Letztens stieg so ein Typ ein (äußerlich wie ein Punk gekleidet) und hat sich kurz vorgestellt. Er erzählte, dass er kein Platz zum schlafen hat und sich über ein wenig Geld oder etwas zum Essen freuen würde. Dann hat er sich bedankt und jedem einen schönen Tag gewünscht. Er war weder aufdringlich, noch kam er mit irgendwelchen Maschen. Geld spende ich zwar nur ungerne, aber wer Hunger hat, bekommt verdammt nochmal mein Sandwich! Doch irgendwie verstehe ich die Situation auch nicht. Was wenn ich ihm gar nichts gegeben hätte?! In Deutschland wird man doch gut versorgt, zumindest muss man nicht hungern. Wir haben immer mehr Bettler auf der Straße und immer wenn ich da vorbei laufe, bekomme ich ein schlechtes Gewissen. Wie ist es bei euch so? Kann man sich darauf verlassen, dass der Staat oder NGOs die passenden Hilfe anbieten oder sind die Obdachlosen (vor allem die, die etwas zu essen wollen) auf das Straßengeld angewiesen?