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Hi! Ich (28) habe vor 7 Monaten eine hübsche Frau (28) kennen gelernt. Wir führen seit ca 5 Monaten eine feste Beziehung. Einige Dinge, Charakterzüge an ihr lassen mich allerdings ins Grübeln kommen. Ich fasse mal zusammen: Kurz bevor wir zusammen kamen, wollte sie mich schon fast nicht mehr sehen, weil ich ihr auf Nachfrage ehrlich geantwortet hattte, dass ich noch mit 2-3 anderen Frauen in Kontakt war. Ich wollte sie aber nicht aufgeben, da es gut passte. Sie hat dann auch akzeptiert, dass wir ja eben noch keine feste Beziehung hatten und es sodann auch verstanden- dachte ich zumindest. Wir kamen dann also zusammen, woraufhin ich die anderen Kontakte auch abbrach. Vor ein paar Wochen sprach sie mich aber auch wieder darauf an und sagte, dass dieses Verhalten auch das Vertrauensverhältnis zu mir immer noch beeinträchtige... Wenn wir zusammen ausgingen zahlte sie nie die Rechnung und da ich auch noch Student war, sprach ich sie nach ca 3 Monaten darauf an und wünschte mir, dass sie auch mal etwas zur Beziehung beiträgt. Es ging mir nicht vordergründig ums Geld, sondern eher um die Geste. Sie reagierte SEHR getroffen von dieser Kritik und fügte an, sie habe in zwei früheren Beziehungen immer mehr gegeben (auch finanziell) als der Partner, diese haben sie dann aber abserviert und sie obendrein noch als herrschsüchtig bezeichnet. Daraufhin schrillten bei mir natürlich sämtliche Allarmglocken. Dennoch glaubte ich ihr letztendlich in der Behauptung, sie sei das Opfer gewesen. Sie kann schon symphatisch rüber kommen. Im Moment hat sie leider auch familiar Schicksalsschläge zu verkraften. Ich versuchte ihr dabei stehts Mut zuzusprechen. Daraufhin reagierte sie mit Aussagen, ala sie könne nicht positiv sein und auch sonst gab sie mir das Gefühl überhaupt keinen Einfluss auf sie zu haben. Ich habe fast den Eindruck, sie fühlt sich wohl in dieser Rolle in die Ecke gedrengt zu sein und möchte gar nicht, dass man ihr dort raus hilft, sondern möchte Anerkennung für die schweren Zeiten, die sie immer durchmachen müsse, sie sei eben eine kleine "Pechmarie". Auch hier habe ich sie angesprochen, warum sie nicht auch mal meinen Rat annehmen wolle und warum sie so eingefahren sei. Sie reagierte wieder enorm dünnhäutig auf die (sehr vorsichtige) Kritik. Dabei erwartet sie, dass man Probleme selbst erkennt, wenn es welche gibt. Sie selbst sagt es nicht, wenn ihr etwas nicht passt. Generell hat sie mich schon damit verblüfft, wie ehrgeizig sie ist und wie detailliert sie ihre Zukunft plant (schon im 1. Monat unserer Beziehung). Sie hatte feste Eckpfeiler für ihre Karriere parat, die mich zweifeln ließen ob da überhaupt platz für mich ist. Sexuell ist sie sehr aktiv. Der Sex ist auch gut. Sie ist die erste Frau bei der ich wirklich merke, dass ihr Sex sehr wichtig ist. Was mich zudem ins Grübeln brachte ist folgende- zugegebenermaßen banale- Feststellung: Sie nennt mich nie beim Namen, vermeidet es also mich als Person irgendwie zu adressieren. Nach genauerem Überlegen wirkt das äußerst distanziert, bzw. fast so als wolle sie meine eigene Persönlichkeit nicht anerkennen, als wäre ich austauschbar. Sie stattdessen formuliert oft Sätze, wie bei ihr sei "dies und jenes eben so und so" und hier verhalte es sich "eben so"- macht also klar wie sie tickt und vermittelt mir damit wie wenig Bereitschaft sie hat aus diesen Charakterzügen auszubrechen und Schritte auf mich zu zu machen. Sie wirkt generell sehr eingefahren und zielstrebig. Gleichzeitig ist sie sehr lethargisch was zB die Freizeitgestaltung angeht. Entweder ich mache Vorschläge oder es passiert nichts. Direkt kommandiert sie mich auch nicht rum. Das würde ich auch niemals zulassen. Gestern habe ich meiner Mutter die Geschichte mal geschildert. Ich erzähle ihr selten private Dinge, schätze aber ihre Meinung immer sehr. Meine Mutter ist, wie ich auch, ein SEHR positiver Mensch, der zumeist versucht das Gute im Menschen zu sehen. Als ich ihr aber ca. eine Stunde lang die obige Geschichte erzählt hatte, sagte sie mir mit absoluter Bestimmtheit, ich solle so schnell wie möglich die Finger von dieser Frau lassen. Sie würde mich nur unterdrücken und für mich wäre an ihrer Seite überhaupt kein Platz. Sie kenne "diesen Typ Frau", dem es nur um die Karriere etc. gehe... Ich bin nicht der Typ der sofort wegrennt, wenn es unangenehm wird. Dazu hätte ich deshalb gerne eure Meinungen gewusst. Nur noch so viel: Ich hatte vor ihr schon zwei lange andauernde Beziehungen und auch viele Dates, sodass schon eine Selektion stattgefunden hat. Aus Verzweiflung gehe ich keine Beziehung ein. Danke schon mal!