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Hallo Leute, ich hab mal ganz grundsätzliche Fragen. Beim Flirt mit einer Frau soll es ja darum gehen, möglichst witzig, kreativ und schlagfertig zu sein, möglichst alphamäßig rüberzukommen, die Frau zum Lachen zu bringen, ihre Emotionen zum Klingen zu bringen, immer die passenden Reaktionen parat zu haben, Gestik, Mimik, Stimme, Kino zielführend einzusetzen, um so dann Schritt für Schritt zum Lay zu kommen. So weit, so gut. Auf dem Schreibtisch kann ich mir nun dementsprechend wunderbare Lays zusammenbasteln, die sich dann so schön lesen, wie z.B. in „Lob des Sexismus“ beschrieben. Das Problem dabei: Das eine ist die Theorie, das andere die nackte, blanke Realität. Und da kommen dann folgende Faktoren ins Spiel: 1. Angst, Stress Ihr seid richtig geflasht von einer Frau, sie haut euch richtig um, ihr habt weiche Knie, ihr habt Lampenfieber, die Situation stresst euch voll. Ihr sollt aber jetzt super witzig, schlagfertig und kreativ sein und dabei auch noch alphamäßig cool und souverän rüberkommen. Angst und Stress sind aber bekanntermaßen ein gravierendes Hemmnis für all die genannten Eigenschaften. Angst und emotionaler Stress setzen die Reaktionsschnelligkeit herab etc. Wie soll das also gehen? (Das Problem hat man natürlich nicht bei Frauen, die einen eigentlich gar nicht flashen, nur will man dann mit denen ja auch eigentlich gar nicht flirten, oder?) 2. Unvorhersehbarkeit Wie eine Frau auf euch reagiert und was sie alles macht, wenn man mir ihr interagiert, ist so unvorhersehbar wie das Leben selbst. Ist Kommunikation und Interaktion nicht viel zu komplex, als dass man sich nun für all die erdenklichen Möglichkeiten wappnen kann? Wie soll man sich also auf das Unvorhersehbare vorbereiten? Es geht ja darum, in dem MOMENT genau „das Richtige“ zu tun – und sich nicht hinterher zu erklären, was man hätte anders machen können (wie es in den meisten Strängen hier im Forum der Fall ist, wo über „verschüttete Milch“ diskutiert wird, also über die Dinge, die man eh nicht mehr ändern kann). Was nützt mir da also die Theorie? Wie soll das gehen? 3. Widerspruch: Kopf an – oder Kopf aus? Wenn ich in der Interaktion mit der Frau schlagfertig sein und passend reagieren etc. soll, muss ja einerseits mein Hirn auf Hochtouren laufen, ich muss Situationen blitzschnell richtig analysieren und einschätzen können etc., ich muss also hoch wach sein („Kopf an“). Anderseits soll ja der Flirt keine Kopfangelegenheit sein, sondern eine Sache des Gefühls. Sonst agiere ich roboterhaft, es kommen keine Emotionen rüber, ich komme nicht in den Flow. Ich muss also „aus dem Bauch“ agieren („Kopf aus“). Wenn der AFC aber aus dem Bauch agiert, dann wird er immer wieder die Fehler machen, die er verinnerlicht hat und von denen ihn die Pickup-Theorie eigentlich „heilen“ sollen. (Simples Beispiel: Das "Bauchgefühl" des AFC sagt ihm, dass er die Frau besser nicht ansprechen sollte, weil es halt so bequemer ist und weil er es so verinnerlicht hat. Jetzt muss er sich ins Bewusstsein rufen, dass er es doch besser tun sollte etc.) Man müsste also gleichzeitig den Kopf an- und ausschalten. Wie soll das gehen? Vielen Dank für Antworten.