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Ich halte dieses Thema für sehr wichtig und habe hierzu kein keinen eigenen Thread gefunden, sollte ich trotz gründlicher Suche in der Sufu irgendetwas übersehen haben bitte wieder löschen (habe nur ein paar Beiträge gefunden, u.a. von Dreamcatcher, man muss aber wissen wonach man sucht) Das hier richtet sich nicht an die Profis unter euch, nicht an diejenigen die den Begriff und seine Bedeutung kennen, sondern an jene, welche am Anfang Ihrer Entwicklung stehen. Stell dir ernsthaft die Frage: Betrifft mich das auch? Ich will hier niemanden belehren oder bekehren. Macht nur nicht den selben Fehler wie ich... Kurz zu mir: Ich bin vor fast drei Jahren nach einer dicken Oneitis auf diese Forum gestoßen. Als AFC vor dem Herrn hat sich mir eine neue Welt eröffnet und ich habe begonnen, ein erfülltes Leben zu leben und mir die Frauen zu nehmen die ich wollte. Bis ich vor einigen Monaten eine Frau kennengelernt habe, die mich in meinen Grundfesten erschüttert hat. Ich wollte sie, unbedingt, und ich habe sie nach sechs harten Wochen auch bekommen. Block für Block habe ich überwunden und am Ende war sie da wo ich sie haben wollte. Es entwickelte sich eine Beziehung und wir hatten eine wundervolle Zeit zusammen. Die Frau war eine Sexgöttin (ja, ich hebe sie auf ein Podest ). Irgendwann hat es mir meinen Frame zerlegt und ich ging drei Wochen emotional durch die Hölle. Erst mit dem Schlussstrich hatte ich mich wieder halbwegs im Griff. Halbwegs. Die negativen Gedanken überlagerten noch sehr viel und die Krönung war dann ein Autounfall. Wie konnte das passieren? Ich habe versucht das geschehene zu reflektieren und die Fehler, welche ich gemacht habe zu identifizieren. Aber es fehlte ein Puzzleteil. Nicht auffindbar, unerklärbar, nicht bei ihr, nicht bei mir. Wo? Ich hatte das Gefühl wieder am Anfang zu stehen. Alles umsonst? Nichts dazu gelernt? Ich habe dann sukzessive begonnen mein Innergame wieder aufzubauen, aber diesmal anders. Ich bin über Satsang's "Der Weg zur Selbstlosigkeit" gestolpert. Das hat mir erstmal die Augen geöffnet. Eckhart Tolle hat sein übriges getan. Das was jetzt folgt ist eine Zusammenfassung dessen, was ich für mich festgestellt und notiert habe. Hauptsächlich inspiriert durch eben Eckhart Tolle. Das meiste könnt ihr bei ihm nachlesen. (Eckhart Tolle - Eine neue Erde) Was ist dieser Schmerzkörper? Er ist die Summe deines vergangenen Leides. Der Schmerzkörper ist süchtig, er will Schmerzen zufügen oder erleiden. Er braucht immer neue Energie, erzieht diese magisch an. Bei negativen Gedanken blüht er auf und sucht immer weiter nach negativen Emotionen. Ob er dabei Täter oder Opfer ist spielt keine große Rolle. Er ergötzt sich daran anderen Leid zuzufügen oder selbst zu leiden, nur so kann er überleben. Schmerz lebt nur durch Schmerz. Allerdings ist er nicht immer aktiv. Es kann kurze bis lange Phasen der Inaktivität geben. Wird der Schmerzkörper aktiv kann das in einem sehr kurzen Zeitraum geschehen. Du hast schlechte Laune oder bist unglücklich, dafür gibt es aber keinen offensichtlichen Grund. Er kann aber auch sehr intensiv über Tage oder sogar Wochen aktiv sein. Wie ein Vulkan. Manchmal bemerkt man ihn gar nicht manchmal macht er sich durch kleinere Erdbeben oder Eruptionen bemerkbar. Bricht er allerdings explosionsartig aus wird alles in seiner Umgebung vernichtet. Durch die Aschewolke dringt kein Licht mehr. Wenn der Schmerzkörper sehr intensiv aktiv wird, fällt, wie Eckhart Tolle es sagt, ein Schleier vor den Augen der betroffenen. Der Glanz in Ihren Áugen erlischt und sie sind in Ihrem Leid und in ihren Gedanken versunken. Der Schmerzkörper ist mit das stärkste, mit dem sich das Ego identifizieren kann. Sobald du dich mit einem Gedanken identifizierst wird es zu Ego. Der Schmerzkörper ist aber zum Glück auf die Denkstrukturen des Ego angewiesen um sich immer wieder zu erneuern. Dieser Pakt zwischen Ego und Schmerzkörper bricht, sobald der Schmerzkörper zu mächtig wird. Unter dem ständigen Ansturm von negativen Emotionen und Gedanken zerfallen die Denkstrukturen des Ego. Du kannst keinen weiteren Schmerz mehr ertragen. Du willst nicht mehr unglücklich sein. Der Schmerzkörper hat sich verraten. Er zieht dich nicht mehr ins unbewusste. Er hat dir ungewollt (Selbst)Bewusstsein gegeben. Du erkennst, dass du das erkennen bist. Die Identifikation mit deinen Gedanken beginnt sich aufzulösen... Was tun? Deinen eigenen Schmerzkörper zu erkennen und deine Identifikation mit ihm zu lösen ist der erste Schritt. Wer den Schmerzkörper kennt und weiß, auf was er zu achten hat kann sich nach und nach von ihm lösen und ihn überwinden. Der Schmerzkörper will nicht durschaut und erkannt werden. Ihn zu beobachten reicht aus, um sofort die Identifikation mit ihm zu brechen. Beobachte jede negative Emotion. Nur beobachten, nicht darin aufgehen oder ihr gedanklich folgen. Es wäre alles nur neue Energie für sein zerstörerisches Dasein. Jedes mal wenn du unglücklich bist kann das tausende von Ursachen haben. Eine Name, ein Wort, ein Symbol, alles mit dem du schlechte Gefühle verbindest. Unbewusst wahrgenommen. Jede negative Emotion aus deiner Vergangenheit kann der Auslöser sein. Es hilft nur es als Beobachter zu durchleben. Hier noch ein paar Links: Der Vollständigkeit halber und es sind noch einige andere interessante Aspekt z.B. in Bezug auf Beziehungen vorhanden... Eckhart Tolle Schmerzkörper 1 - YouTube Eckhart Tolle Schmerzkörper Teil 1a - YouTube Eckhart Tolle Schmerzkörper Teil 1b - YouTube Eckhart Tolle Schmerzkörper Teil 2 - YouTube