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Hallo zusammen, ich übe mich seit ein paar Monaten mal wieder im Alleinsein und in Konzentration auf meine Hauptgabe: (Erfüllende) Arbeit finden nach meinem Studienende. Bin seit 1. April offiziell arbeitslos, hänge aber eigentlich schon seit Beginn des Jahres in der Luft, als ich noch auf meine Abschlussnote wartete. Mit Unterstützung durch ein professionelles Karrierecoaching bin ich nun ganz gut und sicher unterwegs, was die Jobsuche anbelangt. Um Frauen mache ich jedoch weitestgehend einen Bogen. In den letzten Wochen und Monaten habe ich eine handvoll Reallife Chancen sausen lassen, weil ich es nicht wirklich fühlte. Weiß dann oft nicht was ich in Gesprächen sagen soll, fühle mich super Nice Guy mäßig und handzahm. Obwohl ich doch immer wieder mal recht lustlos bei Tinder und Ok Cupid reinschaue und mir Zweisamkeit wünsche. Habe mich Ende November von meiner Ex getrennt. Letzten Donnerstag lernte ich auf einem Geburtstag eine junge Frau kennen, wir verstanden uns auf Anhieb, viel Körperkontakt, viele Scherze, später dann Unterhaltung mit gedämpfter Stimme und das Versprechen, dass wir uns wiedersehen wollen. Morgen Nachmittag/Abend ist dieses Wiedersehen nun und ich merke, dass mir die Laune auf ein Wiedersehen gerade nicht so steht. Obwohl ich richtig gern mal wieder Sex und Zweisamkeit hätte, ich sie mega interessant und attraktiv fand und hier zumindest eine Aussicht bestünde, dass sich mal wieder etwas entwickeln könnte... Doch meine gesamte Alltagssituation zeichnet sich durch eine gewisse Grundbedürftigkeit aus. Wenn ich auf Parties Frauen kennenlerne, dann bin ich oftmals eloquent, gewitzt, schlagfertig, attraktiv, und ich könnte weitere Schritte gehen. Im Alltag wieder angekommen fällt es mir aber total schwer, dieses hohe Level zu halten. Und dann tauchen schnell Gedanken auf, so wie jetzt, mich vor solchen Situationen wie morgen zu drücken, weil ich mir dann so Sachen sage wie: WOW, du bist grad wieder total verkopft, krieg erstmal deinen Scheiß auf die Reihe, statt zu daten... Wie seid ihr mit Arbeitslosigkeit, Singlesein und dem Bedürfnis nach Nähe umgegangen? Kennt ihr das, wie ich es mache: Das Sich-drücken und Umgehen von Chancen/Frauen, weil ihr nicht in eurer Mitte wart? Plus: Dazu kommt mir immer wieder der Gedanke, dass ich mich anscheinend so sehr über "Arbeit" und "etwas leisten" bzw. "Sinn" definiere, dass ich bereits jetzt fast schon Angst vor irgendwann Rente habe, wenn ich mich ja so sehr daran messe. Puh! Gleichzeitig habe ich auch gute und ausgeglichene Tage, wenn ich jeden Tag so ein bisschen rumjingel. Hier ein bisschen Bewerbungsstuff, da mal Leute treffen, schwimmen gehen, lesen... Nur so richtig High Level fühle ich mich ohne große Aufgabe eben nicht. (Hatte einige Jahre ehrenamtlich einen Verein geleitet und ebenso eine kleine Eventfirma. Da fiel mir das Daten und Frauenkennenlernen nie sonderlich schwer, da mir diese Tätigkeiten immer einen krassen Boost gaben.)