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  1. Nach der Red Pill Theorie: Männer werden von Frauen überverantwortlich gehalten, während sie sich selbst unterverantworten. Beispiel Fremdgehen: Er geht fremd -> So ein Ars***! So ein Schw**! Die Arme! Sie geht fremd -> Naja, er hat sich halt zuwenig um sie gekümmert... Beispiel PU: Er ist verantwortlich für die Eskalation, wenn nicht passiert nichts. Und es ist nur seine Schuld, dass er in der Friendzone landet. Beispiel Trennung: 70% der Scheidungen von Frauen ausgesprochen und nach Red Pill ist dies ja verständlich und es Frauen in die Wiege gelegt Männer zu verlassen -> 10 Kinder von 10 Männern macht mehr Sinn als 10 Kinder von einem Mann (Klumpenrisiko). Würde die drei Beispiele zähneknirschend alle bestätigen. Nur: Entlässt die Red Pill Theorie Frauen komplett aus der Verantwortung? Den Frauen schneiden bei Intelligenztests gleich oder sogar besser als Männer ab und sind damit doch viel mehr als automatische nichtverantwortliche biologische Programme. Hohe Intelligenz unterstelle ich hohe Verantwortbarkeit.
  2. Hey, die anderen Threads (z.B. http://www.pickupfor...ormatik-zu-bwl/) hier haben mich motiviert auch mal die Probleme mit meinem Job zu schildern. Allein schon um es mal niederzuschreiben und so noch fixer für mich selbst zu reflektieren, aber vielleicht auch etwas Feedback zu bekommen. Wall of text incoming. Zunächst zum Status quo: Ich bin seit über fünf Jahren als IT-Consultant bei einem größeren IT Dienstleister tätig, Fachbereich Netzwerk (Routing & Switching, Security, Application Delivery Networking, Analyse/Troubleshooting, etc.), Diplom-Informatiker, 28 Jahre alt. Gerade die Beförderung zum Senior Consultant bekommen, was sich aber leider nicht so im Gehalt wiederspiegelt wie es sein sollte (~51k [immerhin +bezahlte Überstunden], und damit über 20% unter dem was selbst die eigene Firma als marktgerechten _Durchschnitt_ für das entsprechende Joblevel ansieht - schlicht weil es kein Budget gibt und außerplanmäßige Erhöhungen nur bei Vorlage eines unterschriebenen Vertrags der Konkurenz stattfinden, was aber nicht mein Stil ist). Je nach Projekt habe ich die technische Verantwortung für Deals im fünf- bis siebenstelligen Bereich. Aufgabenbereich variiert jedoch stark von extrem High Level Design bis zum Hacken auf der Konsole oder im Extremfall gar alles vom Einschrauben der Geräte ins Rack bis zur Konfiguration, Dokumentation und Tests. Rein gehaltstechnisch und weil mir der Glaube an die Zukunft des Unternehmens fehlt - wenngleich nicht akut in meinem Bereich - sehe ich mich eigentlich gezwungen die Firma zu wechseln. Da ich allerdings Netzwerk zwar als hervorragende Grundlage betrachte, aber der Arbeitsmarkt in herausfordernden Positionen mit Verantwortung in diesem Bereich nicht sonderlich viel hergibt (T-Systems und Computacenter sind für mich nicht gerade Wunschfirmen ;D) und mich IT Security schon immer mehr gereizt hat, würde ich parallel gern in diesen Bereich wechseln. Möchte durchaus im Consulting bleiben, weil ich das Gefühl habe noch zu jung für adäquat bezahlte feste Jobs zu sein, z.Z. nicht umziehen möchte und auch gern etwas von der Welt sehen möchte, solang ich ungebunden bin. Allerdings merke ich - vor allem im aktuellen Projekt - in letzter Zeit eine Veränderung in mir: Früher habe ich immer rein technisch gedacht. Business Themen haben mich nicht interessiert, Sales Leute hatten sowieso alle keine Ahnung und waren unfähig, ich habe verachtend auf BWLer und Powerpoint-Jongleure herabgesehen und die Einladungen zu den üblichen "blabla" Telefonkonferenzen Freitags wurden ungelesen gelöscht. Mein Glaube war solang ich nur fachlich der Beste in meinem Bereich bin, würde ich keine Probleme haben Arbeit zu finden und gut bezahlt werden. Ich habe mich viel zu jung für einen Anzug gefühlt und mein Auftreten, sowohl stilistisch wie auch diplomatisch war mir relativ egal. Ich habe keine großen Gedanken investiert, wie mich wohl der Kunde wahrnehmen könnte. Veränderung: Nun - zum Teil durch Foren wie dieses, aber auch viel durch Lektüre und Selbstreflektion - habe ich mich in vieler Hinsicht geändert. Ich möchte mich stilsicherer kleiden (womit ich in meiner Firma aber signifikant overdressed wäre, weil selbst mein Chef-Chef in hässlichen Jeans, schlechten Schuhen und Holzfällerhemd herumläuft), ich möchte Business Verantwortung und ich möchte "the bigger picture" sehen und nicht kleinkarierte, technische Problemstellungen. Ganz wie Pickup Podcast sinngemäß sagt "people who deal with the 'why' are always gonna get paid more than people who deal with the 'how'". Mehr als um das Gehalt geht es mir aber darum wie spannend ich die Aufgaben finde. Vor allem aber möchte ich mehr mit Menschen interagieren und fühle ich mich mehr und mehr unwohl mit den Leuten die mich umgeben. Oft sind es die Leute beim Kunden, die die IT Infrastruktur managen, aber die sich immer nur um die technischen Probleme in ihrer kleinen Welt kümmern und nicht um das größere Ganze, die Interaktion verschiedener Bereiche und die Businessrolle dabei. Insbesondere die ganze Negativität zieht mich auch mit herunter. Immer Fingerpointing auf andere Abteilungen wer denn schuld ist. Zur Zeit sitze ich zum Beispiel zur Betriebsunterstützung als Einzelkämpfer bei einem Kunden im Betriebsbüro an meinem Laptop in einer Tätigkeit, die ich genauso auch zu Hause machen könnte und programmiere vor mich hin, weil es die effizientere Lösung ist, als das Problem manuell oder mit Excel herunterzubrechen. Effektiv in Form der Tätigkeiten etwas was ich mit besserem Gehalt als 9-to-5 Job haben könnte, ohne die signifikante Mehrbelastung (9-10h Arbeit plus Travel ontop). Ich sitze also hier meine Zeit ab und sehne mich gelangweilt nach dem Ende des Tages... Genau weil ich das nicht möchte, habe ich mich eigentlich auch gegen eine Karriere als Programmierer entschieden. Ich brauche Abwechslung, Projektfeeling, Meetings, neue Leute treffen, Gespräche - einen gefüllten Terminkalender und vor allem feste, vereinbarte Ziele. Es fehlt mir aber besonders Interaktion und umso mehr Interaktion mit Gleichgesinnten. Letztendlich möchte ich mich einfach in anderen Etagen bewegen und mit Leuten interagieren die nicht unbedingt die technische Umsetzung erledigen. Ernüchternde Realität: Mein Team besteht - traditionell im Bereich Netzwerktechnik - primär aus Elektrotechnikern. Kaum jemand hat ein Verständnis für moderne Technologie, kaum jemand hat übergreifendes IT Wissen und niemand versteht das Internet als sozio-kulturelle Revolution anstatt als reines Werkzeug. Der Altersdurchschnitt liegt signifikant über meinem und die Neueinstellungen (auch die jüngeren) der letzten Jahre erscheinen mir unsympathisch, weltfremd und ziemlich inkompetent. Darüber hinaus sitzen wir stark verteilt in Deutschland und der Teamkontakt ist sehr eingeschränkt. Insgesamt verstehen sich die Teammitglieder glaube ich mehr als die "Klempner", die die Rohre verlegen, damit dann die Business Anwendungen darüber laufen, anstatt dass sie eine Business Anwendung End-to-End betrachten, verstehen und so vielleicht viel effizientere Lösungen entwickeln könnten. Ich würde auch so weit gehen und die meisten als unfähig für einen Consulting Job deklarieren - sei es wegen unprofesionnellen Auftretens, mangelnder Kundenkompatiblität oder fachlichen Know-hows. Eigentlich ist das war wir machen vielmehr höherbezahlte Zeitarbeit als echtes Consulting. Ich möchte aber eigentlich in eine Rolle, in der ich einen Unterschied mache. In der ich die Probleme anderer Unternehmensbereiche zu hören bekomme und nach kreativen Lösungen suche. In der ich mit Menschen interagiere. In der ich mit anderen Probleme diskutiere, technische Einschränkungen betrachte, abwiege und Kompromisse suche. In der ich Verantwortung habe, die darüber hinausgeht, die richtig Config ins Device zu hacken. In der man gemeinsam Lösungen findet und es nicht darum geht einen Schuldigen zu suchen. Vor allem aber suche ich ein modernes Unternehmen mit einer Vision und Strategie, das nicht seine Ideale und Pläne für kurzfristigen Erfolg und sicheres Geld verkauft und sich so langfristig sein eigenes Grab schaufelt. Es gibt sicher auch mal Projekte die meiner Wunschvorstellung näher kommen und Spaß machen, aber insgesamt nicht ausreichend viele. Voraussetzungen und Erwartungshaltung: Technich bin ich meiner Meinung nach mehr als überdurchschnittlich versiert und habe ein sehr umfassendes IT Fachwissen in verschiedensten Bereichen. Vor allem in Sachen Server, Software und insbesondere Web weiß ich einiges mehr als der Großteil der Netzwerker und bin daher in der Lage den Kreis um alles zu ziehen und einen Service als Ganzes zu verstehen. Fachlich sind mir in unserem Team von knapp 20 Leuten nur zwei langjährige CCIEs überlegen, die doppelt so alt sind wie ich und auch die haben nicht den umfassenden Background. Ich kann sicher auftreten, die Motive und Sorgen meines Gegenüber begreifen und darauf reagieren. Karriereziel wenn ich Consulting in 10-20 Jahren satt habe, wäre CISO oder CIO, nun nicht unbedingt bei Fortune 500, oder zumindest eine leitende Position. Projekt Management (Oh Gott, ich hätte nie gedacht das mal zu sagen) könnte ich mir auch noch vorstellen, aber etwas mehr technikorientierung ist zumindest zur Zeit doch willkommen. Presales wäre auch noch eine Option, aber nur, wenn ich selbst von den Produkten wirklich überzeugt bin. Letzten Endes fehlt mir da aber auch Abwechslung und Karriere-Perspektive. Hatte mir ursprünglich die "30" als Stichtag für die Jobsuche gesetzt und wollte alles davor als Invest in Sachen Know-how und Erfahrungsaufbau betrachten, aber bin mittlerweile am Punkt, dass ich unbedingt und dringend etwas Neues möchte. Allein schon, um eine andere Firmenkultur und frischen Wind zu erleben. TL;DR: Momentan bin ich also extrem unglücklich und unzufrieden mit meiner beruflichen Situation und möchte schnellstmöglich eine Veränderung, weil es mich insgesamt in meiner Selbstzufriedenheit herunterzieht, wenn ich jeden Abend angefressen bin und mir die Arbeit wenig Spaß macht. Dabei habe ich aber essentiell drei Dinge, die mich unsicher machen und zögern lassen: Lässt sich der fachliche Wechsel oder vielmehr weitere Werdegang (Consulting, Netzwerk -> [information] Security) mit einem beruflichen und finanziellen Aufstieg (Richtung ~65-70k verhandeln) oder zumindest Erhalt kombinieren? Ich habe mich privat immer im Security Bereich weitergebildet, aber mir fehlt natürlich entsprechende Enterprise Erfahrung ala ISO 27001, BSI Grundschutzkatalog, CISSP, etc. Wie finde ich einen Job, der meinem Ziel näher kommt? Weniger Technik, mehr übergreifende Verantwortung in einem innovativen Unternehmen mit entsprechender Businessorientierung und Professionalität? Limiting Belief incoming: Ich habe in den letzten Wochen und Monaten knapp 20kg abgenommen, aber noch 10-15kg bis zum Ziel vor mir. Natürlich passen mir sämtliche Anzüge nicht mehr. Bin mir sicher, dass ich es packe, weil ich mittlerweile ein sehr gutes Gefühl für meinen Körper und meine Ernährung habe, weiß aber nicht ob es noch drei, sechs oder neun Monate dauert, weil auch dies z.B. von der Projektsituation (Hotelaufenthalt und Kantine machen schnellen Progress signifikant schwieriger) abhängt. Würde ich allerdings jetzt neue Klamotten kaufen, dann werden auch die mir bald nicht mehr passen. Zumindest zur Bewerbung 300-400€ bei suitsupply investieren oder eher warten? Vor allem ist es auch bewiesen, dass ein gutaussehender und schlanker Bewerber einen besseren Eindruck macht.. also Risiko oder Geduld? Und wie finde ich nun bei Jobangeboten das was ich suche? Klar, Dinge wie "Rufbereitschaft", "Tickets" und dergleichen sollte man aussortieren und letzten Endes ist das was ich suche mehr eine "Solution Architect" Rolle, denn die eines Technischen Beraters, doch das ist so explizit selten festgeschrieben und existiert auch nur in wenigen Unternehmen. Meine aktuelles möchte ich allerdings aus einer Menge Gründe verlassen, das hier ist nur die Spitze des Eisbergs. Mein Ansatz war es Jobangebote bei den entsprechenden Plattformen zu durchforsten und die Unternehmen bei kununu und glassdoor zu checken, um zumindest eine Firma mit einigermaßen akzeptabler Mitarbeiterzufriedenheit zu finden, sowie das Corporate Design und die Außendarstellung anzusehen, um zwar eine moderne und seriöse, aber nicht zu sehr Hipster/Yuppie-Bude zu finden. Dann bleibt noch die Frage ob ich mich direkt bei meinem Wunschunternehmen bewerben sollte oder erst die Zwischenstation über einen Mitbewerber einplanen sollte, um den fachlichen Wechsel zu vollziehen und zu einem späteren Zeitpunkt eine bessere Vorqualifikation bei meinem Wunschunternehmen zu haben. Am Ende bleibt dann aber nicht viel übrig, außer der Angst bei meinen hohen Anforderungen an den Arbeitgeber umgekehrt nicht ausreichend für dessen Anforderungen qualifiziert zu sein. Könnt ihr mich motivieren, bekräftigen oder mir Tipps geben was ich am Besten tun sollte? Oder bin ich ganz auf dem Holzweg und sollte den Karrierepfad noch einmal überdenken oder Alternativen berücksichtigen? Technologisch geht in Deutschland leider sehr wenig an wirklich innovativen Buden die Spaß machen. Fast alles USA. Grundsätzlich würd ich z.B. USA, Canada, Schweden und Schweiz auch nicht ausschließen, aber da schwingt doch noch eine Menge Unsicherheit mit. Ich bin zu sesshaft und mag meine Wohnungseinrichtung zu sehr.
  3. Hi Leute, ich habe vermehrt festgestellt, dass Leute mich anscheinend nicht für voll nehmen. Konkrete Beispiele: A) Jemand versucht mich einige male anzurufen, ich gehe aber nicht dran, weil ich keine Lust habe (langer Tag, es ist spät, ich liege sozusagen schon im Bett). Ich schreibe dann per Whatsapp und sage "lass uns morgen telen". Daraufhin bekomme ich ein "Nö, würde gerne jetzt sprechen" und die Person ruft im Anschluss erneut zweimal an. Ich gehe wieder nicht ran. Im Anschluss kommt ein kurzer Text nach dem Motto ich wäre eigenwillig, etc. Nach einem erneuten Versuch ohne ERfolg kommt "Gut, dann halt morgen". Von mir gib's nur noch ein Thumbs Up und "Gute Nacht". B) Jemand fragt, ob ich ein Bier möchte. Ich sage "nein" weil bereits hacke voll, bekomme aber dennoch eins gebracht. (Ich habe das Bier aus Protest sogar einmal einfach weggestellt oder weggeschüttet und hab die Person dann nicht mehr beachtet...das empfinde ich aber auch als nicht sonderlich gut, weil dann evtl. die gesamte Stimmung kippt). Gibt zig andere Beispiele...ihr kennt es sicherlich auch aus dem Alltag. Wie geht man hier souverän vor, ohne sein Gesicht zu verlieren, aber dennoch höflich zu bleiben? Mir geht es ehrlich gesagt ziemlich auf den Keks....und teilweise sind das Leute, wo man denken würde, sie wären empathisch genug und kennen einen bereits.
  4. Kurze anmerkung voraus: das is' an sich kein "Anfänger"-Thema, darum hör' ich mir zwar gerne Tipps und Antworten an, aber vielleicht könntet ihr kurz dazuschreiben, wie viel (gute/schlechte) Beziehungserfahrung ihr habt. Auch jemand ohne Beziehungserfahrung kann sicher gute Beiträge liefern und ich les' das auch gerne. Nur nicht bös' nehmen, wenn ich dann nicht z.B. 'ne Beziehung beende, weil ein überzeugter, leidenschaftlicher Dauersingle, ein 20jähriger, der seit 3 Monten mit seiner Freundin zusammen is' oder jemand, der gerade aus eine sehr verletzende Scheidung hinter sich hat, dazu rät. Auch die können sicher gute Sachen sagen ... nur nicht bös' nehmen, wenn ich das deutlich kritischer beurteile. 1. Dein Alter:34 2. Ihr/Sein Alter: 34 3. Art der Beziehung: Offen mit "Wartemodus". Die Beziehung is' aus einer Freundschaft Plus auf Distanz heraus entstanden. Vor eineinhalb Jahren hab' ich die Beziehung mal aus folgenden Gründen auf Eis gelegt: a) Kindische, heuchlerische Einfersucht von mir. Sie hat was mit 'nem Kerl begonnen (Freundschaft Plus). Das war eh der erste Typ, seit wir uns kennengelernt haben. Wir haben immer sehr, sehr offen geredet, d.h. wir ich habe durchaus angemerkt, dass ich weiß, dass es halt heuchlerisch von mir ist, wenn ich ständig irgendwelchen Mädels nachlauf', durchaus auch Gefühle entwickle, und dann eifersüchtig bin, wenn sie zum ersten mal was mit 'nem anderen Kerl anfang. Ich habe da nichts "verboten" oder kein Drama gemacht, aber sie gebeten, darauf zu achten, mir auch das Gefühl zu geben, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Klar is' das eine Sache, für sie wir beide die Verantwortung haben (ja, wir alle beide. "Es sind deine Gefühle, das is' nicht ihre Sache" is' in einer Beziehugn Blödsinn). Es war vom Timing her so, dass genau zu dem Zeitpunkt meine (bis dato zweite) Freundschaft Plus praktisch ausgelaufen is', weil das Mädel weggezogen ist, aber kurz darauf bin ich mit einem Mädel, das ich schon lang flüchtig kannte, aber durchaus immer toll und v.a. heiß fand, im Bett gelandet. Wir hatten ein paar mal was - und fand sie wirklich toll! - aber sie wollte halt was Fixes, weshalb sie es dann beendet hat. Meine Freundin hat dann kurz darauf von ihrem Typen erzählt und angemekt, wenn das mit dem in einem Jahr auch noch so gut lafuen würde, könnte sie es sich durchaus vorstellen mit Polygamie, was wohl den ersten Konflikt bei uns ausgelöst hat. Das Ding ist: sie hat das nicht als Wortbrüchtigkeit verstanden, sondern "gut gemeint", weil angeblich ich derjenige war, der damit begonnen hat. Ich hätte angemerkt, dass ich es so schade fände, dass ich meinem Hottie nicht mehr als Sex anbieten konnte. Ich weiß zumindest, dass ich das gedacht hab', aber naja - das hat mir zu dem Zeitpunkt jedenfalls "die Lust auf zu Beziehung" genommen. b) Was bei der Konfliktsache hinzugekommen ist, war das Problem, dass wir doch weit voneinander entfernt wohnen, und sie offenbar ihre Pläne, nach Ablauf ihrer befristeten Stelle nach Wien zu ziehen, an den Nagel gehängt hat. Ich hatte an sich absolut keine Eile damit, dass sie "möglichst schnell" zu mir ziehen muss und habe die Zeit für mich gut genossen. Aber irgendwann sollte es schon passieren, dass wir zusammenziehen, und wenn sie "nicht von der Familie wegziehen will", dann is' das durchaus ein Problem. Das waren damals die Gründe, aus denen ich gemeint habe, dass es für mich nicht mehr passt, und wir haben die Verbindlichkeit aufgelöst. Wir mochten uns aber noch sehr, und sie meinte auch, dass sie das gerne als Freundschaft Plus weiterlaufen lassen würde. Wir haben uns dann wieder gesehen und ehrlich gesagt: es hat keinen Unterschied gemacht. Wir haben erstmal weitergemacht, wie bisher. Nunja, bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich eine feste Beziehung mit dem Hottie eingegangen bin, das ein halbes Jahr davor gerne was Fixes gehabt hätte. Das war eine On-Off-Sache, und meine Frankurterin hab' ich lange nicht gesehen, aber immer, wenn wir uns gesehen haben (ZUFÄLLIG perfekt getimed mit den Off-Phasen mit meinem Hottie), hatten wir auch was und es war schon mehr als nur Sex und Freundschaft. Mittlerweile haben wir auch vor, in Kürze gemeinsam nach Hamburg zu ziehen. Ihre befristete Stelle läuft aus, die Familie is' scheinbar kein Grund mehr, in Frankfurt zu bleiben, wir suchen schon Wohnung, also das is' jetzt kein Herumeiern, sondern schon ernst. In drei Wochen kommt sie mich mit dem Auto abholen, wir packen meine Möbel ein, und wenn wir bis dahin keine Wohnung in Hamburg gefudnen haben, wird's erstmal eine Air-BnB-Wohnung, sodass wir in Hamburg auch Besichtigungen machen können. Aber (!), ich habe schon gesagt, dass wir erst naja "offiziell fix zusammen" sind, wenn das mit dem Zusammenziehen erledigt ist (das is' v.a. für Dritte relevant). Daher einmal der Begriff "Wartemodus". 4. Dauer der Beziehung: Sechs Jahre, wobei wir ja die letzten eineinhalb Jahre nicht richtig zusmamen waren. 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR ...naja, wir haben damals nicht "den einen Tag" festgelegt. Irgendwann haben wir halt beschlossen, dass wir's schade fänden, wenn der andere eine Beziehung eingeht und wir nichts mehr miteinadner haben, also vielleicht .. ein halbes Jahr oder so? 6. Qualität/Häufigkeit Sex Anfangs alles super geil und viel, mit der Zeit hat's sich halt bei etwa zweimal die Woche eingependelt, wenn wir uns denn sehen. 7. Gemeinsame Wohnung? gonna be. 8. Probleme, um die es sich handelt Ein bisschen unsicher bin ich jetzt schon, was die ganze Sache betrifft. Ich hatte jetzt wieder monatelang was mit dem Hottie, und das war die letzen monate wirklich schön, und sie "scherzt" auch seufzend herum, dass sie am liebsten ihre Sachen packen würde, und mitkommen würde, nach Hamburg; sie hat auch in kuscheligen Momenten, vor'm schlafengehen und so ein, zwai mal "Ich liebe dich" geseufzt und ich steh' auch hart auf sie. Also, ich will mein Hottie ungern alleine lassen (auch wenn sie gerade eh sauer auf mich is' und das vor ein paar Tagen beendet hat; würde ich wirklich ernst machen, würd's evtl. wieder was werden). Meine angehende Freundin und ich, wir haben uns seit Sommer nimmer gesehen (Corona halt), und seit ich die Sache vor eineinhalb Jahren mal auf Eis gelegt hab', haben wir uns überhaupt deutlich weniger gesehen. Und es is' bei mir so: immer dann, wenn wir uns lange nicht gesehen haben, hab' ich eine Weile gebraucht, um wieder "rein zu kommen", also um mich wieder "an sie zu gewöhnen", und dann war's auch immer super toll. Aber wenn sie weg war, war sie halt weg. Klar, nach einer so langen Zeit is' die Anziehung insgesamt eine andere - basiert vor allem auf Vertrauen und so. Aber wie gesagt, da ich hier gerade mit dem Hottie im siebten ... naja, gut, sagen wir im fünften Himmel bin (oder bis vor ein paar Tagen war) und meine Freundin und ich uns gerade einwenig entfremdet haben, bin ich emotional derzeit nicht "völlig Feuer und Flamme", was das Zusammenziehen betrifft. Die Anziehung is' halt bei meiner Frankfurterin auch gerade auf Mittagspause - halt, wie immer, wenn wir uns lange nicht sehen. Glaub' ich. Als Anmerkung: Ein Freund und eine äh "Bekannte" meinten, dass ich umso positiver über mein Hottie spreche, je näher der Umzug ist. Also vor einer längeren Zeit hätte ich durchaus auch kritischer geredet. Man muss aber bedenken, dass die auch mit allen irgendwie verbandelt sind. Beide stehen abgöttisch auf meine Frankfurterin. Die Bekannte (bi) würde super gern was sexuelles mit ihr anfangen, is' aber im Sommer nicht über 'nen Kuss hinaus gekommen (leider meint meine Freundin, die wär' nicht so ihr Typ). Und der Freund kennt mein Hottie schon viel länger als ich und wollte auch imemr wieder mal was von ihr. Meine Freundin meinte auch, dass sie jetzt einmal aus Neugierde schauen würde, wie das wäre, mit einem anderen gemeinsamen Bekannten was anzufangen und ich weiß nicht so Recht. Das is' halt meine erste offene Beziehung, und ich hab' mich durchaus mit ihrer Freundschaft Plus abgefunden, den Typen vor sehr kurzem kennengelernt und fand ihn ganz okay, und so. Aber dass sie jetzt mit dem Typen was anfängt hm... is' zumidnest mal verwirrend und unverständlich. Ich weiß nicht, ob und wie das offen wirklich für mich funktioniert. Bisher hat' naja... gut funktioniert, solange nur ich was hatte. 😛 Nah, aber ich mein' nur, dass ich nicht so super gechillt bin, wie ich es evtl. sein sollte. 9. Fragen an die Community a) Für wie riskant haltet ihr das Zusammenziehen mit meinem Mädchen? Man bedenke dabei, dass sie sich zwar einerseits nicht auf einen Job in Frankfurt beworben hat, aber dass ihr Vertrag auch gerade zu Ende ist, sie eigentlich sowieso gerne ein Jahr einmal "frei" hätte (trotzdem sucht sich an sich jetzt nach einem Job in Hamburg - allerdings sehr locker), Und sie wohnt an sich (noch) im Haus ihres Vaters. D.h. banals gesagt: sie gibt schon etwas auf, aber sie steht sowieso bei einem neuen Lebensabschnitt an, und sie hat auch ein vernünftiges "Sicherheitsnetz". Sie is' ein emotional extrem stabiler und gelassener Mensch. Also es würde sie zwar definitiv treffen, wenn das in die Brüche geht, und wäre unheimlich enttäuscht und alles, aber sie is' kein Mensch, der dann zusammenbricht und für die nächsten Jahre die Trümmer seines Lebens betrachtet. Und sie ist auch jemand, mit dem man Sachen vernünftig klar kann (also im Falle eines Scheiterns würde sich nicht von heute auf morgen ausziehen und mich mit einem "mir egal, fick dich" mit der Miete alleine lassen, bevor wir die Wohungssituation geklärt haben). Außerdem haben wir schonmal ein Jahr zusammen gelebt (Erasmus-Jahr), und das hat sehr gut funktioniert. b) Für wie extrem dumm und absurd würdet ihr es halten, stattdessen mein Hottie in in den Reisekoffer einzupacken? Sie is' in vielerlei Hinsicht das Gegenteil. Sie is' extrem verletzlich (hat aber natürlich schnell wen, der sie tröstet). Sie is' super Beziehungsgeil, gleichzeitig stößt sie einen aber auch doch wiederum weg, On-Off-Chaos halt, nicht zuverlässig, und sie hat hier einen Lehrerjob und ... okay, gut, sie hat hier in Wien schon auch ein Sicherheitsnetz, aber das wäre schon extrem verrückt, sie mitzunehmen. Wirklich verrückt. eine ganz schlechte Idee. Und nach dem, was dieser Freund und diese Bekannte (in meiner Abwesenheit) sagen, denk' ich, dass das mit ihr vielleicht auch nur so eine Anhänglichkeit an Wien ist (ich liebe Wien. Always have). So ein bisschen Nervosität vor dem Umzug und sowas. "Loslassen" war nie meine Stärke; hab' meine hobbys und Vereine eigentlich fast nie aufgegeben und bin doch immer wieder zurückgekehrt. Das is' an sich auch okay - man baut sich einen Freundes- und Bekanntenkreis auf, macht's sich bequem, also das is' nichts, was ich bereue. Ich war in Sachen Hobbys nie so der "Suchende". Also es is' wirklich absurd und dumm, mein Hottie mitzunehmen. Das is' es doch, oder? (es is' Absicht, dass ich die Frage so suggestiv formuliere). Also ja, es is' wirklich doof, egal, wie gern ich sie hab'. Oder? c) Da ich wahrscheinlich nur kalte Füße hab' (ähnlich wie die meisten Leute am Hochzeitstag) is' ja "eigentlich" eh schon entschieden, was passieren wird. Aber habt ihr vielleicht Tipps, was den Umgang mit solchen kalten Füßen und Unsicherheiten betrifft; und wie man z.B. Risiken vorbeugen kann (z.B. dass sie die Wohnung im Haus ihrer Eltern noch nicht "sofort" vermietet, sondern ein, zwei, drei Monate wartet) oder ähnliches?
  5. Die Macht des Nein Eine Meditation des Für und Wider – das Yin und Yang des Seins. Liebe Freunde und Freundinnen, seit vielen Jahren bin ich nun mehr oder weniger stiller Leser des Forums und sehe mich nun an der Zeit und in der Pflicht, etwas zurückzugeben. Mit Freuden habe ich die Entwicklung des Forums und der Community seit 11 Jahren mitverfolgt, von einer Gemeinschaft sozial-benachteiligter Autisten (no offense ;)), welche sich auf die Fahne geschrieben hat Verhaltensweisen zu kopieren, die in ihren Augen erfolgreiche Männer anwenden, um Frauen in die Kiste zu bekommen, hin zu einem Sammelsurium schier endlosen Wissens und so mancher goldwerter Tipps zur Persönlichkeitsentwicklung. Danke an alle, die mit ihren Beiträgen von Freud und Leid dem Forum sein Leben einhauchen und damit die Vitalität erhalten. Auch ich möchte dem Odem beitragen, mit diesem Text, den ich in einer Reflexion über das Für und Wider geschrieben habe, als Motivationsschrift und Meditation. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Macht des Nein. Er ist wohl und absichtlich abstrakt geschrieben, als Sammlung allgemeingültiger Regeln, die ihrer situationsspezifischen Auslegung bedürfen – die natürlich auch auf den Umgang beim Dating angewendet werden, aber nicht nur. Eine Abhandlung über das Nein, ist immer auch eine Betrachtung des Ja. In der Welt, die sich aus Gegensätzen aufspannt, müssen beide Seiten betrachtet werden. Positivismus. Erst durch die Beachtung der Gegensätze, wird daraus die Einheit des Seins, ein Ganzes. Die nachfolgende Meditation soll auch als ein Plädoyer für Integrität dienen, und als Denkschablone, um sein Handeln und Wandeln in der Welt zu reflektieren. Im vorliegenden Text werden nun die allgemeingültigen Regeln genauer ausgeführt, die wie folgt lauten: Ein Nein ist immer auch ein Ja Sag ja bis die Welt Nein zu dir sagt, vice versa, sag Nein bis die Welt ja zu dir sagt Ein Ja kann immer ein Nein werden, vice versa, ein Nein kann immer ein Ja werden Ja ist Ja und Nein ist Nein Das Nein ist die Grenze die dem Ja Raum gibt Ein Nein ist immer auch ein Ja: Dieser Abschnitt hat mit Verantwortung und Bedürfnissen zu tun. Die Beziehung zwischen dem Nein und dem Ja in Union, unter dem Gesichtspunkt von Verantwortung und Bedürfnis lässt sich unterteilen in vier Kategorien. Das Nein zu anderen ist ein Ja zu mir Das Nein zu mir ist ein Ja zu anderen Das Ja zu mir ist ein Nein zu mir Das Nein zu mir ist ein Ja zu mir Das Nein zu anderen ist ein Ja zu mir: Im Laufe des Lebens werden von allerlei Seiten so manche Wünsche an einen herangetragen, die es zu erfüllen gilt. Nicht selten kann dies zu einer Situation führen, in welcher man vor die Wahl gestellt wird, seine Bedürfnisse zu unterdrücken und sich selbst zu verleugnen, um dem Gegenüber einen Wunsch zu erfüllen. In der Beantwortung dieses Dilemmas, muss man sich seiner Verantwortung für das Ergebnis der Entscheidung bewusst sein, ebenso seines eigenen Bedürfnisses. Viele wurden in dem Glauben erzogen, dass der Dienst am Nächsten, das Zufriedenstellen des Anderen, das Höchste Gut sei. Dem ist wahrlich nicht so. Das Verleugnen seiner eigenen Bedürfnisse in einer bestimmten Konstellation, führt zu Scham oder Wut aber letztendlich zu Leid. Ein Nein kann hier nützen, denn es ist gesunder Selbstschutz. Es Bedarf stets einer genauen Prüfung, sich dem Für und Wider einer Handlung auszusetzen. Die Fragen die dabei helfen, sich dessen bewusst zu werden, können sein: Werde ich mit dem Ergebnis zufrieden sein, wenn ich nun mein Bedürfnis zurückstelle und den Wunsch erfülle? Werde ich loslassen können oder vergrämt ob der eigenen Entscheidung? Werde ich glücklicher oder trauriger sein, sollte ich Nein zu einem Wunsch eines anderen sagen? Was in jedem Falle wichtig ist, sei dir deines Bedürfnisses und auch der damit einhergehenden Verantwortung dessen bewusst. Trage das Gewicht deiner Entscheidung mit voller Kraft und schultere die Konsequenzen. Doch behüte, wenn dich das Gewicht zu erdrücken droht, lass los, sag nicht Nein zum andern, sag Ja. Wo wir bereits beim nächsten Punkt wären: Das Nein zu mir ist ein Ja zu anderen Oft gibt es im Leben Situationen, in welchen das zurückstellen, nicht verleugnen, des eigenen Bedürfnisses erforderlich wird; denken wir zum Beispiel an das Arbeitsleben oder eine harmonische Beziehung – pünktlich zum Arbeitsbeginn zu erscheinen, dem anderen Zugeständnisse zu machen etc. Auch hier ist es wichtig, sich seiner Verantwortung bewusst zu sein und die Konsequenzen der Entscheidung tragen zu können. Manchmal ist es wichtig für die Harmonie, dass die Dissonanz zwischen Bedürfnis und Ergebnis ausgehalten wird, erst dann entsteht eine Melodie. Soll heißen, im Zusammenleben müssen wir auch unsere Bedürfnisse, auf dem Altar der Gemeinschaft, dem höheren Gut opfern können. Hilfreich hierbei ist sich selbst zu fragen, ist mir die Befriedigung meines Bedürfnisses wichtiger, als das dem Stellen der Verantwortung oder dem Erfüllen eines Wunsches des anderen? Kann ich mit den Konsequenzen leben, sollte ich mich für mich und gegen den anderen entscheiden? Werde ich glücklicher oder trauriger sein, sollte ich Nein zu dem Befriedigen meines Bedürfnisses sagen? Dementsprechend tritt die vierte Kategorie zu Tage: Das Ja zu mir ist ein Nein zu mir In der Hierarchie der Bedürfnisse, tritt eines immer deutlicher als ein anderes hervor. Zu versuchen den Nebel im Bedürfnislabyrinth zu durchschreiten, kann mitunter zu Verwirrungen auf dem Weg führen. Begnüge ich mich mit schneller, einfacher, hedonistischer Bedürfnisbefriedigung, auf der Suche nach dem Kick, dem Dopaminrausch, in der Lust des Moments? Oder sehe ich das größere, in weiterer Ferne liegende Ziel, den zu erklimmenden Berg, auf welchem sich das Schloss meiner eigenen Erbaulichkeit befindet? Was treibt mich an? Was ist mein Sinn im Leben? Was ist mein Potential was es auszuschöpfen gilt? Diese Fragen kulminieren letztendlich in der Erkenntnis: Das Nein zu mir ist ein Ja zu mir Indem ich meinem Bedürfnis nach schneller, einfacher, hedonistischer Befriedigung, dem Kick, dem Dopamin in der Lust des Moments entsage, sammle ich Kraft um den zu erklimmenden Berg meiner Selbstverwirklichung zu ersteigen. Mitunter ist dies die schwerste Aufgabe für manche – auch für mich, die es in der Beziehung zwischen dem Nein und dem Ja in Union, unter dem Gesichtspunkt von Verantwortung und Bedürfnis zu erfüllen gilt. Was bringt es mir jetzt dem Kick anheim zu fallen? Bringt es mich langfristig weiter, was ich im Moment tue? Werde ich glücklicher oder trauriger nach der Entsagung meiner kurzfristigen Bedürfnisbefriedigung sein? Wie wahr ist doch die Erkenntnis, dass die Entschlossenheit hin zum triumphierenden Erklimmen des Bergs der Selbstverwirklichung durch Weitsicht belohnt wird. Sag ja bis die Welt Nein zu dir sagt Viele von uns hat die approach anxiety in die Arme des Forums getrieben, um von dort, mit einem kräftigen Fingerzeig, raus auf die Straße geschickt zu werden. Nichts nagt schlimmer am Selbst als missed opportunities. Ein Nein von der Welt zu ertragen und zu akzeptieren ist ein Zeichen von Stärke. Dieses Nein entgegen der etwaigen Konfliktscheuheit herauszufordern, zeugt von Mut. Es liegt in der Verantwortung eines jeden, nach den Sternen zu greifen, die limiting beliefs abzustreifen und sein volles Potential auszukosten. Dies wird verdeutlicht durch diese einfache Regel. Doch da man mittlerweile erkannt hat, dass ein Nein immer auch ein Ja, aber eben woanders, bedeutet, lässt man sich von einem Nein der Welt nicht entmutigen. Man hat lediglich seinen Weg noch nicht gefunden. Erst wenn man seine Fähigkeiten, Talente und Gegebenheiten zu seinem bestmöglichen ausgebaut und integriert hat, kann man sich sicher sein, das man den Abgleich des Subjektiven mit dem Objektiven geschafft hat. Looksmaxing, gesundes Selbstwertgefühl, soziale Skills, etc., sind das Ja, das man dem Nein der Welt entgegensetzt. Der Gedanke, am Ende des Lebens vor dem Scherbenhaufen zerbrochener Träume zu stehen, weil man aus Angst vor dem Nein die Welt nicht erst herausgefordert hat Nein zu sagen, sollte einen erdrücken. Sag Nein bis die Welt ja zu dir sagt Hat man seinen zu beschreitenden Weg nun gefunden, ist sich seiner Bedürfnisse und Werte bewusst, gilt es, mit diesen im Einklang zu leben. Der Blick in die Vergangenheit wird zeigen, ob man auf der richtigen Seite der Geschichte gestanden hat. Auch hier wird der Abgleich zwischen Subjektivem und Objektivem bemüht. Was ist mir wichtig? Für welchen Wert bin ich bereit zu kämpfen? Was sind meine non-negotiables? Integrität ist hier das Stichwort. Statt sich wie ein Fähnlein auf dem Turme zu wenden, sobald der Wind sich dreht, muss man auch standhaft bleiben können. Wenn man etwa die Gerechtigkeit als wertvolles Gut erachtet, gilt es als integrer Mensch der Welt in Zuständen der Ungerechtigkeit Nein zu sagen, bis die Welt Ja zu dem dementsprechenden Gut sagt. Sei dir deiner Werte bewusst die es zu verteidigen gilt, dann kann dein Nein die Welt verändern. Frage dich, wie würde ich wollen dass die Welt wäre, wenn ich es zu entscheiden hätte? Die vorherigen Passagen waren bereits abstrakt und die darauf folgenden Absätze sind womöglich noch abstrakter als der Rest des Textes, dies ist der Natur der Sache geschuldet, aber ihr werdet nach dem Überlegen wissen was ich meine. Bedenke immer: Menschen und das menschliche Erleben sind nicht statisch! Ein Ja kann immer ein Nein werden und ein Nein kann immer ein Ja werden Um das Objektive und das Subjektive in Einklang zu bringen, muss man sein Selbstbild mit dem Fremdbild vergleichen und umgekehrt, und dieses dementsprechend verändern wenn die Not hierzu besteht. Frage dich: Wie bin ich und wie will ich sein? Wie sehen mich andere? Wie will ich das mich andere sehen? Wie denke ich über etwas und wie denken andere darüber? Was ist dabei das Für und Wider? Wie stehen meine Werte im Verhältnis zu den Werten der anderen? Es obliegt der eigenen Verantwortung, den Einklang zwischen Bedürfnis und Verpflichtung herzustellen! Hat man diese Arbeit getan, sich seine Werte, Einstellungen, etc. bewusst gemacht, tritt der dritte Aspekt der Beziehung zwischen dem Nein und dem Ja in Union, unter dem Gesichtspunkt von Verantwortung und Bedürfnis, zutage: Ja ist Ja und Nein ist Nein Es ist ein Zeichen von Integrität den Einklang in der Disharmonie seiner Selbst mit der Welt auszuhalten. Integrität ist, zu seinem Wort zu stehen, aber auch, seine Einstellung in Hinblick auf seine Werte zu überdenken und anzupassen. Sag demnach Ja zu dir und deinen Bedürfnissen. Sag aber auch demnach Nein zu dir deinen Bedürfnissen. Der Kontext entscheidet, aber du bleibst der Fels in der Brandung. Wie die modernsten Erkenntnisse der Quantenphysik zu beweisen scheinen: Jeder Mensch ist der Mittelpunkt des Universums – seines Universums – von ihm geht alles aus, und zu ihm kehrt alles zurück; das Alpha und das Omega. Wenn du dich in einer Situation entscheidest, in irgendeiner Art zu handeln, dann steh zu deinem Nein oder steh zu deinem Ja! Dann nimmt dich die Welt als integer war. Dann integrierst du die Welt in dein Handeln, und kannst verantwortungsvoll deinen Bedürfnissen folgen. Ein starkes Nein aber auch ein starkes Ja, sind sowohl Grundbedingung für, als auch Folge von Selbstbewusstsein und Selbstwahrnehmung. Steht man zu seinen Werten und seinen Entscheidungen mit voller Verantwortung, baut man automatisch kognitive Dissonanz ab. Die kognitive Dissonanz ist ein Zustand der unangenehm ist. Er verursacht Stress. Wird er nicht erkannt und ins Unterbewusste verlagert, kann dies schwerwiegende Folgen für das Denken und Handeln haben. Andere Menschen spüren diese kognitive Dissonanz, und reagieren dementsprechend. In anderen Worten: Ist der Mittelpunkt der Welt zerrissen, zerreißt es auch das drumherum. Das Nein ist die Grenze die dem Ja Raum gibt Das Nein ist der Frame. Dein Frame. Deine Verantwortung. Dein Bedürfnis. Dein Ja. Herzliche Grüße.: KC Tl;dr: Bekomm deinen Scheiß auf die Reihe. Achte auf dich und auf andere. Steh zu dem was du sagst. Integrität ist kein schillerndes Wort, sondern richtig krasse Magie.
  6. Es wird Zeit, dass die wichtigen Themen angesprochen werden! Eine Community voller Jäger und Sammler sollte doch einige Tricks und Kniffe zu bieten haben. Wenn ihr spätabends loszieht, wo werden eure Badehauben verstaut? Portmonnaie und Hosentasche genießen nunmal nicht den allerbesten Ruf. Summer is coming und die Logistik leidet auch unter dem Wegfall der Jacke.
  7. Guten Tag, ich, männlich 20, drehe mich seit einigen Jahren im Kreis. Ich komme einfach nicht weiter. Seitdem ich 16 bin, ging es mir aus familiären Gründen sehr schlecht. Wie dem auch sei, davor konnte ich super meditieren und mir ging es richtig gut. Jetzt mit 20, komme ich langsam wieder auf die richtige Bahn. Bald mit dem Abi fertig, habe mich vor kurzem wieder bei meinem Kampfsport-Verein angemeldet und habe bald meinen Führerschein. Aber so richtig will es immer noch nicht klappen. Ich fühle mich so, als ob ich nicht aktiv am Leben teilnehmen würde. So, als ob ich nur zuschauen würde. Früher konnte ich in Einkaufsläden, oder draußen, egal wo, einfach draußen Frauen ansprechen. Es ist meiner Meinung nach nicht so, dass ich auf einmal momentan Ansprechangst habe, sondern eher ein anderer Grund dahinter steckt. Es würde nämlich gleichzeitig bedeuten, wieder aktiv und normal wie jeder andere Mensch am Leben teilzunehmen. Sich zu integrieren und einfach normal zu sein usw. Und diesen Sprung schaffe ich irgendwie nicht mehr, obwohl mir die Passivität so viel Lebensenergie usw. raubt. Es würde mir so viel besser gehen, wenn ich wieder aktiv am Leben teilnehmen und mich in die Gesellschaft, in die Welt integrieren würde. Stattdessen kommt es mir so vor, als ob ich irgendwie versuche, Abstand davon zu halten und mich eben nicht wieder aufs Leben einzulassen. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich damals eine schwere Zeit und so viele Stresssituationen hatte. Aber ich möchte endlich wieder aktiv am Leben teilnehmen können und Verantwortung übernehmen können. Wieder ins aktive Leben reinkommen, denn ich bin eigentlich ein sehr energievoller Mensch. Ich denke, um meine Ängste bzw,. Sorgen dafür erkennen zu können, wäre Meditation eine gute Lösung dafür. Aber meditieren kann ich auch nicht mehr so richtig. Ich komme da nicht mehr so richtig rein. Kennt jemand Tipps, wie kriege ich mich selbst wieder überwunden, wie nehme ich wieder aktiv am Leben teil, ohne dass ich den Gedanken habe, dass mich das Leben wieder belasten könnte und es mir dadurch schlechter gehen könnte? Wie gewinne ich wieder eine positive aktive Lebenseinstellung, in der ich der Meinung bin, dass mich Aktivität mehr befriedigt statt Passivität und dass Aktivität mein Leben mehr erfüllt, statt Passivität? Mich scheint damals der Stress so aus der Bahn geworfen zu haben, dass ich jetzt nicht mehr richtig in das normale Leben reinkomme.
  8. Ich finde, Pick Up braucht eine ausformulierte Ethik. Überall, wo Menschen aufeinander treffen, stellen sich ethische Fragen. Pick Up ist zwar ein hochkomplexes und sehr hetereogenes Konzept zwischenmenschlicher Beziehungen, weshalb diese Aufgabe keine leichte ist – trotzdem soll hier ein Versuch und ein Vorschlag unternommen werden, um ethische Fragen aufzuwerfen, die sich dabei stellen. Das soll keine Kritik an PU sein, sondern einen Lösungsvorschlag für ethische Probleme darstellen und eine Denkrichtung vorschlagen. Ich freue mich über jede Anmerkung und Kritik, und lade jeden ein, dieses Thema für sich selber zu reflektieren. Zentral für meine Ethik ist der Begriff der Verantwortung, weshalb ich sie auch Verantwortungs-Ethik getauft habe. Pick Up ist ein sehr mächtiges Werkzeug zur Persönlichkeitsentwicklung und es ist mir wichtig, dass jeder Einzelne, der PU betreibt, für seine Entscheidungen Verantwortung übernimmt. Pick Up ist kein harmloses Spiel. Es folgt hier im ersten Teil das theoretische Grundgerüst und in weiterer Folge ein exemplarisches Beispiel, wo die Ethik zur Anwendung kommt, nämlich das Thema „Nein heißt Nein“. EINE VERANTWORTUNGSETHIK Zu Beginn eine Beschreibung des Verführungsmodells, an dem ich mich orientiere. Dieses sehr simplifizierte Modell trifft am ehesten auf die erste Kennenlern-Phase zu: Grundsätzlich, wenn auch nicht so starr wie hier skizziert: Mann und Frau stehen in einer Wechselbeziehung, die nicht symmetrisch ist. Es handelt sich hierbei um ein gesellschaftlich etabliertes Rollenverhältnis: Der Mann übt eine aktiv-dominante und die Frau eine passiv-devote Rolle aus. Es ist ein Ungleichgewicht sexueller Energien und ein Machtgefälle. Ein wichtiges Moment ist das der Führung, denn der Mann führt und die Frau will geführt werden. Es ist eine Beziehung gegenseitiger Abhängigkeit durch implizite Forderungen: Der Mann verlangt durch seine Führung von der Frau, dass sie sich führen lässt und diese verlangt wiederum, dass der Mann die Führung übernimmt. Sie fordert ihn regelrecht zur Führung auf, wobei das durchaus als Ausübung von Macht interpretiert werden kann. Ansonsten kann die Frau dem Mann auch komplett die Macht nehmen, indem sie sich nicht auf Verführungssituation einlässt. Die Verführung orientiert sich dabei an sexueller Anziehung. Praktisch sieht das Ganze so aus, dass der Mann nicht auf die Initiative der Frau wartet, sondern handelt. Dabei übersetzt er Fragen in Form von Vorschlägen in Taten. Die Frau ergreift wie gesagt nicht die Initiative, sondern leitet den Mann an, Handlungen zu setzen. Sie verlangt von ihm, dass er sie einlädt, ihm zu folgen. Das Ziel ist ein harmonisches Wechselspiel, ein Hin und Her von Impulsen, die sich gegenseitig aufschaukeln. Der Mann ist trotz der Passivität der Frau auf ihr aktives Interesse angewiesen. Verführung im Pick Up: PU nutzt das Verständnis dieser Mechanismen, um sexuelle Anziehung zu erzeugen und die Frau in die Rolle zu zwingen, wo sie sich führen lässt. Dieser Zwang entsteht aber nicht durch eine Forderung, der die Frau einen Widerstand entgegen bringt. Ganz im Gegenteil! Der Zwang ist „weich“ und manipuliert die Umstände so, dass aus einer harmlosen Begegnung ein Akt der Verführung wird. Indem sexuelle Anziehung bei der Frau erzeugt wird, bleibt ihr gar nichts anderes übrig, als in passiv-devoter Manier der Führung des Mannes zu folgen. Ein klassisches Beispiel, wo ein solcher „Zwang“ erzeugt wird, ist „buying temperature“, wo durch verschiedene Mechanismen Attraction erzeugt wird, die auch leicht übertragbar ist. Vom Mann wird zusätzlich erwartet, dass er alle ersten Schritte setzt, wie Ansprechen, steigernde Berührungen, der erste Kuss und das gemeinsamen Nachhause gehen (Schutz vor Slut-Shaming). Hier mag es natürlich gelegentlich Ausnahmen geben. Ist dieses Verführungsmodell problematisch? Es ist wichtig, die Ungleichheit beider Geschlechter zu betonen und das System der gegenseitigen Abhängigkeit hervorzuheben – besonders deshalb, weil diese Abhängigkeiten auf einem Machtgefälle gründen und überall dort, wo Macht im Spiel ist, tauchen auch besondere ethische Fragen auf. Welche Macht üben beide Geschlechter aus? Macht beim Mann: Er hat körperliche Stärke und die Möglichkeit, die Frau physisch zu dominieren. Diese Möglichkeit schwingt auch in seinen Gesten mit. Die Verführung ist eine Form symbolischer Unterwerfung der Frau. In gewisser Weise zwingt er der Frau (im vorigen Verständnis von „Zwang“) seinen Willen auf. Jedes Einverständnis zum Flirt wird aus dem harmonischen Wechselspiel abgeleitet und geht deshalb nicht eindeutig und auch nicht unmissverständlich aus der Situation hervor. Das ist wichtig bei der Beurteilung des Consents der Frau. Die Ausübung von Dominanz rechtfertigt sich durch die konfrontationsscheue Passivität der Frau. Macht bei der Frau: Die Frau hat zwar nicht die Möglichkeit, den Mann physisch zu überwältigen, aber durch die Weigerung, sich seiner Führung zu fügen, hat sie die Möglichkeit, ihn komplett zu entmachten. Sie kann also immer Nein sagen. Indem sie den Mann zur Führung auffordert, übt sie subtil Macht aus, und kehrt dabei mitunter die symbolische Unterwerfung um. Je deutlicher sie die Richtung der Verführung vorgibt, desto eher kontrolliert die Frau die Verführungssituation und „führt“ quasi den Mann, obwohl die tatsächliche, aktuelle, situative Führung immer noch vom Mann ausgeht. Sie kann dem Mann und dem objektiven Beobachter also die Illusion von Kontrolle geben, muss dafür aber selber aktiver und dominanter sein. Letztendlich setzt aber immer noch der Mann die entscheidenen Schritte und selbst wenn die Frau die Führung vorzugeben versucht, gelingt die Verführung nicht, wenn der Mann keine führende Rolle einnimmt. Wie sieht es hier mit ethischen Problemen aus? Zum Einen gerät der Mann, wie schon angesprochen, bei einer Verführung in die Situation, dass er der Frau seinen Willen aufzwingen muss, damit die Verführung gelingt. Der Zwang ist zwar ein „weicher“ und leitet sich aus der Gesamtsituation ab – trotzdem handelt es sich hier um ein Problem von Verantwortung. Der Mann muss einen Willen umsetzen können und dafür Verantwortung übernehmen. Die Möglichkeit, die Verantwortung irgendwie an die Frau abzugeben, gibt es dabei nicht. Die Verantwortung steht in direktem Zusammenhang mit dem Führen der Frau. Wenn der Mann sich weigert, die Frau zu führen, dann scheitert die Verführung ; und sobald er es tut, muss er sich dem Problem der Verantwortung unweigerlich stellen. Die Frau entzieht sich dieser Verantwortung vollumfänglich, da sie immer Nein sagen kann und sich selbst nur führen lässt. Sie kann sich in dieser Perspektive quasi jeder Frage zur Verantwortung entziehen, während der Mann sich immer in einer Begründungs-Schuld befindet und die Frage nach der Verantwortung durchaus als Last oder Pflicht verstanden werden kann. Der Mann muss seine Taten sich selbst und der Gesellschaft gegenüber rechtfertigen können. Ich habe hier hervorgehoben, dass der Mann seine Begründung nicht nur sich selber, sondern auch der Gesellschaft schuldig ist. Da jede Verführungssituation einem gesellschaftlich etablierten Rollenverhältnis entspricht, muss der Erhalt der zugrunde liegenden Normen durch eine universale Lösung der Verantwortungs-Frage gestützt werden. Die Rechtfertigung in einer Frage der Verantwortung betrifft immer eine gesamte kulturelle Gemeinschaft. So erklären sich auch Voruteile gegenüber bestimmen sozialen Gruppierungen, die auf Basis einzelner Vergehen plötzlich in Gesamtheit als „Vergewaltiger“ hingestellt werden. Was sind aber letztlich die Objekte der Verantwortung? Wofür muss jeder Einzelne Verantwortung übernehmen? Es handelt sich hierbei um: 1) Den Lebensraum der Frau So banal es auch klingt, muss man sich trotzdem einer Sache bewusst sein: Sobald ich eine Frau anspreche, bin ich Teil ihres Lebensraumes. Umso weiter man dann geht, umso mehr mischt man sich in das Leben eines aneren Menschen ein. Es ist ein anderer Mensch, der atmet, denkt und fühlt. Eine Frau richtet sich ihr Leben so ein, dass sie Zeit für einen hat. Plakativ gesprochen: Je nach den eigenen Absichten und denen der Frau „raubt“ man ihr unter Umständen Zeit, die sie mit anderen Männern verbringen könnte. Wenn man weiß, dass man nicht zu einer Frau passt, nimmt man ihr womöglich die Gelegenheit, ihre Zeit mit jemandem zu verbringen, der besser zu ihr passt. Aber angenommen, man hat zusammen eine schöne harmonische Zeit, muss man sich der Tragweite dessen bewusst sein, dass man Teil des Lebens eines anderen Menschen ist. Hier bestünde eine Verantwortung darin, dass man den geteilten Lebensraum respektiert und die gemeinsam verbrachte Zeit wertschätzt. Dazu gehört auch, dass man sich nicht einfach so wegstiehlt, indem man sich etwa nach dem Sex nicht mehr meldet. 2) Die Selbstbestimmung der Frau Hier geht es schlicht darum, nichts zu tun, was die Frau eigentlich nicht will und ihr Raum zu geben, ihre eigenen Wünsche zu artikulieren. In weiterer Folge würde man diesen Wünschen auch einen Raum zur Entfaltung geben. Verkompliziert wird dieses Anliegen dadurch, dass die Verführung durch den Mann zuerst die eigenen Interessen verfolgt und diejenigen der Frau zweitrangig macht. Die Verantwortung liegt darin, dass man Rücksicht auf die Anliegen der Frau nimmt und sie im Rahmen des Verführungsspiels nicht bloß als Hindernisse sieht, die es zu überwinden gilt. Dieser Konflikt ist allgegenwärtig. Banales Beispiel: Wenn eine Frau Zeit mit ihren Freundinnen verbringen will und ich ihr aufzeige, dass sie mit mir mehr Spaß hat, dann gerate ich damit in Konflikt mit den Interessen der Frau. 3) Der Intimbereich der Frau Sobald ich mich einer Frau in Greifweite nähere, betrete ihren Intimbereich. Selbiges gilt auch dann, wenn man über persönliche Dinge spricht und sich dem anderen Menschen öffnet. Intimität verlangt Offenheit und Ehrlichkeit, Respekt, sowie Rücksichtnahme auf vordefinierte Grenzen. Seiner Verantwortung gerecht wird man deshalb durch authentisches Auftreten und eine gemäßigte Impulsivität. Wo Grenzen sind, da besteht Gefahr, sie ungewollt zu überschreiten. Dieser Punkt ist ganz wesentlich, denn wie oben schon beschrieben kann eine Frau zwar „Nein“ sagen, aber oft passiert das im Nachhinein, nachdem bereits Grenzen überschritten wurden. Desweiteren ist die Frau immer noch das kraftmäßig unterlegene Geschlecht, und oft sind es die kleinen Berührungen, die bereits viel Schaden anrichten, zum Beispiel Po-Grapschen. Wenn es um persönliche Dinge geht, bestünde eine Veratnwortung darin, dass man diese nicht an wildfremde Personen ausplaudert. Das gilt ebenso nach sexuellen Begegnungen – Stichwort Diskretion. 4) Die körperliche Integrität der Frau Sobald es zu körperlichen Berührungen kommt, wird das Einverständnis der Frau wichtig. Unter dem Begriff des Consents geht es hier um Verhinderung von Vergewaltigungen. Affirmative Consent beschreibt ein „Ja“ der Frau, auch wenn es bloß durch ein Lächeln erfolgt. Problemtaisch wird das Ganze dadurch, dass man im Pick Up Consent oft als gegeben voraussetzt und Grenzen austestet. Es geht viel zu oft um das Umgehen eines „Nein“s anstatt das Einholen eins „Ja“s. Der Begriff der Last Minute Resistance ist genau diesem Umstand geschuldet. Ein verantwortungsvoller Umgang achtet auf körperliche Eskalation unter Berücksichtigung von Consent. Mehr dazu im Beispiel weiter unten. 5) Die eigenen Absichten in Kontrast zu denen der Frau Hier geht es um die Transparenz der Kommunikation untereinander. Sage ich, was ich will, oder verheimliche ich bestimmte Dinge? Wenn es etwa bloß um einen SNL geht, wie klar ist das der Frau? Sollte sie wissen, dass ich verheiratet bin? Es sollte nicht das Ziel sein, eine Frau täuschen zu müssen oder das direkt zu beabsichtigen, um mit ihr zu schlafen – indem man ihr etwa vorlügt, man ist an einer Beziehung interessiert. Ein verantwortungsvoller Umgang beruht auf Ehrlichkeit. 6) Die emotionale Integrität der Frau Zuletzt ist noch ein verantwortungsvoller Umgang in Bezug die Gefühle der Frau wichtig. Attraction, Comfort und Rapport beschreiben zusammen ein kompliziertes Geflecht an Empfindungen. Überall da, wo es viele positive Gefühle gibt, kann es ganz schnell ins Negative umkippen – zum Beispiel indem man eine Frau nach dem Sex aus der Wohnung rauswirft, oder sie gerade dann rauswirft, wenn sie den Sex verweigert. Täuschung und unklare Absichten können zu negativen Gefühlen führen, genauso aber auch eine emotionale Erpressung. Darunter kann zum Beispiel ein Freeze bei LMR fallen: Dieser kann der Frau im Nachhinein das Gefühl geben, ausgenutzt oder sogar vergewaltigt worden zu sein. ---------------------------------- Um diese Ethik in der Praxis anzuwenden, hier ein Beispiel: Exemplarisches Thema: Nein heißt Nein In einem wesentlichen und zentralen Thema geht es, wie oben bereits angekündigt, um Consent, also das Einverständnis der Frau. Dass Consent notwendig ist, darüber braucht man nicht zu diskutieren, trotzdem stellt sich für manche die Frage: Die Frau macht das, was ich will – würde sie sich nicht wehren, wenn sie was dagegen hat? Sie braucht ja nur „Nein“ zu sagen? Man könnte meinen: Solange ich davon ausgehe, dass eine Frau in der Lage ist, Nein zu sagen, wenn ihr etwas nicht passt, brauche ich mich nicht um affirmative consent (also ein explizites „Ja“) zu kümmern. Es ist nicht ganz so einfach. Ich möchte mit dem Verführungsmodell von oben anfangen: Wenn ich eine Frau führe, dann gebe ich durch meine Handlungen (und nicht meine Worte) eine Richtung vor. Ich kann nicht davon ausgehen, dass die Frau das macht, da dies die Aufgabe des Mannes ist. Gleichzeitig kann ich meinen Wunsch, zum Beispiel Sex zu haben, nicht einfach verbalisieren. Nicht umsonst gibt es die Eskalationsleiter oder das Babystepping. Verführung ist subtil und intensiviert sich über Zeit. Führung passiert aber nicht, indem man fragt, sondern indem man macht. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass es viele kleine Schritte gibt und die Frau nicht mit etwas überfallen wird, das sie nicht will. Sie kann jederzeit Nein sagen. Es ist nicht so, dass sie plötzlich aus dem Nichts heraus einen Penis im Mund hat, sondern dass die Eskalation von der Berührung am Oberschenkel bis hin zum Kuss langsam gesteigert wird. Sie kann zum Beispiel Nein sagen, bevor man zusammen ins Taxi steigt. Möglicherweise ist das ein kritischer Punkt, denn sobald man in privaten Räumen angekommen ist, passiert folgendes: 1) Die Ungewissheit, was passieren wird, steigt. Insbesondere dann, wenn die Frau sich unsicher ist, oder vorher gesagt hat, dass sie nur kuscheln will. „Hält sich der Mann daran?“ wird sie sich vielleicht fragen. 2) Der Mann hat immer noch die körperliche Überlegenheit und kann die Frau im Eifer des Gefechts überwältigen. Er kann sich also einfach nehmen, was er will. Besonders unangenehm wird diese Situation, wenn die Frau Alkohol-intoxikiert ist und deshalb keine Kontrolle über ihre Motorfunktion hat. Sie wird sich fragen: „Respektiert der Mann mein Nein?“ Vielleicht kann sie auch überhaupt nicht mehr klar denken. Wie kann man dann noch sicher voraussetzen, was sie wirklich will? 3) Es kommt das Problem der emotionalen Erpessung ins Spiel. Sie verbringt etwa gerne Zeit mit ihm und schläft nur deshalb mit ihm, um ihn nicht zu enttäuschen oder weil sie unter Druck gesetzt wird. 4) Insgesamt kann die Frau weniger leicht einen Rückzieher machen. Theoretisch kann sie zwar immer gehen, irgendwas muss aber gravierend falsch laufen, damit sich dieser Entschluss richtig anfühlt. Problematisch wird das insbesondere dann, wenn der Mann genau diese Punkte ausnutzt: 1) Er stellt bewusst keine Fragen, um ihre Unsicherheit zu umgehen. 2) Er überwältigt sie körperlich, sobald sie nur mehr das Höschen an hat oder nutzt ihren Alkohol-Spiegel aus. 3) Er freezt sie gezielt, droht ihr mit Rauswurf oder macht ihr ein schlechtes Gewissen. 4) Er gibt nicht nach, sondern pusht immer weiter, bis sie keinen Widerstand mehr leistet. Ich finde, Pick Up muss sich entschieden und klar von solchen Absichten distanzieren und in der Regel hat ein Großteil der Community hohe ethische Standards. Ich gehe davon aus, dass die meisten Leser mit mir in diesem Ziel übereinstimmen. Kommen wir aber zurück zum Verführungsmodell: Die Dominanz des Mannes nutzt die Unterwürfigkeit der Frau aus. Das hat zur Konsequenz, dass der Wille der Frau immer vorausgesetzt wird. Nicht umsonst gibt es Ansagen wie: „Solange die Frau nicht weggeht, ist sie attracted.“ oder: „Wer sich unsicher ist oder sich mit der Kalibrierung schwer tut, soll lieber aggressiver eskalieren anstatt zulange zu warten.“ Diese Punkte haben etwas Wahres, doch geht man damit eine gewisse Gratwanderung. Sie sind in der Regel in der ersten Kennenlern-Phase wichtig, also noch vor dem ersten Kuss, und man kann deshalb nicht viel Schaden anrichten. Trotzdem festigt sich hier ein Mindset, dass die Frau objektiviert und ihre Worte zu Spielfiguren macht, mit denen man jongliert. Man muss sich bewusst sein, dass es sich jenseits sämtlicher biologischer Konstanten, was Attraction erzeugt, sämtlicher Spielmanöver und Strategien, hier um eine Interaktion zwischen 2 denkenden und fühlenden Menschen handelt. Für mich mag das Ganze vielleicht ein Spiel sein – für die Frau ist es das womöglich nicht. Was ich schon hundert Mal geübt habe, ist für sie vielleicht neu und aufregend, und den Werten und Wünschen der Frau gilt es immer Rechnung zu tragen. Wie bereits angesprochen, herrscht der Tenor vor, dass man eine Frau nach ihren Taten und nicht nach ihren Worten beurteilt. Damit geht man im Sinne der Verführung einen richtigen Weg, aber auch hier ist es eine Gratwanderung, inwieweit ich den unausgesprochenen Wünschen der Frau tatsächlich entgegen komme (Stichwort Selbstbestimmung), oder ob ich mich mit meiner Pick Up Persona damit nicht selber ins Aus schieße. Insgesamt besteht die Gefahr, dass ich den oben angesprochenen Objekten der Verantwortung auf diese Weise nicht gerecht werde. Schließlich geht es darum: Muss ich ein Nein respektieren? Es gibt das Motto: „Nein heißt Noch nicht.“ und beschreibt den Umstand, dass es der Frau gerade zu schnell geht. Viele Frauen teasen den Mann auch absichtlich, und halten und hin, um die Spannung zu steigern. Eine Frau sollte sich aber niemals körperlich wehren müssen, wenn sie ein Nein äußert, egal wie überzeugt dieses klingt. Eines der größten Probleme besteht letztendlich darin, wenn die Frau sagt: „Ich weiß nicht.“ Es ist weder ein Ja, noch ein Nein. Heißt das dann, man muss auf der Seite des Neins stehen? Will sie es vielleicht, aber traut sich nicht, dazu zu stehen? Im Zweifel steht affirmative consent im Vordergrund. Wenn sie kein „Ja“ zum Ausdruck bringen kann, dann ist schlichtweg kein Einverständnis gegeben. Es heißt nicht, dass man eine Frau unbedingt gezielt nach Sex fragen muss, sondern es bedeutet: Ich kann der Frau nicht die Entscheidung abnehmen. Nur sie und sie allein kann entscheiden, ob sie mit mir schlafen will. Dazu gehört ein „Vielleicht“ und dazu gehört auch, wenn sie zu betrunken ist. Nur auf diese Weise trage ich Verantwortung für mein Handeln. Man könnte also durchaus mit einer Frau Sex haben, die nicht weiß, ob sie es will, und womöglich genießt sie ihn auch und ist nachher dankbar. Das heißt aber nicht, dass man es auch sollte. Man setzt damit nämlich den Willen der Frau außer Kraft und geht damit einen ethisch fragwürdigen Weg. Es gilt: Man kann einen Willen der Frau nur dann voraussetzen, wenn sie sich selber dazu äußern kann. Ein fehlendes „Nein“ ist nicht automatisch ein „Ja“. ---------------------------------- Das Thema „Nein heißt Nein“ entspricht einer exemplarischen Anwendung der Ethik, wie ich sie hier skizziert habe. Vermutlich gibt es viele andere Anwendungsbereiche, wo man in diesem Stil argumentieren kann. Zentral ist das Moment der Verantwortung und dass es bestimmte Bereiche gibt, wo man eine solche Verantwortung zu tragen hat. Ich hoffe, damit eine wichtige Lücke gefüllt zu haben. Ich bin für sämtliche Anregungen, Ergänzungen und Kritik offen.
  9. Tag Leute, inspiriert durch die Entwicklung der anderen User (danke an GreatByChoice und 3asy) möchte ich hier ebenfalls einen Thread aufmachen, um meine Entwicklung (wöchentlich) festzuhalten und zu kontrollieren. Es gibt hier im Forum viele kluge Köpfe mit deutlich mehr Lebenserfahrung als ich sie habe, und ich hoffe, jemand macht sich die Mühe mir ab und an Feedback zu geben und falls nötig, einen Arschtritt zu verpassen. Ich freue mich also auf eure Ratschläge, Hilfestellungen und bin bereit (jede) Kritik anzunehmen. Jetzt komme ich zum schwierigen Part. Mir meine Schwächen und Fehler eingestehen. Auch wenn ich bereits in der Vergangenheit einigermaßen an meinen Problemen gearbeitet habe, ist es doch ganz anders wenn ich sie schwarz auf weiß runtertippe. Ich werde einfach mal schreiben, was mir so einfällt, und was ich an meiner Lebenssituation ändern möchte. Kurz die Eckdaten: Ich bin 22, männlich, Student der WiWi, ungevögelt und wohnhaft bei den Eltern. Die letzten 2 Punkte stören mich. Zu meiner Kindheit/Teenagerzeit gibt es nicht allzu viel zum Schreiben, da dort nicht viele stark prägende Ereignisse vorgefallen sind (nur die üblichen Up and Downs, ansonsten normale Kindheit durchlebt). Eine Sache hat mich jedoch stark mit 16/17 in die soziale Isolation gedrängt, nämlich meine beschissene Akne. Mittlerweile hab ich sie komplett unter Kontrolle, aber damals wollte ich einfach nicht mehr rausgehen. Hab ich dann auch nicht gemacht. Stattdessen ziemlich viel gezockt, gepumpt und Fussball gespielt. Ansonsten nahezu alle Aktivitäten, die den Umgang mit Mädels erforderten komplett gemieden. Nach dem Abitur habe ich erstmal ein Jahr Work&Travel gemacht und war anschließend noch einige Wochen in Asien unterwegs. Das ganze habe ich alleine durchgezogen und ich hatte eine große Angst davor, aber ich wusste, dass ich endlich aus meiner Komfortzone rausmusste (außerdem wusste ich nicht was ich studieren sollte :D). Alles in allem war es meine beste Entscheidung. Ich hatte eine tolle Zeit und viele Leute kennengelernt, allerdings nicht gelayt. Auch wenn es Gelegenheiten dafür gab, stört mich das nicht wirklich, weil ich zu der Zeit einfach nur super glücklich war. Auch ohne Mädels. Danach ein Studium angefangen, allerdings beschlossen erstmal daheim wohnen zu bleiben und zu pendeln, weil ich unschlüssig war, ob es das richtige Studium für mich ist. Zudem habe ich kein Bafög-Anspruch und ich wollte nicht unnötig Geld für eine Wohnung raushauen, falls es mir doch nicht gefällt. Mittlerweile bin ich sehr zufrieden mit dem Studium, es macht mir Spaß, und ich werde es auf jeden Fall durchziehen. Mein alter Freundeskreis ist mehr oder weniger eingeschlafen. Wir unternehmen eigentlich kaum noch was, jeder ist fast nur noch mit sich selbst beschäftigt. Ist blöd, akzeptiere ich aber. Im Studium habe ich einige Leute mit denen ich immer abhänge, allerdings habe ich noch sehr wenig mit Ihnen außerhalb der Uni unternommen. Das muss ich intensivieren. Gerade wollte ich über meine Frauenerfahrungen schreiben, und warum ich eigentlich ganz gut mit Mädels bin, aber dann ist mir wieder eingefallen, dass ich 22 Jahre alt bin und mein Laycounter eine Null anzeigt. Ich lass das also besser. (an mein Ego: Ich bin eine Niete mit Mädels.) Ich hatte jedoch schon mehrere Möglichkeiten zu layen, habe sie aber nie genutzt aus diversen Gründen wie Angst zu versagen, Mädel hat mir nicht zugesagt, Angst sie würde merken ich sei unerfahren usw. Generell hatte ich schon eine Handvoll Approaches durchgezogen und bisher keine heftige Rejection erhalten. Hab allerdings die Mädels immer gehen lassen ohne auf NC oder Instant Date zu gehen, obwohl einige sicher nicht abgeneigt wären. Daran werde ich arbeiten. Noch ein wichtiger Punkt den ich loswerden möchte. Ich bin glücklich. Wirklich. Ich meine, selbst wenn mein Penis niemals das Innere einer Vagina erblicken wird, würde ich als ein glücklicher Mann sterben. Versteht mich bitte nicht falsch, ich möchte Sex haben und tolle Mädels kennenlernen, aber ich suche nicht krampfhaft nach einer Freundin oder versuche jedes x-beliebige Mädel zu flanken. Es geht mir vielmehr darum mich persönlich in allen Bereichen weiterzuentwickeln und überall das Optimum herauszuholen. Ich liebe das Leben und ich bin froh, über jeden weiteren Tag den ich hier verbringen kann. (no homo) Es gibt schon einige Sachen, die ich fest in mein Leben eingebaut habe, sodass sie mir überhaupt nicht mehr schwer fallen. Folgendes: -Ich meditiere täglich, weil es mir guttut. (generell kann ich das Buch von E. Tolle „Leben im Jetzt“ nur empfehlen. Viele kennen das bestimmt schon.) -Ich lese täglich 1h verschiedene Bücher, einfach weil es mir Bock macht neue Sachen zu lernen und mein Wissen zu erweitern. -Ich verzichte auf Porn&Fappen (klappt aber nicht immer) -Ich mache fast täglich Sport (Pumpen, Fussball, Basketball, Laufen) -kalt zu duschen, gibt mir immer einen zusätzlichen Push. (allerdings ziehe ich es erst knapp 4 Monate durch, mal schauen wie es so im Winter ist) -Außerdem habe ich angefangen Gitarre zu spielen, weil das schon immer mein Traum war, selbst Musik zu erschaffen (bin übelst schlecht noch :D) -früh aufstehen bzw feste Schlafzeiten (23-6 Uhr) sind auch ein Habit von mir, sonst würde ich aber auch den ganzen Scheiss gar nicht geregelt bekommen :D Das Problem bei diesen ganzen Sachen war, dass ich sie irgendwann aus dem Zwang heraus durchgezogen habe. Es gibt nämlich kein Ende bei Self Improvement. Kein Endziel. Wenn ich ein paar Tage nichts mache, kommt schon dieses ungute Gefühl hoch, ich würde meine kostbare Zeit verschwenden. War bei mir lange Zeit so und hat mich heftig genervt. Ich kann jedoch behaupten, dass ich gelernt habe mit diesem Gefühl umzugehen. Es kommt zwar manchmal noch hoch, aber mittlerweile achte ich da gar nicht mehr drauf. Ich habe heute kein Problem mehr einfach nur zu Chillen, keinen Sport zu machen, Junk zu essen oder das Lernen zu verschieben. Generell unproduktiv zu sein. Früher war das ganz anders. Ich glaube, es ist wichtig, dass man persönliche Veränderungen aus der Inspiration heraus angeht. Alles andere ist ungesund (zumindest für mich persönlich). Mein Fokus lege ich definitiv auf Soziale Kontakte/Beziehungen. Ich bin häufig zu sehr mit mir selbst beschäftigt und nehme mir nicht Zeit für andere bzw. ich bevorzuge es häufiger alleine abzuhängen anstatt etwas mit anderen zu unternehmen. Mir macht beides Spaß, aber ich sollte definitiv häufiger mit anderen Menschen abhängen. Zum Abschluss meine Ziele bis zum 1. Oktober: -Ausziehen -Social Circle aufbauen/erweitern aus mindestens 3-5 Leuten, mit denen ich regelmäßig etwas unternehme und vor allem Leute, mit denen ich gerne Zeit verbringe. -Mädels ansprechen, die mir gefallen Was haltet ihr von der Zielformulierung. Finde das nicht so optimal. Ist irgendwie Wischiwaschi. Vielleicht SMART Technik anwenden? Ich werde jeden Sonntag mal ein kurzes Update geben. Bitte gebt mir einen Arschtritt, falls ich mal nichts poste. Ich werde nämlich in Bezug auf Frauen zu schnell selbstzufrieden, wenn ich kleine Teilerfolge erziele. Bis bald :)
  10. Hi zusammen! Mich beschäftigt eine Frage, die ich letztens mit meiner LTR besprochen habe, wir aber so untersch. Meinung waren, dass ich mal eine Meinung Dritter haben möchte: Was bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen? Auf diese Frage kam ich, als es um mich und mein Leben ging. Ich verfluche oft Dinge, von denen ich mich abhängig fühle wie z.B. die öffentlichen Verkehrsmittel (regelmäßig Verspätung), der Chef (der 6 Wochen braucht, um mein Arbeitszeugnis zu unterschreiben und sich deswegen mein Bewerbungslauf verzögert), die Oma an der Kasse (die jeden Cent zählt), Hartz4 Leute am Pfandautomat (die ihr Gehalt abholen) etc. Ich bekomme da richtig miese Laune. Diese Dinge stehlen mir meine Lebenszeit und meine Nerven. Ich könnte wichtigere Dinge tun, z.B. Löcher in die Wolken starren oder hier einen Thread eröffnen ;) Also typische Situationen, wo man eigentlich keinen Einfluss drauf hat. Dinge, die man nicht verändern kann. Dennoch meinte meine Freundin, dass es verkehrt ist, diesen Dingen die Schuld zu geben für z.B. halbe Stunde Verspätung auf der Arbeit wegen der Bahn. Nur so als Beispiel! Sie meinte, "übernimmt Verantwortung und schieb die Schuld nicht auf andere". Ich gehe mit ihrer Ansicht nicht konform...ich frage mich, inwieweit ich falsch liege. Wie seht ihr das? Denke ich falsch? Was sollte ich ändern? Nachtrag: Ich möchte hinzufügen, dass meine Freundin selbst manchmal solche Moment hat, wo sie über ähnliche Dinge flucht...und sich in diesem Sinne widerspricht. Es ist natürlich leicht, im Zustand der Zufriedenheit, gewissen Dingen eine Leichtigkeit zuzusprechen. Aber dann könnte man bei allem, was einem im Leben passiert, ja sagen "Hör auf zu jammern und übernimm Verantwortung". Ich hoffe, ihr wisst, worauf ich hinaus will.
  11. Die Verantwortung für dein Leben übernehmen - und damit dein Leben bestimmen! Erfolgreiche Menschen hatten immer einen Plan – die kürzeste, direkteste Route – weil eine gerade Linie der kürzeste Pfad zwischen zwei Punkten ist. Dies ist ein Prinzip, das zu viele von uns aus den Augen verlieren: wir lassen uns von anderen Aktivitäten, Anliegen, Obsessionen und Sorgen ablenken. Wir verlieren unseren Fokus. Erfolgreiche Menschen aber entwarfen auch einen Fahrplan – eine Art Straßenkarte – in ihren Gedanken. Diese Straßenkarte formte sich aus einer Vision oder Vorstellung der Welt und wie sie funktioniert. Diese Karte sollte ihnen helfen, den Plan zu erfüllen. In deiner Vision der Welt könnte die Vorstellung, dass du brillant, innovative und sexy bist einfach Tatsache sein. In Hugh Heffners Vision war zweifellos die Idee, dass etwas, das viele Menschen seiner Zeit für bloß Pornografie gehalten hatten, in einem Format präsentiert werde könnte, die viele Menschen als stilvoll und informativ finden würden. Hätte ER Pornografie als etwas grundsätzlich “dreckiges” oder unerwünschtes betrachtet, wäre er höchstwahrscheinlich nie zu einem Ikon seiner Zeit geworden. (Hier ist es nicht so wichtig, was du von seiner Vision halten, sondern dass er sie zu Realität machte.) Das Gleiche gilt für die Verführung. Es gibt natürlich Vorstellungen der Welt, die dich daran hindern können, zu dem zu werden, das du für dich wünschst. Es gibt Straßenkarten, die dich von deinen Zielen fernhalten. Wenn sie auf fehlerhaften Straßenkarten bestehen, können sich Menschen zu Opfern machen. Vielleicht halten sie sich für hilflos – dass die Welt gegen sie ist. Auf ihren internen Straßenkarten sind alle Wege zum Erfolg als unpassierbar angezeigt. Vielleicht hält man sich für einen sehr intelligenten Mensch, dessen Talent bisher von der Menschheit – und von Frauen – einfach nicht anerkannt wurde. Solch ein Mensch könnte eine Karte der Welt entwickeln, die ihn als dazu verdammt sieht, ein ewig „unerkannter Genie“ zu bleiben – ein „Opfer einer ungerechten Welt“. Viele Frauen sehen in sich die “machtlose Frau”, die immer machtlos sein wird. Sie sind „Opfer der Diskriminierung“. Auf ihren Weltkarten, die Welt ist gegen sie – alle Wege zum Glück und Erfolg sind versperrt – also, warum überhaupt versuchen? Ähnlich steht es mit vielen Menschen, die keine höhere Bildung genossen haben und sich daher als so benachteiligt sehen, dass sie „keine Chancen“ haben. Sie sind “Opfer ihrer Erziehung”. Es gibt viele übergewichtige Menschen, die es oft versucht – und nicht geschafft – haben, abzunehmen und schlank zu werden. Sie sehen sich oft als „Opfer ihrer Geburt“: sie geben ihrer Genetik die Schuld oder machen der Gesellschaft, die sie abschätzig betrachten Vorwürfe. In einem Versuch, sich weniger schlecht dabei zu fühlen, rationalisieren sie ihr Übergewicht weg: “Na, und? Was ist daran so schlimm?“ Ich begegnete einst eine extreme fettleibige Frau die ein Abzeichen mit der Beschriftung „Stolz, dass ich dick bin!“ Offensichtlich hatte sie die Hoffnung aufgegeben, dass sie jemals wieder schlank werden konnte und hatte sich entschieden, ihren Zustand – ein Zustand, der ihr einfach nicht gefallen konnte – in einen positiven Zustand um zu wandeln. (Als temporäre Maßnahme, ihre Selbstwertschätzung zu stärken, wäre dies vielleicht nicht SO schlecht… Aber wenn Sie ihre Weltanschauung in eine positive Richtung nicht ändert, wird sie sich zu Schmerzen, körperliche Behinderungen und noch mehr Peinlichkeit in späteren Jahren verdammen.) Oder gibt es Menschen die es versucht haben – und gescheitert sind. Statt nach einem besseren Weg zum Ziel zu suchen, sie geben auf. Sei ehrlich mit dir selbst Menschen sind Meister in der Erfindung von Ausreden. Wir erfinden Ausreden, die unsere Misserfolge erklären. Anstatt nach unseren eigenen Fehlern zu suchen – und von ihnen zu lernen – wir geben anderen Menschen oder Umständen die Schuld an unseren Fehlschlägen. Solche Ausreden können uns zwar trösten… … Aber sie machen es uns unmöglich, von unseren eigenen Fehlern zu lernen! Wir erfinden auch manchmal großartige Ausreden warum wir NICHTS tun sollen! Nehmen wir ein alltägliches Beispiel davon. Ein Mann sieht eine Frau in einem Nachtclub. Er findet sie sehr attraktiv und würde nichts lieber tun als sie kennenlernen und – wenn alles gut geht – in eine Beziehung mit ihr zu treten. Bevor dies geschehen kann, dennoch, muss er zu ihr gehen und sie ansprechen! Aber… was wenn sie ihn nicht attraktiv findet? Was wenn sie ihn ablehnt? Ablehnung – oder jegliche Art Fehlschlag – gefällt niemandem, also… Statt jene Frau anzusprechen, erfindet er Ausreden: Wahrscheinlich hat sie schon einen Freund… Sie ist mit Freunden hier und will nicht, dass ich störe… Ich bin wahrscheinlich nicht ihr „Typ“… Ich bin eigentlich nicht in der Stimmung… … und Duzende mehr! Also, unternimmt er nicht einmal den Versuch. Obwohl sie doch DIE Frau hätte sein können, wird er dies nie wissen. Wenn der Mann ehrlich mit sich wäre, würde er begreifen, dass er solche Ausreden nur erfindet, um sich eine peinliche Ablehnung zu sparen. Und dass solche Ausreden ihn nirgendwohin führen! Um mentale Einstellungen, die dich nirgendwohin führen zu vermeiden oder besiegen, es wird hilfreich sein, deine Haltung zum Leben und wie es funktioniert mit einer Straßenkarte zu vergleichen. Wenn du die richtige Karte hast, kann dein Reiseplan dich über den direktesten Weg zum Reiseziel führen. Wenn du einen guten Fahrplan entworfen hast (der PLAN), aber die Karte falsch ist, wirst du dich verfahren. Natürlich könntest du eine großartige Karte haben aber eine falsche Wegbeschreibung. Dies wird auch zu Verspätungen und zur Frust führen. Verantwortung übernehmen Es ist sehr wichtig zu begreifen, dass: Du bist – mehr als alle anderen Menschen oder Umstände – für deine jetzige Situation verantwortlich… Du hast eine falsche – oder gar keine –Straßenkarte ausgewählt. Du sitzt hinter dem Steuer deines Autos und hast es gelenkt. Du bist vom Weg abgekommen. Von dem Tag an, als du anfingst Entscheidungen über dein Leben selber zu treffen, bist du für sie verantwortlich gewesen. Diese Erkenntnis auf dem ersten Blick unangenehm scheinen. Besonders wenn du deine Verantwortung für deine Vergangenheit gestehen musst. Aber... sie soll dich auch ERMÄCHTIGEN, weil diese Erkenntnis macht es dir klar, dass: Du auch für deine Zukunft verantwortlich bist, und daher Du die Kontrolle über deine Zukunft hast! Du has die Macht, deine Zukunft zu bestimmen! Wenn du nicht bereit bist, die Verantwortung für wo du jetzt bist zu übernehmen, dann leugnest du die eigene Macht oder Kapazität, deine Lebensreise von jetzt an zu beeinflussen oder lenken zu können. Du kannst das aber anders! Du kannst das kriegen, was du willst! Du kannst deine Ziele erreichen! Du kannst der Mann sein, der du immer sein wolltest! Du kannst dir DIE Frau holen! Also... Stelle deinen primären Fokus auf dein Ziel neu ein… …hole dir eine gute Straßenkarte… …und folge ihr!
  12. Hallo, das Jahr neigt sich dem Ende und ich bin wieder am selben Punkt wie letztes Jahr. Ich bin gerade ziemlich wütend auf mich. Wie übernehme ich dafür die Verantwortung? Ich habe an zu vielen Punkten meiner Angst nachgegeben. War zu oft faul. Habe viel zu oft prokrastiniert. Normalerweise sagt man dann "Ja, das lief nicht so gut. Ich muss die Vergangenheit hinter mir lassen. Umso mehr konzentriere ich mich jetzt, damit ich nicht noch mehr Zeit verschwende. Jetzt überlege ich was ich für Fehler gemacht habe und wie es besser machen kann. Weniger Passivität und mehr Aktivität!" Das kann ich selbst aber kaum noch ernst nehmen. Eigentlich will ich mich quasi selbst anschreien und selbst runtermachen. Um das zu verhindern, habe ich mir jetzt immer vor Augen gehalten, wie viel Kraft das kostet und wie sinnlos das ist. Aber so übernimmt man doch keine Verantwortung für die Vergangenheit? Einfach die Vergangenheit beiseite legen und nach vorne schauen?
  13. 1. Mein Alter: 34 Jahre 2. Alter der Frau 39 Jahre 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben 3-5; Onlinebekanntschaft mind. 6 Wochen her mit ein paar Dates; erster Sex vor ca. 3 Wochen, mind. dreimal zum Sex getroffen 4. Etappe der Verführung: Sex auch ohne Kondom ging von ihr aus (jedes mal), kein Wort von Beziehung oder Liebe, sie hat nur mal was gesagt von, sie will das ich mich an sie gewöhne, also hat sie schon geahnt das da parallel was läuft 5. Beschreibung des Problems Meine Ex, hat mich mit Ihr erwischt. War für beide Frauen ein Schock, auch wenn ich mit beiden keine Beziehung habe (Hoffnung darauf ist ja immer da). - Sie war nur zum ficken, weil ich Singlemuttis nicht mag. Fänd es okay, das der Kontakt beendet ist. Wobei ich gegen nur Freundschaft (ohne Plus) ja nix einzuwenden habe, aber da mach ich mir nur Illusionen, nicht wahr? Kürzlich folgende SMS bekommen, und würde gerne Wissen, wie ich damit umgehen soll. SMS: "Ich muss seit Montag ein Antibiotikum nehmen, wegen der pilzinfektion ..wahrscheinlich hatte ich mich immer wieder neu angesteckt .. insgesamt habe ich schon 50 EUR für Medikamente ausgegeben. fände es fair wenn du die Hälfte übernehmen könntest." Die Pilzinfektion hatte sich schon letzte Woche angekündigt. Ich fühle mich nicht verantwortlich für Ihre Kosten. Bei meiner Ex und mir ist nix. Meine Ex vögel ich trotzdem noch weiter, Kondome verträgt sie nicht. (Ich liebe meine Ex - müsst ihr nicht verstehen.) Ich werde meine Ex mal zum durchchecken zum Frauenarzt schicken, nur blöd das ich ihr gerade eine offene Beziehung erfolgreich verkauft habe. (Das Betrügen war notwendig. Auffliegen lassen wollte ich es aber eigentlich nicht. Wollte nur mal eine Affaire testen.) Das macht wieder alles kaputt. 6. Frage/n Soll ich ihr das Geld geben? (Wenn, dann aber nur gegen Rechnungsbeleg) Wie komme ich da (optional auch Freundschaftlich) raus ohne mit ihr nochmal zu ficken? (Ich habe keine Lust mehr auf die, auch wenn sie sich super Mühe mit mir macht, wie ich finde.)
  14. Hallo liebes Forum, ich stehe noch am Anfang und setze mich gerade mit mir selbst auseinander, um ein starkes Inner Game zu entwickeln. Ich habe allerdings große Probleme damit, wirklich aktiv zu werden, weil ich Angst davor habe, Verantwortung für mich selbst und mein eigenes Leben zu übernehmen. Ich mache mir Sorgen, dass das, was ich mache, nicht wirklich das ist, was ich will, auch wenn ich an sich kein schlechtes Gefühl dazu habe. Wenn ich tief in mich gehe und versuche, herauszufinden, was ich will, finde ich nur eine große Leere, die sich zwar gut anfühlt und mich beruhigt, aber nicht erfüllt. Ich hielt mich immer für selbstständig, aber seit ich nicht mehr durch so etwas wie die Schule gelenkt werde, schwindet dieses Gefühl mehr und mehr. Ich bin vor nicht all zu langer Zeit von zu Hause ausgezogen und erwarte meinen Studienbeginn, aber ich freue mich nicht so richtig darauf. Keine Ahnung, was ich will, nur, was ich nicht will: Mich dem großen System beugen und ein einfaches Zahnrädchen sein, das niemandem auffällt. Ich möchte herausstechen. Mein Traum war sehr lange, Regisseur zu werden. Damit könnte ich herausstechen und beeindrucken, ich könnte auf Missstände aufmerksam machen, Menschen berühren und bewegen. Klingt doch eigentlich ganz gut. Ich habe einmal ein Drehbuch geschrieben und alles organisiert, aber dann sind mir meine Freunde "in den Rücken gefallen". Das war das erste und letzte Mal. Jetzt zweifle ich daran, ob ich das wirklich machen will, weil ich ja nichts Ernsthaftes in der Richtung versucht habe. Ich kann mir sehr vieles vorstellen, aber die Ungewissheit weckt Zweifel, die Zweifel wecken Unsicherheit, die Unsicherheit weckt Angst und vor lauter Angst mache ich einfach gar nichts. Das hat sich so sehr verselbstständigt, dass ich nichtmal mehr Kleinigkeiten auf die Reihe bekomme und vieles tatsächlich aufschiebe. Sobald ich mich mit etwas auseinandersetze, werde ich mit Eindrücken und Meinungen und Studien und Tipps und all dem ganzen Zeug überhäuft, sodass ich nicht mehr weiß, wo unten und oben ist. Und dann verschwinde ich wie eine Schildkröte wieder in meinem gemütlichen Panzer. Ich will DIE Lösung, ich will jemanden, der mir sagt, was ich zu tun habe. Natürlich ist das nicht so einfach. Wenn ich eine Aufgabe bekomme, auch wenn sie mir extreme Verantwortung abverlangt, ist das kein Problem. Nur selbstbestimmtes Handeln fällt mir schwer. Wie breche ich aus meinem Panzer aus? Wie wachse ich über mich selbst hinaus? In welche Richtung soll ich den ersten Schritt machen? Ich habe das Gefühl, als hätte ich eine Million Möglichkeiten, aber alle bis auf eine führen ins Tiefe Wasser, doch kann ich nicht schwimmen. Wie sprenge ich meine mir selbst auferlegten Ketten?
  15. cornelgol

    Authentisch Alpha

    Liebe Leute, ich hab gelernt, dass das, was einen Mann zum Mannn macht seine Fähigkeit ist, seinen Lebensverantwortlichkeiten besonders gut nachzukommen, alle Notwendigkeiten zu finden und daran zu arbeiten, diese zu erfüllen. Wer vor sich selber weiß, dass er richtig handelt, der hat ein Standing. Er misst jeden Menschen mit den gleichen Maß und muss nicht vor unterschiedlichen Menschen unterschiedlich agieren, um etwas zu erhalten. Denn er agiert stets authentisch. In diesem Thread ist Pickup blos ein Randthema, aber durch die Hintertür doch wieder ein Teil davon, als. Teil des Lebens. Dieser Standpunkt also hat mich dazu veranlasst, ernsthaft nachzudenken, welche Dinge in meinem Leben notwendig sind, zu verbessern. In meiner Kultur ist Familie wichtig. In den letzten Jahren hab ich das vernachlässigt und das will ich ändern. Besonders problematisch ist grad meine Beziehung zu meiner 2 Jahre kleineren Schwester (sehr schwer für mich, ihr meine Zuneigung zu vermitteln oder mit ihr mal zusammen zu chillen) und zweitens zu meinem Vater, der eher zurückgezogen ist. Ich komme mir vor, als wenn ich sie gar nicht kenne und ich weiß, dass sie das traurig macht. Die Diskussion, die ich hier eröffnen will ist über das Thema Geschwister und Freunschaft zwischen ihnen, also was ihr (falls ihr Geschwister habt) so zusammen macht oder in wie weit ihr über eure Probleme, träume redet, ob ihr zusammen feiern geht oder was auch immer euch noch so zu dem Thema einfällt. Ich möchte meiner Hauptverantwortung gerecht werden: als ältester Sohn langsam in meiner Familie die Verantwortung übernehmen, den "Laden zusammen zu halten". Denn auch wenn langsam alle ihre Wege gehen und viel arbeiten, ist eine funktionierende Familie für mich das größte Glück und eine riesen stütze. Wenn ich das wieder ein bisschen belebt bekommen hab, und sich das eingependelt hat, dann werd ich mehr in meine wertvollen (nicht mehr die sinnlosen) Freundschaften investieren. Ein Mann verdient sich eine Frau nicht durch kopieren von Balzritualen. Er verdient sich die Frau durch authentisches Verhalten. Durch alpha sein. Bitte um kritische und unkritische Beiträge! Guten Start in die Woche! Cornelgol
  16. Hallo Zusammen, ich stehe im Moment vor einem kleinen Dilemma, wo ich einen Rat bräuchte. Ich ,seit 2 Jahren in der Firma (Großhandel). Erst im Innendienst tätig wo ausschließlich Telefonverkauf, Angebots und Auftragserfassung. 1 Jahr später versetzt worden und kümmere mich seit dem um dem Vertrieb (mit, doch nicht hauptsächlich) und eProcurement, sprich Onlineshop und elektronische Warenbeschaffung. Meine letzte Gehaltserhöhung war zum Januar 2015 um +8% Brutto. Jetzt kam mein Vorgesetzter auf mich zu und hat mir eine neue Aufgabe angeboten. Ich werde zusätzlich dafür zuständig sein das unser Warenwirtschaftssystem reibungslos läuft und behebe Probleme. Ohne das System läuft der Laden nicht, also ist es eine sehr sehr sehr große Verantwortung. 10 Jahre lang hat es nur mein Vorgesetzter gemacht, da er meinte er würde es niemandem zutrauen, da man viel falsch machen kann. Er hatte auch drüber nachgedacht es jemand anderem zu geben meinte er, aber mir vertraut er. Ich werde dann meinen mir zugeteilten Außendienstmitarbeiter los, da ich es sonst Arbeitstechnisch nicht schaffen werde. Das bedeutet, dass ich mit Vertriebsverkauf nicht mehr ganz so viel zu tun habe, sondern mehr eProcurement und Onlinekunden. Jetzt meine Frage: Kann ich dafür wieder mehr Geld verlangen? Hatte ja im Januar erst eine Gehaltserhöhung die ich selbst in die Wege geleitet habe. Oder wie würdet Ihr das machen? Wäre das zu frech nach 2 Monaten wieder zu fragen? Wenn nicht wie gehe ich am besten zum Chef? Weil die Aufgabe habe ich ja von meinem Vorgesetzten bekommen und nicht von meinem Chef.
  17. Mein Alter 30 Ihr Alter 21 Dauer der Beziehung 1 Jahr (9 Monate wohnen wir zusammen) Problemstellung Ich möchte, dass Sie regelmäßig aufräumt (bzw. regelmäßig Geschirr spült). Ich selbst erledige viele Aufgaben im Haushalt und will sie dazu bringen auch ihren Teil zu machen. Immer wenn ich dann den Abwasch anspreche wird sie "stinkig" und mein wir sollen ihn zusammen machen. Dabei riecht der Abwasch bereits und auch sie empfindet es als unangenehm, trotzdem will sie es nicht machen, sondern "ich muss sie an die Hand nehmen wie ein kleines Kind und ihr beibringen, wie es geht!" Das nervt. Es nervt mich sosehr, dass ich darüber nachdenke, mit ihr schluss zu machen. Wobei es da noch größere Probleme gibt: Sie gibt jedem Fremden klein bei und macht was die person von ihr möchte ... (auch wenn es zu ihrem nachteil sein könnte) aber bei mir wehrt sie sich die "unschönen Arbeiten" zu machen, welche ich anspreche. Damit enttäuscht sie mich erheblich. Was kann ich tun, um ihr mehr Verantwortungsgefühl und Pflichtbewußtsein bei zu bringen?
  18. c4bk

    Verantwortung ZUR Trennung?

    Liebe PUAs, in diesem Thema geht es um die Trennung von der LTR. Ich: 33 Jahre alt HB 7: 33 Jahre alt LTR: 10 Monate Einleitung: Wir übernehmen als PUAs Verantwortung den Frauen gegenüber: "Lasse eine Frau stets in besserem Zustand zurück, als Du sie vorgefunden hast". So ist PU nicht nur vor Kritikern gerechtfertigt, sondern auch ansich gerechtfertigt. PU wird damit zu dem Mittel, um die Welt ein Stück zu verbessern. Davon sollte jeder PUA restlos überzeugt sein, denn im Zentrum von allem steht der PUA (aber auch der Mensch) - siehe "Inner Game", etc. Wer das nicht weiß, könnte hier fehl am Platz sein. Der Freiheits-Philosoph Jean-Paul Sartre (1905-1980) hat einmal zur Verantwortung geschrieben: „Der Mensch kann nichts wollen, wenn er nicht zunächst begriffen hat, daß er auf nichts anderes als auf sich selber zählen kann, daß er allein ist, verlassen auf der Erde inmitten seiner unendlichen Verantwortlichkeiten, ohne Hilfe noch Beistand, ohne ein anderes Ziel als das, das er sich selber geben wird, ohne ein anderes Schicksal als das, das er sich auf dieser Erde schmieden wird." (Essay: Der Existentialismus ist ein Humanismus) Dies sollte ein Leitspruch des PUAs werden!!! Problem-Anriss Meiner Meinung nach müssen Menschen Verantwortung füreinander übernehmen. Aus dem Grund, weil wir in einem rein menschlichen Universum leben. Denn alle Entscheidungen werden von Menschen getroffen und meistens in Bezug auf Menschen. Selbst der Umweltschutz oder Artenschutz geschieht am Ende aus athropozentrischen (der Mensch steht im Mittelpunkt) Gründen: Umweltschutz, weil wir unsere Lebensbedingungen nicht zerstören dürfen; Artenschutz, weil Menschen selbst die Ursache für die Gefährdung der Arten sind. Gedankenlosigkeit ist eine Form von Boshaftigkeit. Konkretisierung + Situation: Ich denke, es kann Situationen geben, in denen man eine LTR aus Verantwortung dem anderen gegenüber beenden sollte. Ich habe mich schon von Frauen getrennt, weil ich die Beziehung vor meinem hohen Ideal von "Beziehung" nicht mehr rechtfertigen konnte. Wenn nämlich der Satz: "Lasse eine Frau stets in besserem Zustand zurück, als Du sie vorgefunden hast", nicht mehr gewährleistet ist. Damals hatte ich noch keine Ahnung von PUA. Folgende Situation: Meine Freundin hatte einen schweren Rosenkrieg mit ihrem Ex hinter sich. Am Ende der Beziehung haben sich die beiden das Leben so schwer gemacht, dass sich meine Freundin danach neun Monate lang nicht auf einen anderen Mann einlassen konnte. Meine Verantwortung sah ich also darin, sie niemals in eine solche Situation zu bringen. Nun wurde unsere Beziehung aber schlechter, weil sie eine kleine Furie war: Nicht das, was ich wollte. Sie behandelte mich schlecht, ich behandelte sie nicht so, wie ich meine "Freundin" behandeln möchte. Darum habe ich nach insgesamt sechs Monaten Schluss gemacht, weil ich Verantwortung für sie und für mich und für meine Idee von "Beziehung" übernehmen wollte... Das hat sie nicht verstanden... Egal! War gut so! Denn anstatt neun Monate single zu sein, konnte sie sich schon nach zwei Monaten mit einem neuen Freund an mir rächen Ich hatte also die PU-Maxime erfüllt. Mein Problem mit HB 7: Nun bin ich in einer LTR und das Problem meiner HB 7 ist nicht, dass sie einen kräftezehrenden Rosenkrieg hinter sich hat, sondern dass sie wenig Erfahrung mit Männern hat. Zweimal wurde sie von Männern nur ausgenutz und konnte sonst keinen geeigneten PUA finden. Nach vielen Jahren der Einsamkeit und ohne Hoffnung, überhaupt noch einen Mann zu finden, will sie mit mir nun traute Zweisamkeit und Familie. Das wollte ich auch immer, aber derzeit nicht. Habe vor wenigen Tagen eine andere kennengelernt. Die Tatsache, dass ich mich für sie interessiere, zeigt mir natürlich an, dass da an meiner LTR etwas nicht stimmen kann. Dummer Weise fehlt mir aber nichts (auch der Sex ist ne 7 von 10, und immer, wenn einer von uns beiden will - darum also eher eine 8) . Es ist vielmehr einiges zu viel: Zu viel Bedürfnis nach Nähe von ihr, zu viel Bedürfnis nach Küssen von ihr, zu viel Betüddelung von ihr. Frage und ethisches Dilemma: Ich habe ein anderes HB kennen gelernt, das mich zur Zeit mehr anmacht, weil es wieder neu und spannend ist. Mit ihr gibt es wieder eine Welt zu entdecken; mit meiner Freundin habe ich diese Welt bereits entdeckt, jetzt gilt es sie zu bevölkern. Im Hinblick auf den Satz: "Lasse eine Frau stets in besserem Zustand zurück, als Du sie vorgefunden hast": Sollte ich für meine Freundin der Mann sein, der sie nicht ausnutzt und dann verlässt, wenn er etwas Anderes, Spannenderes gefunden hat? - Ich weiß, dass meine Freundin in der Vergangenheit sehr durch die Trennung von ihren zwei Männern verletzt wurde. Die Einsamkeit war für sie eine Qual. Sollte sich der PUA also so lange an eine Frau binden, bis er sicher ist, sie in besserem Zustand wieder zu verlassen? - Das würde bedeuten, dass ich mich nicht von ihr trennen kann. Sie wäre zu sehr verletzt. Vor allem wäre es für sie verletzend, weil ich sie nicht aus dem Grund verlasse, weil mir etwas fehlt. Ich würde sie verlassen, weil sie einfach zu lieb ist (jaja, obwohl sie im Bett die Whore ist!!!) Mit diesem Fazit aus unserer Beziehung würde ich sie nicht besser zurücklassen, sondern schwächer. Also die Frage: WANN hat der PUA Verantwortung ZUR Trennung? Wie seht Ihr das, liebe PUAs? Danke Euch im Voraus für Eure qualifizierten und interessanten Beiträge!!!