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Moin. einige kennen mich ja schon, ein paar kennen auch meine Probleme, wer Näheres wissen will, kann ja mal unter meinen veröffentlichen Threads schauen... Aktuelle Situation: Nach drei Jahren der Quälerei habe ich mich dazu entschlossen in Therapie zu gehen. Bin ich jetzt seit ein paar Monaten. Ist nett, aber ob es wirklich was bringt wird die Zeit zeigen. Neben der Therapie habe ich so ziemlich alles ausprobiert, was es nach einer heftigen Trennung auszuprobieren gibt: andere Frauen, eine andere Beziehung (auch mit der Trennung tue ich mir schwer), neuer Freundeskreis, war viel Feiern, habe noch mehr Sport gemacht. Mittlerweile haben ich meinen B.Sc. als WIng, der Master liegt in den letzten Zügen. Arbeistplatztechnisch sollte ich mir keine Sorgen machen. Komplimente von den Damen bekomme ich genug. Mir fehlt nur die Lust. Gerade eben komme ich vom Joggen, trabe da an einer Stelle vorbei, mit der ich mit meiner Ex vor über 4 (!) Jahren gesessen habe - und alles war wieder da. Ihre Augen, ihre Nase, ihr Arsch im Kleid, ihr Geruch. Jedes Detail. Ich hätte Troja für die Frau in Brannt gesetzt. Vor ein paar Wochen hat sie sich wieder gemeldet. Ich habe ihr eine Abweisung erteilt, ich weiß, dass sie nicht mehr die Gleiche ist wie vor ein paar Jahren. Es würde nichts bringen, sie hat mich zu sehr verletzt. Nur: ich wache jeden Tag mit dieser Leere im Magen auf. Das Bett ist schon seit drei Jahren leer. Andere Frauen sind gekommen und gegangen, da waren auch welche dabei, mit denen hätte ich was anfangen können. Die Angst vor einer neuen Enttäuschung war einfach zu groß und ist es scheinbar noch immer. Wenn ich stark betrunken bin, ist es ok. Ich mache einen auf Playaaa, weil ich den Eindruck erwecke. Nur: Ohne Grund war ich nicht glücklich über vier Jahre in einer Beziehung. Ab und zu, gaaaaanz selten sind all die Gedanken weggeblasen und ich sehe eine Frau an und denke einfach nur: Wow, die ist der Hammer, die macht mich an, die würde ich gerne ficken. Meistens verschwindet der Gedanke relativ zügig wieder und ich rutsche wieder in den gleichen alten Trott. Das letzte Mal gevögelt habe ich im August, es hätte sich mehr ergeben, aber ich habe langsam keine Lust mehr "lieblos" neben einer Frau aufzuwachen. Dieses seltsame Gefühl in meinem Bauch bleibt einfach bestehen... Hinzu kommt, dass meine aktuellen Lebensumstände (Student, WG-Leben, Studienstadt ist beschissen, 14 Prüfungsleistungen im aktuellen Semester usw.) mich ziemlich stressen. Ich glaube, ich bin einfach nur einsam und fühle mich ungeliebt. Ich möchte gern wieder geliebt werden und vor allem lieben. Andererseits habe ich einfach gigantische Probleme damit, eine Beziehung einzugehen. In ca. 3 Monaten werde ich den Studienort wechseln. Jetzt eine Bez anzufangen macht einfach keinen Sinn. Und der latente Druck wegen zu wenig Vögelei ist natürlich auch extrem unangenehm. Nur mit Liebe fühlt sich das eben doch nochmal ganz anders an... Für jemanden da zu sein, ihr zu helfen, ihr Mut zu machen, zusammen an etwas zu arbeiten, eine große Familie aufzubauen, wahnsinnig guten und innigen Sex zu haben, gestreichelt zu werden - es fehlt mir alles so sehr. Hat jemand eine Idee, wie ich meinen Kopf wieder freibekomme? Ich würde gern einer Frau einfach mal wieder eine Chance geben. Meine Sicht auf die Welt ist nach der Trennung vor über drei Jahren derartig negativ geworden, dass ich schon öfters in Depressionen abgerutscht bin. Gruß Bondig