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Hallo Leute, ich wohne seit Sommer 2021 in einer Mietwohnung in Gelnhausen Roth. 35 KM von Frankfurt am Main entfernt. Ich bin aktuell Singe und bezeichne diese Wohnung als aktuelle Single-Traumwohnung. Es ist ein Dreiparteienhaus Baujahr 2013, Erdgeschosswohnung, Supermodern und schick, 67 Quadratmeter Wohnfläche / 2 Zimmer. Wohnzimmer zwei Türen zur Terrasse und Schlafzimmer eine Tür zum Garten, 20 Quadratmeter Terrasse + Garten (Den allerdings jeder nutzen kann, was aber nie vorkommt), 2 Parkplätze , 720 EUR Warmmiete aktuell. Der neue Eigentümer wird diese Niedrigmiete garantiert erhöhen. Sieben Minuten Autofahrt von meinem Arbeitsplatz entfernt, Alle wichtigen Geschäfte um die Ecke. Direkt Natur um die Ecke. Einfach Toplage. Die Wohnung soll nun im September verkauft werden (10 Jahresfrist um) und sie wird mir angeboten für 220.000 EUR (Maklerschätzung). Nun überlege ich. Mein Vater würde mir 140.000 EUR dazu geben. 10.000 habe ich aktuell. (Habe mir gerade erst ein neues Auto gekauft und 10.000 Bei heiklen Finanzgeschäften in den Sand gesetzt). Die Wohnung hatte laut meiner Schwester mal einen größeren Wasserschaden, auch brökelt draußen an der Wand etwas der Putz. Ich überlege sie zu kaufen. Allein schon aus Angst, dann hier raus zu müssen. Die Frage ist nur inwieweit ich handeln kann bei aktueller Marktlage. Mache mir zwar Gedanken, ob es nicht sinnvoller wäre zu warten, bis ich mal in einer Partnerschaft bin und mir dann zusammen etwas kaufe, aber wann wird das sein? Das steht alles in der Zukunft und ich bin im hier und jetzt.
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2010 habe ich (51) eine 66 qm-Wohnung aus 1979 für 56000 E gekauft. Notverkauf, darum so billig. Dachgeschoss, Parkblick, grosser Balkon, eigener TG-Platz, Wäschekeller, Hobbykeller, Bestlage innerhalb des Speckgürtels von Hannover. Fucking Jackpot, Baby. Für 30000 E kernsaniert und nach meinem Style neu eingerichtet. Abbezahlt. Heute haben wir 2023. Die Bude ist ein wenig verwohnt und müsste geupdatet werden, hat sich als verfickt hellhörig bis über meine Schmerzgrenze herausgestellt und genügt grundsätzlich meinen Wünschen nicht mehr. 2021 wollte ich verkaufen, befreundeter Makler schätzte 200000-240000 E möglich. Dann hat das Leben mich leider zwei Jahre wie John Wick behandelt, nicht nur wegen Corona, und die Nummer hatte keine Priorität mehr. Immerhin hatte einer der Schläge in meine Fresse eine Erbschaft von 105000 Euro zur Folge, die aktuell 3 % Zinsen monatlich generieren (Tagesgeld, für mehr Risiko fehlen mir die Nerven). Was schade ist: Corona, Putin und alle Folgen. Wert meiner Bude heute? Unbekannt. Entwicklung der Tagesgeldzinsen? Unbekannt. Will ich meine Bude nicht einfach vermieten, wie alle sofort vorschlagen? Ich weiss nicht, ob ich auf die heutigen Mieter Bock habe, ehrlich gesagt. Und ob sich das bei 66qm lohnt? Ick wees ja nich. Gedankenspiel: Ich finde einen Menschen, der mir 195000 (bestenfalls mehr) zahlt, nehme die hinterher vorhandenen insgesamt 300000 und schmeisse die auf ein Tages- oder eher kurzfristiges Festgeldkonto und lasse sie monatlich 700+ Euro Zinsen generieren - so lange es solche Zinsen gibt. Von diesen Zinsen zuzüglich ein bisschen von meinem Gehalt miete ich mir was Hübsches und hoffe wie ein erstgefickter AFC, dass mein Glück niemals enden wird. So. Jetzt kommt Ihr. Was würdet Ihr tun? Zur Hölle die Bude behalten, ihre Flaws ignorieren und ein bisschen renovieren? Oder doch Plan A wie geschildert? Oder ganz anders? ich freu mich auf Euren Input,
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