, verkaufte mir das erst schonend, es wären noch andere dabei, räumte dann aber ein, dass es auch sein könne, dass es nur die beiden sind. Sie schwärmte von seiner Begeisterungsfähigkeit und leierte das ich-bin-mir-über-meine-Gefühle-nicht-im-Klaren herunter. Sie schien aber ehrlich daran interessiert, weiter offen und respektvoll mit mir nach einer Lösung zu suchen.Nun begann ich mich zu besinnen was ich wollte: Beende das mit ihm, sonst gibts für uns keine Fortsetzung. Der Gedanke zerriss mich innerlich und ich war am Boden zerstört angesichts der Vorstellung, dass sie sich nun einfach gegen mich entscheiden könnte. Am Telefon versuchte ich also Kompromisse zu schließen und redete mir ein, das würde schon vorbeigehen, wenn ich ihre Freiheit jetzt nicht beschneide. Gleich darauf verlor ich diesen Frame wieder und gab mich kämpferisch. Wir einigten uns, dass ich dieses Wochenende zu ihr komme. Besinnung: Als die Überraschung und dieser unglaubliche Schmerz sich legte, begann ich, die Lage zu analysieren. Ich hatte die Kontrolle verloren. Ihre Entscheidung, sich weiter mit ihm zu treffen steht unumstößlich fest und jeder Versuch, das zu unterbinden, würde scheitern. Gleichzeitig kann ich nicht zulassen, dass sie sich offen dagegen entscheidet, ihre Affäre zugunsten unserer gemeinsamen Zukunft zu opfern. Zunächst besann ich mich, dass ich nun planvoll vorgehen muss und vor allem gewisse Dinge nicht tun sollte: Sie mit Vorwürfen bombardieren, mich zu sehr an sie zu klammern oder sie weiter vor eine Wahl zu stellen, die ich garantiert verlieren würde. Ich arbeite gerade mit gutem Erfolg an meinem neuen mindset. Es heißt: grenzenloser Optmimismus. Als erstes beginne ich mit einer Aufmannung. Sport und gute Ernährung, Verzicht auf Alkohol. Ich werde mich auf meine neue Arbeit konzentrieren und Exzellenz anstreben, um mir wieder Bestätigung zu holen. Der Rückblick auf das bisher beruflich geleistete hilft mir sehr. Nun zur Frau: Ich sagte per Nachricht mein Kommen am Wochenende ab, weil ich zu tun hätte, was ich natürlich tatsächlich auch habe. Und jetzt schlug sie mit voller Brutalität zu. Dies sei eine gute Idee, wir müssten aber dennoch dringend reden, da sie ihr Leben ändern muss und nicht sicher ist, ob ich das mittrage. Als alles so klar vor mir lag, schrieb ich beiläufig zurück, dass eine Pause uns vielleicht gut tun würde, da es mir gerade gut tut und ich das beibehalten will. Wieder kommt der Kommentar, dies sei schmerzhaft, aber auch eine gute Idee. Ich weiß nun, dass ich im Moment nichts hätte tun können, um diese Entwicklung in eine andere Richtung zu lenken. Ihre Entscheidung steht. Wie genau die aussieht, kann ich nur spekulieren. Eine Beziehung zu ihm scheint angesichts der Rahmenbedingungen erst mal problematisch, aber sie denkt wohl gar nicht viel nach, sondern will ihren Gefühlen nachgehen. Eventuell setzt er sie dort auch ein wenig unter Druck, aber das spielt keine Rolle. Zukunft: Objektiv betrachtet könnte man nun sagen, ich habe sie verloren. Aber das kommt in meinem Mindset so nicht vor. Jetzt ist die Chance da, mein Leben wieder attraktiver zu gestalten und wenn sie gemerkt haben wird, dass ich nach wie vor die Qualitäten habe, die sie sucht, werde ich die Wahl haben, ob und wann ich die Pause beende. Lieber Leser, an diesem Punkt möchte ich gern von deinen Erfahrungen profitieren. Es ist mit Sicherheit noch genug bei ihr da, dass ich mit dem richtigen Handeln die Karre nicht in den Dreck setze. Ich möchte hier nicht übertreiben, aber was wir beide geteilt haben, wird sie so schnell nicht wieder aufbauen und insbesondere wird sie es schnell vermissen. Ich habe gewiss kapitale Fehler gemacht, aber, so glaube ich, rechtzeitig eingelenkt. Teilst du diese Meinung? Siehst du in den geschilderten Vorfällen der Vergangenheit Fehler, die ich übersehe? Insbesondere beschäftigt mich, ob dieses ständige Fremdverlieben bereits heftige Warnzeichen waren, oder ob sowas eventuell passieren kann. Sie ist unerfahren, daher denk ich, dass auch sie ihre Gefühle zu ordnen und Prioritäten setzen noch erlernen muss. Wie kann ich gemachte Fehler künftig vermeiden? Ich rechne damit, dass sie sich in etwa zwei Monaten wieder bei mir melden wird voller Verlangen nach meinem Schwanz und meiner schützenden Hand. Ich wollte nie ein Prinzipienreiter sein, weil in meinem Verständnis zu einer liebevollen Beziehung auch das Verzeihen von Fehlern gehört. Wird es mir möglich sein, mit diesen Vorfall abzuschließen, mit dem sie mein Vertrauen in ihre Qualitäten als Lebenspartnerin doch sehr nachhaltig geschädigt hat? Hab Dank für deine ehrliche Einschätzung.