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Vorab: Warum kann ich hier keine Links reinkopieren (liegt wohl an meinem neuen Virenscanner, ich muss den mal besser konfigurieren)? Jedenfalls gibt es zu dem oben genannten Thema einen interessanten Artikel, ich versuche es mal händisch: www.humanistische-aktion.de/religion.htm Was haltet Ihr davon? Ist Religion wirklich nur Opium fürs Volk, wie Marx meint? Religion, Spirituelles scheint aber doch ein gewisses Grundbedürfnis zu sein. Kann man die Bibel und den Koran in eine moderne Fassung umschreiben (alternativ eine kommentierte Version, so dass der Bezug zur Neuzeit hergestellt wird) oder ist es sinnlos/ eine völlige Abkehr von den "Märchenbüchern" angeraten? Ich selbst bin Kathole und glaube nicht mehr viel von dem Klamauk der offiziellen Kirche. Die Bibel halte ich für ein Märchenbuch mit allerdings einigen wichtigen Kernaussagen (Liebe, Nächstenliebe). Neulich war ich mal wieder in einer katholischen Messe. Es ist schon erschütternd wie dumm das einfache Volk offenbar immer noch gehalten werden soll: Da war vor allem davon die Rede, dass der Glaube das Wichtigste sei. Da war auch die Rede vom "neuen" und ewigen Bund (zwischen Gott und den Menschen, der allerdings schon vor gut 2.000 Jahren angeblich geschlossen wurde). Beim apostolischen Glaubensbekenntnis (Jungfrau Maria, die heilige katholische Kirche ...) wurde es mir zu bunt und ich verließ die Kirche. Ich war früher selbst Messdiener, kenne vernünftige und moderne Priester, meine Eltern sind ebenfalls vernünftig und modern, glauben allerdings noch an die Möglichkeit einer Reformierung/ Modernisierung der Kirche. Ich habe da immer mehr Zweifel. Positiv an organisierter Religion finde ich die Gemeinschaft mit Anderen, die eine gleiche Tradition haben, gerade in der Weihnachtszeit, aber auch, wenn man mal in einer schwierigen Situation Kontemplation sucht. Schade ist jedoch, dass durch die Abgrenzung von "Andersgläubigen" viele Probleme entstehen. Was also tun? Soll man den Religionen komplett den Rücken kehren, oder machen Reform-Versuche Sinn? Der aktuelle Papst gibt da ja eine gewisse Hoffnung. Die Probleme beim Islam oder orthodoxen Judentum muss ich wohl nicht näher beschreiben. Den Buddhismus finde ich aktuell noch am sympathischsten, versucht er doch, konkrete Lebenshilfe anzubieten (Meditation ...). Und der Religionsführer Dalai Lama spricht sogar davon, dass Ethik wichtiger sei als Religion (siehe z.B. bei Amazon das gleichnamige Buch). Aber auch da gibt es sicher viele Dogmen etc., die in der modernen Welt bestenfalls wenig hilfreich sind ...