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Hey Leute, hier ist StateNewbie. Auf PU gestoßen bin ich vor ca. einem Monat und ich begann ab diesem Moment aktiv und bewusst an mir zu arbeiten. Jetzt sitze ich hier und will euch teilhaben lassen. Wie schon der Titel verraten lässt, will ich ein Tagebuch verfassen. Einerseits, um anderen Anfängern MUT zu machen, dass hier auch andere an der Startlinie stehen oder Erfahreneren ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern, wenn sie ihr früheres, unerfahrenes Ich in mir wiederfinden. Andererseits mache ich das aber vor allem für mich. Hier etwas zu verfassen...ein Tagebuch zu schreiben, gibt mir den Ansporn auch wirklich vorankommen zu wollen, um euch Bericht zu erstatten. Da ich aber noch nie ein Fan von Berichten war, sondern das Erzählerische sehr schätze, werde ich mein Tagebuch von einer anderen Seite aufziehen. Es kann ja nicht schaden mal ein wenig Kontrast zu den anderen Beiträgen zu haben. Der Schreibstil ist daher (gewollt) ungewöhnlich für diese Art von Thread. Hierzu will ich noch erwähnen, dass ich mich nicht auf die Wiedergabe meiner Approaches beschränke, sondern meine Geschichten auch viel mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun haben. Ich finde das kommt in viel Beiträgen zu kurz. Ich hoffe es unterhält und wünsche viel Spaß! Prolog Der Putz bröckelte an manchen Stellen und einige Risse zeichneten sich in die reinweiße Decke seiner Wohnung. Fast wie Verästelungen eines Flusses... ein weißer Amazonas. So lag er zurzeit häufig auf seinem Bett... auf dem Rücken, Arme verschränkt hinter dem Kopf, Blick nach oben. Seine Bude war nichts Besonderes. 32 Quadratmeter Fsj-Atmosphäre. Er hatte sich für das soziale Jahr entschieden, weil er keine Ahnung hatte, was er mit 18 Jahren auf der Universität suchen sollte. Außerdem ist es ja etwas Gutes, was ich hier tue, redete er sich immer wieder gut zu. Aber, wenn er ganz ehrlich war, hatte er nur noch raus gewollt nach seinem Abitur... raus aus der Umgebung, weg von den Leuten, die ihn einengten. Der Fernseher war laut. Aufstehen... leiser schalten. Und weiter kreisten die Gedanken. Er hatte damals hauptsächlich für Noten gelebt. "Du willst doch Medizin studieren? Dann streng dich an!" "Wie, du willst jetzt nicht lernen? Du musst dich schon reinhängen..." "Adrian hat den 1,0 Schnitt erreicht, wie sieht's bei dir aus?" Täglich dieser Druck... Seine Persönlichkeit fing damals an zu schwanken, denn die Kommentare und die Einstellung der Umgebung zum Leben bildeten Zweifel in ihm... kleine Risse. Doch zerissen sie ihn nicht sofort, nein, sie zogen sich langsam durch ihn hindurch, wie die Verästelungen eines Flusses... wie im Amazonas. Er musste schmunzeln. Nach einer Weile zerbrach er daran. Das letzte Schuljahr begann und er fing an sich zurück zu kämpfen. Es musste doch mehr geben, als diese Art von Erfolg, war sein Gedanke. Mit der Erwartung etwas zu erfahren, das seiner Persönlichkeit gut tun würde, entschied er sich für das soziale Jahr. Die Zeit verging... Der Ortswechsel hatte ihm gut getan, aber es war ein trügerisches und kurzzeitiges Wohlfühlen. Schon bald ebbte der erfrischende Wind des Neuen ab und zurück blieb eine junger Mann... genaus so weit wie zuvor. Welch Ironie... ein weiterer Schmunzler. Es war an einem durchwachsenen Februartag. Er befand sich auf einem der fünf Seminare, die als Ergänzung des sozialen Jahres dienten. Die Seminarleiter hatten die Teilnehmer in eine zweistündige Pause entlassen. Also Handy raus und beschäftigt. Und er stieß auf PU... Auf den ersten Blick... eine Seite wie Tausende. "Wie wirst du der Womanizer" "Wie bekommst du jede Frau" Doch auf den zweiten Blick... Menschen mit Erfahrung, eigener Meinung und gnadenloser Ehrlichkeit. Und sie waren bereit das alles mit ihm zu teilen. Seine Augen leuchteten. Danach hatte er gesucht! Das dritte Lächeln kam über seine Lippen. Von diesem Moment an ging es nur noch bergauf. Das hieß keineswegs nur positive Erlebnisse, sondern vielmehr Akzeptanz und Lernfreude diesbezüglich. Und nun war er hier, war schon ein Stück seiner Persönlichkeitsentwicklung gegangen, lag auf seinem Bett. Die weiten des weißen Amazonas schlängelten sich an der Decke entlang und verloren sich hinter den roten Gardinen. Er war bereit! Wie der Phönix aus der Asche. Grinsen Nummer vier... Beste Grüße von StateNewbie
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- Persönlichkeit
- Tagebuch
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