Servus, wir alle hatte mal eine Oneitis und viele werden wieder eine haben. Deshalb wissen wir, dass das tendenziell ziemlich scheiße ist. Die Gründe für eine Oneitis scheinen mir mittlerweile ziemlich klar zu sein, sehr gut wird das in diesem Post dargelegt: http://www.pickupforum.de/topic/25040-oneitis-eine-zusammenfassung-und-erklaerung/ Zusammengefasst: Man ist nicht in der Lage sich selbst wirklich zu lieben und ist deshalb auf Bestätigung von außen angewießen. Es steht für mich außer Frage, dass eine Oneitis ein krankheitsähnliches Phänomen ist. Soweit so gut. Aber bereits Nietzsche, Friedell und unzählige kleinere Geister wussten: Krankheit ist ein Stimulans! Wieviel Kunst wäre der Menschheit ohne Oneitisen verloren gegangen? Zumindest die Leiden des jungen Werther, was vielleicht nicht das schlechteste wäre, aber ihr merkt worauf ich hinaus will. Sex bedeutet eigentlich: Sich im Zustand des getrennt sein zu befinden. Deshalb ist es so ein starker Trieb, sich, körperlich und geistig, zu vereinigen. Ich meine sind, wir mal ehrlich, Ficken ist befriedigender als Essen, und wenn man nichts isst, stirbt man. leid führt immer auch zur größe - in welcher Form auch immer. Sei es, dass man seine Oneitis überwindet und abgeklärt, egolos seine Bahnen über der Menschheit zieht, oder dass man seine Qual in einem Kunstwerk verewigt. Worauf ich hinauswill: Beraubt man sich der Krankheit, die da Oneitis heißt - beraubt man sich damit nicht einer Dimension des Lebens und der Welt? Keine Ahnung, was meint ihr? Euer BB nicht BerlinBanger, sondern Bestbeta, aber eigentlich noch jemand anders, aber egal.