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Hallo liebe PU-Gemeinde, mich interessiert Eure Meinung zu dem Thema "Ecken und Kanten" (natürlich bezogen auf die Persönlichkeit). Meiner Meinung nach sind "Ecken und Kanten" die Teile der Persönlichkeit, die nonkonform mit den Werten der Gesellschaft (Mainstream) gehen. Jeder kennt den Ausdruck "anecken". Man stößt sich an einer Gruppenmeinung, bringt dies zum Ausdruck u. löst damit ein Unbehagen aus. Ein typischer "Ja"-Sager würde niemals anecken u. die Meinungen anderer Persönlichkeiten stets bestätigen, aus welchem Grund auch immer. Er eckt niemals an, scheint damit auch niemals eine Gruppenharmonie zu stören. Kommt daher als ein sehr sozialer Mensch rüber (immer höflich, immer nett). Meine persönliche Erfahrung: Bei mir haben diese "Ecken und Kanten" in den letzten Monaten drastisch zugenommen. Dh., in einer Gruppe gehe ich, wenn es sein muss, des öfteren mit anderen Meinungen nicht ganz konform. Ich versuche zwar immer wieder das Unbehagen, das durch unterschiedliche Ansichten entsteht, durch Humor runter zu spielen, aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass Leute mich als "asozial" sehen, nur weil ich kein Ja-Sager (mehr) bin oder sowas wie Grenzen habe. mir kommt es teilweise vor, als fühlten sich Menschen angegriffen, wenn ich deren Weltbild in Frage stelle (zB.: XY: "Rohkost ist das Beste!" ...ich: "hab' da neulich nen Artikel über Rohkost gelesen, in dem was Anderes drinnen stand" .. XY fühlt sich angegriffen u. ist nicht interessiert, was in dem Artikel stand.) Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? LG, R. PS: Habe ich ein Problem mit meinem Verhalten? Eigentlich nicht, würd' mich nur interessieren, wie Andere das sehen, eventuell bin ich wirklich ein bisschen zu asozial geworden.
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- ecken und kanten
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